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Gendergerechte Sprache

Cohni

Ananas Reinette
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Vor allem unlogisch und falsch. Sprache ändert sich auch ohne unser bewusstes Zutun ständig.

Das zeigt sich in den ewigen Konflikten zwischen der Jugendsprache und jener der Erwachsenen.

Gab es schon immer, wird es immer geben. Die Sprache entwickelt sich eben.

Insofern ist Legasthenie ein generelles und sprachlich universelles Problem.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Lustig ist doch, wie es immer die gleichen hier sind, die meinen die Welt retten zu müssen, dabei aber noch nichtmal verstehen, dass „man“ nichts
mit „Mann“ zu tun hat. Darauf angesprochen gibt es aber keinerlei Antwort.

Hauptsache man gehört zu den Guten…
 

Andreas Vogel

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@access Offensichtlich geht es dir bei diesem Austausch nur um Widerspruch, nicht um Verstehen oder gar Konsens.
Damit illustrierst du exakt, woran der Diskurs in D krankt. Menschen, die aus welchen persönlichen Befindlichkeiten auch immer, größtmögliche Konfrontation suchen. Wenn wir jedoch als Gesellschaft substantiell Probleme lösen wollen bedarf es Kompromisse, gegenseitiges Verständnis, Toleranz und sozialen Frieden.

Ohne dir zu nahe zu kommen, dein Auftreten hier, übertragen auf unsere Gesellschaft, ist zerstörerisch und destruktiv und widerspricht sozialem Miteinander.
Weder deine Meinung hat Anspruch auf Richtigkeit, noch die der anderen. Aber der Konsens der Mehrheit entscheidet!
Ob dein Auftreten eine „Leistung“ ist kannst du gerne für dich beurteilen. Deine Mitmenschen, genauer die Diskutanten hier nehmen es einfach nur negativ wahr. Und die sind als Mehrheit hier der Maßstab!
Befriedigt dich das?

Und mal in den beruflichen Alltag: Wer an seinem Arbeitsplatz so auftritt, wie du hier, sieht deinen Arbeitsplatz schnell von der Straße aus und beschwert sich danach über die Ungerechtigkeit der Chefs…
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Und?

Die Krähe auf meinem Balkon schaut mich an, bevor sie wegfliegt. Mag sie mich nicht?

Kannst Du etwas damit anfangen? Ich selber nicht, weil…leer. 😁

Bitte nicht diese…”Schau doch selbst, was ich meine”-Diskussion. Erkläre Deine Meinung, das ist Dein “Job”, nicht meiner. 😉
 

Benutzer 176034

Gast
@Hundoggo

Ein offenes Weltbild und eine in alten Mustern verhaftete Sprache funktionieren nicht miteinander.

Eindeutiges Veto.

Es funktioniert wunderbar.
Aber es gibt jetzt bereits erschreckend viele Leute, die mit dem alten Deutsch schon nicht klarkommen.
Ein kurzer Exkurs durch die Threads nur innerhalb dieses Forums belegt das.
Wie sollen diese Leute eine sprachliche Veränderung auch noch verarbeiten?

Die Berücksichtigung sämtlicher Gruppierungen mit dem derzeitigen Sprachgebrauch ist ohne die geringsten Probleme möglich - davon bin ich felsenfest überzeugt.
 
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Martin Wendel

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Ein kurzer Exkurs durch die Threads nur innerhalb dieses Forums belegt das.
Wie sollen diese Leute eine sprachliche Veränderung auch noch verarbeiten?
Um es nochmal in Erinnerung zu rufen: Hier wird nicht darüber disktutiert, dass anderen Leuten vorgeschrieben werden soll, zu gendern. Es wird darüber diskutiert, dass einzelne ein Problem damit haben, wenn gegendert wird.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Eindeutiges Veto.
Mit dem Veto einverstanden, aber nicht ganz.

Ich mag meine Aussage dahingehend ändern und ergänzen, dass ein offenes Weltbild und alte Sprache mit rassistischen und unterdrückenden Elementen nicht optimal zusammenpassen.

Es ist einfach unmöglich, die Sprache dem Denken nicht anzupassen. Und umgekehrt. Eine der Ursachen des Alltagsrassismus.

Natürlich kommt es auf den gesellschaftlichen Kontext an. Manchmal ändern sich Kontexte ohne Probleme und die Worte bleiben. Mein kleines englisches Beispiel („gay spirits“) zeigt das.

Aber manchmal ändert sich der zeitliche Kontext der Worte ins Negative. Warum sollte man das erhalten und mit einer Änderung nicht zurecht kommen?
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Deine Versuche, Gruppen gegeneinander auszuspielen, nur alleine um an alten Mustern festzuhalten,
sind eher lächerlich.

Naja, aber von Dir könnte man sagen, dass Du es magst auf Leute, die in eine Ecke gedrängt werden noch mal genüsslich drauf einzuschlagen... natürlich nur verbal. Solche User kennt man ja aus jedem Forum und momentan hast Du diese Kappe auf. Vielleicht reflektierst Du mal etwas dein eigenes Verhalten. Ist nur ein Tipp :)
 

hexter

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Mein kleines englisches Beispiel („gay spirits“) zeigt das.

Wie soll das in Zukunft *inschallah denn eigentlich in Romanen gelöst werden?
Hab den Schinken auch schon durch, allerdings damals auf deutsch gelesen.
Steht da dann Vampir:innen anstatt Vampire? Gibt es überhaupt Nonbinäre Vampire?

