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Frauenmangel bei Apple

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Ja, es ist erstaunlich wie rasch man von Frauen in gewissen Berufszweigen oder -aspekten zu "Kindern" kommt. ;)
 

HUGO.88

Tydemans Early Worcester
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wie rasch man von Frauen in gewissen Berufszweigen oder -aspekten zu "Kindern" kommt. ;)

Das liegt ganz einfach daran, dass die Familienplanung unmittelbar mit der Berufsplanung zusammen hängt. Und es liegt einfach in der Natur der Sache, dass Frauen die Kinder möchten mindestens für eine Nacht nicht arbeiten können um entsprechendes Kind ans Tageslicht zu befördern.

BTT:

Frau und Mann wird im Beruf von Jedem "normalen" Menschen soweit es geht gleich behandelt. Diejenigen die bewusst Frauen oder Männer benachteiligen kann man doch nicht per Gesetzt zwingen. Das heißt man kann das machen. Aber es wird nicht zum Erfolg führen.

Wenn ein Unternehmer lieber lauter Männer beschäftigt, kann das doch nicht verboten werden. Vielleicht bringt es einen wirtschaftlichen Vorteil. Das wäre eine Einschränkung der Freiheit des Unternehmers.

Wie auch immer. Ich halte die Quote für falsch. Eine schlaue Unternehmerinn wird den, Ihrer Meinung nach, am besten geeigneten Bewerber einstellen. Egal ob Mann oder Frau.


Bei dem Thema fällt mir noch ein: Anständige Bezahlung ist bei Kinderbetreuung genauso ein Thema wie bei der Zuwanderung.

Anständige Bezahlung = Wertschätzung.

Beispiel: Unsere Gesellschaft schätzt einen Politiker wesentlich mehr, als eine Kindergärtnerin.
Politiker sagen oft nicht ganz die Wahrheit. Kindergärtnerinnen sind maßgeblich an der Entwicklung der Kinder beteiligt.
Das zeigt was uns wie viel wert ist.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Es gibt natürlich (noch) keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Steuerlast und Zahl der Kinder, mit Ausnahme des Kinderfreibetrags. Aber bei kinderlosen Paaren arbeiten meist beide Partner, und zahlen folglich höhere Steuern, als vom Ehegattensplitting begünstigte Eltern, bei denen eine Person nicht oder weniger arbeitet, um sich um das Kind zu kümmern.

Ich finde es befremdlich, dass du meine Ausführungen zum Thema Kinderfreibetrag komplett ignorierst. Die höhere Steuerlast von zwei Verdienern liegt am doppelten Einkommen und hat nichts mit der Anwesenheit von Kindern zu tun. Das es i.d.R. mehr Doppelverdiener bei kinderlosen gibt liegt in der Natur der Sache - die haben aber auch ein höheres Nettoeinkommen. Was jetzt genau Ehegattensplitting mit Kindern zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.

Also, wenn das stimmt verdienen sie mehr Geld und zahlen Dank der Progression auch mehr Steuern. Und diese Steuern sind wohl auch ein Beitrag für diese Gesellschaft.

Keine Frage - aber auch das hat grundsätzlich nichts mit Kindern zu tun. Ich glaube übrigens auch nicht, dass es viele Spitzenverdiener ohne Familie gibt.

Ich zahle Rentenbeiträge für MEINE Rente. Wie jeder andere auch.

Das ist, wie du einige Posts weiter ausführst, für dich anscheinend richtig, für den überwältigenden Teil der Deutschen ist deine Aussage allerdings schlicht falsch, da sie zwangsweise in der gesetzlichen Rentenversicherung verrentet werden.

Du zahlst für die Schule nichts.

Was hast du für deine Schulbildung gezahlt?

Für die Krankenversicheurng der Kinder nichts.

Ich zahle dafür rund 600€ im Monat. Wieso gehst du automatisch von gesetzlicher KV aus? Die gleiche kranke Geisteshaltung wie bei SilentCry, dass Kinder nur sozial schwache in die Welt setzen um sich am Staat und der Allgemeinheit zu bereichern?

