• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Horrorrechnung durch GPRS-Nutzung

Phalanx1984

Oberösterreichischer Brünerling
Registriert
12.01.08
Beiträge
720
Gebe ich also auch mal meinen Senf dazu...

1. finde ich es auch nicht in Ordnung, dass die Netzbetreiber Tausende von Euro verlangen, für eine Leistung die sie auch für wenig Geld im Paket anbieten, aber so ist es zurzeit eben...
2. Habe ich vollstets Mitleid mit Menschen, die ohne ihr zutun/wissen irgendwelche Onlinedienste "nutzen" und dann eine horrende rechnung kriegen (da war die rede von einem >70 jahre alten Onkel)
3. Denke ich, wer an seinem Handy bewusst Online-Dienste nutzt, ohne sich vorher Gedanken über seinen Tarif zu machen ist selberschuld (unbeachtet dessen gilt Punkt 1.)
4. Habe ich ein freies iPhone und nutze es mit meinem O2-Vertrag mit einem 200MB-Datenpaket was bitte ist daran jetzt zweckentfremdet?
 

Plutonium

Starking
Registriert
19.01.09
Beiträge
221
Genau das schoß mir auch durch den Kopf: Nur mit Wetter und Aktienkursen und selbst Push-Mail braucht man ein halbes Leben, um diese Summe zu erreichen.
Da hat also jemand intensiv(st) das Internet auf dem iPhone genutzt und ist nicht auf die Idee gekommen, daß es etwas kosten könnte? o_O


hmmm, nö!
hatte mal ene prepaid von t-mobile (sehr alte karte) mit noch einem Restguthaben von ca 6 EUR. Hatte sie einfach ins iPhone gesteckt zwecks test. Habe auch keine APN geändert und konnte trotzdem EINE EMail ohne Anhang abrufen. Habe mich nur gewundert warum das gingt, da ich ja überhaupt keine T-Mobile-APN eingestellt hatte. Und siehe da es waren nur noch knapp 0,50 EUR Guthaben vorhanden. Also mit wenig Datenvolumen kann man(n) ein Vermögen loswerden. Wie gesagt hatte mich jetzt nicht wirklich überrascht die Höhe, da ich weiss das bei den normalen SIM-Karten mehere EUR pro MB fällig werden. Das wissen aber nicht alle und erst recht nicht ältere, da dieses einfach ein zu neues Medium ist, welches sie nicht immer überblicken. Das könne ja selbst jüngere nicht immer......:-D
 
Zuletzt bearbeitet:

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Tja, wenn die Prepaid-Karte noch aus einer Zeit stammt, in der das MB 50 Euro gekostet hat, dann ist das wohl eher nicht in dieser Diskussion relevant.

Oder soll ich jetzt mit den Datengebühren im Iridium-Netz argumentieren?
 

danteafk

Cox Orange
Registriert
04.03.09
Beiträge
97
Ich bin demnächst mit meinem iPhone ( Complete M ) für 7 Tage in Paris unterwegs.

Da ich keine Horrorrechnung wie der Threadersteller haben möchte, werde ich per SB Settings Edge und 3G ausschalten. Reicht das ? Surfen werde ich nur über WiFi-Hotspots und telefonieren garnicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Einfach Datenroaming (siehe iPhone-Einstellungen) deaktiveren. ;)

Damit geht das iPhone in Fremdnetzen nicht mehr online. Nur noch Telefonie und WLAN funktionieren dann.
 

Plutonium

Starking
Registriert
19.01.09
Beiträge
221
Tja, wenn die Prepaid-Karte noch aus einer Zeit stammt, in der das MB 50 Euro gekostet hat, dann ist das wohl eher nicht in dieser Diskussion relevant.

Oder soll ich jetzt mit den Datengebühren im Iridium-Netz argumentieren?

ich weiss ja nicht woher deine weisheit stammt..... aber es ist immer noch marktüblich bei vertragskunden, min. 9 EUR/MB zunehmen. auch wenn ich es vermessen halte von marktüblich zusprechen, da es z.Z. genug Anbieter es gibt die zwischen 25-35 Cent/MB nehmen. Es gibt sie jedenfalls und das auch bei neuverträgen bzw. neu-prepaid. und das sind nicht irgendwelche krauterreseller... nein... ich spreche von den Netzanbietern
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Also T-Mobile nimmt 1,90 Euro/MB bei Datenroaming in der Ländergruppe 1. Welcher Netzbetreiber nimmt denn 9 Euro/MB für Inlandsdatenverbindungen?
0,25-50 cent/MB sehe ich aber auch als marktüblichen Preis außerhalb von Volumenpaketen/Flatrates an.

