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[Foto] KFKA, Tipps und Tricks

Ankaa

Beauty of Kent
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@Dreipholz: Nochmal Danke für die ausführlichen Erklärungen :) Wie gesagt, ich muss noch ein Gefühl entwickeln, ab wann es beim Nachbearbeiten, besonders bezüglich Farben, "too much" ist. Ich hab auch das Problem, dass ich häufig das Gefühl hab, es ist schon zuviel, obwohl es ok ist, weil ich eben den direkten Vergleich zum unbearbeiteten hab.

Hat jemand ein paar grundlegende Tipps für die Nachbearbeitung? D.h. gerade bezüglich Farben/Kontrast/Tonwerte, wieviel man machen kann, damit es noch "gut" wirkt (natürlich wäre vielleicht der falsche Begriff, aber eben so, dass man nicht sofort beim anschauen denkt: "künstlich")

Und dann hab ich noch eine Frage. Ich habe letztens versucht Nebel bei Dämmerung zu fotografieren, was so gar nicht funktioniert hat. Scharfstellen ging nicht so wie ich wollte, ich wusste nicht wirklich, welche Einstellungen geeignet sind etc. Es hat dann auch ziemlich gleich angefangen zu regnen, weshalb ich nicht weiterprobieren konnte :(

Mit Nachbearbeiten ist lediglich das dabei herausgekommen:

nebel.jpg


Hat jemand Tipps für Nebel? Z.B. welche Einstellungen geeignet sind (eher offene Blende, geschlossene Blende, ...) :-[
 

Dreipholz

Antonowka
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Hat jemand ein paar grundlegende Tipps für die Nachbearbeitung? D.h. gerade bezüglich Farben/Kontrast/Tonwerte, wieviel man machen kann, damit es noch "gut" wirkt (natürlich wäre vielleicht der falsche Begriff, aber eben so, dass man nicht sofort beim anschauen denkt:

Tja, das hängt natürlich arg vom Motiv ab und von dem, was du erreichen willst. Ein Foto in Graustufen zu konvertieren ("Schwarz-Weiß-Bild") wird ja kaum jemand als übertrieben künstlich empfinden... dabei ist die Abweichung vom "Original" ziemlich heftig, die Welt ist nämlich bunt ;)

Magst du mal ein paar Bilder zeigen, die du überbearbeitet findest?

Scharfstellen ging nicht so wie ich wollte

Der Autofokus hat bei Nebel Probleme, weil er eben keine Konturen "findet", an denen er messen kann. In dem Fall fokussierst du am besten manuell, das sollte eigentlich kein Problem sein.

Mit Nachbearbeiten ist lediglich das dabei herausgekommen:

Was hast du erwartet? "Nebel in der Dämmerung" sagt ja schon, dass du dir da eine ganz schwierige Lichtsituation ausgesucht hast. Nebel kann schon verdammt cool aussehen - das funktioniert aber nur, wenn auch irgendwo Licht ist... das kann die auf- oder untergehende Sonne, der Mond, eine Laterne, Autoscheinwerfer oder auch ein bewusst eingesetztes Blitzgerät (also nicht der "Fernlicht-bei-Nebel-Effekt" ;) ) sein.

Was hast du an dem Bild eigentlich bearbeitet? War der Vordergrund tatsächlich schon so kontrastarm? Dann versuch den nächsten Nebel an der Stelle mal mit etwas mehr Tageslicht zu erwischen.

Hat jemand Tipps für Nebel? Z.B. welche Einstellungen geeignet sind (eher offene Blende, geschlossene Blende, ...) :-[

Mal davon ausgehend, dass du es dir belichtungstechnisch aussuchen kannst (es also auch hell genug zum Abblenden ist), würde ich das ganz von der gewünschten Schärfentiefe abhängig machen... Abblenden mag allerdings helfen, wenn man beim Fokussieren nicht ganz sicher ist.

Wenn's eh schon zu dunkel ist, wirst du keine Wahl haben und die Blende offen lassen müssen. Das hat aber nicht direkt etwas mit dem Nebel zu tun... den machst du mit offener Blende auch nicht "durchschaubarer".
 

Ankaa

Beauty of Kent
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ui danke für die ausführliche Antwort.

