Und statt einer Antwort, kommen wieder die unsinnigen Herzenaugen.
Eine wunderbare Art, nicht ernsthaft diskutieren zu wollen.
Hast Du auch eine eigene Meinung
@Hirnsimulator? Komm oute Dich, mach Dich angreifbar. Egal, wie streitbar man Meinungen empfinden mag, aber viele hier äußern sie tatsächlich. Das ist gut. Konstruktiver Streit hat etwas Bereicherndes.
Oder hast Du etwa Angst vor ernsthafter Diskussion? Dann halte Dich raus.
@hexter
Ich werde Dich mit meiner Meinung dazu vielleicht überraschen. Möglicherweise hast Du eine mit Spitzen gefütterte Antwort von mir erwartet.
Ich bin tatsächlich komplett dagegen, historische Texte zu ändern, sie in die heutige Sprache zu „übersetzen“.
Sie sind einfach Zeugen der Zeit, Belege des jeweiligen Zeitgeistes. Historische Dokumente. Und wenn es nur Märchen und Erzählungen sind.
Man muss sie erhalten, um auch diese Zeiten verstehen zu können, zu lernen, um sehen zu können, was sich alles verändert hat.
Ich sehe die alte Sprache eher als Beweis für die notwendigen Änderungen in einer modernen Gesellschaft.
Ich bin nicht gegen die Bewahrung der Sprache
@machmahinda, ich bin nur für eine entsprechende historische Einordnung. Und da gehören einfach Teile des heutigen Sprachgebrauchs ins Museum. Nicht versteckt, sondern sichtbar und dem Zeitgeist zugeordnet.
Deswegen liebe ich alte Texte, auch wenn ich deren mit heutigen Maßstäben beurteilt rassistischen, frauenfeindlichen, kolonialistischen, teilweise sogar unabsichtlich antisemitischen Formulierungen und Bergriffen erkenne.
Es sind Zeichen und Zeugen der jeweiligen Epoche. Sie zeigen wo wir herkommen, wo unsere Wurzeln liegen. Und die sind teilweise ziemlich problematisch, um es mal milde auszudrücken.
So problematisch, dass ich froh bin, in heutigen Zeiten zu leben und mit Euch über das richtig, falsch oder weiß ich nicht streiten zu können.
Nein, den Wunsch bzw. die Forderung zur Umwandlung alter Texte empfinde ich als Katastrophe. Viel wertvoller für den Erkenntnisgewinn ist die kritische Begleitung alter Werke und den Vergleich mit den heutigen Werten zu unternehmen.
Die alte Sprache ist vielmehr Beweis dafür, dass man auch diese den modernen Zeiten anpassen sollte.
Sprache ist Denken. Und umgekehrt.