Vodafone nimmt zwar bei Vodafone Volume-by-Call 10 Euro pro MB, aber der Service wird ausdrücklich als WAP-only beworben und ist somit für das iPhone nicht relevant.

Wie dem auch sein: Ein durchschnittlicher Kunde sollte wohl intelligent genug sein, seine Vertragskonditionen lesen zu können.
 

User 58563

Gast
Naja...intelligent genug sind wahrscheinlich viele...trotzdem blickt kaum jemand in dem Wust aus Tarifen, Sonderoptionen und Ausnahmen sowie Ländergruppen durch. Hinzu kommt, dass Minuten / SMS und Datenpreise hierzulande unverschämt hoch sind, und das nur, weil wir Deutschen so dumm sind und diese Preise bezahlen...
 

sailing-away

Weißer Winterglockenapfel
Registriert
27.09.07
Beiträge
879
Mein Mitleid hält sich in absolut engen Grenzen. Es ist schlicht nicht vorhanden.

Da kaufen Leute ein Handy in USA, weil Sie es billig erwerben und eben gerade nicht mit dem hier vorgesehenen Provider nutzen wollen. Man betreibt also das Gerät - quasi - außerhalb der Spezifikationen und weiss ganz genau, dass sowohl T-Mobile als auch Apple stets versuchen werden, die Nutzung auf andere Weise - selbstverständlich aus relativ egoistischen Gründen - zu unterbinden.

Da kaufen sich also ein paar solch geistreiche Leute da ein iPhone und stecken irgendeine Karte hinein, davon ausgehen, es wird schon klappen.

Schwupps ist die Rechnung da und damit das böse Erwachen. Herzlichen Glückwunsch und willkommen in der Wirklichkeit. o_O

Kann es sein, dass Du ein bisschen wenig über die eigentliche Problematik nachgedacht hast?
1) man betreibt ein Gerät aus den USA in Deutschland nicht "außerhalb seiner Spezifikation".
2) es gibt noch andere Handys außer dem iPhone, die in Deutschland erworben wurden und mit denen man auch unbewusst und ungewollt hohe Kosten für Datenverbindungen erzeugen kann.

Das eigentliche Problem sind die fehlenden Gesetze zum Verbraucherschutz in diesem Bereich. Es heißt zwar immer, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, aber das ist ein Grundsatz aus der Juristerei. Was die Darstellung von Preisen und Leistungen geht, haben wir in Deutschland Gesetze und u.a. einen Grundsatz der Transparenz. Diese ist bei Datenverbindungen bei einigen Providern nicht gewahrt. Meiner Meinung nach gibt es deshalb Handlungsbedarf des Gesetzgebers, damit die Netzanbieter dem Grundsatz der Transparenz wieder nachkommen.

Verbieten sollten man GPRS-, also Paket-Datenverbindungen, die nach Zeit abgerechnet werden. Die Abrechnung nach Zeit ist ein Relikt aus der Analogtechnik (HSCSD oder allgemein Modem) und macht bei GPRS keinen Sinn, da in der Zeit, in der keine Daten fließen, trotzdem Kosten entstehen, nur weil man sich ins Netz eingeloggt hat. So sind schon Rechnungen von über 20.000 Euro entstanden, ohne eine Gegenleistung zu bekommen.

Für Verträge, die keine Flatrate beinhalten, muss es Pflicht werden, dass eine maximale Obergrenze (in €) in Kraft tritt und die Datenverbindung bei Erreichen dieser Obergrenze unterbrochen wird. Diese Obergrenze könnte z.B. 25€ betragen und nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden erhöht werden. In den meisten Fällen wird dies niemand tun, denn wenn man weiß, dass man über 25 € bezahlen soll, bestellt man sich eine Flat. Diese Obergrenze sollte sich an den Kosten einer Flat orientieren, die vom selben Provider angeboten wird.

