• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Seit Gutenbergs Zeiten haben sich nicht nur Bücher über die ganze Welt verbreitet, sondern Buchstaben und Wörter begleiten uns allumfassend. Selbst moderne Devices mit Sprachsteuerung und Super-KI kommen nicht ohne Buchstaben, Wörter oder Symbole aus. Nicht zuletzt darum ist das Thema das Monats Am Anfang war das Wort ---> Klick

App-Store-Monopol: US-Berufungsgericht lässt Klage gegen Apple zu

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.066
Genau. Deshalb stehen immer wieder Entwickler, auch namenhafte große Unternehmen, wie die Ochsen vorm Berg, wenn mal wieder eine App abgelehnt oder einfach ohne Vorwarnung oder Begründung aus dem Store entfernt wird. Die Auslegung und Interpretation immer vollkommen transparent ;)

Wie zum Beispiel die Drohung Apples, Spotify aus dem Appstore zu werfen, wenn sie (sogar außerhalb der App) dafür werben, das Abo über die Homepage statt in der App abzuschließen. Wahrer Sportsgeist des Wettbewerbs :)
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.176
Deshalb stehen immer wieder Entwickler, auch namenhafte große Unternehmen, wie die Ochsen vorm Berg, wenn mal wieder eine App abgelehnt oder einfach ohne Vorwarnung oder Begründung aus dem Store entfernt wird.
Und du machst gerade aus einer Mücke einen Ochsen. Mit wenigen Ausnahmen, die man vermutlich an einer Hand abzählen kann, ist es nachvollziehbar und transparent, wenn eine App aus dem Store entfernt wird. Und ohne Begründung passiert das schon gar nicht. Bitte weniger leere Behauptungen und mehr Fakten.

Wie zum Beispiel die Drohung Apples, Spotify aus dem Appstore zu werfen, wenn sie (sogar außerhalb der App) dafür werben, das Abo über die Homepage statt in der App abzuschließen.
Dass ihnen verboten worden wäre, außerhalb der App dafür zu werben, wäre mir neu. Und es wäre auch unsinnig.
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.459
Auch ein Verbot des Hinweises auf die Homepage in der App ist unsinnig.

naja, unsinnig reicht nicht. Gegen welches Gesetz soll diese Bestimmung denn verstoßen? Wie gesagt, dass eine Distributionsplattform ein Entgelt verlangt ist völlig normal, ebenso, dass die Umgehung dieser Kosten untersagt ist. Das ist im Google Play Store übrigens nicht anders, die haben nur eine Ausnahme mehr, nämlich für Streaming-Dienste, die Plattformübergreifend angeboten werden. Die dürfen auf alternative Zahlungsmethoden hinweisen. Ansonsten unterscheidet sich die Gebührenregelung nur wenig von der des AppStores.

Die Richtlinien sind nicht intransparent, du kannst sie im Developer-Bereich von Apple nachlesen. Sie gelten für alle Entwickler gleichermaßen.
ja, für alle, außer für Apple Music. Die müssen in ihre Kostenkalkulation keine 30% Abgabe einkalkulieren und haben somit einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Wettbewerbern im AppStore.

Ich finde das wäre der Punkt, woran man ansetzen könnte. Aber ob dieser Umstand wettbewerbsrechtlich zu beanstanden ist, kann ich nicht beurteilen.
 

Mokotschombo

Leipziger Reinette
Registriert
05.03.15
Beiträge
1.782
Und du machst gerade aus einer Mücke einen Ochsen. Mit wenigen Ausnahmen, die man vermutlich an einer Hand abzählen kann, ist es nachvollziehbar und transparent, wenn eine App aus dem Store entfernt wird. Und ohne Begründung passiert das schon gar nicht. Bitte weniger leere Behauptungen und mehr Fakten.

letztens liest man dann sowas "Finder For AirPods' App Mysteriously Disappears From App Store Without Much Explanation From Apple" :)
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.176

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.066
Hier mal Artikel auf deutsch. Steht das gleiche drin.


https://m.heise.de/mac-and-i/meldun...ettbewerbsschaedliches-Verhalten-3252356.html

Apple hat sich laut Spotify auch an einer Kampagne gestört, mit der der Streaming-Dienst Nutzer zum Abschluss eines Abos auf der eigenen Webseite locken wollte. Apple habe damit gedroht, die Spotify-App rauszuwerfen, so der Jurist des Unternehmens. Spotify hat daraufhin die Kampagne eingestellt, zugleich aber auch die Möglichkeit zum In-App-Kauf des Abonnements über Apples Schnittstelle beseitigt – und damit möglicherweise die Ablehnung des Updates provoziert.

