Das große Abnehmen

[domai]

Wer mehr Kalorien verbrennt als er zu sich nimmt, nimmt ab

Ich esse auch gerne, wirklich. Halte aber mein Gewicht mit Sport (Laufen, Sportverein) gut im Zaum. Ich finde dies sogar einfacher und angenehmer als jede Diät, die irgendwann frustet.

 

[buk]

guude,

ich kram diesen fred mal wieder aus ...

zu allererst die frage an die leute die hier im thread angekuendigt hatten abnehmen zu wollen: hat das funktioniert, koennt ihr euer gewicht halten?

so nun zu mir:
vor ca. 1 1/2 jahren hatte ich nen kleinen bandscheiben vorfall der mir das sport machen ziemlich unmoeglich gemacht hatte. da bin ich dann von 85 auf 100 kilos hochgeschossen.

am letzen donnerstag hab ich dann eine heilfastenkur angefangen. nur wasser und alle 2 tage 750ml glaubersalz. das ganze war nicht so schwierig wie ich befuerchtet hatte. ich hatte praktisch kein hungergefuehl. heute ist der letze tag und ich habe 4 kilos abgenommen.

damit die kilos schwinden habe ich vor meine ernaehrung umzustellen. also viel gemuese, obst, fsich und viel sport (mal sehen was ich da kreuz vertraegliches finde). wenig kohlenhydrate, fett, fleisch, suesskram, ...

fastfood ist so ne sache. ich brauch den "burger" zwischen durch schon. aber ich habe vor das durch sport zu kompensieren.

regards,
buk

 

[Equilibrium]

Den grössten Fehler, den du begangen hast, war mit dem Sport aufzuhören nach deinem Bandscheibenvorfall. Und über die Fragwürdigkeit des Heilfastens möchte ich mich hier gar nicht erst auslassen.

 

[Macdeburger]

ich brauch den "burger" zwischen durch schon

Brauchst du gar nicht. Das redest du dir nur ein. Disziplin ist das Zauberwort.

Vom Burger zwischendurch bis zu den alten Gewohnheiten ist es nämlich nur ein ganz kleiner Schritt. Das kannst du mir ruhig glauben. :-[

 

[Bananenbieger]

Ich treibe einfach so viel Sport, dass ich auf nichts verzichten muss. Und nach 10k Joggen schmeckt es dann auch gleich doppelt so gut.

Solange man nicht jeden Tag zu BK oder McD geht, ist ab und an ein Burger auch Gesund. Im Grund genommen kann man alles essen, solange man sich nicht zu einseitig ernährt und solange der Kalorienverbrauch und die Kalorienaufnahme sich halbwegs die Waage halten.

 

[Mac.Switcher]

Vollkommen auf alles zu verzichten, was in deiner Essgewohnheit als lecker empfunden worden ist, ist aber auch ziemlich dämlich. Man nimmt von einem Burger zwei- oder dreimal im Monat ja nicht gleich alles wieder zu und wenn man es schon geschafft hat abzunehmen traue ich demjenigen mal auch die Disziplin zu, nicht sofort ins alte Verhalten zu verfallen. Kompletter Verzicht schmälert in meinen Augen die Lebensqualität.
Gesunde Mäßigung ist besser als falscher Eifer.

Ich habe vor kurzer Zeit stressbedingt in 4 Wochen 10kg abgenommen und obwohl ich wieder angefangen habe mehr als eine Mahlzeit am Tag zu essen und parallel Sport treibe, habe ich bisher nicht signifikant zugenommen (Muskelaufbau, viel mehr aber auch nicht). Nur mit Ernährung geht da meiner Erfahrung leider nicht viel, zumindest nicht nachhaltig. Wenn du auf Dauer willst, dass du schlank bleibst, treib einfach noch ein wenig Sport dazu, ist für den Körper ohnehin gesünder als von jetzt auf gleich 800kcal weniger am Tag zu essen oder irgendwelche Heilfastenkuren.

