Kompletter Beifall - wenn ich auch nicht glaube, daß ein Verbot viel nutzen wird.
Spiele sind OK, „killen“ nicht.
Grausamkeiten muß man nicht üben, egal wie „virtuell“ das sein soll…
Es gibt doch andere Aktivitäten die Fülle – jeder, der behauptet, daß jedoch die Ballerei „spannender“ (o.ä.) sei, sollte sich selbstkritisch fragen, welche Triebe dabei angeregt werden.
Als alter Kriegsdienstverweigerer grüßt
Jens
Ja, Körnchenbrot ist auch nicht jedem seins. Würdest du auch jemanden verurteilen, der eventuell andere sexuelle Gewohnheiten hat ? Mal ganz ehrlich "killen", sogar Pacman hat schon "Geister gekillt", Mario war noch brutaler, der hat arme Schildkröten geplättet. Ich denke man muss das etwas neutraler sehen.
Erstens bin ich durchaus der Meinung, ein Verbot solcher Spiele für Menschen unter 18 Jahren wäre sinnvoll. Nicht weil die meisten zu Amokläufern werden, sondern schon aus dem Grund weil ein stupides rumgeballere nicht unbedingt Entwicklungsfördernd ist und sich die Kids mit 14-18 mit ganz anderen Themen beschäftigen sollten.
Einem Erwachsenen Menschen vorzuschreiben was er in seiner Freizeit machen darf und was nicht, das halte ich für falsch. Es gibt wohl gefährlichere Hobbys, die einem Wissen und Fähigkeiten für einen Amoklauf beibringen und in der Videothek gibts dann den visuellen Anreiz, Musik brauchen wir ja gar nicht erwähnen. Alle Marylin Manson Fans lassen sich ja auch Ihre Rippen entfernen und köpfen Hühner.
Ich halte auch den Ausdruck "Killerspiel" für völlig falsch. Erstens sind es teils Taktik-shooter, die sogar von Armeen oder Hochschulen eingesetzt werden, zum zweiten ist es nichts weiter als ein Kriegsfilm, den ich selbst steuern kann, wo also die Grenze zu ziehen ist, das ist doch unklar.
Liegts aber vielleicht am Blut und an der Tatsache das die Spieler tot am Boden liegen, dann frage ich mich weshalb sich Paintball-Shooter auf die Liste verirren ?!
Das Unwort "Killerspiel" ist nichts weiter als eine Ausrede für eine nicht fähige Elternschaft, die es nicht schaft Ihre Kinder nach Idealen zu erziehen und zugleich Grenzen aufzeigt. Vor Jahren hat man nach Dingen gesucht um Ruhe von den Kids zu haben, die Eltern haben diese PC-Spiele Flut ja mehr oder weniger begrüßend unterstützt. Nicht alle, aber einige.
Wenn du mich fragst, dann müsste mit einem Verbot an Killerspielen auch gleich noch beschlossen werden, das assoziale, minder gestellte oder zu junge Familien keine Kinder mehr bekommen dürfen, denn das Umfeld und die Erziehung bestimmt wesentlich stärker den Werdegang als ein Spiel.
Btw. der letzte Absatz ist ein reiner Gedankensprung, weder eine Aussage noch eine Meinung.