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Das große Abnehmen

Loco

Grahams Jubiläumsapfel
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Gar nichts essen ist sehr schlecht, da der Körper den Grundumsatz senkt. Gesund ernähen, den Müll (Cola, Eistee, viel Fett, viel Zucker, JunkFood, ...) meiden, auf den glykämischen Index achten, Ratschläge von Ernährungswissenschaftlern holen und nicht von "Diät-Gurus", mehr Bewegung, und die Kilos purzeln.
 

NeoNagapJoe

Bismarckapfel
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Also ich habe Ernährungswissenschaften studiert und muss sagen:

1.) Diäten bringen rein gar nichts, denn es entsteht ein JoJo-Effekt, bei jedem mal schlimmer.

2.) Nährstoffentzug macht nict nur schlank sondern auch krank

3.) Auf einmal zu viel Sport bringt auch nichts, da der Körper erhöhten Nahrungsbedarf hat, aber du dich garantiert falsch ernährst und siehe JoJo

Ich würde sagen, eine Vernünftige Ernährung und viel frische Luft + Bewegung (Schwimmen) bringt am meisten, ohne das du zuviel auf einmal willst.

Ernährt euch ausgewogen, also viele Ballaststoffe, wenig Kohlenhydrate, viel Wasser, wenig Eiweiss, Fette normal!!

Achtet nicht auf die Kalorien, euer Körper beginnt euch zu sagen wann es genug ist, wenn ihr aufhört zuviel Fleisch zu essen.

Keine Säfte und Obst Abends, eher Morgens und Mittags

Viel Viel Wasser und normale Bewegung

Wenig oder kein Alkohol. Ein Glas Rotwein ist schon ok!

Dies gilt hauptsächlich für Leute die wenig körperlich anstrengende Arbeit machen.

Wenn du viel körperlich arbeitest muss du mehr zu dir nehmen, vor allem Eiweiss und Kohlenhydrate :)

So das wärs fürs erste


MFG


NeoNagapJoe
 
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Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Nach diesen Tagen aber war es völlig normal und ohne Probleme für mich am Tisch beim Abendessen mit meiner Familie zu sitzen und als einziger nichts zu essen.
Ich hatte da auch kein Problem mit. Man hätte mir die leckersten Sachen auftischen können ohne das ich überhaupt auf den Gedanken gekommen wäre davon zu essen.
Weil ich Nachmittags und Abends echt keinen Hunger oder Appetit mehr hatte.
Aber wenn man dann in so einer Feierrunde sitzt und der Tisch sich biegt vor Last, was soll man dann tun? Man nimmt wenigstens einen Salat und mümmelt den so vor sich hin.
Schlimm ist es auch in einer gemütlichen Kaffeerunde. Eine Tasse Kaffee würde mir total reichen, aber nö. Die Hausherrin bedrängt einen hartnäckig mit ihrem selbstgebackenen, leckeren Kuchen. Also fängt man doch wieder an gegen die ungeschriebene Regel zu verstoßen. Und um so öfter das passiert, um so schwerer fällt es einem die neuen Essgewohnheiten weiter einzuhalten.
Dann fängt der Damm an zu bröckeln und schließlich bricht er. Das ist wie mit Knabberkram. Der könnte den ganzen Abend auf dem Tisch stehen ohne das man ihn auch nur eines Blickes würdigt. Aber wehe man hat erst einmal zugegriffen.
 

Rhinhold

Jerseymac
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Rat von Ernährungswissenschaftlern holen ist nicht nur ein guter Rat, sondern sollte, meiner Meinung nach, jeder machen, der ernsthaft abnehmen möchte. Also nicht nur 2-3 Kilos, sondern ähnlich wie ich es vor 2 Jahren gemacht habe, also rund 20Kilo. ;)

Klar, kostet das Geld. Aber 1. hat man da die umfassende Beratung zu all seinen Fragen, 2. bekommt man einen Essensplan vorgelegt, an dem man sich orientieren kann, 3. schaut auch jemand nach, ob man sich daran gehalten hat und 4. kann man daraus für sein "Leben danach" noch jede Menge guter Tipps rausholen, damit man nach 2 Jahren nicht wieder am Anfang steht.