Also ich nenne so etwas Machtmissbrauch.
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.459
Also ich nenne so etwas Machtmissbrauch.

Wenn Spotify eine Kampagne startet und dem User in der App mit einem Hinweis auf günstigere Preise auf die Website lockt, dann ist das ganz klar ein Verstoß gegen die AppStore Regeln. Das Verweigern der Zulassung ist da nur die logische Konsequenz.

3.1.1 In-App Purchase:
  • If you want to unlock features or functionality within your app, (by way of example: subscriptions, in-game currencies, game levels, access to premium content, or unlocking a full version), you must use in-app purchase. Apps may not include buttons, external links, or other calls to action that direct customers to purchasing mechanisms other than IAP.
 

xuselessx

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
25.06.10
Beiträge
882
Seh das Ganze auch etwas skeptisch und schockierend. Vor allem ist es ja "Apples" Infrastruktur und Store die von den Anbietern der Apps genutzt werden und die kann man sich doch auch bezahlen lassen. Und zum Anderen öffnet dass wieder die Türen für die Software-Piraterie in iOS und das nicht mehr nur für jailbroken Geräte. Naja, die einzigen die daran verdienen und etwas davon haben sind die Anwälte, die die Klage eingebracht haben :)
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.066
Wenn Spotify eine Kampagne startet und dem User in der App mit einem Hinweis auf günstigere Preise auf die Website lockt, dann ist das ganz klar ein Verstoß gegen die AppStore Regeln. Das Verweigern der Zulassung ist da nur die logische Konsequenz.

3.1.1 In-App Purchase:
  • If you want to unlock features or functionality within your app, (by way of example: subscriptions, in-game currencies, game levels, access to premium content, or unlocking a full version), you must use in-app purchase. Apps may not include buttons, external links, or other calls to action that direct customers to purchasing mechanisms other than IAP.
Und genau dieser Punkt der Regeln ist ein Unding. Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
Registriert
13.12.14
Beiträge
3.362
Dann noch die gesalzenen Gebühren und schon hast du eine Wettbewerbsverzerrung. Ich kann den Grund absolut nachvollziehen.
Oder hast du dich beschwert als Microsoft gezwungen wurde eine Standard-Brwoserauswahl einzuführen und nicht mehr einfach nur den Internet-Explorer als Standardbrowser vorinstalliert sein lassen durfte?. Gleiches Prinzip.

Das einzige was mich dabei stört ist das über einen eventuellen Store der von dritten Angeboten wird natürlich auch die Kontrolle was Schadsoftware betrifft nicht mehr nur in Apple's Hand liegt. Aber naja, prinzipiell ist noch jeder dafür selbst verantwortlich was er installiert und beim Jailbreak klappt das ja häufig auch.

Der Unterschied ist allerdings das Microsoft damals ein Monopol hatte mit windows und dem Explorer, es gab praktisch nichts anderes und die Leute kannten sich noch nicht so aus wie heute auf den Smartphones.
Mit iOS ist das anders, selbst in den USA hat Apple höchstens nen Marktanteil von 50%, wem deren Geschäftsmodell nicht passt kann zu Android wechseln.
Sogar die Browser-Geschichte von Microsoft damals müsste man heute wohl anders entscheiden, denn heute gibt es, gerade im privaten Bereich, durch Tablets und Smartphones, genug Alternativen das man nicht mehr von einem Monopol in dem Sinne sprechen kann.
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.176

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.459
Und genau dieser Punkt der Regeln ist ein Unding. Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis.

ja... ich hoffe die ganze Zeit auf eine Erklärung von dir, warum dieser Passus rechtswidrig sein soll, aber da kommt nichts außer die Widerholung, dass du das kacke findest.


Ich glaube wir müssen mal über den Begriff "marktbeherrschende Stellung" reden, denn ich wüsste nicht, warum MS das haben sollte? Das letzte Mal als man MS dies vorwarf ist doch schon Jahre her...