Tja, das hängt natürlich arg vom Motiv ab und von dem, was du erreichen willst. Ein Foto in Graustufen zu konvertieren ("Schwarz-Weiß-Bild") wird ja kaum jemand als übertrieben künstlich empfinden... dabei ist die Abweichung vom "Original" ziemlich heftig, die Welt ist nämlich bunt

Magst du mal ein paar Bilder zeigen, die du überbearbeitet findest?

Ich meinte ja auch nicht schwarz-weiß etc. ;) sondern explizit verstärkung von Farben und Kontrasten. Ich such mal noch ein Beispiel raus oder mach eins.

Was hast du erwartet?[...]
Was hast du an dem Bild eigentlich bearbeitet? War der Vordergrund tatsächlich schon so kontrastarm? Dann versuch den nächsten Nebel an der Stelle mal mit etwas mehr Tageslicht zu erwischen.

Was ich von meinem Nebelbild erwartet hab? Hm...die Stimmung so einzufangen wie sie bei dem Nebel bei Dämmerung war ;) Nur hinbekommen hab ich es nicht *g* Ich hatte sogar ein Stativ, um mit entsprechend langen Verschlusszeiten arbeiten zu können, aber wie gesagt, es hat dann gleich begonne zu regnen. Das Original findest du im Anhang. Genauso wie die gleiche Stelle bei Nebenl bei Tageslicht ;) (das zweite mit Automatik photographiert, bei dem bei Dämmerung weiß ich nicht mehr genau, dürfte aber dunkler sein als es eigentlich war :-[ Beide unbearbeitet)

Ich hab mich übrigens nochmal an Nebel versucht mit "besseren" Motiven: klick
Beim nachbearbeiten bin ich mir aber noch nicht sicher, ob man da nicht noch mehr rausholen kann. Scheitert wenn dann an meinem Können ;)
 

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Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Mich würde mal brennend interessieren, wie man mit ner Digitalkamera das Rauschen weitestgehend unterdrückt. Ich hab hier ne Lumix, die eigentlich ordentliche Bilder machen sollte, jedenfalls nehme ich das an, nachdem ich die Bilder von vielen Benutzern auf Amazon.de gesehen habe. Liegts am eingestellten ISO Wert, oder daran das ich die Bildergröße auf XL gestellt hab ?
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Die TZ2 und die P7, die ich kenne, können insofern eingestellt werden, dass man den ISO-Wert ändern kann.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Welcher ISO Wert und welche Auflösung wäre denn zu empfehlen ?
 

Jack Renegade

Macoun
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@ Bajuware

So niedrig wie möglich. Iso 100 ist bei vielen Standart. Problem dabei ist eben nur, dass du damit nur bei avaible light, also Sonnenlicht, gute Fotos machst. Bei Partys, am Abend, oder bei Kerzenschein musst du definitiv höher gehen.

@ Ankaa

Was die Nachbearbeitung angeht:
Du musst dir im Klaren sein, was du erreichen willst. Willst du das Motiv exakt so abbilden, wie du es gesehen hast, dann sollte deine Bearbeitung auch darauf abzielen, also eben nicht so viel hinter dran rumschrauben. Dennoch wirken viele Bilder die aus einer DSLR kommen noch ein wenig blass auf der Brust. Dem wirkst du durch Kontrastanhebung, Nachschärfung etc. entgegen. Hab dabei aber immer das Original im Kopf.

Willst du aber eine andere Stimmung erzeugen, als man sie beobachten konnte, dann gibt es nur eine Grenze für dich, und dass ist die der Ästetik. Was in deinen Augen das Bild nur noch aufwertet, solltest du auch machen. Wenn dir also ein Bild super gefällt nach deiner Bearbeitung, selbst wenn du zig Einstellungsebenen bereits drübergelegt hast, dann ist das vollkommen in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Ich werds nachher mal ausprobieren und mein Ergebnis posten.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Die Panasonics die ich bis jetzt gesehen habe, haben immer relativ schnell gerauscht. Den Regler auf ISO 100 hochzudrehen ist aber auch keine Lösung weil die Chips dann oft nicht empfindlich genug sind (es sei denn man fotografiert im Tageslicht). ISO 200-400 sollte noch brauchbare Ergebnisse bei guter Lichtempfindlichkeit bringen, so dass du auch mal an einem etwas schattigerem Plätzchen fotografieren kannst.

