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Beeinflussen Games das Verhalten?

  • Ersteller I-Iealey
  • Erstellt am

majohanimo

Ingrid Marie
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Hi Lodger,
Ich geb dir mal ein Beispiel: Raucher neigen dazu, schneller zu essen, weil sie beim Essen schon wieder an die Zigarette danach denken. Genauso verhält es sich oft mit Computerspielen, und daher, um nochmal auf die Anfangsfrage zurück zu kommen: Beeinflussen Games das Verhalten: Definitiv JA


Ok, hier muss ich dir absolut recht geben!
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich den Weg von der Bushaltestelle nach Hause gerannt bin um schneller wieder vorm Rechner hocken zu können!
Und ja, Computerspiele sind eine tolle Möglichkeit der Realität zu entfliehen! Auf jeden Fall!
Nur, wo liegt dann das Problem? Ist es nicht die Realität? Ist es nicht das Problem, dass die Kids an der Schule gemobbt und gedisst werden? Das man kaum Zukunftsperspektiven hat? Das man mitbekommt, wie die Eltern immer mehr arbeiten müssen um trotzdem immer weniger zu verdienen?

Sorry, aber für mich sind die Spiele definitiv NICHT das Problem, sondern ein Symptom des Problems!
 

strocatam

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Ich esse nicht schneller für meine Zigarette, auch fahr ich nicht schneller für meinen Computer.

majohanimo spricht genau die Aspekte an, die daran Schuld sind. Mal abgesehen von den Computerspielen, warum fangen denn 12 jährige mit Rauchen, Alkohol und Drogen schon an? Weils cool is? Oder weils Probleme gibt? Um der Realität zu entfliehen?
 
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majohanimo

Ingrid Marie
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Das was cool ist ist Teil des Problems.

übrigens ist es majohanimO, majohanima wäre die weibliche Variante ;)
 

lodger

Normande
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Moin,



Wenn das ernsthaft ein Anspruch wird, dann wird die Menschheit sehr, sehr schnell aussterben. Kinder großziehen ist eine Angelegenheit von - per gesetzlicher Defeinition - 18 Jahren. Beim einen sicherlich ein paar Jahre weniger, weil früh selbständig, beim anderen möglicherweise auch etwas länger.

Nenne mir nur ein Paar im gebähr- und zeugungsfähigen Alter, das die nächsten 18 Jahre und 9 Monate wirklich zuverlässig überblicken und damit die von Dir postulierte Verpflichtung wirklich eingehen kann und will.

Kindern »Nähe, Zeit, Aufmerksamkeit und Halt zu geben« hat ein paar Randbedingungen, die im voraus nicht wirklich abzuschätzen sind. Schon zweimal nicht in einer sich zunehmend schneller verändernden Umwelt.

Gruß Stefan

Da gebe ich Dir Recht: die Welt dreht sich immer schneller, was eine gewisse Planungssicherheit verhindert. Dennoch sollte ich zumindest folgendes wissen: wenn ich ein Kind in die Welt setze oder setzen will, dann habe ich die nächsten 18 Jahre eine große Verantwortung für meinen Nachwuchs. Und genau diese Verantwortung, zu der auch und insbesonders die von mir genannten Begriffe »Nähe, Zeit, Aufmerksamkeit und Halt« gehören, wird häufig von bestimmten Eltern vernachlässigt. Ich kann doch das mangelnde Interesse bestimmter Eltern an ihren Kindern und deren damit verbundene Entwicklung nicht mit der sich immer schneller drehenden Welt entschuldigen. Das sind doch ganz grundsätzliche Dinge, derer sich man als Elternteil von Anfang an bewußt sein muß. Selbst beim Autokauf geht man hierzulande mit gründlicherer Planung zu Werke (okay, das war jetzt etwas polemisch).
 