Weiterer Tipp:

Ich mache zurzeit bei einer Kosmetikerin Lympdränagen. Klingt komisch, hilft aber! Auch wenns ungewöhnlich anmutet, es entschlackt nicht nur den Körper, sondern holt auch das in den Lymphen gespeicherte Wasser heraus. Das ist das gleiche Prinzip, wie sportliche Betätigung. Nur mit dem Vorteil, dass es deutlich effektiver ist und direkt auf die Lymphen geht.
Trotzdem: Ohne Ernährungsumstellung geht das Abnehmen aber auch hier nicht. Es hilft aber deutlich und entschlackt.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Haben jetzt schon einige geschrieben und das ist das Wichtigste: Ernährung dauerhaft (für immer) auf gesunde Ernährung umstellen. Gesund ("normal") essen lernen. Wir sind total versaut, was Eßgewohnheiten angeht. Bei WeightWatchers lernt man meiner Meinung nach einfach eine gesunde ausgewogene Ernährung. Es ist keine Diät. Diäten bringen immer Jojo-Effekt. Dauerhaft auf gesund umstellen ist der Schlüssel.
 

Rhinhold

Jerseymac
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Vollkommen richtig!!

Das, was wir heutzutage praktizieren, hat mit gutem Essenstil nicht mehr viel gemein.

Das schönste an einer Nahrungsumstellung ist meiner Meinung daher nicht einmal der Erfolg beim Gewichtabnehmen, sondern vielmehr die wiedererlangte Freude fürs Essen.

@NeoNagapJoe:

Ernährt euch ausgewogen, also viele Ballaststoffe, wenig Kohlenhydrate, viel Wasser, wenig Eiweiss, Fette normal!!

Das mit dem Eiweiß ist so nicht ganz richtig. Bei beiden ernährungswissenschaftlichen Ansätzen, die ich kennen gelernt habe, ist gerade Eiweiß ein Grundbaustein des täglichen Ernährungsplans! Damit werden die anderen Energieträger wie Fett, Kohlenhydrate und Zucker weitestgehend substituiert. Eiweiß hat den entscheidenden Vorteil, dass es nicht ansetzt und die Wirkung nicht gleich verpufft, sondern über mehrere Stunden hinaus wirkt. Die geistige Fitness profitiert davon mind. genauso, wie die Muskeln! ;)
 

joe024

Pomme au Mors
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ich füge hier mal noch einen Aspekt an, den ich bei mir in den letzten jahrzehnten beobachtet habe:

Beziehungskilos:
D.h. ich habe eigentlich ein Normalgewicht um die 80-83 kg. Sobald ich mit einer Beziehungspartnerin in eine gemeinsame Wohnung gezogen bin, habe ich innerhalb von ca. 2 Monaten locker 20kg zugenommen.
War die Beziehung beendet, habe ich diese 20kg innerhalb ungefähr der gleichen zeit wieder abgenommen - OHNE das ich irgendwas verändet hätte !!
Will heissen: ich habe vor dem zusammenleben genauso gegessen wie wenn ich alleine gelebt habe, hab aber trotzdem zugenommen.

Im Moment habe ich leidige 20kg zuviel, die endlich mal runter müssten, aber da sind noch so einige Sachen im weg, z.B.
Abends ausgehen und ein paar Kristallweizen trinken, ab und an ein Rotwein, achja und da war ja noch die diversen leckeren Sachen wie z.B. morgens die 1 Scheibe Nutellabrot oder abends mal alzstangen, Erdnüsse etc.
Übrigens: vor ca. 1 Jahr meinte ich, ich müsste meine Kilos bei Eisenhauer verbrennen. hab ich dann angefangen und hab nach einiger Zeit festgestellt, daß die Kraftarbeit ja Spaß macht. leider fühlte ich mich bei Eisenhauer aber unterfordert und hab mir ein klassisches Studio gesucht. Dort hab ich dann unter Anleitung klassisches Bodybuilding trainiert. hat ja schon Spaß gemacht nur anstelle abzunehmen, hab ich dann erst recht zugenommen - jetzt passen mir keine Sakkos mehr, weil die Schultern viel zu breit sind.
Also diese Form war auch nicht der richtige Weg...

Also, ich bin dabei! lasst uns Kilos verbrennen, vielleicht schaffen wir ja bis Ende des Jahres die 500-Kilo-Grenze.

mein persönlicher Anfang ist, daß ich seit ca. 1 Woche regelmäßig zum walken gehe. Joggen ist leider nicht, da ich mir mal bei einem Unfall den Knöchel zerdeppert habe.
 