Ja, Kita Plätze sind teuer. Aber es sollen ja auch qualifizierte Personen vor Ort sein, oder?

Klar. Der Zusammenhang zwischen "Kita teuer" und "qualifiziertes Personal vor Ort" ist jetzt genau welcher?
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich finde es befremdlich, dass du meine Ausführungen zum Thema Kinderfreibetrag komplett ignorierst. Die höhere Steuerlast von zwei Verdienern liegt am doppelten Einkommen und hat nichts mit der Anwesenheit von Kindern zu tun. Das es i.d.R. mehr Doppelverdiener bei kinderlosen gibt liegt in der Natur der Sache - die haben aber auch ein höheres Nettoeinkommen. Was jetzt genau Ehegattensplitting mit Kindern zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.
Den Zusammenhang zwischen Kinder ja/nein und Doppelverdienern und mehr Einkommen führst du doch selbst aus. Noch mal für dich: Keine Kinder > beide arbeiten (häufig) > mehr Einkommen > mehr Steuern; dass das ein Naturgesetz ist oder im EStG steht hat keiner behauptet.

Keine Frage - aber auch das hat grundsätzlich nichts mit Kindern zu tun. Ich glaube übrigens auch nicht, dass es viele Spitzenverdiener ohne Familie gibt.
Siehe oben "mehr Einkommen > mehr Steuern". Was du glaubst ist (mir) gerade mal egal ...

Das ist, wie du einige Posts weiter ausführst, für dich anscheinend richtig, für den überwältigenden Teil der Deutschen ist deine Aussage allerdings schlicht falsch, da sie zwangsweise in der gesetzlichen Rentenversicherung verrentet werden.
Auch durch nachhaltiges Wiederholen wird deine Aussage nicht besser. Auch nicht durch das Wiederholen von Politikern, Gewerkschaften & Co. Die gesetzlich Versicherten zahlen für ihre Rente ein. Dieser Beitrag wird eben einfach nur gleich an die aktuellen Rentner weitergereicht. Das ändert aber nichts daran, dass der Beitragszahler hiermit einen Anspruch auf Rente erwirbt.

Was hast du für deine Schulbildung gezahlt?
Nichts. Aber meine Eltern haben auch nicht rumgejault, dass der Staat / die Allgemeinheit (noch) mehr für meine Erziehung und alles sonst noch zahlt. Die waren so komplett Irre und haben einfach für mich gesorgt, statt die Allgemeinheit um ein Rundum-Sorglos-Paket zu bitten.

Ich zahle dafür rund 600€ im Monat. Wieso gehst du automatisch von gesetzlicher KV aus? Die gleiche kranke Geisteshaltung wie bei SilentCry, dass Kinder nur sozial schwache in die Welt setzen um sich am Staat und der Allgemeinheit zu bereichern?
Deine Entscheidung dich privat zu versichern. In die private KV zu wechseln ist meine ich in Deutschland noch eine freiwillige Sache. Wirst dir vermutlich etwas dabei gedacht haben, oder? Und da darf man eben etwas für SEINE Kinder zahlen. Zeigt übrigens sehr deutlich den subventionierten Teil in der gesetzlichen KV. Und "kranke Geisteshaltung" ist unverschämt. Mir ggü. und auch SilentCry ggü. Wenn dir eine Meinung nicht passt argumentiere gefälligst, ansonsten möchte ich deinen Blick gerne mal in meine Signatur lenken.

Klar. Der Zusammenhang zwischen "Kita teuer" und "qualifiziertes Personal vor Ort" ist jetzt genau welcher?
Muss ich das dir wirklich erklären? Im allgemeinen steigt das Einkommen mit der Qualifikation. Aber klar, wer natürlich alles kostenlos für seine Brut haben will erkennt da keinen Zusammenhang. Um Kosten sollen sich doch bitte die anderen der Gesellschaft kümmern. Ich reibe mich ja schon für meine Brut auf. Unverschämt mich auch noch um Geld für die Kita zu bitten ...
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Und "kranke Geisteshaltung" ist unverschämt. Mir ggü. und auch SilentCry ggü.

Das ist ob Diktion und gewählter Ausdrucksweise keine Unverschämtheit, sondern eine Diagnose.