Rechnungsbeträge von 500, 1.000, 4.000 oder über 20.000 Euro sind einfach purer Unsinn und eine echte Unverschämtheit seitens der Netzbetreiber. Es ist unseriös und unmoralisch und jeder Netzbetreiber sollte sich eigentlich viel zu schade dafür sein, auf diese Weise Geld zu verdienen.
 

drlecter

Wöbers Rambur
Registriert
04.11.06
Beiträge
6.442
sailing-away: Dann sollten die Handyhersteller auch mal die Menüführung so anpassen das man diese auch einfach bedienen kann. Selbst wenn man weis, das GPRS/UMTS kosten verursachen, dann suchen sich die Leute einen Wolf bzw. kriegen das garnicht ausgeschaltet. Weiterhin machte auch mal eine Aussage über ein Youtube Tool (nicht beim iPhone) die Runde, das immer eine 3G Verbindung aufgebaut wurde, trotz WLAN.
Klar, sollten die Netzbetreiber über Limits nachdenken, aber warum ohne Druck von unten? Leider hat jedes moderne Handy auch die Datenfuntionalität, aber die Leute wissen das kaum. Andererseits ist es auch fast schon moderne Wegelagerei wenn man wie z.B. garkeinen APN eingeben muss um online zu kommen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
1) man betreibt ein Gerät aus den USA in Deutschland nicht "außerhalb seiner Spezifikation".
Ein iPhone ist wohl unbestreitbar nur für Verträge mit Inklusivdatenvolumen bzw. mit Datenflatrate ausgelegt. Von daher ist das Beitreiben eines ausländischen iPhones ohne passenden Vertrag "außerhalb der Spezifikationen". Skandalös finde ich eher, dass einige Netzbetreiber selber das iPhone in ungeeigneten Prepaid-Paketen verkaufen.

Andererseits ist es auch fast schon moderne Wegelagerei wenn man wie z.B. garkeinen APN eingeben muss um online zu kommen.
Auch wenn ich dem Rest Deines Beitrages vollkommen zustimme, aber die APN-lose Verbindung sehe ich eher als Vorteil an, da man nichts mehr verkehrt machen kann.
Es soll ja auch Leute gegeben haben, die hatten einen Datentarif und haben durch Eingabe der falschen APN-Daten eine hohe Rechnung bekommen.
 

drlecter

Wöbers Rambur
Registriert
04.11.06
Beiträge
6.442
...

Auch wenn ich dem Rest Deines Beitrages vollkommen zustimme, aber die APN-lose Verbindung sehe ich eher als Vorteil an, da man nichts mehr verkehrt machen kann.
Es soll ja auch Leute gegeben haben, die hatten einen Datentarif und haben durch Eingabe der falschen APN-Daten eine hohe Rechnung bekommen.
Das stimmt schon. Egal wie man das betrachtet, alles hat Vor und Nachteile. Leider haben aber viele gar keinen Datentarif und die Handys (hier wieder die Hersteller) gehen dann auch gern mal ohne nachzufragen online. Ich denke das von der Seite auch die Provider beim Abschluss der Verträge dies hervorheben sollten. Gerade bei den Einstellungen von APN usw. herrscht ja immer wieder mal Chaos. Leider arbeitet jeder am Kunden vorbei.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
sailing-away: Dann sollten die Handyhersteller auch mal die Menüführung so anpassen das man diese auch einfach bedienen kann. Selbst wenn man weis, das GPRS/UMTS kosten verursachen, dann suchen sich die Leute einen Wolf bzw. kriegen das garnicht ausgeschaltet. Weiterhin machte auch mal eine Aussage über ein Youtube Tool (nicht beim iPhone) die Runde, das immer eine 3G Verbindung aufgebaut wurde, trotz WLAN.
Klar, sollten die Netzbetreiber über Limits nachdenken, aber warum ohne Druck von unten? Leider hat jedes moderne Handy auch die Datenfuntionalität, aber die Leute wissen das kaum. Andererseits ist es auch fast schon moderne Wegelagerei wenn man wie z.B. garkeinen APN eingeben muss um online zu kommen.
Zumindest könnte ein Netzbetreiber die Gebühren deckeln. Sagen wir mal maximal 50-100 Euro monatlich.
Eine automatische SMS-Benachrichtigung ab z.B. 25 Euro über die angefallenen Kosten wäre bestimmt auch nicht schlecht.
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
Registriert
22.06.04
Beiträge
723
Ein iPhone ist wohl unbestreitbar nur für Verträge mit Inklusivdatenvolumen bzw. mit Datenflatrate ausgelegt. Von daher ist das Beitreiben eines ausländischen iPhones ohne passenden Vertrag "außerhalb der Spezifikationen". Skandalös finde ich eher, dass einige Netzbetreiber selber das iPhone in ungeeigneten Prepaid-Paketen verkaufen.

Diese Behauptung kann ich nicht nachvollziehen.

Ist das iPhone nicht prinzipiell auch nur irgendein (wenn auch von uns Apple-Fans hochgelobtes) Internet-fähiges Smartphone - nicht mehr und nicht weniger? Warum sollten für dieses (und nur dieses) Telefon mit Datenfähigkeit plötzlich Sonderregeln gelten, als ob es ein elektronisches Heiligtum wäre, dass man ja nicht antasten darf, so als hätte es Holy Steve oder die Allmacht T-Mobile mit einem Unantastbarkeitssiegel versehen hätte?
Bleiben wir doch mal auf dem Teppich: Das Ding ist ein Kommunikationsgerät. Punkt.

Wir erinnern uns an die kurze Zeit, in der es auf Grund einer einstweiligen Verfügung das iPhone ohne Vertrag(!) für € 999,-- bei T-Mobile gab.

Unbestreitbar waren diese iPhones

1. legal erworben und
2. ohne (Inklusiv)vertrag und/oder Flatrate.

Also wäre diese dann plötzlich "innerhalb der Spezifikationen" gewesen?
Und trotzdem hätte bei diesen iPhones der im Eingangspost geschilderte Fall damit auftreten können, oder etwa nicht? Offensichtlich ist an der Argumentationskette Wucherrechnung = iPhone "ausserhalb der Spezifikation" etwas faul.

Ich sehe es daher als irreführend, einen kausalen Zusammenhang zwischen selbstbeschafftem iPhone (pöser, pöser Pursche...!) und solchen Fällen von unverschämtem Gebührenwucher herzustellen zu wollen, bzw. letzteren sogar noch im Sinne des Providers zu rechtfertigen.

Das iPhone ist (wie so viele andere Smartphones) ein Internetfähiges Smartphone, aber es ist nur ein Kommunikationswerkzeug, sonst nix -- aber eines unter vielen, welches in Einzelfällen von Providern missbraucht wird um Phantasierechungen auszustellen. Diese Fälle sind keinesfalls iPhone-spezifisch und passieren ebenso mit anderen Smartphones, daher sehe ich keinen Sinn darüber seitenlang über die Herkunft und/oder Freischaltung dieses spezifischen iPhones zu diskutieren.

Die Provider und deren Geschäftsgebaren sind das Problem - nicht das Smartphone xyz, durch das die Daten von Providerseite ohne irgendeine Plausibilitätskontrolle durchgeschickt werden um dann nachher Mondpreise zu verlangen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Diese Behauptung kann ich nicht nachvollziehen.
Nicht?

Ist das iPhone nicht prinzipiell auch nur irgendein (wenn auch von uns Apple-Fans hochgelobtes) Internet-fähiges Smartphone - nicht mehr und nicht weniger?
Das ist ja der Unterschied: Es ist nicht nur einfach Internetfähig, es ist voll und ganz auf ein permanente Verbindung mit dem Internet ausgelegt.
Ich wäre übrigens nicht wirklich überrascht, wenn die Push-Notifications nur im T-Mobile-Netz funktionieren würden - Die Ausführungen von Scott Forstall deuten darauf hin, dass die Push-Notification-Server ans jeweilige Mobilfunknetz angepasst sind.

