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Altgelds Küchenapfel
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Apple hat damals (wie meistens bei Performance Angaben) getrickst. Beim iMac G5 wurde die letzte Generation G5s kurzer Hand nicht mehr eingeführt, um einen ansprechende Leistungssteigerung bei Einführung der Intel Macs zu haben. Genauso wie Apple bei der Einführung des PowerMac G5 getrickst hat, weil sie nur die Benchmark Ergebnisse zwischen GCC Kompilaten verglichen hatten.Beim Switch von PPC zu Intel haben die Jungs doch mit sowas geworben wie '40% mehr Leistung bei gleichem Takt', wenn ich mich richtig erinnere.
Aber alle Gäste laufen nativ ohne Emulation! Es geht sogar einen Schritt weiter, man paravirtualisiert mittlerweile die Gäste, weil man sonst zuviel Performance verliert. Also es ist kein Problem Windows, Linux und Solaris auf einem System laufen zu lassen, aber das sind jeweils Versionen für x86-64 Systeme.Heute ist es schon bei kleineren Firmen so, dass sie statt einem ganzen Haufen Server lieber zwei bis x Computer aufstellen, die mit einem Minimalbetriebssystem arbeiten und als Hosts für diverse virtuelle Gast-Betriebssysteme fungieren.
IBM hat die Firma übernommen, die den Softwareemulator für PPC Code auf x86 für OSX entwickelt hatte, und IBM lizenziert nicht mehr. Ohne sehr guten Emulator, wird man aber keinen x86-64 Code auf einem ARM ausführen wollen. Es wird auch sehr schwer die Dickschiffe von Intel zu ersetzen. Die neusten Xeon E5v3 haben bis zu 18Cores, und jeder dieser Cores ist schneller als der schnellste ARM Core egal von welcher Firma diese sind.