Die Kamera dürfte auch eine ISO-Automatik besitzen. Ich weiss nicht wie brauchbar die bei den Panasonics ist (wie man vielleicht merkt halte ich von den Lumix-Kameras nicht allzu viel) aber versuchen kann man es mal.
 

Jack Renegade

Macoun
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Achja, was mir gerade so einfällt, ich denke zwar nicht, dass man das ernsthaften Fotografen sagen muss, aber für die, die es noch nicht wussten:

Fotografiert immer, indem ihr durch den Sucher schaut. Niemals Life-View.
1. Grund: Über den Sucher ist das Arbeiten einfacher und schneller. Wer Schnappschüsse machen will, brauch keine DSLR.

2. Grund: Das Bildrauschen wird nur noch verstärkt, da sich der Sensor erhitzt. Ist im Übrigen ein jetzt schon vorprogrammiertes Problem bei allen DSLRs mit Videofunktion.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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2. Grund: Das Bildrauschen wird nur noch verstärkt, da sich der Sensor erhitzt. Ist im Übrigen ein jetzt schon vorprogrammiertes Problem bei allen DSLRs mit Videofunktion.

Das ist mir jetzt neu. Ich für meinen Teil fotografiere immer über den Sucher weil man da eine gute Dreipunktabstützung hat. Es gibt genug gute Gründe für einen Sucher bei Kameras, selbst bei Kompaktkameras möchte ich nicht darauf verzichten.
 

Jack Renegade

Macoun
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Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, ich meinte, dass im Live-View Modus das Bildrauschen verstärkt wird.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Ich kann eh nicht mit LieView fotografieren, da wackel ich viel zu sehr. Und ich finde auch: LifeView ist etwas für Schnappschüsse, das brauchts bei ner DSLR nicht zumal ja gerade hier das schöne ist, dass man im Sucher auch genau das sieht (also fast), was man fotografiert.

Ich find ja schon immer erschreckend, dass es Kompaktfotos gibt, die nichtmal mehr nen "Durchschausucher" haben, d.h. man gezwungen wäre, LieView zu verwenden....die arme Batterie o_O (was nämlich auch noch so ein Punkt ist)
 

Malle

Angelner Borsdorfer
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LiveView benutze ich auch ausschließlich auf dem Stativ, aber auch da eigentlich lieber den Winkelsucher... Ist halt ein kleines Gimmik. Zur Mikrojustage der Objektive aber sinnvoll :D
 
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Reaktionen: Die Banane

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Fotografiert immer, indem ihr durch den Sucher schaut. Niemals Life-View.
1. Grund: Über den Sucher ist das Arbeiten einfacher und schneller. Wer Schnappschüsse machen will, brauch keine DSLR.

2. Grund: Das Bildrauschen wird nur noch verstärkt, da sich der Sensor erhitzt. Ist im Übrigen ein jetzt schon vorprogrammiertes Problem bei allen DSLRs mit Videofunktion.

Quelle ? Heißt das wenn ich bei meiner EOS 450D das Display deaktiviere, das ich dann weniger Bildrauschen habe ? ? ? Warum ist das so ?
 

Malle

Angelner Borsdorfer
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Quelle ? Heißt das wenn ich bei meiner EOS 450D das Display deaktiviere, das ich dann weniger Bildrauschen habe ? ? ? Warum ist das so ?

Der Sensor wird nur im LiveView Betrieb warm, da der Spiegel hochgeklappt wird, der Sensor frei liegt, unter Strom gesetzt wird damit das Signal durchgeschleift wird und am Bildschirm dargestellt werden kann. Dabei wird der Sensor warm (Strom liegt drauf) und das Bildrauschen verstärkt sich durch die Wärme. Merkt man auch bei Langzeitbelichtungen. Bei 30s Belichtungen ist das Rauschen auch stärker als bei einer 1000stel Sekunde.
 

macminiTomy

Kleiner Weinapfel
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Weiss jemand von denen die beim Fußball fotografieren, wie viel dafür ein Tele haben muss?

Tomy

Edit: Natürlich die Lichtstärke, hab mich vertippt :eek: