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Beeinflussen Games das Verhalten?

  • Ersteller I-Iealey
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majohanimo

Ingrid Marie
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Ja, ich bin für eine stärkere (Selbst)Kontrolle solcher Gewaltspiele. Und in schweren Einzelfällen auch für ein komplettes Verbot von Titeln. Und die Erklärung der entsprechenden Verbände und Entwickler die ich gestern gelesen habe fand ich ziemlich heuchlerisch: "Viele von uns sind brave Familienväter, wir fühlen mit den Angehörigen, aber wenn wir's nicht programmieren, programmiert's ein anderer, da nehmen wir die Kohle doch lieber selbst mit". Mal sehr provokativ verkürzt.

Gruß Stefan

Dabei sollte man jedoch bedenken, dass in Deutschland ohnehin schon mehr Spiele indiziert werden als irgendwo sonst. Und da sind Spiele dabei die tatsächlich verboten gehören, wie die Spiele der "Postal" Reihe, in denen es nur um Gewalt geht. Das aber immer nach Counterstrike geschriehen wird ist so dämlich, weil dieses Spiel allein vom Prinzip eher einer Sportart gleicht. "2 Teams, 5 min Zeit, ein Team muss "Geiseln" aus der Hand der anderen befreien, welche das verhindern müssen..."

Die wirklich fiesen Spiele erscheinen in Deutschland gar nicht... offiziell zumindest.

Wie am gestrigen Drogenbericht ablesen konnte sind Verbote auch wirklich eine gnaz tolle Methode die Verbreitung von Unerwünschtem zu verhindern...o_O
 

stk

Grünapfel
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Moin,

ein motorrad darf ich nur lenken, wenn ich einen schein dafür habe. irgendwie ist es schon verwunderlich, das jeder kinder kriegen kann. niemand fragt, ob man das überhaupt kann.

In der Tat! Und gestern abend saß ich neben einem kinderlosen Lehrer. Die Frage nach seiner Qualifikation für den Beruf konnte ich mir nur mit Mühe verkneifen. Als ich dann seine Kollegin daneben von ihren Erfahrungen und die von ihr für wichtig und zu vermittelnden Werte erzählen hörte, war ich allerdings froh den Zusammenhang nicht konstruiert zu haben :oops:. Da fiel mir dann eher der Spruch ein das "Lehrers Pänz (kölscher Ausdruck für Kinder) und Pastors Hunde immer die Schlimmsten im Dorf sind".

Gruß Stefan
 

.holger

Borowitzky
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das ganze bezieht sich nicht nur auf die soziale unterschicht.
kenne auch einen 12 jährigen sohn einer arztfamilie, der sich horrorfilme reinziehen darf.

Mein Vater ist Arzt, ich hab mit 12 Wolfen***** 3D und D**m gespielt und ich würde meine Kinder auch Counterstrike etc. zocken lassen bzw. würde auch mitspielen. Computerspiele machen einen nicht zu einem Mörder, sie machen einen potenziellen Mörder nur kreativer.
Ja, ich bin kein Familienvater, ja ich habe nur 13 Jahre Ballerspielerfahrung (inkl. Netzwerksessions), ja ich gucke erst seit rund 13 Jahren Horrorfilme, vielleicht habe ich nicht so den Blick dafür, aber was ich auch sonst so in meinem Umfeld sehe (seien es Erfahrungen, die ich selber gemacht habe, Beobachtungen an Freunden, jüngeren Geschwistern oder deren Freunden) deutet in keinem Fall darauf hin, dass dargestellte Gewalt in Spielen und Filmen Menschen aggressiv werden lässt.

nebenbei:
Ich war bisher in einer "Schlägerei" verwickelt (ich hab einen auf die Nase bekommen, aber dann vorm Schiedsgericht Schmerzensgeld herausholen können - ich habe nie selber zugeschlagen - von Rangeleien unter Geschwistern mal abgesehen).
 

jensche

Korbinians Apfel
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ich finde aber auch, dass durch zensuren von Gewaltgames der Reiz gleich um einiges erhöht wird solch ein Game zu spielen. Dazu muss noch gesagt sein, dass in Deutschland ja wirklich "voll hohl" zensuriert wird. es sind da Games auf der List die schon 15 Jahre zensuriert sind (Mortal Kombat z.b.), wenn man diese mit heutigen Games vergleicht, sind das wirklich verpixelte, unrealistische Spiele mit hang zum surealen... Man muss ja nur RTL oder so einschalten das sieht man mehr... oder CSI.

Grundsätzlich ist eine Abstumpfung der Gesellschaft zu beobachten. Sprich vor ein paar Jahren waren die leute Bedrückt, traurig, wenn im Irak z.b. eine Bombe losging mit vielen Toten. Heute ist das so täglich das es niemand mehr interessiert. Es ist ja immer das gleiche... Nicht neues.

Wenn man nur die Bildzeitung, oder in der Schweiz der Blick, dann sieht man nur noch "schaulustige" Beiträge. Die Sensationslust bei Unfällen Attentaten usw...

Bei uns in der Schweiz wurde ein 11 Jähriges Mädchen lange von etwas älteren Mitschülern in deiner Massenvergewaltigung missbraucht. Das ganze wurde dann mit dem Handy gefilmt.

Der Blickzeitung ist nichts besseres in denn sinn gekommen, eine Skizze der Szene in der Zeitung zu Publizieren wo man sieht wie sich das ganze zugezogen hat. Schlimm. Soviel zur Sensationslust der Leute. ((Wobei ich nicht zu der Leserschaft von Bildzeitung usw gehöre...))
 

lodger

Normande
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Computerspiele beeinflussen diejenige, die sie spielen. Ob und wie sich das im Verhalten im "echten" Leben widerspiegelt, hängt sehr stark vom sozialen Umfeld desjenigen, der spielt, ab.

Nur dem sozialen Umfeld? Ich denke, die eigene Persönlichkeit spielt da auch eine Rolle. Ist der jeweilige Spieler von Natur aus eine eher labile Persönlichkeit?! Wie selbstsicher ist ein solcher junger Mensch? Das sind auch Faktoren die dazugehören. Und sind Erwachsene nicht doch weniger beeinflußbar als Kinder oder Jugendliche?

Interessant finde ich übrigens, das eine Generation von 40, 50 und 60 jährigen Politikern, die in der Regel noch nicht einmal wissen wie man einen Computer einschaltet, geschweige denn einen realen Bezug zur Jugendkutur haben, hier plötzlich ganz semi-Fachmännisch über "Killerspiele" (sie meine wohl Ego-Shooter, soviel zum Grundverständins der Materie) sinniert.
 

majohanimo

Ingrid Marie
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Abstumpfung ist aber eine völlig normale und nicht zu verhindernde Folge der Möglichkeiten moderner Medien. Wenn die Menschen bei jedem Bericht über soundsoviel Tote und Verletzte im Irak zusammenzucken und Trauern würden, dann würde das Gesellschaftliche Leben zusammenbrechen.
Das ist wie mit lauten störenden Geräuschen (Ich wohne einem Club gegenüber), irgendwann gewöhnt man sich daran.
 

majohanimo

Ingrid Marie
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Das "Man gewöhnt sich daran" gilt auch für "Killerspiele" Verbotsdebatten... Gab es schon, wird es wieder geben. Sollten sie die Spiele verbieten, sollten sie bedenken, dass es so etwas wie ein "Internet" gibt und ich habe gehört, dass man da angeblich Dinge "downloaden" kann.

Mir ist auch gerade wieder was eingefallen, als damals "Kingpin" zensiert wurde, war das für alle meine damaligen Kumpels automatisch ein Pflichtspiel, bis man dann gemerkt hat, dass es tatsächlich einfach schlecht war... wäre es nicht verboten worden hätten das garantiert wenger jugendliche gespielt.
 

Peter Maurer

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Computerspiele machen bei einem intakten sozialen Umfeld gar nichts aus. Ich habe vor allem früher auch sehr viel gespielt und mache das noch ab und zu, darunter auch Egoshooter (auch das böse CS auf LAN-Parties). Verhaltensändernde Faktoren habe ich nicht bemerkt.
Haudrauf- und Pengpengspiele beeinflussen die Spieler also nicht ...

Wenn ich überhaupt eine Veränderung bemerkt habe, dann die: durch viele gespielte Rennspiele fahr ich besser Auto!
... Brummbrummspiele allerdings schon. Seltsam.

Ich glaube auch nicht, dass gewaltverherrlichende Spiele Amoklaeufer schaffen, sie haben aber u.U. denselben Effekt auf Praedisponierte, den Du fuer's Autofahren beschreibst: Man uebt die Taktik und den Ablauf. Deshalb kann ich mich des Verdachts doch nicht ganz erwehren, dass solche Spiele in die Tat umgesetzte Amoklaeufe zumindest wahrscheinlicher machen.

Es ist wohl die Frage, an welchem Raedchen der Staat ueberhaupt drehen kann. Kann er Eltern daran hindern, ihre Kinder vor Rechner und Glotze versauern zu lassen? Nein. Also sollte den Verantwortlichen m.E. erlaubt sein, ueber das Drehen an einem weniger geeigneten Raedchen -- solchen Uebungsvideos und -spielen -- zumindest nachzudenken; und zwar im vollen Bewusstsein, dass das nicht die beste Massnahme ist. Es ist aber vielleicht die einzig moegliche.

Ich persoenlich bin allerdings eher dagegen, solche Spiele von Staats wegen generell zu verbieten. Ich wuerde meinen fiktiven Kindern aber nicht tatenlos zusehen, wenn sie sich immer mehr fuer solcherlei Bloedsinn interessierten. Das mag aber auch damit zusammenhaengen, dass ich stumpfes Film-/Spielkonsumieren ohnehin als suboptimal ansehe. Gerade am Computer kann man so viele Dinge tun, die die Kreativitaet wirklich herausfordern.

Wenn man nur die Bildzeitung, oder in der Schweiz der Blick, dann sieht man nur noch "schaulustige" Beiträge. [...] Bei uns in der Schweiz wurde [...] mit dem Handy gefilmt.
Diese Frage ist ja schon weiter oben angeklungen: Inwieweit soll man ueber solche Faelle ueberhaupt berichten? Was wiegt schwerer? Das Recht auf freie Information oder die Verhinderung des Aufstiegs irgendeines Kriminellen zur Beruehmtheit auf Zeit aus falschen Gruenden, der wieder Nachahmer motiviert?

Ich tendiere immer mehr zu letzterem. Aber auch fuer solche Zensurmassnahmen will mir leider keine realistische bzw. halbwegs gerechte Umsetzungsmoeglichkeit einfallen.
 
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wAxen

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Beeinflussen Games das Verhalten?


Definitiv JA.

Wenn ich später Kinder habe, würde ich ihnen nur begrenzt erlauben, Computerspiele zu spielen, da heute bereits bewiesen ist, dass viele Kinder, die Zuhause Computerspiele jeder Art spielen, in der Schule auf lange Sicht 1-2 Noten abrutschen und ich weiß es aus eigener Erfahrung, dass extreme Computerspiele die Reize verändern, die Entscheidungen, auch unbewusst.

Kinder die Computerspiele spielen, verlieren mehr und mehr ihre Reize, können weniger befriedigt werden und stumpfen ganz klar ab.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin gegen ein Verbot von Computerspielen, habe selber jahrelang Computerspiele wie CounterStrike, CSS etc. gezockt. Aber ich bitte euch, wer glaubt denn noch, dass Kinder, die viel Freizeit in einer virtuellen Welt verbringen, nicht irgendwann einen Knacks bekommen.

Was ich allerdings krass finde....Die Diskussion gibt es ständig, dass Ballerspiele verboten werden sollen, weil sie die Kinder und Jugendlichen negativ beeinflussen. WAs ist bitte mit Spielen wie WoW? Ich halte solche Spiele für mind. genauso bedenklich, da sie einer Person eine komplette virtuelle Welt ermöglichen, in der sich die Person stundenlang aufhalten kann und die reale Zeit total vergisst.
 

jensche

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ich finde das es einige andere Szenen gibt in die Kinder reinrutschen können die viel tragischer sind als wenn man brutale Games spielt.
 
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wAxen

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Bitte bitte, lasst die Diskussion persönlich werden, dann ist es wie immer!
 

majohanimo

Ingrid Marie
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Was ich allerdings krass finde....Die Diskussion gibt es ständig, dass Ballerspiele verboten werden sollen, weil sie die Kinder und Jugendlichen negativ beeinflussen. WAs ist bitte mit Spielen wie WoW? Ich halte solche Spiele für mind. genauso bedenklich, da sie einer Person eine komplette virtuelle Welt ermöglichen, in der sich die Person stundenlang aufhalten kann und die reale Zeit total vergisst.

Das ist nicht krass, sondern absolut logisch. Und zwar aus dem selben Grund aus dem Drogen in der Gesellschaft nicht ernsthaft bekämpft werden.
Computerspiele sind Opium fürs Volk.
Sicherlich leicht vereinfacht, aber gerade in Zeiten zunehmender sozialer Spannungen ist es doch für - ganz platt - "die Eliten" sehr reizvoll den Menschen etwas zu geben, wo sie sich gut fühlen können ohne dafür was am Zustand der Gesellschaft ändern zu müssen.
 

jensche

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ich finde WOW nicht so schlimm... man muss ja ab gewissen Leveln zwangshaft mit Teamspeak zusammenarbeiten...
 

lodger

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Definitiv JA.

Das ist aber wissenschaftlich eben nicht erwiesen. Alle Amokläufer spielen Ego-Shooter, nicht alle Ego-Shooter Spieler laufen Amok. Ich denke, das bestimmte Spiele halt auch bei Menschen mit ernsten psychischen Problemen auf Zuspruch stoßen. Ähnlich ist es aber auch mit Alkohol: nicht jeder, der gerne Bier trinkt ist ein Alkoholiker. Dennoch trinken auch Leute mit enrsthaften Problemen sehr gerne, was dann zum Alkoholismus führt. Der einzelne ist das Problem. Pauschalaussagen helfen bei der Suche nach einer Lösung niemandem weiter.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin gegen ein Verbot von Computerspielen, habe selber jahrelang Computerspiele wie CounterStrike, CSS etc. gezockt. Aber ich bitte euch, wer glaubt denn noch, dass Kinder, die viel Freizeit in einer virtuellen Welt verbringen, nicht irgendwann einen Knacks bekommen.


Hier sehe ich aber ganz klar die Eltern in der Pflicht: wenn ich nicht sicherstellen kann, das ich meinen Kindern genug Nähe, Zeit, Aufmerksamkeit und Halt geben kann, dann sollte ich meinen Kinderwunsch mal überdenken. Klingt überheblich?! Ist absichtlich so formuliert, denn es ist kein Einzelfall, das Eltern ihren Nachwuchs gerne sich selber überlassen. Solange der dann brav im Kinderzimmer sitzt und keinen Lärm macht ist ja auch alles bestens. Solange der Computer als Ersatz für eine sinnvolle Freizeitbetätigung herhalten darf, weil das ja so bequem ist, solange sollte man nicht über die Spiele als Ursache diskutieren. Oft geht eine bestimmte Entwicklung doch auch mit einer gewissen Vernachlässigung durch die Eltern einher.
 
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Grünapfel
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Moin,

Hier sehe ich aber ganz klar die Eltern in der Pflicht: wenn ich nicht sicherstellen kann, das ich meinen Kindern genug Nähe, Zeit, Aufmerksamkeit und Halt geben kann, dann sollte ich meinen Kidnerwunsch mal überdenken.

Wenn das ernsthaft ein Anspruch wird, dann wird die Menschheit sehr, sehr schnell aussterben. Kinder großziehen ist eine Angelegenheit von - per gesetzlicher Defeinition - 18 Jahren. Beim einen sicherlich ein paar Jahre weniger, weil früh selbständig, beim anderen möglicherweise auch etwas länger.

Nenne mir nur ein Paar im gebähr- und zeugungsfähigen Alter, das die nächsten 18 Jahre und 9 Monate wirklich zuverlässig überblicken und damit die von Dir postulierte Verpflichtung wirklich eingehen kann und will.

Kindern »Nähe, Zeit, Aufmerksamkeit und Halt zu geben« hat ein paar Randbedingungen, die im voraus nicht wirklich abzuschätzen sind. Schon zweimal nicht in einer sich zunehmend schneller verändernden Umwelt.

