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Apple Umweltsünder Nummer 1?

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Die Amerikaner trennen ihren Müll nicht, das ist wahr (ist denen wohl zu umständlich), aber seit die erfahren haben, wie viel Geld mit Recycling zu machen ist, schießen dort Recyclingfirmen wie Pilze aus dem Boden, die die Abfälle weitaus sorgfältiger und effizienter trennen als wir das Hierzulande bewältigen.

Ein früherer Lehrer von mir hat vor einigen Jahren in den USA so einen Betrieb besichtigt und er meinte, dass einem danach die deutschen Recyclinghöfe wie gewöhnliche Müllhalden vorkommen.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Das ist ja schön und gut und macht in der Schweiz sicherlich auch Sinn, weil der Müll dann dementsprechend weiterverwertet wird. Wenn es in Deutschland allerdings nur eine Tonne für beides gibt würde es gar keinen Sinn machen Karton und Papier zu trennen, da es eben keine entsprechenden Recyclingstellen gibt, die darauf vorbereitet sind, dies getrennt zu verarbeiten.

Genau so ist es mit deiner New Yorkerin. Das Problem liegt weniger bei ihr, als vielmehr am amerikanischen (nicht vorhandenen) Mülltrennungssystem. Selbst wenn sie trennen würde, würde das ja keinen Sinn machen, da sie ja keine entsprechenden Annahmestellen für ihren Müll hätte.

Das nur zur Verteidigung der Dame. ;)

Gruß, MasterDomino

Doch doch in den Staaten gibts diese Abfallannahmestellen. Super Ausrede, das System ist wieder mal schuld. Die Amerikaner scheren sich einen scheiss um den Umweltschutz.
(auch Al Gore ist nur ein Vertreter der Industrie, um denen durch hohe CO2 abgaben noch mehr Umsatz zu generieren die das Volk bezahlt)
 

pietsch

Jamba
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jensche in einem kleinen Land wie der Schweiz ist das auch deutlich billiger Müll so zu trennen,
soll nicht bedeuten das ich dafür bin das die das so weiter betreiben.
 

MasterDomino

Roter Eiserapfel
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Doch doch in den Staaten gibts diese Abfallannahmestellen. Super Ausrede, das System ist wieder mal schuld.

Das sollte keine Ausrede sein (warum bräuchte ich auch eine Ausrede, ich bin ja kein Amerikaner...), sondern ich ging aufgrund deiner Aussage es komme alles in einen Sack einfach davon aus, dass es gar keine Annahmestellen für getrennten Müll gibt. Da das aber doch der Fall zu sein scheint sehe ich die Sache jetzt anders. Allerdings kann ich mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass ich in Deutschland (zumindest in NRW, wo ich herkomme) mit dem Entschluss von nun an Papier und Karton zu trennen weit käme. Ich gehe davon aus, dass die Weiterverwertungsanlagen in dieser Region (im Gegensatz zu denen in der Schweiz) einfach nicht auf diese Trennung ausgelegt sind.

Gruß, MasterDomino
 

MasterDomino

Roter Eiserapfel
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jensche in einem kleinen Land wie der Schweiz ist das auch deutlich billiger Müll so zu trennen,
soll nicht bedeuten das ich dafür bin das die das so weiter betreiben.

Quelle?

Wieso sollte das billiger sein? Ich kann mir sogar vorstellen, dass das eher teurer ist, wenn man für verhältnismäßig wenige Einwohner trotzdem ein so komplexes System erschafft.

Gruß, MasterDomino
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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nun, zum thema muelltrennung lohnt sich auch immer sehr gut ein blick in die rohstoffpreistabellen.
da kann man sehr gut beobachten das egal welcher rohstoff es ist, ueber die jahre enorm im preis gestiegen ist. dass ist auch der grund fuer den recycling-boom in den usa.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Warum sollte man Papier und Kartonage überhaupt trennen? Ist beides das gleiche Material nur mit unterschiedlichem Leim und in unterschiedlicher Stärke.

Spätestens bei der Wiederverarbeitung, wenn alles nur noch ein Zellstoffbrei in einem Kessel ist, ist es völlig egal, ob das vorher Papier, Karton oder ein Taschentuch war.

@rumsi:
Musterbeispiel Altpapier, das in Spanien über 500€/Tonne kostet (Quelle: Veolia Umweltservice)
 

jensche

Korbinians Apfel
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Warum sollte man Papier und Kartonage überhaupt trennen? Ist beides das gleiche Material nur mit unterschiedlichem Leim und in unterschiedlicher Stärke.

Spätestens bei der Wiederverarbeitung, wenn alles nur noch ein Zellstoffbrei in einem Kessel ist, ist es völlig egal, ob das vorher Papier, Karton oder ein Taschentuch war.

Grundsätzlich hast du recht, jedoch kann man mit Papier besser Recyclen um dann wieder Papier herzustellen.

Denn der Recycling Anteil von Karton ist im gegensatz zu Papier einiges Höher, sprich weniger Zellstoff usw.

D.h. Altpapier kommt ich die Papierfabrik für Feine Papier und eben Karton in die Papierfarbrik für Karton (mit hohem Recycling Anteil).

Kurz: Karton hat einen höheren Recycling Anteil darum nicht für das Recycling in Papierfabriken geeignet, dann dann zuviel zusätzlicher Zellstoff beigemischt haben. D.h. Karton wurde schon mal Recycled und hergestellt mit hohem Anteil von Recycling Papier.
Normales Papier hat meist noch einen grossen Anteil an Zellstoffen darum ist es feiner und für dieses Recycling brauchts dann weniger zusätzlichen Zellstoff.
Darum die Trennung.

Aber wir driften von der eigentlich Diskussion ab.
 
Zuletzt bearbeitet:

Head

Freiherr von Berlepsch
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definiert mal "am umweltfeindlichsten".

die headline ist mal wieder so lächerlich (da mussten die climate counts-leute wohl ne extrem hippe presseaussendung formulieren damit sich überhaupt jemand für deren studien interessiert)....

ich würd denen nich noch die publicity geben und die news hier posten...
 

msx3000

Martini
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So, Apple ist laut Greenpeace also "ökonomischer" geworden;), das freut Greenpeace bestimmt ganz besonders. Dann kann Apple nämlich mehr Geld in ökologischere Produkte investieren:p.
 

naturalbornedge

Friedberger Bohnapfel
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Al Gore ist ein Idiot und versucht sich nur mit seiner Wanabe-Umweltpolitik ins rechte Licht rücken. Fliegt mit dem Privatjet, fährt bestimmt einen fetten, achso umweltfreundlichen Hybrid-Lexus, hat ein Haus mit dm 20 Fachen Stromverbrauch des Durchschnitt in den Staaten. Ich halte den Klimahype zwar nicht führ Unsinn aber für übertrieben.
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Ja und??? Ist das schlimm auch wenn es wahr ist??

Diese Greenpeace-Typen sind doch auch nicht mehr ganz klar...:mad:o_O
So läuft Wirtschaft doch...wie sonst sollten große Firmen weltweit gute Absätze machen und so viel verkaufen. Würde man da groß auf die Umwelt achten gäbe das nicht sehr viel. Und auch andere Firmen(die es vielleicht nicht behaupten) verschmutzen die Umwelt...das macht jeder.

Globale Wirtschaft schadet nunmal der Umwelt...aber so ist das Leben. Irgendwann wird der Mensch dafür bestraft, dagegen kann man sowieso nichts mehr tun...

Immer dieses Umwelt-Gelaber von Greenpeace...können die sich nicht mal raushalten?!

Die Menschheit bekommt das sowieso nicht in den Griff...allein schon wegen China/Indien und den USA.






Die haben doch ein Rad ab... In amerika sollen sie lieber mal weniger Klimaanlagen in Häuser bauen und den Abfall trennen.
Oh neeiiin!:eek:
Das ist doch eine Wohltat....hier in Deutschland müssten mal mehr Kaufhäuser damit ausgestattet werden...
 

pille

Stechapfel
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Gott sei dank nimmt die GreenIT Bewegung langsam an Fahrt auf! Apples Informationspolitik kann man so nicht gutheißen - und für Konsumenten wie mich, die eigentlich mit jedem OS können (zugegeben MAC OS X lieber mögen als Windows :) ), wird die zukünftige Entwicklung auf dem Gebiet eine große Bedeutung bei der Anschaffung neuer Produkte haben.

Die Informationspolitik ist eine Frechheit. Davon mal abgesehen verbraucht das MacBook 2,4 Watt im standby. Wie kann es sein, dass vergleichbare Dosenklapprechner im gleichen Modus nur 0,5 Watt ziehen?

Ich hoffe sehr, dass Apple reagiert und die in jüngster Vergangenheit gewonnen Sympathiepunkte nicht wieder verspielt.
 
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Willem

Gast
Meiner Meinung nach sollte man auch bedenken, dass zum Thema Umwelt- und Klimaschutz auch der Energieverbrauch zu berücksichtigen ist. Ganz besonders der von Computern.
Und Vista zieht ja schon im Leerlauf alleine so massig Systemressourcen (damals brauchte mein neuer VistaLaptop im Leerlauf 560 MB Ram...frisch gekauft und so). Also ein ständiger gehobener Energieverbrauch beim Nichts machen...deswegen haben sich ja auch viele Notebookhersteller bei Microsoft beschwert, dass Vista für Laptops durch den hohen Stromverbrauch einfach nicht attraktiv sei und man dadurch nicht genügend mobil wäre.
Ich glaube in der Hinsicht ist Apple deutlich vorne.
 

