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Die Bahn kommt … nicht!

  • Ersteller Steppenwolf
  • Erstellt am

Chu

Martini
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Bitte! Gern geschehen.
Willst du noch einen?

.. quakte der frosch und hüpfte davon..

Ich denke Mehdorn wird jetzt bewußt das er mit den Bahnlern nicht so umspringen kann wie er es möchte, obwohl es ihm andersrum natürlich lieber wär. Das die GDL nun auch Güterverkehr und Fernverkehr, also wunde punkte bei der Bahn bestreiken darf belebt den Tarifstreit m.E. und so bekommen sie vll demnächst endlich mal eine Einigung wobei man das schon inzwischen als Utopie sehen kann wie ich finde. ;) Denn das der Mehdorn nun auch einen Brief an die Frau Merkel geschickt hat spricht ja für sich. Alles in allem werden wir, als die Pendler (zumindest ein teil des Forums wird es ja sein) ja wieder im endeffekt die gebühren für die Fahrkarten abdrücken dürfen. Und da sag nochmal einer "Die Bahn macht mobil!" wenn autofahren schon bald günstiger ist :p

MfG
 

der_toaster

Salvatico di Campascio
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1. leute fang doch mal an euch tiernamen zu geben, das hält ja keiner mehr aus...

2.
Sowas kann man doch gar nicht vergleichen...
Natürlich sind die Bosse immer großzügiger mit sich selbst, das ist doch natürlich und überall auch sonst so.
yoshi - nur weil das vorstände gerne machen ist das noch lange nicht natürlich und schon mal gar nicht gut so. es ist schlichtweg unverschämt, am erfolg eines unternehmens sollten alle teilhaben. dafür sind gewerkschaften auch sinnvol, dafür sind sie da. (allerdings nicht um jedes jahr wieder auf dem rücken der (mit-)bürger zu streiken...)

3. in anlehnung an punkt 2: ich finde es im übrigen eine sauerein den tarifstreit auf dem rücken der pendler auszutragen. ich kenne einige leute die wegen dem mist urlaubstage nehmen mussten. mich würde das echt annerven ich will nämlich meinen urlaub nehmen wann ich es will und nicht wann schell oder mehdorn meinen ich könnte mal wiedereinen gebrauchen. und ich will dann auch hinfahren können wo ich will...

4. soso - gewerkschaften/betriebsräte tun also aktiv was gegen entlassungen? vwieviele hat die deutschebank entlassen, wieviele die telekom? und die wollen wieder 10.000 leute rausschmeissen. da ist die gewerkschaft ja echt aktiv... ;)

5. zeit zu gehen...

greetz vom toaster
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Hm, Mitarbeiter im Fahrbetrieb der Bahn verdienen wirklich recht wenig. Ein unverheirateter Lokführer bekommt mit Zulagen und allem Drum und Dran etwa 1600 Euro netto monatlich raus, nicht gerade "la dolce vita". Fahrtbegleiter bekommen sogar etwas weniger. Allerdings ist es lächerlich zu behaupten, dass das gesamte Fahrpersonal eigentlich 30% unter Wert arbeitet. Das Berufsbild eines Lokführers ist nicht gerade dasselbe wie das eines Linienpiloten und wer meint er müsse als Zugbegleiter mehr verdienen als als Flugbegleiter hat meiner Meinung nach eine verzerrte Vorstellung von der Realität.

Zum Vergleich bekommt ein Flugbegleiter während der Saison bis zu 2000 Euro netto raus, es fängt aber bei 1300 netto an. Maximal bringt man je nach Fluggesellschaft 3500 Euro netto nach Hause. Dafür muss man allerdings wesentlich mehr Verantwortung übernehmen, erhebliche soziale Einschränkungen hinnehmen, unter beengten Bedingungen arbeiten, es werden hohe Anforderungen an soziale und kommunikative Kompetenz gestellt und die psychische Belastung ist ebenfalls erheblich. Die Arbeitsqualität des Flugpersonals halte ich für wesentlich höher als die des Zugpersonals - das liegt auch daran, dass eine Flugreise wesentlich teurer ist und Kunden unfreundliches, gestresstes Personal weniger tolerieren als bei einer Zugreise, die in den meisten Fällen günstiger ist. Im ICE ist das Personal übrigens stets kompetenter und freundlicher, die Reise ist dann natürlich auch teurer.

