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iPhone-Werbung in Großbritannien verboten

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Der Hinweis "... mehr Fleisch als der Big Mac" war wohl kaum das Problem. Das Problem waren wohl eher die Urheberrechte an der Figur Ronald McDonald. Vergleichswerbung ist ja durchaus zulässig, solange man sich an Fakten hält.

… auf den Punkt! :)
 

pacharo

Kaiserapfel
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Tangiert das Thema nur peripher, deshalb OT - aber sehenswert!

Nicht nur die Werbung gaukelt uns etwas vor, das wir uns wünschen, hier sind offensichtlich die Kerle das 'Opfer':
[yt]td2pviZ5A-M[/yt]

Es kann also schlimmer kommen, als in der besprochenen iPhone-Werbung...:cool:

Gruss
pacharo
 
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skepsis

Westfälische Tiefblüte
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Um mal wieder vor lauter Youtube Videos auf den Kern der Debatte zu kommen: Der ist eher weniger, ob Apple "das nun mal verdient hat", oder "manipulative Werbung eigentlich ganz böse ist", oder gar Werbung per se "das schlimmste ist, was die Menschheit je hervorbegebracht hat". Sondern es geht doch viel mehr darum, ob so eine Institution wie die ASA den Fall angemessen behandelt hat.

Einmal geht es dann um den Punkt, ob die Kritik inhaltlich zutreffend ist (ich denke das für und wider haben wir genügend besprochen), jedoch auch darum, ob die ASA in vergleichbaren Situationen ebenso urteilt.

Das sehe ich nicht so! Die Frage ist doch auch, wo bei Werbung (zu starke) Manipulation anfängt und wo sie endet? Jeder kennt doch bestimmt die Milchschnitte Werbung, in der einzelne Zutaten in den Kühlschrank gelegt werden und nach einen kurzen "Pling" die fertige Milchschnitte im Kühlschrank liegt. Hierbei handelt es sich ja wohl eindeutig ebenso um eine verkürzte Darstellung! Sicher ist es hier offensichtlich. Für mich es das aber auf dem iPhone auch. Hat die ASA den Maßstab in der Hand, ab wann Verkürzung (zu sehr) manipulativ ist? Oder sollte sie sich nicht vielmehr auf offensichtlich juristische Probleme beschränken?

Die ASA sollte doch den Anspruch haben, einheitlich und situationsübergreifend zu entscheiden. Mit den Maßstäben an die iPhone Werbung, behaupte ich, könnte man 2/3 aller laufenden Werbung verbieten. Und dann ist nun die Frage, ob wir jemanden brauchen der uns ständig bevormundet? Werbung ist per Definition manipulativ! Punkt.

Jeder hat die Möglichkeit sich ihr zu entziehen und solange sie eindeutig als Werbung gekennzeichnet ist, sehe ich keine Probleme. Es ist ja nun auch nicht so, dass die Werbung die einzige Informationsquelle darstellt! Erst recht nicht, wenn es um die Geschwindigkeit des iPhones geht!

Gruß
Skepsis
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Jeder kennt doch bestimmt die Milchschnitte Werbung, in der einzelne Zutaten in den Kühlschrank gelegt werden und nach einen kurzen "Pling" die fertige Milchschnitte im Kühlschrank liegt. Hierbei handelt es sich ja wohl eindeutig ebenso um eine verkürzte Darstellung!

Also meines Erachtens handelt es sich bei dieser Milchschnitten-Werbung keinesfalls um eine „verkürzte Darstellung“.

Falls Du aber einen Kühlschrank Dein Eigen nennst, bei dem diese Darstellung funktioniert, bitte ich um Mitteilung des Hersteller-Namens.

Dabei stört mich nichtmal, wenn die Darstellung in der Werbung verkürzt ist und der Vorgang tatsächlich einige Minuten dauern würde.

;)
 

Blixten

Adams Apfel
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Hierbei handelt es sich ja wohl eindeutig ebenso um eine verkürzte Darstellung! Sicher ist es hier offensichtlich. Für mich es das aber auf dem iPhone auch.

Fuer mich und, das behaupte ich einfach mal, die meisten anderen ist es das nicht.