proteus

Langelandapfel
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Dann kommen wir doch mal auf die Medien zu sprechen. Serienmörder und Amokläufer gibt es ja nicht erst seit 1999. Früher wurde das Ganze nur nicht so schnell so effizient verbreitet. Und da das grenzdebile Volk der Talkshowgucker Ihre degenerierten Gören von der Super Nanny erziehen lassen, ihre neurotischen Köter von der Dog Nanny, nachdem Sie über Bauer sucht Frau das Maschinchen zur Verbreitung Ihres genetischen Abfalls gefunden haben und letztlich Ihre Beziehungprobleme bei Britt lösen. Die Scheidung findet bei Alexander Holt statt und begleitet wird das Ganze von einem "Reporterteam" von taff.
Die leben bereits in einer virtuellen realität und bekommen vom Fernsehen vorgeschrieben, wie man sein muß, um cool zu sein.
Abgesehen davon das der Knabe in Emsdetten ein absoluter Dilletant war, wenn man bösartig ist kann man sagen, noch nicht mal das hat er hinbekommen, es ist nicht Aufgabe der Mitschüler oder Lehrer rauszufinden, ob der einen Knallschaden hat.

Da aber "das Volk" diese Form der Unterhaltung präferiert bekommt es sie auch,also kann sich auch keiner beschweren. Letztlich ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich. Aber es ist bestimmt leichter Kinder abzuschieben und zu strafen als zu erziehen. Im Elternhaus werden keinerlei Werte mehr vermittelt. Meine Benimmkurse brummen wie Hölle, weil die Kids bemerkt haben, daß es mit dem sozialen Aufstieg schwer wird, wenn man bei Tisch in der Nase bohrt.
Aber ändern kann man durch diese "was wäre wenn" Diskussion nichts. Bei uns zu Hause wurde immer viel gelesen, mein Vater ist niemals laut geworden, aber ich bin aufgestanden, wenn er das Zimmer betreten hat. Meine Eltern waren nicht spießig, aber konservativ. Trotzdem durfte ich machen was ich wollte. "Probier es aus, aber beschwer dich nicht" Ich hätte also kiffen können,wenn ich gewollt hätte - wollte ich aber nicht.

und was ein Verbot von Waffen betrifft: die Lobbyisten der Waffenhersteller sind bestens aufgestellt, im Gegensatz zu den Lobbyisten der Gameentwickler, die das thema jahrelang ignoriert haben. Letzte Woche sollte das Thema auf die Tagesordung des BT, gestern teilte mir ein Kollege freudestrahlend mit das selbst das schon abgeschmettert wurde ( übrigens von der SPD) Und das irgendwelche Hinterbänkler plötzlich zu allem eine Meinung haben ist nun auch nicht neu.

Also wird sich gar nichts ändern. In unserer Gesellschaft werden wir einfach lernen müssen, mit gewissen Risiken zu leben.
 
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Goldparmäne
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Haudrauf- und Pengpengspiele beeinflussen die Spieler also nicht ...


... Brummbrummspiele allerdings schon. Seltsam.

Ich glaube auch nicht, dass gewaltverherrlichende Spiele Amoklaeufer schaffen, sie haben aber u.U. denselben Effekt auf Praedisponierte, den Du fuer's Autofahren beschreibst: Man uebt die Taktik und den Ablauf. Deshalb kann ich mich des Verdachts doch nicht ganz erwehren, dass solche Spiele in die Tat umgesetzte Amoklaeufe zumindest wahrscheinlicher machen.

Nun ja, um es genau zu nehmen, hat es ja nicht mein Verhalten geändert, sondern mein Können, da ich besser einschätzen kann, wie sich ein Auto verhält. Die Taktik und den Ablauf, was man Deiner Meinung nach für das Amoklaufen braucht, findet man zu hunderten in diversen Filmen. Da kräht kein Hahn danach, warum?