Stiffler

Gast
Der Titel sollte "Abnehm Challenge" heißen. Ich bin dabei. 8kg in 4 Wochen. Wer topt das?

Ich habe einmal im Urlaub innerhalb einer Woche 8kg abgenommen, was an einer sehr schlimmen Krankheit lag, die mich pausenlos auf die Toilette geschickt hat und mir nicht ermöglicht hat zu Essen und viel zu Drinken. Ich wurde dann "gezwungen" zu drinken o_O

Heute bin ich wieder auf den 80 kg! :) :p :innocent: :cool:
 

Rhinhold

Jerseymac
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01.03.05
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8kg in 4 Wochen?? *lach*

Mein jetztiger Ernährungsplan sieht folgendes vor: 20-25 Pfund in 15 Tagen!! ;)
Eigentlich heißt es sogar: 30 Pfund in 15 Tagen. Das gilt aber nur für deutlich übergewichtige Männer.
 

AB-1987

Gast
Also ich habe Ernährungswissenschaften studiert und muss sagen:

1.) Diäten bringen rein gar nichts, denn es entsteht ein JoJo-Effekt, bei jedem mal schlimmer.

Eine Diät ist eine Umstellung der Ernährung – ob langfristig oder kurzfristig sei mal dahingestellt. Richtig durchgeführt, d.h. das Kaloriendefizit ist nicht wirklich groß sehe ich da keine Gefahr.

2.) Nährstoffentzug macht nict nur schlank sondern auch krank

Wieso macht das krank? Übergewicht ist auch nicht gesund – solange man alles im angemessenen Rahmen betreibt macht ein “Nährstoffentzug“ sicher nicht krank.

3.) Auf einmal zu viel Sport bringt auch nichts, da der Körper erhöhten Nahrungsbedarf hat, aber du dich garantiert falsch ernährst und siehe JoJo

Ich würde sagen, eine Vernünftige Ernährung und viel frische Luft + Bewegung (Schwimmen) bringt am meisten, ohne das du zuviel auf einmal willst.

Was ist für dich eine vernünftige Ernährung? Das selbe wie eine “gesunde Ernährung“? Ich kann mich auch gesund ernähren und mein Gewicht halten oder sogar dicker werden – es kommt nicht drauf an, WAS sondern WIEVIEL!

Ernährt euch ausgewogen, also viele Ballaststoffe, wenig Kohlenhydrate, viel Wasser, wenig Eiweiss, Fette normal!!

Präzise Aussage – Wenig Kohlenhydrate, wenig Eiweiß, Fette normal – Was heisst das?

Achtet nicht auf die Kalorien, euer Körper beginnt euch zu sagen wann es genug ist, wenn ihr aufhört zuviel Fleisch zu essen.

Ich soll nicht auf die Kalorien achten, mein Körper sagt mir wann es (WAS?) genug ist, wenn ich aufhöre zuviel Fleisch zu essen? – Muss ich studiert haben um das zu verstehen?

Keine Säfte und Obst Abends, eher Morgens und Mittags

Warum?

Viel Viel Wasser und normale Bewegung

Wenig oder kein Alkohol. Ein Glas Rotwein ist schon ok!

Dies gilt hauptsächlich für Leute die wenig körperlich anstrengende Arbeit machen.

Wenn du viel körperlich arbeitest muss du mehr zu dir nehmen, vor allem Eiweiss und Kohlenhydrate :)

So das wärs fürs erste


MFG


NeoNagapJoe

Sorry, aber deine Aussagen sind so unpräzise, total aus der Luft gegriffen und es werden irgendwelche Behauptungen aufgestellt die einfach falsch sind.
Sowas kann doch nicht von jemandem kommen der Ernährungswissenschaften studiert hat.
Das bestätigt mal wieder sämtliche Klischees, die die Leute hören wollen.
Bloss nicht zuviel Sport, Ernährung am besten so lassen, nur alles etwas gesünder.
Die Menge ist egal, hauptsache gesund und ab und zu mal an die frische Luft.

Sorry, falls das alles etwas forsch rüberkommt, aber wenn sowas von einem studierten kommt, der Leute theoretisch per Ernährungsberatung beraten könnte, wundert mich nicht, wieso es soviele falsche Weisheiten unter Normalbürgern gibt.

Kannst ja evtl. deine Aussagen nochmal etwas erläutern.
 