MS wurde nicht die marktbeherrschende Stellung vorgeworfen, sondern deren Missbrauch. Auch heute hat MS eine marktbeherrschende Stellung im Desktop-OS-Markt, auch wenn diese nicht mehr so extrem ist wie früher (stärkere Konkurrenz mit mobilen OS). Trotzdem, grundlegend ist sie noch vorhanden. Ich mein, schau doch mal was bei den Marktanteilen während der wenig erfolgreichen Windows Vista und 8 Ära passierte... nichts! Weil eben kein wesentlicher Wettbewerb vorliegt.
 

Dareonsky

Pomme au Mors
Registriert
28.02.12
Beiträge
869
Software könnte an den Kunden selbst gebunden sein und nicht an die Apple-ID, somit bei einem Systemwechsel weiter genutzt werden.
Zur Zeit wäre bei einem Wechsel alles aus den diversen App Stores und iBook Stores etc. neu zu kaufen.
Das wäre bei mir mit den App Stores, iBooks, AppleTV etc schon einiges.

Amazon auf der AppleTV eventuell? ^^
Was die Apps angeht, da hast du technisch keine Chance schon wegen dem System Wechsel. Wie bitte willst du eine iPhone App auf dem Android laufen lassen(ohne großen technischen Aufwand)? Nicht ein Mal Android-App auf BB10 geht reibungslos und dies ist sogar erwünscht.
Abgesehen davon, kannst du bei Amazon gekauftes E-book auf iBook lesen? Geht nicht. Das alles und das App Store gehören zur Kundenbindung. So weit es mir bekannt ist, ist dies ein legales vorgehen jeder Firma auf diesem Planeten. Kunde begibt sich in Apple-Universum freiwillig mit allen Bedingungen von Apple. Er muss es aber nicht tun. Er kann wo anders seine Devices und den ganzen Service dazu erwerben. Diese Klage ist nichts anderes als eine "möchte gern große Kohle mit einer Sammelklage machen".
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.066
Irgendwie vergesse ich immer wieder, dass zu viele Menschen Apple nicht aufgrund guter Produkte und Dienstleistungen schätzen, sondern bereits zur Religion erhoben haben und monotheistisch leben.

Dass sich Apple spätestes mit Einstieg in das Streaminggeschäft durch den Zwang zum ausschließlichen Angebot der Zahlungsabwicklung über den AppStore einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschafft hat, da die Konkurrenz niemals zum gleichen Preis anbieten kann, wenn ähnliche Profitabilität angestrebt wird, ist da ja egal. Ist ja Apple
 
  • Like
Reaktionen: Mokotschombo

tom

Meraner
Registriert
28.06.08
Beiträge
232
Diejenigen, die die Öffnung des App-Stores fordern sind die Gleichen, die sich in der Folge dann über die ersten Sicherheitslücken und Bugs an ihrem Device beschweren.

Es wurde schon gesagt - der App Store und seine Prüfung ist die Stärke von iOS nicht seine Schwäche. Man kann nur hoffen, dass dieser Kokolores bei Gericht nicht durchgewinkt wird.
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.176
Irgendwie vergesse ich immer wieder, dass zu viele Menschen Apple nicht aufgrund guter Produkte und Dienstleistungen schätzen, sondern bereits zur Religion erhoben haben und monotheistisch leben.
Gut, das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Anstelle deine Aussage zu revidieren oder Beweise dafür vorzulegen (oder von mir aus auch gar nichts mehr zu schreiben), kommt halt irgendein Bashing. Bravo, was für eine Diskussionskultur.
 
  • Like
Reaktionen: Papa_Baer

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.066
Ich bin noch auf der Suche nach dem
Artikel den ich Mitte des Jahres gelesen habe, in dem es auch angeblich um eine E-Mail Kampagne zur Umstellung der Zahlungsmethode ging, an der sich Apple massiv gestört haben soll.

Im übrigen bedeutet Diskussionskultur, eine eigene Meinung zu vertreten und Argumente auszutauschen. "Apple ist groß und hat immer Recht. Sonst würden sie es nicht tun. Das hat alles seine Richtigkeit, wem es nicht passt kann ja gehen" ist keine Meinung. Das ist eine religiöse Ansicht. Und die liest man in eigentlich jedem Thema zu jeder Frage.
(Und das war jetzt nicht persönlich auf dich bezogen)