Der große Unterschied ist doch: durch ein Computerspiel kann ich nicht lernen, wie eine Waffe bedient wird und wie sie sich verhält (jedenfalls nach meinem Wissensstand). Mit Autorennen begrenzt schon. Allerdings gibt es zu ersterem Punkt eine "Abhilfe": der Beitritt bei einem Schützenverein oder diese Paintguns.

@proteus: Dir muß ich zustimmen und Du kriegst gleich mal Karma von mir. In meinem Umfeld habe ich zwar niemanden, der wirklich verzogen ist und keinerlei Erziehung genossen hat aber meinen Bruder muß ich mit Sorge beobachten, da er sich mit recht eigenartigen Gestalten abgibt. Sein Lohn bisher: er ist in einem Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung, die er angeblich begangen haben soll, obwohl er der Geschädigte ist. Hoffentlich merkt er da, daß solche Typen nicht der richtige Umgang für ihn sind.

Aber an uns beiden kann man sehr gut die Einflüsse der eigenen Persönlichkeit sehen. Beide aus dem gleichen Elternhaus und beide die gleiche Erziehung (und ich finde, die war sehr gut). Nur ist mein Bruder von Haus aus schon ein etwas wechselmütiger und launischer Mensch und läßt sich sehr leicht durch Gruppenzwang zu Dingen bewegen, die er eigentlich gar nicht will.

Es spielt bei dieser Diskussion also tatsächlich nicht nur das Elternhaus eine Rolle, sondern auch die eigene Veranlagung. Wobei ich zugestehen muß, daß ich an der Stelle meines Vaters meinen Bruder teilweise etwas anders behandelt hätte.

Zu Deinem letzten Satz, proteus: ich denke schon, daß sich etwas ändern wird, es ändert sich schon die ganze Zeit. Es kommt zwar nicht "von oben" aber irgendwie habe ich wirklich das Gefühl, daß die Gesellschaft, vor allem die Jugendlichen (juhu, und das von mir, bin doch selbst noch einer ;)), verrohen. Ich sehe ehrlich gesagt mit Sorge in die Zukunft und möchte sehen, was aus diesen Jugendlichen wird. Es gibt natürlich genug "normale" Jugendliche, aber wenn ich hier durch die Gegend laufe oder in der U-Bahn fahre, dann sehe ich sehr oft schon komische Gestalten. Von Benimm haben die jedenfalls noch nie was gehört, unterhalten sich lautstark im primitivsten "Wortschatz" und benehmen sich wie die Könige. Da hat eindeutig jemand versagt.
 

proteus

Langelandapfel
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Es gibt da so eine Geschichte, die ich gerne in meinen Seminaren zum Besten gebe :

Ein äußerst erfolgreicher Unternehmer wird gefragt, warum er wurde wie er ist.
Seine Antwort "Mein Vater war Alkoholiker, unser Elternhaus völlig verkommen. Was sollte aus mir anderes werden? Ich habe mir meine Kindheit als Beispiel genommen"

Sein Bruder, der als Penner unter der Brücke schlief, wurde ebenfalls gefragt, warum er wurde, was er ist. "Mein Vater war Alkoholiker, unser Elternhaus völlig verkommen. Was sollte aus mir anderes werden? Ich habe mir meine Kindheit als Beispiel genommen"

Es kommt immer auf den Standpunkt an und auf die eigene Bereitschaft etwas zu tun. Und wer mit 30 sein Schicksal immer noch auf die Eltern schiebt, lügt sich selbst in die Tasche.

Danke Knilch fürs Karma:)
 

majohanimo

Ingrid Marie
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Da hat eindeutig jemand versagt.

