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Magazin Emoji mit gleichgeschlechtlichen Paaren: Apple könnte Strafzahlung in Russland drohen

MarcNRW

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Demnach ist meine Argumentation auch nicht ausschließlich für Dein Verständnis gedacht, sondern drückt einzig und alleine meinen Standpunkt zu diesem Thema

Und deine Meinung zu diesem Thema tust du so leidenschaftlich und umfangreich kund und sie ist mit so einem veralteten konservativen und homophoben Unterton verbunden, das es mir eiskalt den Rücken herunter läuft.
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Gib Dir keine Mühe. Das musst Du nicht. Liegt mir auch fern es von Dir zu verlangen.
Ich kenne Dich nicht, weiß nichts über Deinen Familienstand, welche Hürden Du bereits genommen hast, um dort zu stehen, wo Du stehst.
Ich kenne Dein Umfeld nicht, weiß nicht wo Du wohnst, welche sozialen Kontakte Du pflegst, wie alt Du bist, wie viele homosexuelle Paare in Deinem Bekannten- oder Familienkreis vorhanden sind, welche politische Gesinnung Du hast oder sonst irgendwas.

Demnach ist meine Argumentation auch nicht ausschließlich für Dein Verständnis gedacht, sondern drückt einzig und alleine meinen Standpunkt zu diesem Thema aus. Entweder Du kannst das mit einem Blick über Deinen Tellerrand akzeptieren oder auch nicht. Anstrengen oder gar erdulden musst Du es nicht. Zumal ich hier auch nicht wirklich etwas sage oder schreibe, was einem beim Lesen die Zornesröte ins Gesicht steigen lässt, weil es völlig beleidigend gegenüber einer sexuellen Ausrichtung wäre, oder diese in irgendeiner Form abwerten würde.

Wenn wir eins gemeinsam haben, dann ist es das völlige Unwissen über die Lebensumstände des anderen.

Deine oder meine Lebensumstände tun nichts aber auch gar nichts zur Sache, das ist nur ein Ablenkungsmanöver Deiner verschwurbelten Logik, die Dir Toleranz nicht erlaubt. Du drehst es Dir nur so hin, so Du Deine Intoleranz für vor Dir rechtfertigen kannst. Warum auch immer. Ist mir aber ehrlich gesagt auch pumpe, weil Deine Sache.

Und natürlich bemühe ich mich, Deine Meinung zu tolerieren, auch wenn ich keinen Respekt für Deine Meinung habe. Es muss möglich sein, dass Du diese Meinung vertrittst. Auch wenn ich sie fürchterlich, reaktionär, unchristlich (Jesus würde sich im Grabe umdrehen oder wo auch immer er ist), ja geradezu zum Kotzen finde. Das muss erduldet werden. Unbedingt.
 

Benutzer 176034

Gast
Das hier ist wieder so ein Thema, wo es nur knallen KANN. Es wird höchstwahrscheinlich wieder Verwarnungen oder sogar Sperren geben, weil die Geweihe ineinander verkeilt werden, wie in der Tierwelt.
Schwule und Lesben sind keinen Deut anders, minder- oder höherwertiger als jede andere Erdenbewohner. Wer das nicht glaubt oder einsieht, lebt immer noch im Mittelalter und jubelt bei Hexenverbrennungen.
Dies wird mein einziger Beitrag in diesem Fred hier sein und bleiben, weil es mehr nicht zu sagen gibt.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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In Deutschland werden jährlich 110 000 ungeborenen Babys ermordet. Wir Deutschen sollten einfach mal die Klappe halten, wenn es um andere Länder geht. Wir sind ganz bestimmt nicht der moralische Kompass dieser Welt.
Ah...ja....
Wenn Du dich da siehst, okay.
Ich für mich bestimme selbst zu welchen Themen ich mich äußere.
Willst Du lieber einen von De beukelaer oder Leipniz?
Während Es dann vor sich hin krümelt, darf es gerne reflektieren ob ein Unrecht ein anderes wett macht.
 

landplage

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Der Staat macht aber keine Unterschiede zwischen Ehe und Familie. Sehr wohl aber zwischen Ehe und Lebenspartnerschaft, oder Familie und Alleinerziehend.
Ganz sicher muss das abgeschafft werden und die gesamten Konstellationen müssen auch auf Gleichgeschlechtlichkeit umgemünzt werden.