Wenn dir eine Meinung nicht passt argumentiere gefälligst, ansonsten möchte ich deinen Blick gerne mal in meine Signatur lenken.

Dann lies' mal deinen Orwell zu Ende. Ich empfehle Animal Farm.

Deine Beiträge ignorieren systematisch Argumente die dir nicht passen und die Verbindung mit dem Vorwurf nicht zu argumentieren ist Mittelstufenrhetorik. Du solltest dir auch deiner eigenen Argumentationsführung bezüglich dringend mal den Unterschied zwischen "Argument" und "Behauptung" klar machen:

Im allgemeinen steigt das Einkommen mit der Qualifikation.

Aber klar, wer natürlich alles kostenlos für seine Brut haben will erkennt da keinen Zusammenhang.

Um Kosten sollen sich doch bitte die anderen der Gesellschaft kümmern.

Ich frage mich übrigens, ob du mir (oder irgendwelchen anderen Eltern) mit der gleichen Wortwahl begegnen würdest, wenn du mir persönlich gegenüber stehen würdest.
 

simmac

Melrose
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Oh, ein Arzt ... und nicht genug Geld für seine Brut. Wohl kein guter Arzt.
Tja, diesen Beitrag kann man wohl getrost als ignorant einstufen.
Selbstständige Ärzte ohne Kassen verdienen nicht besonders gut, egal wie gut sie sind.
Außerdem hat scotch sich nie beklagt, er hätte zu wenig Geld für Kinder, sondern er wollte (imo) SilentCry und dir erklären, dass die Taktik Kinder groß zu ziehen um mehr Geld zu haben praktisch Unsinn ist.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Richtig wäre: Selbstständige Ärzte ohne Kassen verdienen nicht besonders gut ;) Das hat aber mit der Diskussion nichts zu tun und das ich kein Arzt bin steht in meinem Profil.

Tatsächlich versuchte ich den Unsinn, dass man mit Kindern irgendwie Geld "verdient" durch konkrete Zahlen zu widerlegen - die darauf folgenden und wiederholten, in meinen Augen unwahrscheinlich beleidigenden und herabwürdigenden Äusserungen haben dann das Thema etwas abdriften lassen. Sorry dafür.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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...sondern er wollte (imo) SilentCry und dir erklären, dass die Taktik Kinder groß zu ziehen um mehr Geld zu haben praktisch Unsinn ist.
Ich kann mich nicht erinnern dies behauptet zu haben. Ich habe lediglich den Umstand kritisiert, wenn Eltern sich beklagen nicht (noch) mehr unterstützt zu werden.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Das ist ob Diktion und gewählter Ausdrucksweise keine Unverschämtheit, sondern eine Diagnose.
Du stellst hier also Diagnosen, so so.

Du kannst es noch so gerne nicht wahr haben wollen und vielleicht ist es auf längere Sicht auch tatsächlich für die Betreiber(innen) solch einer Strategie keine gute Idee _aber_ es ist eindeutig, das sich aufgrund der Wurfprämien und finanziellen Anreize _gerade_ die Einkommensschwachen oder die Einkommenslosen dafür entscheiden, sich zu vermehren.

Ich zitiere hier absichtlich aus dem linken Lager:
Die Linke schrieb:
Begründet wird dies mit der überdurchschnittlichen „Nettoreproduktionsrate der bildungsferneren Schichten“ und mit der schlechten „Nettoreproduktionsrate der bildungsnahen Schichten beziehungsweise der Mittel- und Oberschicht“.
Diesem Argument wird übrigens nicht widersprochen - wer das Buch gelesen hat weiß übrigens, dass es (bis auf wenige Entgleisungen hinsichtlich Genetik, die mehr dem Menschenbild Sarazins entspringen als echter Forschung) ein ziemlich trockenes Buch ist, das auf harten Zahlen basiert, die von offiziellen Stellen auch zusammengetragen und veröffentlicht wurden.
Das übrigens sehen offenbar auch die Kritiker so:
Sarrazin hat mit seinen Thesen das Bauchgefühl der Öffentlichkeit getroffen. Dem ist mit Gegenargumenten schwer beizukommen. Es gilt also vor allem politische Antworten zu geben.