Schon richtig, aber wie sollen Eltern, die selber keine Perspektiven mehr haben ihren Kindern noch irgendetwas vermitteln? Klar ist es möglich, aber verflucht schwer und wie man in der Soziologie seit über hundert Jahren weiss, stumpft nichts so sehr ab wie Arbeitslosigkeit und das Gefühl nicht gebraucht zu werden. (Marienthalstudie)
 

polyesterday

Stechapfel
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Ich möchte nochmal betonen, dass ich auf keinen Fall der Meinung bin, dass Ballerspiele alleiniger Auslöser für einen Amoklauf sind, aber ich glaube definitiv und das ist ja auch in einer Studie nachgewiesen (die genaue Studie reiche ich gerne nach, such den entsprechenden Titel aus der Zeit raus), dass sich Computerspiele (und Computer an sich) negativ auf die Zensuren der Kinder und Jugendlichen und deren Verhalten auswirken.

Also diese Studie würde ich jetzt aber gerne mal sehen. Und ich halte sie schon jetzt - ungelesen - für völligen Schwachsinn.
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Imemr mal wieder dieses Thema...

Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben: Verbote lassen den Schwarzmarkt blühen, ansonsten bewirken die nichts. Was hab ich mir früher von meinen Eltern an Musik verbieten lassen? Genau, nichts, ich habs mir halt von Mitschülern kopiert und das Equipment (Kasetten, Walkman) in der Schule im Schliesfach oder sonstwo versteckt.

Die Eltern sind hier gefragt, erst versagt die Erziehung, dann sind andere Faktoren schuld. Die ganze Umwelt beeinflusst die Kids, obs nun das Ballerspiel, der HipHopper im Fernsehen, die Horrorshow von Lordi usw..... trotzdem werden Verbote imho nichts bringen...

Grüsse

Eric Draven
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Kompletter Artikel:

http://www.zeit.de/2006/45/Titel-Computerspiele-45?page=1

Die Studie ist von Christian Pfeiffer

Hier nochmal gleich ein paar Gegenargumente:

http://www.neon.de/kat/freie_zeit/computer/166649.html

Klar, der Artikel von der Zeit ist schon ziemlich übertrieben, und wie ich weiter Oben bereits mehrer Male erwähnt habe, ist das schlechteste zu verallgemeinern und oder in die Extreme zu gehen, nur das eine oder andere ist Schuld, ABER:

Etwas Wahrheit ist da mit Sicherheit dran.

Und ich bleibe fest bei meinem Standpunkt: Ja, Computerspiele beinflussen ein Verhalten bei Menschen, die mehrere Studen am Tag Computerspiele spielen, trotzdem sollten sie nicht komplett verboten werden, da sie nicht alleiniger Äuslöser für solch eine Tat sind.

polyesterday schrieb:
Also diese Studie würde ich jetzt aber gerne mal sehen. Und ich halte sie schon jetzt - ungelesen - für völligen Schwachsinn.

Das sind genau diese Extreme die ich meine und das auch noch ohne diesen Artikel überhaupt gelesen zu haben.
 
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polyesterday

Stechapfel
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Kompletter Artikel:
http://www.zeit.de/2006/45/Titel-Computerspiele-45?page=1
Die Studie ist von Christian Pfeiffer

Also sorry aber dieser Artikel ist, wie auch ein User im Forum zum Artikel schon schrieb, "unsachlich und polemisch". Und die "Studie" des Herrn Pfeiffer ist wohl doch nur eine "Umfrage" gewesen von der man aber nicht einmal erfährt wer bei wem überhaupt "umgefragt" hat. o_O

Es gibt übrigens 500.000 (ich glaube es waren 500.000) CS-Spieler in Deutschland ... das wir uns überhaupt noch auf die Strasse trauen ... ;)
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Also sorry aber dieser Artikel ist, wie auch ein User im Forum zum Artikel schon schrieb, "unsachlich und polemisch". Und die "Studie" des Herrn Pfeiffer ist wohl doch nur eine "Umfrage" gewesen von der man aber nicht einmal erfährt wer bei wem überhaupt "umgefragt" hat. o_O