Fragen über Fragen ☺
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Wie soll das in Zukunft *inschallah den eigentlich in Romanen gelöst werden?
Hab den Schinken auch schon durch, allerdings damals auf deutsch gelesen.
Steht da dann Vampir:innen anstatt Vampire? Gibt es überhaupt Nonbinäre Vampire?

Fragen über Fragen ☺
Ich muss da eher an Terminator denken ... Terminator:innen *grusel*
 
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leton53

Westfälische Tiefblüte
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Oops, da fallen Statements in Grenznähe zur Intoleranz. Sprache lässt sich nicht einfach ummodeln, nur um der Geschlechter Eindeutigkeit willen, da würden Ortho und Grammatik einfach nur zur Mühsal ...
 

Benutzer 176034

Gast
Ich mag meine Aussage dahingehend ändern und ergänzen, dass ein offenes Weltbild und alte Sprache mit rassistischen und unterdrückenden Elementen nicht optimal zusammenpassen.

Unsere Sprache - mag sie noch so alt sein - ist umfangreich genug, rassistische und unterdrückende Elemente auszulassen, wenn sie nur entsprechend angewendet wird.
Das Auslassen dieser Elemente suggeriert mir keineswegs ein Fehlverhalten gleich welcher Art.
Ich bin 53 Jahre alt und beherrsche meine Heimatsprache hinreichend genug, um bislang im wirklichen Leben konfliktfrei geblieben zu sein.
Das geschriebene Wort - siehe hier - ist sowieso denkbar ungeeignet, dieser Problematik zu begegnen.
Ein höfliches Wort in Verbindung mit entsprechenden Gesten fängt alle Menschen ein, völlig egal, wie unterschiedlich sie sind.
Ich bin da an der Oberfläche des Themas bereits so überzeugt von, dass ich keine Studien, Umfragen oder Ähnliches benötige, um noch tiefer einzutauchen und eventuelle Irrtümer zu finden.
Wer sich mit dem heutigen, wahnsinnig umfangreichen Deutsch außerstande sieht, Minderheiten zu berücksichtigen oder klare Zeichen gegen Rassismus und Andersartigkeit zu setzen, sollte einer Ergänzung oder geforderter Änderung unserer Sprache lieber aus dem Wege gehen - sie wird dann nämlich nur noch komplizierter, als ohnehin schon.
Die Fehlerquellen und Missverständnisse multiplizieren sich ganz sicher ins x-fache…
 

Hirnsimulator

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Hier Leute die Ahnung von Sprache haben und alle gegen das Gendern sind:
 

Andreas Vogel

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Hier Leute die Ahnung von Sprache haben und alle gegen das Gendern sind:
unsinniger Beitrag! Wer sind die Linguisten? Was sagt der Welt-Artikel hinter der Zahlschranke aus? Oder gehts nur um die Überschrift???
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Und statt einer Antwort, kommen wieder die unsinnigen Herzenaugen. 😆
Eine wunderbare Art, nicht ernsthaft diskutieren zu wollen.

Hast Du auch eine eigene Meinung @Hirnsimulator? Komm oute Dich, mach Dich angreifbar. Egal, wie streitbar man Meinungen empfinden mag, aber viele hier äußern sie tatsächlich. Das ist gut. Konstruktiver Streit hat etwas Bereicherndes.

Oder hast Du etwa Angst vor ernsthafter Diskussion? Dann halte Dich raus.

@hexter
Ich werde Dich mit meiner Meinung dazu vielleicht überraschen. Möglicherweise hast Du eine mit Spitzen gefütterte Antwort von mir erwartet. 😉

Ich bin tatsächlich komplett dagegen, historische Texte zu ändern, sie in die heutige Sprache zu „übersetzen“.

Sie sind einfach Zeugen der Zeit, Belege des jeweiligen Zeitgeistes. Historische Dokumente. Und wenn es nur Märchen und Erzählungen sind.

Man muss sie erhalten, um auch diese Zeiten verstehen zu können, zu lernen, um sehen zu können, was sich alles verändert hat.

Ich sehe die alte Sprache eher als Beweis für die notwendigen Änderungen in einer modernen Gesellschaft.

Ich bin nicht gegen die Bewahrung der Sprache @machmahinda, ich bin nur für eine entsprechende historische Einordnung. Und da gehören einfach Teile des heutigen Sprachgebrauchs ins Museum. Nicht versteckt, sondern sichtbar und dem Zeitgeist zugeordnet.

Deswegen liebe ich alte Texte, auch wenn ich deren mit heutigen Maßstäben beurteilt rassistischen, frauenfeindlichen, kolonialistischen, teilweise sogar unabsichtlich antisemitischen Formulierungen und Bergriffen erkenne.

Es sind Zeichen und Zeugen der jeweiligen Epoche. Sie zeigen wo wir herkommen, wo unsere Wurzeln liegen. Und die sind teilweise ziemlich problematisch, um es mal milde auszudrücken.

So problematisch, dass ich froh bin, in heutigen Zeiten zu leben und mit Euch über das richtig, falsch oder weiß ich nicht streiten zu können.

Nein, den Wunsch bzw. die Forderung zur Umwandlung alter Texte empfinde ich als Katastrophe. Viel wertvoller für den Erkenntnisgewinn ist die kritische Begleitung alter Werke und den Vergleich mit den heutigen Werten zu unternehmen.

Die alte Sprache ist vielmehr Beweis dafür, dass man auch diese den modernen Zeiten anpassen sollte.

Sprache ist Denken. Und umgekehrt.
 
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