AB-1987

Gast
ich füge hier mal noch einen Aspekt an, den ich bei mir in den letzten jahrzehnten beobachtet habe:

Beziehungskilos:
D.h. ich habe eigentlich ein Normalgewicht um die 80-83 kg. Sobald ich mit einer Beziehungspartnerin in eine gemeinsame Wohnung gezogen bin, habe ich innerhalb von ca. 2 Monaten locker 20kg zugenommen.
War die Beziehung beendet, habe ich diese 20kg innerhalb ungefähr der gleichen zeit wieder abgenommen - OHNE das ich irgendwas verändet hätte !!
Will heissen: ich habe vor dem zusammenleben genauso gegessen wie wenn ich alleine gelebt habe, hab aber trotzdem zugenommen.

Du denkst also ernsthaft, du hast die Kilos eingeatmet? ;) Wenn Du genauso gegessen hast wie vorher hast du irgendwas anderes geändert…vllt. hast Du Dich weniger bewegt oder was auch immer.

Wer weiss schon ohne Ernährungsplan, wieviel er pro Tag an Kalorien zunimmt?

Ich habe einmal im Urlaub innerhalb einer Woche 8kg abgenommen, was an einer sehr schlimmen Krankheit lag, die mich pausenlos auf die Toilette geschickt hat und mir nicht ermöglicht hat zu Essen und viel zu Drinken. Ich wurde dann "gezwungen" zu drinken

Heute bin ich wieder auf den 80 kg!

Was Du da verloren hast war Wasser… Gehe mal von ein paar Gramm Fett aus, die bei sowas verloren gehen.

8kg in 4 Wochen?? *lach*

Mein jetztiger Ernährungsplan sieht folgendes vor: 20-25 Pfund in 15 Tagen!!
Eigentlich heißt es sogar: 30 Pfund in 15 Tagen. Das gilt aber nur für deutlich übergewichtige Männer.

Das beste Beispiel eines typischen Men's Health oder Brigitte-Lesers. Was du da beschreibst geht nicht – oder möchtest du gar nichts mehr essen und deinen gesamten Tag auf dem Ergometer verbringen.

Sowas ist totaler quatsch – man kann einen Gewichtsverlust von 0,5 Kg pro WOCHE oder besser weniger erreichen. Das ist vernünftig und man muss nicht mit einem JoJo-Effekt rechnen, wenn man wieder beginnt zu essen.
 

Naddl

Riesenboiken
Registriert
27.10.05
Beiträge
285
Also, ich habe mal mit Weight Watchers 10Kilo abgenommen.
Nachdem ich mein Essen nicht mehr kontrolliert habe, habe ich wieder etwas zugelegt.- war auch egal.
Nun ist es so, wenn ich ein Gefühl im Bauch habe, frage ich mich,ob es wirklich Hunger ist!
Oder vielleicht einfach nur eine Emotion, ein Gefühl, ein brennen oder ähnliches.
Meistens brennst´s nur und ich muß nur ein mal am tag etwas essen.

Es ist so, das man mit Essen und Geschmack gewisse Emotionen und Erinnerungen hervorrufen kann, oder aber auch unterdrücken!
Esse ich weniger, können Ängste oder auch Freude entstehen. Da muss ich dann mal durch.

Mh, kompliziert zu erklären, glaube ich!

was ich sagen will, Hunger ist nicht gleich Hunger. Schau mal drauf, was Du da in Dir spürst....
...kann helfen.
 
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Phate

Celler Dickstiel
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Oh ein Abnehmthread :)
Ist für mich glücklicherweise nicht mehr so ganz aktuell, da ich "aus dem gröbsten schon raus bin", aber ich schreib trotzdem mal dazu als nun glücklicherer Normalgewichtiger (der aber auch noch ein paar Kilos runterbekommen will) ;)

Angefangen habe ich Weihnachten 2005 mit 121,6 kg und knapp 30% Körperfettanteil bei 1,85m Körpergröße.

Dann kam die Erkenntnis, ich sagte mir:

Ich fang bei jedem Scheiß an zu schwitzen, ich hab echt ne Pocke bekommen, ich habe 0 Kondition.

Ich war mit meinem Äußeren nicht zufrieden, mein Spitzname war "Kilo-Joule" (ich heisse Julian) und mein Hausarzt sagte jedes mal nur, dass ich Herzinfarktkandidat in seiner Top 10 Liste bin.