Es gibt übrigens 500.000 (ich glaube es waren 500.000) CS-Spieler in Deutschland ... das wir uns überhaupt noch auf die Strasse trauen ... ;)

Schade, dass du dir meine Beträge nicht richtig durchgelesen hast, sonst wüsstest du, dass ich selber mal sehr begeisteter und erfolgreicher CS spieler war. Na ja anscheinend kannst du nicht zwischen zwei Meinungen differenzieren. Bei dir gibt es nur für oder gegen Computerspiele. Leute, die starken Konsum von Computerspielen für bedenklich halten, werden dann einfach in eine der beiden Schubalden geschmissen.;)
 

polyesterday

Stechapfel
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Bei dir gibt es nur für oder gegen Computerspiele. Leute, die starken Konsum von Computerspielen für bedenklich halten, werden dann einfach in eine der beiden Schubalden geschmissen.;)

Schön das Du mich anhand von drei Beiträgen schon vollständig einschätzen kannst. Und das obwohl ich mich nur zu einer Pseudo-Studie geäußert habe. :-D
 

wAxen

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Schön das Du mich anhand von drei Beiträgen schon vollständig einschätzen kannst. Und das obwohl ich mich nur zu einer Pseudo-Studie geäußert habe. :-D


Anders kann ich mir deine Argumentationsweise nicht erklären. Durch deine komische sarkastische Äusserung über die Counterstrike Spieler, wird ja eindeutig klar, dass du dich angegriffen fühlst, obwohl ich nicht mal für das Verbot von Computerspielen bin. Was ich hier mache ist, dir anhand von Beispielen zu erläutern, warum ich Computerspiele für bedenklich halte. Du meinst aber anscheinend ich bin für ein Verbot von Computerspielen...

Die drei Beiträge die du hier verfasst hast, waren für mich nichts anderes als meine Meinung als "schwachsinn" abzustempeln, du hast nicht einmal auch nur ein Argument für deine Meinung gebracht...Für mich funktioniert so eine Diskussion dann nicht

Da du auch anscheinend keine Lust hast, deine Argumentation vernünftig zu begründen, lassen wir das einfach, da es sonst leicht passieren kann, dass das alles hier persönlich wird, und das hab ich echt nicht nötig.
 
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proteus

Langelandapfel
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Hurra, diesmal hat es immerhin acht Seiten gebraucht, bis einer durch völlig sinnentleerte Polemik Öl ins Feuer giesst. Warum ist es denn so schwer, zu diskutieren, ohne sich direkt persönlich angegriffen zu fühlen.
Ich lese fast täglich Studien und je nach Auftraggeber kann man dies oder jenes belegen. Studien sind eine Dienstleistung, deren Erstellung bezahlt wird. Und dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.

Aber in Unkenntnis eines Faktors diesen als Unsinn abzutun, ohne den Inhalt zu kennen ist keine Herangehensweise. Ich muss wAxen, mit dem ich bestimmt nicht immer einer Meinung bin, zustimmen. Gerade bei diesem Thema mit unzähligen potentiellen Einflüssen und Auslösern, ist es fatal, sich mit einer s/w Argumentation zu nähern.
Genausowenig zielführend ist es in typischer Sandkastenmanier übereinander herzufallen nach dem Motto "Ich hab recht" Nein, ich" "Gar nicht" "Wohle"

Wie kann man sich denn bitte acht Seiten über die Debilität des Volkes auslassen um dann in das selben Muster zu fallen? Wir sind alle keine Psycologen, wir waren alle nicht dabei und im Grunde interessiert es uns doch auch nur am Rande, solange so ein Irrer nicht in unserer Garage sitzt und den Schniedel abschnippelt.
Also sollten wir doch erwachsen mit dem Thema umgehen und jedem seine Meinung zugestehen.