Gruß Stefan
 

strocatam

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Meine Vorredner hab eigentlich schon alles geschrieben, am ehesten schließe ich mich HG Butte an.
 

wAxen

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Hi Lodger,

wir reden hier ja nicht nur über Kinder, sondern auch über Jugendliche zwischen 18 und 24 und da kannst du mir einfach nicht erzählen, dass Computerspiele nicht in einer gewissen Weise negativ beeinflussen. Ich möchte nochmal betonen, dass ich auf keinen Fall der Meinung bin, dass Ballerspiele alleiniger Auslöser für einen Amoklauf sind, aber ich glaube definitiv und das ist ja auch in einer Studie nachgewiesen (die genaue Studie reiche ich gerne nach, such den entsprechenden Titel aus der Zeit raus), dass sich Computerspiele (und Computer an sich) negativ auf die Zensuren der Kinder und Jugendlichen und deren Verhalten auswirken. Wie gesagt es ist schwer zu verallgemeinern, Kinder und Jugendliche, die einmal die Woche 1-2 Stunden Computer spielen, von denen brauchen wir hier glaube ich nicht reden...Es geht hier ja eher um die Kinder, die wirklich 1-2 Stunden am Tag zcoekn, wenn nicht noch länger und die ihr gesammtes Privatleben nach einem Computerspiel richten. Ich geb dir mal ein Beispiel: Raucher neigen dazu, schneller zu essen, weil sie beim Essen schon wieder an die Zigarette danach denken. Genauso verhält es sich oft mit Computerspielen, und daher, um nochmal auf die Anfangsfrage zurück zu kommen: Beeinflussen Games das Verhalten: Definitiv JA

Denn Jugendliche neigen nun mal dazu, sich gerne in eine Traumwelt zu pflüchten, denn da ist nun mal alles einfach viel einfacher. Man hat Anerkennung: In der Top10 einer der besten Deutschen Liegen zu sein, gibt einfach Anerkennung. Und klar, du hast natürlich vollkommen Recht. Die Eltern tragen da auf jeden Fall eine große Verantwortung. Und deswegen würde ich meinen Kinder das Spielen auch nur teilweise erlauben. Ich finde es immer komisch, wenn Leute immer etwas extrem darstellen (Ich mein jetzt nicht dich Lodger): Computerspiele sind total gefährlich, verbietet sie...Unsere Kinder laufen sonst alle Amok. Die andere Seite aber auch: Ne ne, warum verbieten, Computerspiele sind geil, da wird niemand nie beeinflusst.
 

.holger

Borowitzky
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nicht nur Computerspiele, alles was wir sehen, tun und hören beeinflusst unser Verhalten, das eine mehr, das andere weniger. Wenn Ego-shooter & Co verboten werden, dann fordere ich ein Verbot der Tagesschau, Tagesthemen und jeder anderer Form von Kriegsberichterstattung.
 

Mojito

Gast
ich denke solche gemeinhin als "ballerspiele" bezeichneten sind nicht weiter schlimm.mein bruder selbst war eingefleischter qua(r)k(e) fan und ich auch eine zeitlang.da mein bruder eben mein bruder ist und ich die schwester unterscheiden sich die spiele sowieso*g*
ich glaube übermäßiger konsum bringt nur verstärkt den kranken gesit zu tage der eh schon in amokläufern schlummert.es kommmt ja auch immer drauf an was für spiele man spielt.
jetzt lacht bitte nicht aber ich selbst spiele gern tkkg,alle folgen(das läuft auch mit mac!!!).
und riding star habe ich gern gespielt und natürlich harry potter(passt doch jetzt gut in die reihe)
ach ja und tomb raider1,3,4.
tkkg ist ja eher ein lernspiel,da befragt man leute und alles und bekommt auch immer nette infos zum geschehen,dem hab ich zum beispiel eine von vielen 1en in geschichte zu verdanken.
 

strocatam

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Ach, beinahe vergessen:

Ich habe früher als ich noch klein war ;), also als ich 12 war, auch sehr viel gezockt (auch auf LAN-Parties), vorzugsweise Ego-Shooter, aber auch viel Strategie (Age of Empires, ...).

Mir hat es, wie ich finde, nicht geschadet. Ich war nie gewalttätig, obwohl mein Elternhaus in die Brüche ging. Mittlerweile spiele ich (fast) nicht mehr, sehr selten.

Man kann nicht pauschal behaupten dass Computerspiele Gewaltbereitschaft fördern. Das hängt von der individuellen Psyche des Spielers ab, und natürlich von dessen Umgebung, wie schon andere zu Hauf geschrieben haben.