Wenn man Lokführer wird, hat man (wie in den meisten Fällen) ja ein bestimmtes Bild von dem Beruf. Man weiss, dass man nie wirklich viel Geld bekommen wird, weil man nur vor und zurück fährt und es sich nicht mitten auf der Strecke Hamburg-Berlin anders überlegen muss um in München "notzulanden". Es ist kein besonders kreativer Job, keiner will auch einen kreativen Lokführer. Man muss viel über die Züge wissen die man fährt, man muss den Zug pünktlich ans Ziel bringen, aber wenn man den Arbeitsablauf erstmal drauf hat muss man eigentlich nicht mehr so viel nachdenken. Es gibt da Signale zu beachten, aber da ist keine Flugkontrolle die einem über Funk zubrüllt dass man 300 Fuß sinken soll weil man sonst in eine Tupolev rauscht. Man weiss, worauf man sich einlässt - und der Beruf zieht damit auch nur bestimmte Menschen an. Es ist ja nicht so, dass Kernphysiker auf einmal umsatteln weil sie meinen, "hach, die Physik ist eigentlich mein Leben, aber als Lokführer verdiene ich mehr..." und bis jetzt ist ja auch kein Bedarf für Kernphysiker in Triebwagen der Deutschen Bahn entstanden, die man mit Lohnerhöhungen von 30% locken müsste.

30% Lohnerhöhung sind einfach viel zu viel, es ist unmoralisch darauf zu bestehen. Natürlich hätte jeder gerne 30% mehr. Arzthelferinnen würden auch gerne soviel bekommen wie der Arzt selbst, Metzger würden auch gerne wie Gourmetköche bezahlt werden. Und wenn das so ist dann sollen sie's halt werden. Wenn man als Fliesenleger bezahlt werden will wie ein Stardesigner dann sollte man besser verdammt gut Fliesen legen und jemanden suchen, der das bezahlen will.

Die Forderungen von Transnet und GDBA sind vernünftig und fair, es muss eine Gehaltsanpassung geben. Es ist jedoch einfach unsolidarisch von der GDL, sich wie in der Parabel vom König der Organe zu verhalten: sich wie das Arschloch zuzukneifen und darauf zu warten, dass alle anderen Organe ihren Dienst versagen und klein bei geben.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@Irreversibel

Wohl wahr!

Allerdings kann man das mit der Unkreativität nicht wirklich so sagen. Zumindest die zu DDR-Zeiten ausgebildeten Lokführer (eigentlich war das irgendwie eine Schlosserspezialisierungsrichtung dort) mussten auch durchaus "kreativ" ihre maroden Lokomotiven am Laufen halten. Das wirkt auch heute noch nach, da nun auch nicht alles rund läuft (ist halt bei Maschinen so). Die jetzt in einem Schnelllehrgang ausgebildeten Kräfte (Stichwort: 1000 neue Lokführer) haben gar nicht mehr das Wissen, wie man eine Lok am laufen hält; das kann sich dann aber auch ganz schnell rächen, und zu vermehrten Störungen im Betriebsablauf und damit zu Verspätungen führen.