Ich schreibe auch prophylaktisch, BEVOR das hier wieder ausartet. Amen:)
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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ich wollte auch nochmal meine Meinung zum besten bringen...

wo fang ich denn da am besten an?
Also ich hab letztens Resident Evil 4 gespielt. Ich muss sagen, dass das Spiel es schon in sich hatte. Die Grafik fand ich sehr gut. Zwar hab ich nur Menschen, die von einem Parasiten befallen sind, erschossen. Aber wie ich sie erschoßen hab, war nicht mehr feierlich. Das ging vom Kopf wegschiessen, zum Durchlöchern bis zum Aufschlitzen.

Ich bin sonst eigentlich nicht so der große Spieler. Den letzten Ego-Shooter, den ich gespielt habe, ist Black. Dort ging es um ein Sondereinsatzkommando, welches Missionen erfüllen musste. Die Grafik war da am besten eigentlich. Man kam jedoch nie so nah an einen Menschen heran, dass man ihn eiskalt hätte aufschlitzen können.
Beide Spiele setzten eher auf Spannung und Thrill.
Besonders Resident Evil war eher purer Horror, allein von der Musik, als auch von dem Gedanken ständig jemand hinter dir zu wissen.
Bei Black war alles eher Taktik und schnelles bewegen. Die KI war zum Glück auch so schlecht, dass man immer im Vorteil war und daher nicht viel Aggressionen aufstauen konnte ;)

Was wollte ich nun damit sagen? Ich hab die Spiele bis zum Ende exzessiv durchgespielt.
Mit dieser Erfahrung kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass Computerspiele (bzw. auch Konsole etc.) einen großen Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes nehmen. Zu meiner Zeit waren die Spiele eher alle sehr pixelig und eher ein schlechter Witz als für die Index-Liste.
Ich fand besonders schön, dass Blixten den Punkt hervorbrachte, dass diese Spiele eher verboten gehörten, weil sie einfach menschenverachtend sind! Wieso muss es denn so grausam sein?
Ich kann mir kein Krimi mehr im TV angucken ohne, dass ich Kindesvergewaltigung, grausame Folter, oder ähnliches sehen zu müssen. Ich will und kann so etwas echt nicht mehr ertragen! In so einer Welt mit so allgegenwärtiger psychischer Gewalt ist es doch kein Wunder, wenn sich ein psychsich labilier junger Mann mit Waffen eindeckt und sich das nächst beste Opfer vornimmt um seine persönliche Rache zu leben.

Also tut mir leid, aber die derzeitige Welt halte ich einfach nur noch für krank.
Ich schau abends Tagesschau und höre Zahlen von 150 Toten bei Anschlägen im Irak und frage mich wieso? Ich sehe Bilder mit gesprengten Autos, nieder geschoßenen Menschen, Blut auf der ganzen Strasse und da wird hier zu Lande noch über einen geistig nebensich stehenden Irren gesprochen, der Selbstmord begangen hat?
Lächerlich...

Also ich bin dafür gewaltverherrlichende Spiele zu verbieten. Es kann nicht angehen, dass ich einer Leidenschaft im privaten Bereich nachgehen kann Menschen nach herzenslust zu ermorden auf jede erdenkliche Art und Weise. Sie schaffen in meinen Augen keinen Attentäter sondern einfach nur falsches Verständnis für Nächstenliebe. Denn die vermisse ich doch etwas.
Ich würde aber auch Eltern in die Pflicht nehmen sich endlich mal um ihre Kinder zu kümmern bzw. zu schauen was diese machen. Den ganzen Tag WoW spielen, fördert auf jeden Fall kein Sozialleben bzw. gute Noten.
Meine Noten sind auf jeden Fall so schlecht gewesen, weil ich mich doch sehr des Computers wegen abhalten lies etwas für die Schule zu machen.

Ich bin weiterhin skeptisch beobachtend was uns die Jugend bringen wird zu der ich ja wahrscheinlich auch noch gehöre. Ich male mir derzeit schlimmes aus und kann da Knilch nur beipflichten.