Aber bevor das eine nicht passiert, kann das andere nicht gefordert werden.
DOCH! Man kann nämlich das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Du begründest echt die Ablehnung der Homo-Ehe mit der Ungleichbehandlung von Ehen und Alleinerziehenden?
Verschwurbelt ist geschmeichelt...
 

double_d

Baumanns Renette
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Das hier ist wieder so ein Thema, wo es nur knallen KANN.
Nein. Das ist nur mal wieder ein PARADEBEISPIEL dafür, dass es immer wieder Leute schaffen, mit absolut aus der Luft gegriffenen Unterstellungen und in keiner Weise in den Ursprungstexten interpretierbaren Vorwürfen eine Stimmung zu erzeugen, aus der es dann tatsächlich irgendwann knallt, und es am Ende wieder darauf hinausläuft, dass man aus dieser Position heraus das große Übel dieses Threads und überhaupt das arrogante Arschloch ist, welches so intolerant und überaus weltfremde Ansichten besitzt.
Beleidigungen und Vorwürfe basierend auf völliger Fehlinterpretation sind hier mittlerweile an der Tagesordnung, werden gebilligt und gefördert.

und sie ist mit so einem veralteten konservativen und homophoben Unterton verbunden, das es mir eiskalt den Rücken herunter läuft.
das ist nur ein Ablenkungsmanöver Deiner verschwurbelten Logik, die Dir Toleranz nicht erlaubt.
o Du Deine Intoleranz für vor Dir rechtfertigen kannst.
Es muss möglich sein, dass Du diese Meinung vertrittst. Auch wenn ich sie fürchterlich, reaktionär, unchristlich (Jesus würde sich im Grabe umdrehen oder wo auch immer er ist), ja geradezu zum Kotzen finde.

Als Beispiel zu einer Meinung, die ganz offensichtlich nicht die meine ist, denn in meinen Beiträgen, wenn man sie liest, steht etwas völlig anderes.
Du begründest echt die Ablehnung der Homo-Ehe mit der Ungleichbehandlung von Ehen und Alleinerziehenden?
DAS hier allerdings mit der allergrößten Sicherheit nicht. Nicht in einem einzigen Satz habe ich die Homo-Ehe abgelehnt.
Verschwurbelt ist geschmeichelt...
Die Texte nicht zu lesen, geschweige denn sie zu verstehen ist auch mehr als geschmeichelt und offensichtlich zu viel verlangt.
 
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Benutzer 176034

Gast
Nein. Das ist nur mal wieder ein PARADEBEISPIEL dafür, dass es immer wieder Leute schaffen, mit absolut aus der Luft gegriffenen Unterstellungen und in keiner Weise in den Ursprungstexten interpretierbaren Vorwürfen eine Stimmung zu erzeugen, aus der es dann tatsächlich irgendwann knallt, und es am Ende wieder darauf hinausläuft, dass man aus dieser Position heraus das große Übel dieses Threads und überhaupt das arrogante Arschloch ist, welches so intolerant und überaus weltfremde Ansichten besitzt.
Kläre doch sachlich auf, dass Du falsch verstanden worden bist. Und das dann einfach in normalen Sätzen.
Den zitierten Satz hier habe ich auch nach 3 x lesen nicht richtig verstanden, weil er viel zu verknotet ist.
Politiker reden im Bundestag ähnlich und deswegen versteht sie auch keiner...

Nun habe ich doch noch was gepostet - wenn auch nur OT...
 
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double_d

Baumanns Renette
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Kläre doch sachlich auf, dass Du falsch verstanden worden bist. Und das dann einfach in normalen Sätzen.
Ich bin nicht der Meinung, dass dies meine Aufgabe ist, nachdem ich in allen Beiträgen mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht habe, was der Inhalt meiner Meinung ist und warum ich dieser Meinung bin.
Es tut mir wirklich leid, aber dieses Forum legt so viel Wert auf korrekte Orthografie und Satzstellung und distanziert sich mehr als deutlich von allem anderen, dass ich wohl davon ausgehen darf hier auch mit 2 oder 3fach verschachtelten Sätzen verstanden zu werden.
Und es gibt in jedem meiner Beiträge sehr wohl einen ganz klaren Hinweis auf meine tatsächliche Einstellung entgegen den bereits zitierten Vorwürfen, die im Gegensatz zu meiner reinen Meinungsäußerung direkt mit Unterstellungen und Vorwürfen geglänzt haben.

Beitrag 1:
Ich bin daher eindeutig für die gesellschaftliche Integration der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, jedoch nicht für die pauschale Gleichstellung einer homosexuellen Ehe ohne entsprechende Reformen oder Anpassungen. Dies sollte gegenüber der "Familie" weiterhin differenziert und als persönliche Entscheidung der Wahl seines bevorzugten Lebensstil innerhalb der Gesellschaft betrachtet werden können. Ebenso wie Singles oder "ehelose", gemischtgeschlechtliche Partnerschaften mit Kindern.
Und dies nicht nur zum Vorteil einer "klassischen" Ehe, sondern auch zur Sicherstellung einer Gleichberechtigung homosexueller weiblicher Partnerschaften, sowie von Patchwork-Familien.