Und das Bild des Lokführers ist es auch nicht mehr; heutzutage müssen diese Aufgaben übernehmen, für die es früher einen ganzen Blumenstrauß von anderen Berufen gab, die aber im Laufe der Zeit wegrationalisiert worden sind. Zusammen mit der Überalterung des Fahrpersonals ergeben sich da auch noch weitere Probleme; spätestens in ein paar Jahren. "Traumberuf Lokführer" gibt es schon lange nicht mehr; aber die die jetzt vorwiegend dort arbeiten, hatten ihn zuerst als Traumberuf kennen gelernt. So ist auch die geringe Motivation der Bahner durchaus verständlich (neben den Gehaltskürzungen der letzten Jahre).
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Klar, ein Lokführer muss nicht nur die Lok fahren, er muss sie auch in Schuss halten. Aber nicht er alleine, dafür gibt es ausgebildete Leute, die mit Starkstrom umzugehen wissen. Bei den hochmodernen Loks steigt der Lokführer auch nicht mehr wie im wilden Westen aus um die Lok auf der Strecke zu reparieren weil die Zuggäste sonst von wilden Dingos gefressen werden. Elektronik sorgt dafür, dass Züge von alleine anhalten sobald sie sich im selben Schienenstrang entgegenkommen, Leitstellen kontrollieren die Zugbewegungen und lenken Züge um. Die Lokführer sind nur ein Rädchen im System. Ein Rädchen, das auf einmal 30% mehr kosten soll, sonst steht das gesamte System still.

Klar, den "Traumberuf" Lokführer, den mal die kleinen Jungen hatten gibt es so nicht mehr, aber das regelt sich von selbst. Wenn die Bahn merkt, dass kein Nachwuchs mehr kommt müssen sie ihn organisieren. Aber das ist das Problem der Bahn und nicht das Problem der Lokführer, die zu den aktuellen Tarifbedingungen in den Beruf eingestiegen sind. Man hat als Angestellter ein Recht auf eine Gehaltsanpassung, ich will es nochmal betonen, aber 30% sind maßlos, auch im europäischen Vergleich. Nach Zahlen der GDL verdienen deutsche Lokführer ein bisschen weniger als in den Nachbarländern - aber nicht 30%! Mit Zusatzleistungen und Sondervergütungen sind laut D-Bahn die Deutschen sogar besser dran.
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Mir fällt gerade ein Stein vom Herzen. Es fallen zwar der ICE und alle IC's aus, aber wenigstens jede dritte Regionalbahn soll fahren. Schwein gehabt.
Hoffentlich wird nicht wie letztens ein Lokführer „krank", denn Ersatz haben die in dieser Situation bestimmt nicht. o_O
 

MrNase

Champagner Reinette
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Ich bin stinkesauer!
Gestern hieß es noch, dass zumindest mein Zug fährt und man mit geringen Verspätungen rechnen muss.
Heute morgen kann man auf einmal keine Angaben mehr machen. Wenn ich jetzt zum Bahnhof düse und dort auch nur 5 Minuten warten muss und dann wieder nach Hause eiere dann habe ich nicht mehr genug Zeit um pünktlich mit dem Auto anzukommen. :(

Was mache ich nun? Ab zum Bahnhof mit dem Fahrrad um dort in der Kälte zu warten und um dann nach ner Stunde zu merken, dass man verarscht wurde?

Mit dem Auto fahren, für teuer Geld tanken und mitten in Dortmund im Stau stehen?!



Ich habe wahrlich nichts dagegen, dass die Lokführer sich für ihre Sache einsetzen aber so langsam habe ich es satt, dass der Kunde darunter leiden muss. Wir können doch wahrlich nichts dafür. :mad:
 

sirana

Kleiner Weinapfel
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bei mir gabs heut morgen mal wieder 0,0 probleme
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Ne...die kack GDK geht mir langsam auf die Nerven!o_O
 

sirana

Kleiner Weinapfel
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weiter mit den streiks bitte ! meine züge sind so pünktlich wie nie
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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meine züge sind so pünktlich wie nie
Das ist wohl wahr. Auch meine Züge waren heute super pünktlich. :cool:

Mir fehlt trotzdem die Möglichkeit mal auf einen anderen Zug ausweichen zu können. Wenn der einzigste Zug der fährt ausfallen sollte, dann war es das für die nächsten 3 Stunden. :(
Also liebe Restlokführer. Bitte nicht krank werden.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Wenn die Bahn merkt, dass kein Nachwuchs mehr kommt müssen sie ihn organisieren.
Jahrelang hat der Vorstand tatenlos zugesehen und sah keinerlei Handlungsbedarf. Dieser Streik ist auch eine Folge der deutlich erhöhten Arbeitsbelastung der Lokführer. Die 1000 fehlenden Lokführer müssen ja irgend wie kompensiert werden. Zur Zeit geschieht dies über unbezahlte Mehrarbeit der anderen Lokführer. Wenn man jahrelang seine Mitarbeiter so behandelt und zusätzlich ihnen noch andere Vergünstigungen in Einklang mit der Transnet streicht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Lokführer einen eigenen Tarifvertrag und dazu mehr Geld haben wollen.

Meiner Meinung nach sollte der Vorstand nicht so rumjammern, der Streik ist eine Folge der eigenen Fehlentscheidungen. Erst durch den Streik sah sich der Vorstand genötigt mal über Maßnahmen nachzudenken, damit neue Lokführer ausgebildet werden können.
Aber das ist das Problem der Bahn und nicht das Problem der Lokführer, die zu den aktuellen Tarifbedingungen in den Beruf eingestiegen sind.
Die meisten Lokführer dürften schon deutlich länger dabei sein, so daß damals diese Arbeitsbedingungen noch nicht galten. Hier liegt auch ein weiteres Problem, es gibt kaum Nachwuchs.
Man hat als Angestellter ein Recht auf eine Gehaltsanpassung, ich will es nochmal betonen, aber 30% sind maßlos, auch im europäischen Vergleich.
Auf den ersten Blick mag das so aussehen. Aber wie sind denn jeweils die Arbeitsbedingungen? Da wird dann das Thema interessant.
 

koperoad

Meraner
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Zum Feierabend war die U-Bahn (Berlin U2) brechend voll, naja immerhin kann unsereins die U-Bahn benutzen, ist glücklicherweise 'ne andere Firma. Na wenn das noch länger geht sehe ich weniger das sich die GdL durchsetzt(naja selbst wenn), aber eher das dann wohl wieder die Fahrpreise steigen und n paar Lokführer ihren Job verlieren, weil viele von der Industrie wieder auf LKW's umsteigen werden. Na wenn es das ist was die GdL erreichen will o_O. Langsam reichts, es gibt ein Angebot der Schlichter, also nicht nur der Bahn AG, nur die GdL braucht wohl krampfhaft ne Existensbegründung, denn es gibt ja noch die Transnet. Aber die GdL will auf Teufel komm raus n eigenen Tarifvertrag, wozu? Es gibt doch schon ne passende Gewschaft(Transnet). Und es gibt ein Angebot der Schlichter. Naja, mal sehen was da noch kommt. :oops:
 

MrNase

Champagner Reinette
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N24. Der Friedman macht den Schell fertig. :D
 

Die Banane

Blutapfel
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braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Lokführer einen eigenen Tarifvertrag und dazu mehr Geld haben wollen.

es sind nicht DIE lokführer. die GDL vertritt nur einen kleinen teil der lokführer der deutschen bahn. gerade deshalb finde ich die forderung nach einem EIGENEN tarifvertrag für einen TEIL der belegschaft völlig lächerlich.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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gerade deshalb finde ich die forderung nach einem EIGENEN tarifvertrag für einen TEIL der belegschaft völlig lächerlich.
Lächerlich wären die Forderungen nur dann, wenn die GDL keinen entsprechenden Druck ausüben könnte. Aber wie wir alle sehen, kann sie das. Heute gab es die Meldung, daß sie das vermutlich 12 Wochen lang durchhalten kann. Ein Aushungern der GDL ist also vollkommen unrealistisch, weil vorher die volkswirtschaftlichen Folgen so drastisch sind, daß die Regierung und damit die DB einknicken muß, dafür sorgen schon die Vorstände der diversen AGs, die von diesem Streik betroffen sind. Das wußte im Vorfeld jeder der Beteiligten.