Weitermachen ;)
 

polyesterday

Stechapfel
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Anders kann ich mir deine Argumentationsweise nicht erklären. Durch deine komische sarkastische Äusserung über die Counterstrike Spieler, wird ja eindeutig klar, dass du dich angegriffen fühlst, obwohl ich nicht mal für das Verbot von Computerspielen bin. Was ich hier mache ist, dir anhand von Beispielen zu erläutern, warum ich Computerspiele für bedenklich halte. Du meinst aber anscheinend ich bin für ein Verbot von Computerspielen...

Ich fühle mich in keinster Weise persönlich angegriffen, warum auch? Die Counter-Strike-Bemerkung beschreibt nur, was ich von der allgemeinen Diskussion halte. Wenn man danach geht was die Gegner von Ego-Shootern so von sich geben müßte ja nunmal jeden Tag jemand amok laufen. Ist aber nicht so, oder?

Indirekt bist Du für ein Verbot von Computerspielen. Denn wenn Du der Meinung bist das Computerspiele Menschen verändern können, dann ist die einzige Lösung ja vermutlich ein Verbot.

Die drei Beiträge die du hier verfasst hast, waren für mich nichts anderes als meine Meinung als "schwachsinn" abzustempeln, du hast nicht einmal auch nur ein Argument für deine Meinung gebracht...Für mich funktioniert so eine Diskussion dann nicht

Ich habe in den Beiträgen nur meine Meinung über diese so genannte Studie kund getan. Und um es noch mal zu sagen, es gibt keine Studie.

Da du auch anscheinend keine Lust hast, deine Argumentation vernünftig zu begründen, lassen wir das einfach, da es sonst leicht passieren kann, dass das alles hier persönlich wird, und das hab ich echt nicht nötig.

Leider hatte ich wenig Zeit aber die nehme ich mir ja jetzt.

Hurra, diesmal hat es immerhin acht Seiten gebraucht, bis einer durch völlig sinnentleerte Polemik Öl ins Feuer giesst. Warum ist es denn so schwer, zu diskutieren, ohne sich direkt persönlich angegriffen zu fühlen.
Ich lese fast täglich Studien und je nach Auftraggeber kann man dies oder jenes belegen. Studien sind eine Dienstleistung, deren Erstellung bezahlt wird. Und dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.

Wie ich oben schon erwähnte fühle ich mich in keinster Weise persönlich angegriffen. Reagiere aber evtl. etwas gereizt auf das Thema im allgemeinen, aufgrund meines Jobs. Siehe nächsten Absatz.

Aber in Unkenntnis eines Faktors diesen als Unsinn abzutun, ohne den Inhalt zu kennen ist keine Herangehensweise. Ich muss wAxen, mit dem ich bestimmt nicht immer einer Meinung bin, zustimmen. Gerade bei diesem Thema mit unzähligen potentiellen Einflüssen und Auslösern, ist es fatal, sich mit einer s/w Argumentation zu nähern.
Genausowenig zielführend ist es in typischer Sandkastenmanier übereinander herzufallen nach dem Motto "Ich hab recht" Nein, ich" "Gar nicht" "Wohle"

Ich bin mittlerweile seit 5 Jahren ein Teil der Videospiele-Branche. Ich habe nun schon einige "Killerspiel-Diskussionen" ertragen müssen und ich weiss (ja, ich weiss es) das es nicht eine einzige ernstzunehmende Studie zu diesem Thema gibt. Hätte ich in meinem ersten Posting allerdings dazuschreiben sollen, sorry habe da gerade net so viel Zeit gehabt. S/W-Argumentation sehe ich aber nicht. Ich hab mich nur zur "Studie" geäußert.

Next please. :-D

P.S.: Und noch einen Satz, allgemein zum Thema: Gewalt verherrlichende Spiele sind in diesem Land seit Jahren verboten und das ist auch gut so.