Belege gibt es dafür natürlich zahllos. Nochmal - du kannst es ablehnen aber erfolgreich leugnen wirst du es nicht können: Kinder zu bekommen ist ein Geschäftsmodell für das Präkariat.
FAZ schrieb:
Ganz anders wirkte der Geldsegen der Ursula von der Leyen in den unteren Gesellschaftsschichten. Hier hilft es den Frauen, ihre Kinderwünsche umzusetzen. Es ist sogar ein Anreiz. Mehr als jedes zweite Baby wird in Deutschland in Familien geboren, in denen Geld knapp ist. Der Grund dafür ist einfach: Kindergeld, die 300 Euro Elterngeld, dazu vielleicht noch der Geschwisterzuschlag – die Hilfen des Staates erhöhen hier spürbar das Familieneinkommen. Kinder werden – gar nicht unbedingt bewusst – zum Geschäftsmodell. Die offiziellen Zahlen bestätigen das: [...]

Das bedeutet nicht, dass jeder, der Kinder kriegt, zur "Unterschicht" gehört und sich nur bereichern will. Das will und wollte ich dir auch nie unterstellen. Aber die Tatsache, dass sich vor allem eben die vermehren, die sich davon finanzielle Vorteile erhoffen, weil man absurderweise Wurfprämien ausbezahlt, als ob man die Leute für's Kinderkriegen _bezahlen_ müsste wie für einen Job, wirst du auch mit noch so "betroffener Verleugnung" nicht erfolgreich wegdiskutieren. Das ist Fakt. Leb damit.

In eigener Sache: Von deiner Wortwahl mir gegenüber bin ich enttäuscht. Ich sehe davon ab, deine Beleidigungen zu melden, weil ich dich aus anderen Dialogen als anregenden Gesprächspartner in Erinnerung habe. Meine Bitte an dich ist aber, zukünftige "Diagnosen" bezüglich meines Geisteszustandes zu unterlassen oder so witzig zu formulieren, dass sie eine Bereicherung sind. ;)

Scotch schrieb:
Ich frage mich übrigens, ob du mir (oder irgendwelchen anderen Eltern) mit der gleichen Wortwahl begegnen würdest, wenn du mir persönlich gegenüber stehen würdest.
Definitiv.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Kennst du so einen Arzt? Oder bist du mit so einem Verwandt? Ist dein Vater gar einer? Meiner schon, daher wage ich so etwas zu behaupten. ;)

@TheTripleist: Stimmt, du hast das nie behauptet, habe ich vermischt. @SilentCry jedoch hat das behauptet.
T'schuldigung, WAS genau soll ich behauptet haben? Ich erinnere mich nicht, irgendwas über die Verdienststruktur von Ärzten behauptet zu haben, klärt mich bitte auf.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Vielleicht sollte ich zu dem Thema noch was nachschieben: *Mein* Menschenbild ist es nicht, Leute für die Vermehrung zu bezahlen. Ich verwende die Begriffe "Präkariat" und "Unterschicht" übrigens auch mit erheblichen Bauchschmerzen, weil mir der abwertende Beigeschmack dieser Begriffe bewusst ist, ich TEILE aber die abwertende Komponente nicht, muss aber DENNOCH diese Worte verwenden, sonst wird es ein mühsames Geschwurbel und keiner weiß mehr, wovon ich rede.

In _meiner_ idealisierten Welt würden Menschen Kinder bekommen, die daran Freude haben und Sinn entdecken, neues Leben auf diese Welt in Liebe und Zuversicht vor zu bereiten. Nicht, weil sie sonst nicht wissen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen. Aber die Welt ist leider nicht nach meinen idealisierten Vorstellungen geformt (da wäre _einiges_ ganz anders) und daher hilft es nichts, mit hysterischer Verteidigungshaltung die Fakten zu ignorieren.
 

simmac

Melrose
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T'schuldigung, WAS genau soll ich behauptet haben? Ich erinnere mich nicht, irgendwas über die Verdienststruktur von Ärzten behauptet zu haben, klärt mich bitte auf.
Das war unklar ausgedrückt, sorry dafür. Ich versuche nämlich, nicht drei Beträge hintereinander zu verfassen, sondern verschiedene Dinge, die ich sagen will, in einem Beitrag zu schreiben ;)