Wem haben wir die Situation zu verdanken: Herrn Mehdorn und den anderen Versagern im Vorstand, die aus Profitmaximierungsstrategien vergessen haben rechtzeitig Vorsage zu betreiben. Jetzt zu Gerichten zu rennen und das eigene Versagen nicht einzugestehen, das ist keine Verhandlungstrategie das ist einfach nur jämmerlich und erschreckend dumm. Mehdorn hat ein Rechtsverständnis welches im Gegensatz zu Rechtstradition in der Bundesrepublik steht. Es war ergo nur eine Frage der Zeit bis die DB vor Gericht verlieren wird. Das konnte man, wenn man denn wollte, schon zu Anfang der Tarifauseinandersetzung in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen nachlesen.

Was das dämliche Gefasel von einen Tarifvertrag anbelangt. Für alle Varianten gibt es in Deutschland schon Vorbilder. Bei der Lufthansa gibt es zwei Gewerkschaften und zwei Tarifverträge für das Kabinenpersonal, eigene Tarifverträge gibt es für Piloten, Klinikärzte, Chemiker, ... die Liste ist sehr viel länger als den meisten bewußt ist. Diese Spezialtarifverträge sind durch die Verfassung geschützt, es handelt sich dabei um einen der unveränderbaren Artikel. Es gibt also keinerlei rechtliche Grundlage dies zu unterbinden. Jedes neue Gesetz wäre offensichtlich verfassungswidrig.

Den einzigen Ansatzpunkt den die DB und die Bundesregierung hat, ist die Verhältnismäßigkeit des Streiks. Das sächsische Landesarbeitsgericht hat aber die Latte für eine Einschränkung sehr hoch gelegt und folgt damit der Rechtstradition in diesem Land. Daher ist die Wahrscheinlichkeit extrem groß, daß das Verfassungsgericht ebenfalls dieser Rechtsauffassung folgen würde. Der Bundesregierung stand es frei, die Lokführer weiterhin zu verbeamten. Das hat man aus diversen Gründen nicht getan, so daß man auch mit den Folgen dieses Handelns leben muß.

Das alles hat nichts damit zu tun, daß ich die Verärgerung der Kunden besten nachvollziehen kann. Aber man sollte trotz der Verärgerung nicht den Blick für die Rahmenbedingungen verlieren.
 
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Reaktionen: Nathea und T-lo

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Mir ist eben gerade die Hutschnur gerissen, denn ab dem 7. Januar kommt die Bahn wieder nicht.
Dabei sah doch alles so gut aus.
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Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Tja ... mal sehen, wer eher in Rente geht ... Mehdorn oder Schell?!
Vorher wird sich da nicht viel tun.
Ich habe inzwischen auch den Eindruck das vor allem mit Schell aber auch mit Mehdorn nichts mehr erreichbar ist. Die hatten beide fest versprochen bis Ende Januar würden sie gemeinsam einen Vertrag zu Stande bringen und nun das. :mad:
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Ich persönlich versteh dieses Rumgemache der GDL nicht. Da gibts dann noch schnell Notfahrplände, dann wird nur ein Teil bestreikt usw.. so zieht sich das doch ewig hin.

Bei den Franzosen würde das anders laufen. Die würden alle Züge von heute auf morgen so hinstellen, dass das Netz lahm liegt und dann den Hr. M. so lange schmoren lassen, bis es eine Einigung gibt. So auch hier: Es wird von den GDL-Mitgliedern einfach KEIN Zug mehr bewegt. Und dann abwarten, wie schnell man sich einigen kann.

Ich bin der Meinung: Einmal richtig, dann die Lösung forcieren und fertig. Das hat sich bisher in meinem Leben immer bewährt.

Grüsse

Eric Draven