Beitrag 2:
Ich habe bezüglich meiner verschiedenen Blickwinkel beschrieben, warum ich eine gesellschaftliche Akzeptanz, aber keine pauschale Gleichstellung der Homo-Ehe befürworte.

Beitrag 3:
An meinem Beispiel habe ich aufgezeigt, dass ich sehr wohl die gleichgeschlechtliche Liebe auf gesellschaftlicher Ebene akzeptiere, jedoch zum jetzigen Zeitpunkt eine Gleichstellung der daraus resultierenden Ehe oder Familie ablehne. Und dies garantiert nicht aus Angst, dass mir etwas weggenommen wird, sondern weil der Staat momentan seinen für jede Konstellation zu erfüllenden Schutz nicht ohne Vor- oder Benachteiligungen für einzelne unter einen Hut bekommt, ohne etwas grundsätzliches am System zu ändern.

Ich hab auf jeden Fall keinen Bock mehr mich für Alles und von Jedem der zu faul zum Lesen ist, anscheißen zu lassen und hinterher sogar noch der provokante, intolerante Kotzbrocken zu sein, bei dem sich Jesus im Grabe umdreht.
 

Benutzer 176034

Gast
Jetzt beruhige Dich mal wieder, Doppeldecker.
Das HB-Männchen ist ja Prof. Hastig gegen Dich... Durchatmen, an was Schönes denken und einfach Lächeln...
Ärgern können wir uns bei der Arbeit, da kriegen wir es wenigstens noch bezahlt...
 

vooix

Erdapfel
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@double_d Ich bin der Meinung, du weißt selber nicht was du eigentlich schreibst. Und ja ich habe deine Beiträge gelesen, sogar mehrfach, weil ich nicht glauben konnte mit welchen Argumenten jemand die Gleichstellung der Homosexuellen in der Ehe ablehnt!

Du begründest echt die Ablehnung der Homo-Ehe mit der Ungleichbehandlung von Ehen und Alleinerziehenden?

DAS hier allerdings mit der allergrößten Sicherheit nicht. Nicht in einem einzigen Satz habe ich die Homo-Ehe abgelehnt.

Wirklich nicht? Zwei Posts unter diesem zitierst du deine eigenen Beiträge.

Ich bin daher eindeutig für die gesellschaftliche Integration der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, jedoch nicht für die pauschale Gleichstellung einer homosexuellen Ehe ohne entsprechende Reformen oder Anpassungen.

Ich habe bezüglich meiner verschiedenen Blickwinkel beschrieben, warum ich eine gesellschaftliche Akzeptanz, aber keine pauschale Gleichstellung der Homo-Ehe befürworte.

Wenn man etwas nicht befürwortet dann lehnt man es ab, oder hat gar keine Meinung zu dem Thema. Aber jetzt kommts:

An meinem Beispiel habe ich aufgezeigt, dass ich sehr wohl die gleichgeschlechtliche Liebe auf gesellschaftlicher Ebene akzeptiere, jedoch zum jetzigen Zeitpunkt eine Gleichstellung der daraus resultierenden Ehe oder Familie ablehne.

Du schreibst wortwörtlich, dass du eine Gleichstellung der Ehe zum jetzigen Zeitpunkt ABLEHNST, mit der Begründung, eine alleinerziehende Frau mit 2 Kindern würde dadurch benachteiligt werden. Wie? Mit welchen Konsequenzen muss eine alleinerziehende Frau rechnen, wenn Homosexuelle in der Ehe gleichgestellt werden?

Die Rechte einer alleinerziehenden Frau haben nichts mit der Gleichstellung der Schwulen und Lesben zu tun, aber auch rein gar nichts. Deine Argumentation ist wie wenn meine Mutter (Staat) zu mir (schwul) sagen würde: "Ja du darfst dir ein neues Auto kaufen, aber nur wenn du deiner Tante (alleinerziehende Mutter) jeden Monat 100 € gibt's". Ergibt das Sinn? In meinen Augen nicht.

Meiner Meinung nach kann eine gesellschaftliche Akzeptanz und Toleranz der Homosexuellen in Deutschland nur funktionieren, indem wir vor dem Gesetz mit Heterosexuellen gleichgestellt sind. Solange der Staat mich nicht als "vollwertigen" Bürger sieht, sehen auch meine Mitmenschen keinen Grund dies zu tun. Solange der Staat mich als Homosexuellen Menschen diskriminiert, werden dass auch meine Mitmenschen tun.
 