Das wollte ich ändern.

Erste Überlegungen führten zu der Erkenntnis, das ich Unmengen Nahrung und Unmengen überflüssiger Nahrung zu mir nahm. Zum einen wurden die Portionen meiner normalen Gerichte im Laufe der Zeit einfach immer größer, und zum anderen kam einfach viel zu viel zusätzliches Essen/Süssigkeiten dazu. Eine Tafel Schoki hier, mal Fast Food da, dort ein Teilchen auf die Hand. Die 3-stelligen unter uns werden wissen, was ich meine.

Die erste Analyse führte vor allem zu der ersten Erkenntnis, das ich überhaupt keine Ahnung habe, was ich über den Tag verteilt so zu mir nehme.
Hab dann erstmal eine Woche nur aufgeschrieben, was ich überhaupt esse.
Aufgeschrieben sah das echt nach einer verdammten Menge aus und das, obwohl ich mich in dieser Woche mit dem Gedanken des Aufschreibens im Hinterkopf wahrscheinlich auch schon ein wenig zurückgehalten habe.

Habe mich dann etwas mit der Materie beschäftigt. Stichwort Grundumsatz / Gesamumsatz, wurde ja hier auch schon zutreffend erörtert und versucht mein Essen umzustellen/optimieren.
Mein Gedanke bei der Umstellung war folgender: Ich kann nicht auf Essen verzichten, ich habe keine Lust zu hungern.

Also habe ich versucht die größten Sünden erstmal auszulassen und durch gesundes Essen ersetzen ohne groß zu hungern.
Interessanterweise weiß man ja eigentlich ziemlich genau, was direkt zu Hüftgold wird und was vernünftig ist.
Hier war ich dann wirklich ziemlich konsequent. Habe zwar auch mal was süsses gegessen, aber keine Tafel, sondern nur einen Riegel o. ä.
Auf Knabberscheiß wie Chips hab ich komplett verzichtet. Hab ich zwar auch sehr gern gegessen, aber darauf konnte ich besser verzichten als auf die gute Schokolade.

Ich habe aber keine spezielle Diät befolgt, sondern eigentlich nur den simpelsten Grundsatz:

Verbrauchst Du mehr Kalorien als Du zu Dir nimmst, nimmst Du ab!

Klingt sooo einfach, ich weiß.

Die 2. Erkenntnis war dann, dass ich um nicht zu hungern dann wohl mehr Kalorien verbrauchen muss als bisher.
Beim Blick in den Spiegel mit enthülltem Oberkörper war eigentlich nicht an Sport zu denken, der Sportunterricht war mir auch noch sehr unangenehm in Erinnerung.

Aber was war die Alternative? Noch weniger essen? Wie lange sollte ich das durchhalten und was passiert, wenn ich irgendwann wieder "normal" esse?

Also habe ich mich erstmal umgesehen, was ich als gänzlich Untrainierter, völlig Übergewichtiger überhaupt machen kann. Meine Kondition war ja auch unter 0.

Walken, Nordicwalken etc fand ich irgendwie nicht so spannend, nach reiflich überlegen und ausprobieren habe ich mir dann einen Crosstrainer gekauft (Kettler CTR2).
Auf dem hab ich dann konsequent morgens vor dem Frühstück 45-90 min. gestrampelt. Anfangs mit kaum Widerstand, im Laufe der Monate aber dann mit kontinuierlich mehr Widerstand.
Dabei habe ich Unmengen an Serien konsumiert, meine Trainingseinheit war daher auch 1-Folgenlänge oder 2 Folgenlängen ;)
Ohne eine Unterhaltung in Form von bewegtem Bild fand ich das jedenfalls ziemlich öde.

So habe ich jedenfalls in 4 Monaten schon ca. 17 kg verloren. Ich weiß die genauen Zahlen nicht mehr ganz genau, der erste Monat war aber auch der mit den meisten Resultaten auf der Waage, die ersten 7 oder 8 kg waren jedenfalls nach einem Monat schon runter. Hier bitte ich aber zu beachten, dass ich auch wirklich sehr sehr dick war, medizinisch gesehen mindestens an der Grenze zur Adipositas, dadurch sind so schnelle Erfolge überhaupt möglich, ist man nur knapp übergewichtig kann man nicht so schnell so viel abnehmen).