Ich bezog mich auf deine Behauptung, schlecht verdienende / Hartz IV empfangende Familien ziehen Kinder groß um mit Kindergeld und co ihr Haushaltsbudget aufzubessern.
 

macminiTomy

Kleiner Weinapfel
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In meiner technischen Ausbildung gab es in allen Jahrgängen keine einzige Frau. Auch auf der Uni das selbe Phänomen. Daher ist es auch ziemlich klar, dass Frauen in technischen Konzernen im Vorstand eine Minderheit sind. Meiner Meinung nach sollten die den Job bekommen, die sich am Besten dafür eignen - die entsprechende Ausbildung haben.
 

simmac

Melrose
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In _meiner_ idealisierten Welt würden Menschen Kinder bekommen, die daran Freude haben und Sinn entdecken, neues Leben auf diese Welt in Liebe und Zuversicht vor zu bereiten. Nicht, weil sie sonst nicht wissen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen.
ICH persönlich kenne fast nur Leute, die genau deshalb Kinder bekommen und die dafür gerne auch mehr arbeiten. Trotzdem sind diese, wenn sie aus der "Unterschicht", wie du sagst", auf Unterstützung in Form von Kindergeld als ENTLASTUNG, besser wäre ein Wort wie "Lastverminderung", angewiesen sind um das Kind großzuziehen. Wie gesagt, sind die Leute, von denen ich spreche, sich der Last bewusst und gerne bereit, diese aufzunehmen, dennoch finde ich diese Unterstützung sehr sinnvoll, da ich nicht einsehe, dass Menschen kein Kind bekommen können, weil sie zu wenig verdienen.
Fälle, in denen wenigverdiener Kinder bekommen um mit dem Kindergeld die MIETE und nicht die Versorgung des Kindes bezahlen, unterstütze ich natürlich nicht, jedoch sind mir solche auch nicht bekannt.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Ich arbeite auch in einem IT Konzern - der Mangel an weiblichen Personal ist schon sehr auffällig.
Neben der fachlichen Qualifikation gibt es aber auch noch andere Skills wie Sozialkompetenz, die in einem Team eklatant wichtig sind - und da muss ich dem wenigen weiblichen IT Personal, das ich kenne, überwiegend bessere Noten geben.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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In meiner technischen Ausbildung gab es in allen Jahrgängen keine einzige Frau. Auch auf der Uni das selbe Phänomen.

Das kommt vmtl. stark auf die Fachrichtung und im Beruf auf Branche und den kulturellen Hintergrund der Unternehmen an.

Ich bin von Haus aus Physiker und schon damals (TM) als ich studiert habe hatten wir eine Frauenquote von ca. 30%. War in Aachen nicht einfach, die Maschis von den Partys fern zu halten ;)

In unserem Unternehmen (Hightech; F&E Telekommunikation) gibt's sowohl unter den Ingenieuren als auch in den Führungspositionen (alle Hierarchieebenen) sehr viele Frauen - ohne Quotenregelungen oder dergleichen. Wir haben >40% Frauen im Unternehmen. Wir sind allerdings auch keine deutsche Firma.
 
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landplage

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In meinem Studiengang (Verfahrenstechnik/Anlagenbau) gab es ca. 50% Frauen, dementsprechend sah das dann auch in den Betrieben oder in der Forschung aus.
Das hatte sich nach der Wende allerdings gravierend geändert.
Ich selber habe damals oft zu hören bekommen "Du bist zwar eine gute Wissenschaftlerin, aber wir leisten uns keine Frauen in der Forschung mehr" oder "Als Sie angerufen haben, um über den Einstieg in die Firma zu verhandeln, habe ich Sie für die Sekretärin gehalten. Ich nehme doch keine Frau in die Firmenleitung".
Und nachdem ich meine Tochter bekommen hatte, blieb fast nur noch der öffentliche Dienst, um eine anspruchsvolle technische Arbeit zu finden.