Dass der "Axe Effekt" eine fiktionale Darstellung ist und eine Milchschnitte-Fabrik nicht aussieht, wie ein Kuehlschrank, ist fuer jeden ersichtlich; dass es aber eine fiktionale Darstellung sein soll, wenn sich beim Druck auf das Browsericon der Browser øffnet, ist es nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Und was ist mit den Verpackungen von Lebensmitteln? Die darauf abgebildeten Sachen entsprechen niemals dem Originalinhalt.
 

skepsis

Westfälische Tiefblüte
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Und was ist mit den Verpackungen von Lebensmitteln? Die darauf abgebildeten Sachen entsprechen niemals dem Originalinhalt.

Eben genau! Die Frage muss sein: wollen wir einheitlich keine (manipulative) Werbung? Denn dann bitte einheitlich (wofür ich keinesfalls bin)!

Aber bitte keine Doppelmoral!
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wir können ja auch den Frauen sämtliche Mogel-Kosmetik und Push-Up-BHs verbieten. Aber ob wir das wirklich wollen?

Ein klein wenig der Realität nachhelfen, sollte schon erlaubt sein, oder?
 

skepsis

Westfälische Tiefblüte
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Wir können ja auch den Frauen sämtliche Mogel-Kosmetik und Push-Up-BHs verbieten. Aber ob wir das wirklich wollen?

... und wir überhaupt das Recht dazu haben? Leben wir nicht in einer Gesellschaft, in der grundsätzlich ein freiheitlich individualistisch Prinzip gilt und auch gewisses Maß an Eigenverantwortung vorherrschen sollte?
 

Ed-Bo

Golden Delicious
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So ein Schmarrn...

das bitte auch auf andere Werbung anwenden: Haarpflege, gesunde Kinderriegel, herrlich frische Tiefkühlpizza. Armes England wenn sie solche Konsumenten haben!
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Realistische „Werbung“ sieht dann etwa so aus:

[yt]HVzsMXTPop0[/yt]

Will auch nicht wirklich jemand sehen, oder?
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Um mal den Beitrag von Ed-Bo ein wenig mit einer Quelle zu unterstützen: Bei Abgespeist kann man sich ansehen, was der ein oder andere Konzern so an Flunkereien dem Verbraucher in Sachen Lebensmitteln unterjubelt. Dagegen ist das Geschwindigkeitsdoping bei Apple harmlos.

@Gokoana: Ich liebe die Kampagne. Das ist eine der besten, die ich jemals gesehen habe.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Klar ist er gut!

Was ich damit ausdrücken wollte, ist der krasse Unterschied zwischen realistischer und unrealistischer Werbung.

Wenn die Burger aus der Junkfood-Strickerei um die Ecke in der Werbung genauso aussehen würden, wie die, die über die Theke gehen, gäbe es ihn wohl schon längst nicht mehr.
 

Moritary

Braeburn
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Zur neuen McDonalds Werbung: Ich habe noch nie gesehen, wie bei McDonnalds jemand aufgrund eines Gewinnes einen Kollaps erlitten hat und danach durch einen Mitarbeiter aufgefangen wurde.

Außerdem werden Menschen ohne Versicherung nicht sofort von Bäumen erschlagen, es existiert keine Weißwurst von der Größe, die man in ein Gestell für Crashtests spannen kann und die Obi-Mitarbeiter singen in der Realität auch nicht.

Überzogene Darstellungen sind die essentielle Grundlage von Werbung. Da ist der Spot mit dem iPhone tatsächlich eher "harmlos".
 

koperoad

Meraner
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Naja, wenn etwas extrem überzogen ist, dann erkennt man das auch so, insofern ist es okay, aber wenn etwas für den Laien nicht erkenntlich ist, dann isses nunmal nicht okay. Da werden doch jetzt Dinge miteinander verglichen, die man so nicht vergleichen, kann. Und nochmal, die Apple Werbung wurde in UK verboten und nicht hier, also Leute schmeisst doch nicht immer alles durcheinander.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich glaube, dass der Ort, WO die Werbung verboten wurde, in diesem Fall nicht wirklich ausschlaggebend ist, oder?