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landplage

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Solange der Staat mich nicht als "vollwertigen" Bürger sieht, sehen auch meine Mitmenschen keinen Grund dies zu tun. Solange der Staat mich als Homosexuellen Menschen diskriminiert, werden dass auch meine Mitmenschen tun.
Genau so sehe ich das auch.
Das Ganze finde ich vergleichbar mit der (erb)rechtlichen Gleichstellung nicht ehelich geborener Kinder. Nicht mehr mit dem Makel "unehelich" versehen und beim Verteilen des elterlichen Vermögens benachteiligt zu sein, hat diese Gruppe auch gesellschaftlich aufgewertet.

Da es in der DDR diese Unterscheidung nicht gab (lt. Wikipedia 1950 abgeschafft), hat das auch nie bis kaum eine Rolle gespielt. Zumindest habe ich das so erlebt.
 
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Andréas9

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Please stop the pseudosoziologischen Abhandlungen!

Einfach leben und leben lassen nach dem Motto:

Gleich und Gleich gesellt sich gern!
 

double_d

Baumanns Renette
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@double_d Ich bin der Meinung, du weißt selber nicht was du eigentlich schreibst. Und ja ich habe deine Beiträge gelesen, sogar mehrfach, weil ich nicht glauben konnte mit welchen Argumenten jemand die Gleichstellung der Homosexuellen in der Ehe ablehnt!
@vooix
Erst mal vielen Dank für die nüchterne und vorwurfsfreie Reflexion Deiner Sicht auf meine Beiträge.
Darauf antworte ich gerne und versuche selbstverständlich Punkt für Punkt klar zu stellen.

Zunächst, damit der größte Batzen erst mal ausgeräumt wird:
Die Ablehnung der Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren und die Auffassung eine Gleichstellung dieser nur mit Reformen und Änderungen am System zu fordern, sind für mich unterschiedliche Dinge.

Von daher bleibe ich dabei, dass ich die Homo-Ehe nicht ablehne. Vor Gott, vor Vater Staat und vor allen anderen hat ein gleichgeschlechtliches Paar für mich natürlich das Recht, einen Lebensbund einzugehen.

Und nun versuche ich noch einmal zu erläutern, warum dies in meinen Augen aber die gänzliche, gesellschaftliche Integration von Lesben- und Schwulenpaaren als vollwertig angesehene Ehepartner oder Familien bremst, wenn eine Gleichstellung nicht mit grundsätzlichen Reformen einhergeht, die schon längst hätten erfolgen sollen.

Der Staat hat die Aufgabe die Familie zu schützen und macht dabei momentan keinen Unterschied zwischen einer reinen kinderlosen Ehe und der Familie.
Nun können wir uns noch so sehr vormachen, dass unsere Gesellschaft offen, integrationswillig und verständnisvoll ist. Die Realität sieht einfach anders aus.
Und wenn es schon gesellschaftliche Diskrepanzen zwischen (hetero) kinderlosen und kinderreichen Ehen/Familien gibt, wie soll denn dann eine Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren den Weg der vollständigen Akzeptanz finden?

Das meinte ich auch mit meinem Hinweis: Bevor das eine nicht passiert, kann das andere nicht gefordert werden.

Jetzt kann man es sich einfach machen und schlussfolgern, dass es auch grundsätzlich meine Einstellung/Gesinnung zu der Sache ist. Ist es aber nicht. Ich äußere hier nur meine Bedenken, dass der Schuss nach hinten losgeht.

mit der Begründung, eine alleinerziehende Frau mit 2 Kindern würde dadurch benachteiligt werden. Wie? Mit welchen Konsequenzen muss eine alleinerziehende Frau rechnen, wenn Homosexuelle in der Ehe gleichgestellt werden?
Dies ist der Text, um den es geht.
Speziell für Dich mag es im Sinne meiner Forderung keinen Unterschied in der Betrachtung geben, was aber nicht heißt, dass eine alleinstehende Frau mit 2 Kindern nicht plötzlich gegenüber einer (männlichen) Homo-Ehe benachteiligt wird, wenn man (nochmal: ohne weitere Reformen und/oder Änderungen am System) die verschiedenen Formen der partnerschaftlichen Beziehungen gleichstellt.
Hier jetzt die Kurve der Erklärung zu nehmen ist hoffentlich kein sinnloses Unterfangen und wird nicht wieder als Versuch gewertet, mich nur herauszureden.
Ich gebe zu, es ist wirklich sehr unglücklich geschrieben.