Doms

Stina Lohmann
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trotzdem glaube ich nicht, dass Firmen wie Dell oder IBM nur auf die Umwelt achten und dementsprechend sehr umweltfreundlich sind.
Mag zwar sein, dass Apple nicht sehr gerade umweltfreundlich ist.
Vergleicht man aber Apple mit Dell oder IBM sieht man, dass sie alle nicht viel oder überhaupt nicht umweltfreundlicher sind als Apple.
 

pille

Stechapfel
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trotzdem glaube ich nicht, dass Firmen wie Dell oder IBM nur auf die Umwelt achten und dementsprechend sehr umweltfreundlich sind.
Mag zwar sein, dass Apple nicht sehr gerade umweltfreundlich ist.
Vergleicht man aber Apple mit Dell oder IBM sieht man, dass sie alle nicht viel oder überhaupt nicht umweltfreundlicher sind als Apple.

Das ist aber eine sehr schwache Entschuldigung! Ganz besonders wenn es um mangelnde Informationspolitik geht. Erinnert ein wenig an den alten Klassiker Lemmings o_O

Willem: Das Problem mit Vista ist aber angepackt und soweit ich weiß auch beseitigt worden.

Ich glaube fest daran, dass es einen wachsenden Markt für "green it" gibt. Letztendlich wird wohl der Konsument den Druck ausüben müssen.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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@ yoshi

Bei solchen Kommentaren wunderst du dich noch, dass du wenig beliebt bist???

Mal Spaß beiseite, nur weil jeder die Umwelt verschmutzt ist das noch lange nicht in Ordnung! Im Gegenteil, das ist ein Grund, weitaus höhere Auflagen und Anforderungen an die Industrie zu stellen.
Den USA und China sollte diesbezüglich mal kräftig in Arsch getreten werden, auch deutschen Firmen wie Mercedes und BMW.
Warum zur Hölle sollten mehr Kaufhäuser mit Klimaanlagen ausgestattet werden? Das ist so überflüssig wie ein Kropf! Du wohnst da schließlich nicht drinnen, und nur damit während dem Einkauf nen kalten Arsch kriegst, den immensen Stomverbrauch dieser Konsumtempel noch weiter in die Höhe zu treiben ist die mit Abstand dämlichste Idee des Tages (mit guten Chancen auf den Wochentitel)


Dass klimaschutzgerechte Produktion teuer ist, ist wohl jedem hier klar, aber ich persönlich zahle gerne mehr für einen Rechner, der umweltbewusst hergestellt wurde und wenig Energie verbraucht, dadurch wahrscheinlich qualitativ hochwertiger ist und länger hält.

Wenn ich den Stromverbrauch meines MBP mit dem Dell-Notebook meines Vaters vergleiche (ähnliche Innereien), dann krieg ich das kalte Kotzen, weil der Dell im Leerlauf schon so viel verbraucht wie meiner beim h.264 recodieren (ca.60W Leistungsaufnahme).
Ich finde schon, dass Apple zumindest beim Energieverbrauch seiner Geräte den anderen Herstellern voraus ist.
 

nickcaveman

Gast
meine güte, was für eine anhäufung von unfug hier.
und den vogel schiesst natürlich wieder yoschi ab.

wie kann man eigentlich so dermassen markenhörig sein?

ich dachte eigentlich, das die zeit, in der man zu computern ein religiöses verhältnis hat, vorbei seien?!

scheinbar nicht.

aber gut, das ihr in eurem wahn eine computerfirma anbetet und euch nicht politisch in irgendwelchen splittergruppen engagiert.
 

Willem

Gast
@pille
Ich hatte bis letzte Woche noch mein Notebook.
Ich habe leider bis zum letzten Tag keine Verbesserung bezüglich Energie bzw. Ressourcenverbrauch bemerkt.
Ich glaube nicht Microsoft sich in der Hinsicht ändert. Hab auch gelesen dass Microsoft sich wegen den Beschwerden von Notebook Herstellern nicht beirren lässt oder daran arbeitet.
Vielleicht in Windows 7 wird es bei der Entwicklung bedacht. Aber mit Sicherheit nicht mehr unter Vista.

Dennoch stimme ich Dir zu, dass nur Konsument und vorallem Käufer hier genug Druck auswirken kann, weil sich nunmal der Markt nach Kundenwünschen und Anfragen orientiert.
Wenn viele Benutzer auf Green IT Wert legen und sich beim Kauf daran orientieren werden erst dann die Hersteller verstärkt in diesem Markt forschen und produzieren. Aber nicht wegen Umwelt zu liebe sondern den Käufern zu liebe um mehr Gewinn zu erwirtschaften.