Im April 2006 habe ich mich dann zusätzlich in einem Fitness-Studio angemeldet.
Ich wollte zum einen etwas Abwechslung zu meinem Crosstrainer und zum anderen ein bisschen Muskelaufbau betreiben, da diese den Grundumsatz ebenfalls erhöhen und man mehr Kcal über den Tag verbrennt.
Ausserdem sehen Muskeln schon besser aus als der Schwabbel, der da vorher mittig am Körper platziert war.
Habe dort aber nicht auf riesen Muskelaufbau trainiert, sondern immer nur "Kraftausdauer", also mit mehr Wiederholungen gearbeitet. Wollte ja schließlich kein aufgepumpter Body Builder werden (sorry liebe BB, ist nicht persönlich gemeint, nur nicht mein Geschmack). Wollte einfach "drahtiger, straffer" und natürlich noch schlanker werden.

Mit ca. 100 kg zur Sommerzeit hing mir der Crosstrainer dann allerdings auch schon zum Hals raus - ich hatte aber auch so ziemlich jede Serie und alle DVDs und DVDs meiner Freunde durch ;)
Ich habe mir dann Laufschuhe gekauft (bitte nicht einfach irgendwelche kaufen) und bin einfach mal losgelaufen. Meine Kondition war zu diesem Zeitpunkt schon durch den Crosstrainer halbwegs brauchbar und ich hab direkt über 30 min. durchgehalten.
Ich hatte zwar unglaublich Muskelkater nach dem ersten Lauf aber er war geil.
Anstrengend, aber irgendwann "liefs" von allein (Stichwort Endorphine :) )

Das Laufen habe ich dann immer weiter ausgebaut und bin im Oktober 2006 meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Erbärmliche Zeit, aber im Ziel angekommen.

Jedenfalls wiege ich im Moment 90 kg mit einem Körperfettanteil von ca. 17% und habe somit knapp 32 kg abgenommen.
Ich kann nur jedem hier sagen: ES LOHNT SICH!

Als die ersten Erfolge sichtbar wurden, habe ich natürlich jede Menge Zuspruch und Lob von Freunden, Kollegen und meiner Familie erhalten. Sie hielten mich zwar hin und wieder für komplett wahnsinnig (wenn ich zB vor der Arbeit um 5 aufgestanden bin um 90 min. auf meinem Crosser zu strampeln) aber letztlich war es genau diese Konsequenz, die die Pfunde purzeln ließ.

Ich sage es aber nochmal: Die Arbeit lohnt!

Ich bin viel aktiver, beweglicher, glücklicher und sehe besser aus als mit den Pfunden. Vorher/nachher Bilder zu posten traue ich mich zwar nicht, aber auf Anfrage würde ich welche verschicken.
Sehe ich mir jetzt die alten Bilder an (verdammt, so alt sind die noch gar nicht), kann ich mir DAS Leben mittlerweile gar nicht mehr vorstellen.

Auch Kollegen, die mal ein altes Bild in die Hand bekommen, sagen einfach nur noch: Phate wie hast du da nur ausgesehen...

Also: Es war harte Arbeit und auch wirklich anstrengend aber es hat sich ausgezahlt.

Ich habe jetzt natürlich vieles nur ganz grob angerissen, bei Interesse einfach fragen, egal ob als PM oder öffentlich hier im Thread.

Schöne Grüße
Phate
 

iMars

Salvatico di Campascio
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07.12.06
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Ja, würde auch gern abnehmen... der Wille ist da aber die Motivation nicht ;)
 

Rhinhold

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Das beste Beispiel eines typischen Men's Health oder Brigitte-Lesers. Was du da beschreibst geht nicht – oder möchtest du gar nichts mehr essen und deinen gesamten Tag auf dem Ergometer verbringen.

Sowas ist totaler quatsch – man kann einen Gewichtsverlust von 0,5 Kg pro WOCHE oder besser weniger erreichen. Das ist vernünftig und man muss nicht mit einem JoJo-Effekt rechnen, wenn man wieder beginnt zu essen.

Soso ... weiß da jemand über mich bescheid, ja? Magst du mir vielleicht noch was über den Sinn des Lebens erzählen? Nein? Schade, denn das wäre mal was produktives gewesen!

Vielleicht solltest du uns erst einmal erklären, woher du glaubst, das Wissen über Ernährung und Gewichtsreduzierung zu nehmen? Deinem Alter nach kannst du es schon mal nicht studiert haben.