Eine alleinerziehende Mutter wird heute, in Bezug auf die Umstände mit denen sie sich arrangieren muss, eh schon benachteiligt. Und zwar gegenüber einem alleinerziehenden Vater, einer geschiedenen kinderlosen Frau und auch einer verheirateten Frau mit oder ohne Kinder.
Das fängt bei der Berufswahl an und hört irgendwann beim Versorgungsausgleich auf.
Ich rede ja die ganze Zeit über den Schutz der Familie. Das heißt für mich, wie kann der Staat sicherstellen, dass es für jeden einzelnen ein Gewinn ist, eine Familie zu gründen und diese auch im Idealfall bis zu ihrem "natürlichen" Ende aufrecht zu erhalten. Zudem sollte der Staat aber den Mitgliedern der Familie gegenüber dem plötzlichen Ende einer Ehe (Scheidung, Tod usw.) eine Absicherung bieten. Dies tut er momentan bedingt, bzw. nicht ausreichend für verschiedene Konstellationen.
Mein Gedanke dabei war es, die Umstände einer geschiedenen, alleinerziehenden Frau mit z.B. den Möglichkeiten eines geschiedenen, kinderlosen Mannes aus einer gleichgeschlechtlichen Ehe zu vergleichen und dort aufzuzeigen, dass dieser Mann im momentanen System einfach bevorzugt ist.
Das wäre die geschiedene, kinderlose Frau natürlich auch, wenn man die beruflichen Möglichkeiten einfach mal außer acht lässt. Meine Einschätzung gegenüber unserer Gesellschaft ist aber die, dass es ganz sicher bei der Wahl des "Feindbildes", wenn man sich schon über die Ungleichbehandlung aufregt, den geschiedenen Mann aus der gleichgeschlechtlichen Ehe trifft.

Prinzipiell also auch nur ein Erklärungsversuch, warum ich der Ansicht bin, dass es grundlegende Änderungen an unserem System geben muss, bevor eine gleichgeschlechtliche Ehe eine vollständige gesellschaftliche Akzeptanz erfahren kann.

Keine Forderung gegen die Homo-Ehe, nicht mal eine negative Einstellung dazu. Hoffe, dass ich das einigermaßen deutlich machen konnte.
 
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Benutzer 176034

Gast
Eine ausserordentlich gesunde Stellungnahme, wie ich finde. Ich kann voll und ganz folgen...
 

landplage

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Mein Gedanke dabei war es, die Umstände einer geschiedenen, alleinerziehenden Frau mit z.B. den Möglichkeiten eines geschiedenen, kinderlosen Mannes aus einer gleichgeschlechtlichen Ehe zu vergleichen und dort aufzuzeigen, dass dieser Mann im momentanen System einfach bevorzugt ist.
Verstehe ich immer noch nicht.
Ist - wenn man Deinen Gedanken direkt weiterführt - die alleinerziehende Mutter nicht auch gegenüber einen geschiedenen kinderlosen heterosexuellen Mann benachteiligt? Oder muß sie sich das nicht so zu Herzen nehmen, weil er ja hetero ist? Ansonsten müßte man ja auch erst mal was gegen diese Gruppe unternehmen.

Falls nicht, also beide Männer gleich "schädlich" sind, ist es ja schnurps, ob nun die Schwulen/Lesben heiraten oder nicht.
 

Benutzer 176034

Gast
Mein Gott, Leute. Die Message ist doch eindeutig: Gleichgeschlechtliche Paare haben mehr Steine aus dem Weg zu räumen, als "normale" Paare. Ob nun mit Kind oder ohne oder wie oder was... Sie haben es schwieriger, auch in der heutigen Zeit noch. Und hier drin liegt das fehlende Verständnis.
Nun zerfleischt doch den @double_d nicht wegen der paar vielleicht missverständlich geäusserten Sätze. Die Meinung dahinter ist doch sehr gesund.
 

landplage

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Mein Gedanke dabei war es, die Umstände einer geschiedenen, alleinerziehenden Frau mit z.B. den Möglichkeiten eines geschiedenen, kinderlosen Mannes aus einer gleichgeschlechtlichen Ehe zu vergleichen und dort aufzuzeigen, dass dieser Mann im momentanen System einfach bevorzugt ist.
Du bist uns noch konkrete Beispiele für die Benachteiligung der Frau schuldig geblieben. Abgesehen davon, daß sie Frau ist, das Kind an der Backe und keinen Ernährer hat - welche Nachteile erleidet sie konkret durch einen Schwulen, die sich nicht schon durch einen Heterosexuellen hätte?