 

[zottel@mac]

Ich geh schon seit langer Zeit ins Fitnessstudio und bei den ganzen Ernährungskursen gibt es (bei Männern) eigentlich immer ein Thema:
Wenig essen ist der falsche Weg um langfristig abzunehmen! Man muss sich absolut ausgewohen aber sehr proteinreich ernähren, und das mit vielen kleinen Mahlzeiten am Tag. Bloß nicht aufhören mit Sport!

Es geht dabei darum, dass bei einer normalen Diät (FDH z.B.) der Körper auch anfängt Muskeln abzubauen und somit der Grundumsatz (Energieumsatz des Körpers um nur die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten) sehr stark sinkt. Wenn man nun nach der Diät wieder anfängt ähnlich zu essen wie vorher, dann nimmt man sehr schnell wieder zu (= Jojo-Effekt).
Das bedeutet, dass man bei einer Diät versuchen muss nur das überschüssige Fett zu verbrennen aber gleichzeitig Muskeln aufzubauen (bzw. wenigstens zu erhalten). Dafür muss man dem Körper ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stellen (eben durch ausgewogene jedoch sehr proteinreiche Ernährung) und mindestens 3 mal pro Woche Sport treiben. Bei Männern ist hier ein Kombinationstraining aus Kraft und Ausdauer (min. 30 Minuten) das beste um die Muskelmasse im Körper zu erhalten und gleichzeitig Fett abzubauen. Was genau bei Frauen empfohlen wird weiß ich nicht, da ich - logischerweise - nur im Männerkurs war.
Eine gute Strategie um durchzuhalten ist es sich z.B. einmal pro Woche eine Mahlzeit auszusuchen bei der man essen darf was man will und so ungesund es auch sein mag. Dann hat man etwas worauf man hinarbeiten kann.
Das ist natürlich keine Diätvariante bei der man 15 Kilo in 3 Monaten verliert, sondern eher etwas langfristiges, jedoch ist es die beste Variante um den Jojo-Effekt auch wirklich zu vermeiden.

Ich hoffe ich konnte hier ein paar hilfreiche Tipps geben...
LG,
zottel

 

[Bananenbieger]

Voll und ganz /signed.

 

[Mac.Switcher]

Wobei ich jetzt kein Geld für das Fitness-Studio habe, aber es trotzdem wunderbar auch daheim geht. Ich mache im Moment morgens und abends 50 Situps und Brustmuskel-Training (Hände vor dem Brustkorb flach aneinanderdrücken, 10s, dann 10s Pause, das ganze 6x und am Ende so lang wie es geht).

Dazu habe ich jetzt noch hiermit begonnen: Klick

Das ist ein Liegestütz-Impulstraining, ich mache das Montag, Mittwoch und Freitag und man merkt wirklich schnell, dass man wesentlich fitter wird. Ist wohl am besten für absolute Sportmuffel wie mich, da man da wirklich bei 0 anfängt und sich hocharbeitet. Ansonsten kann ich schwimmen nur empfehlen, ist besonders bei schweren Menschen viel besser für die Gelenke als Joggen und trainiert auch mehr Muskelgruppen und zugleich noch die Ausdauer. Mir fehlen nach dem Sport zwar die hochgepriesenen Endorphine, aber nach ein paar Wochen tatsächlich Veränderungen im Spiegel wahrnehmen zu können ist auch schon super.

Fabian

P.S.: Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich im Moment weniger drauf aus bin, abzunehmen, als mein Körperfett in Muskelmasse zu verwandeln. Deswegen ernähre ich mich auch ziemlich normal.

P.P.S.: Dazu möchte ich noch eine Frage in den Raum stellen - ist euch wirklich wichtig, was die Waage sagt oder wie es aussieht? Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass mir ganz egal ist wieviel ich nun genau wiege, solang es insgesamt ein passendes Bild abgibt.

 

[Bananenbieger]

P.P.S.: Dazu möchte ich noch eine Frage in den Raum stellen - ist euch wirklich wichtig, was die Waage sagt oder wie es aussieht?

Jedes Kilo, dass ich weniger wiege, kann ich an Treibstoff im Flugzeug mehr mitnehmen

Ansonsten ist mir das aber auch völlig gleich. Im Winter nehme ich meist ein paar Kilo zu und im Sommer ein paar Kilo ab (da habe ich deutlich mehr Bewegung auch neben dem Sport).