Und lass dir nebenbei noch eins gesagt sein: Vielleicht haben andere Menschen andere Erfahrungen gemacht! Vielleicht solltest du daher in der Hinsicht mal deine Ports im Kopf öffnen, bevor du andere Menschen mit deiner festgefahrenen Meinung bombadierst.

Das war das Wort zum Sonntag! ;)
 

AB-1987

Gast
Soso ... weiß da jemand über mich bescheid, ja? Magst du mir vielleicht noch was über den Sinn des Lebens erzählen? Nein? Schade, denn das wäre mal was produktives gewesen!

Vielleicht solltest du uns erst einmal erklären, woher du glaubst, das Wissen über Ernährung und Gewichtsreduzierung zu nehmen? Deinem Alter nach kannst du es schon mal nicht studiert haben.

Und lass dir nebenbei noch eins gesagt sein: Vielleicht haben andere Menschen andere Erfahrungen gemacht! Vielleicht solltest du daher in der Hinsicht mal deine Ports im Kopf öffnen, bevor du andere Menschen mit deiner festgefahrenen Meinung bombadierst.

Das war das Wort zum Sonntag! ;)

Was raus kommt, wenn man studiert hat sieht man ja eine Seite vorher :innocent:

Das was Du da erzählst ist keine Erfahrung, das ist schlichtweg FALSCH und UNGESUND. Sowas muss man nicht erst ausprobiert zu haben um hinterher zu merken, dass das total unnötig war.

Du kannst auch statt die Treppe runterzugehen aus dem Fenster springen – das eine funktioniert auch, ist aber deutlich ungesünder und bringt hinterher deutlich mehr Folgen mit sich.

Aber wenn Du meinst, es besser zu wissen kannst Du uns ja mal mehr über dein Programm erzählen – wie Du Dich ernährst und wie dieses “Ziel“ erreichen möchtest.
 

Zareyja

Idared
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07.09.05
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27
Das ein Thread über bzw. zum unterstützen des gegenseitigen Abnehmens derartige Reaktionen auslösen kann finde ich schon arg...

Zugegeben, ich habe nicht alle Postings gelesen (weil sie mir teilweise einfach zu lang waren), aber die, die ich gelesen habe auf den letzten Seiten empfand ich nicht grade als aufbauend, sondern den Ton etwas hart. Schade eigentlich bei dem Hintergrund.

Vielleicht bin ich aber ja die Einzige, die dieses Gefühl hat, dann überlest diesen Beitrag einfach ;).
 

Loco

Grahams Jubiläumsapfel
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Das ein Thread über bzw. zum unterstützen des gegenseitigen Abnehmens derartige Reaktionen auslösen kann finde ich schon arg...

Vor 10 Jahren habe ich zwei Packungen Zigaretten geraucht, mein BMI war zu hoch, McDonalds ein guter Freund und Sport unbekannt.
Heute rauche ich nicht, das Gewicht ist ausgezeichnet, Sport ist ein wichtiger Teil meines Lebens und meine Ernährung durchwegs gesund.
Das ganze war ein Prozess, in dessen Laufe ich auf der Suche nach Informationen natürlich die verschiedensten Leute kennengelernt habe. Es ist leider so, dass da viele Leute rumlaufen, die von Besserwisserei und Missionierungswahn geprägt sind. Mehr vs. weniger Eißweiß, Kaffe in der Früh ist OK vs. Kaffe ist Gift, Übersportler, Müsliesser, Do-it-Yourself-Ernährungswissenschafttler, Kalorienzähler, Vegetarier, Veganer, usw. Jeder mit seiner eigenen Sicht der Dinge und mehr oder weniger intolerant gegenüber anderen Meinungen.
Ernährungsumstellung, Training und Abnehmen ist eine persönliche Sache. Wass für mich super funktioniert, kann für Dich absolut ungeeignet sein. Wichtig ist, den Ist- und den Soll-Zustand zu definieren und den Weg dorthin zu beschreiben. Der "Weg" (also Ernährungs-/Trainingsplan) muss mit Deinem Umfeld (Familie, Zeit, Beruf) vereinbar sein. Für mich zB funktioniert das ideale System nicht, da viel unterwegs. Also muss ich das System für meine Bedürfnisse anpassen. Damit weiche ich zwar vom Ideal ab, funktioniert aber auch.