Warum sollten für dieses (und nur dieses) Telefon mit Datenfähigkeit plötzlich Sonderregeln gelten, ...
Was heißt hier "Sonderregeln"? Das ist nichts anderes, als wenn ich mein GPS aus dem Auto im Flugzeug verwendet. Funktioniert auch, ist nur nicht wirklich sinnvoll, weil eben das Auto-GPS nicht für die Flugzeugnavigation ausgelegt ist - ergo "außerhalb der Spezifikationen betrieben wird".
Das iPhone ist und wird im Rundum-Sorglos-Paket verkauft. Auch hier ist wie bei der Kombination Mac OS X/Mac eine Kombination iPhone/iPhone-Tarif gegeben. Das iPhone lässt sich nur mit den Complete-Tarifen zu 100% nutzen - Niemand anderes bietet z.B. Visual-Voicemail und nirgendwo anders ist man zukunftssicher für neue Features gerüstet (siehe meine Vermutung zu den Push-Notifications)

Wir erinnern uns an die kurze Zeit, in der es auf Grund einer einstweiligen Verfügung das iPhone ohne Vertrag(!) für € 999,-- bei T-Mobile gab.
Exakt. Nur aufgrund von einer einstweiligen Verfügung. Das war ein rein juristischer Zwang und kein sinnvolles Angebot.
Wie ich gesagt habe, sehe ich es ebenfalls als skandalös an, dass T-Mobile Prepaid-iPhones ohne geeigneten Datenzugang verkauft.

Ich sehe es daher als irreführend, einen kausalen Zusammenhang zwischen selbstbeschafftem iPhone (pöser, pöser Pursche...!) und solchen Fällen von unverschämtem Gebührenwucher herzustellen zu wollen, bzw. letzteren sogar noch im Sinne des Providers zu rechtfertigen.
Was ist denn mit einem selbstbeschafften DSL-Router an einer per Minutenabrechnung betriebenen DSL-Leitung, der nicht automatisch nach x Minuten Leerlauf die Verbindung trennt.
Ist auch nichts anderes.

Die Provider und deren Geschäftsgebaren sind das Problem - nicht das Smartphone xyz, durch das die Daten von Providerseite ohne irgendeine Plausibilitätskontrolle durchgeschickt werden um dann nachher Mondpreise zu verlangen.
Bei normalen Mobiltelefonen bin ich auch der Ansicht. Beim iPhone aber sehe ich eindeutig den Fehler beim Kunden. Es ist nun einmal offen bekannt, wie sich das iPhone verhält und bei jeglichem Eingriff seitens des Kunden in das iPhone-System muss klar sein, dass diese Eingriffe eventuell ihre Wirkung verlieren.
 

kliffkante

Querina
Registriert
17.10.07
Beiträge
184
Hallo allerseits,

mir ist etwas ähnliches passiert, allerdings mit einem guten Ende...

habe seid über einem Jahr ein iPhone mit Vodafone und der Internet Flat Plus. Nun habe ich mir aus beruflichen Gründen im Januar noch einen Blackberry besorgt.
Nutze beide Geräte mit einer TwinCard. Habe dann für Januar die Rechnung bekommen - 950,00 € Internetkosten.:(
Was ich nicht wusste bzw. was mir auch nicht gesagt wurde - wenn man einen Blackberry Tarif bucht kann man paralell nicht die Internetflat für das Iphone nutzen. Das hatte mir aber im Shop keiner gesagt obwohl ich darauf hingewiesen habe das ich das Iphone nutze.

Ende vom Lied: Nach mehreren Gesprächen mit der Hotline und dem Shop hat Vodafone auf die 950,00 € verzichtet und mir lediglich die 10,00 € für die Internet Flat Plus berechnet (die ich jetzt allerdings nicht mehr nutzen kann/darf)

Hätte nicht gedacht das Vodafone so kulant ist - hätten ja auf Ihre AGB´s bzw. Tarifinfos verweisen können...

Greets Kliff
 

der_toaster

Salvatico di Campascio
Registriert
29.11.06
Beiträge
428
Leider hat jedes moderne Handy auch die Datenfuntionalität, aber die Leute wissen das kaum.

Schwierige Diskussion.

Aber: Man könnte ja auch, auch wenn das total uncool ist, mal das Handbuch lesen - da steht sowas nämlich drin, das mit der Datenfunktionalität und wie man sie verwendet. Blöd ist natürlich, dass diese Funktion oft standartmässig aktiviert ist. Auch sehr informativ, wenngleich ähnlich uncool, sind die Tarifinformationen, die es zum jeweiligen Mobilfunkvertrag dazu gibt.

Ein bisschen Eigenverantwortung kann man auch vom Verbraucher erwarten.

Das heisst jetzt nicht, dass ich es schätze wenn Rechnungen über enorme Beträge gestellt werden und es keine "Sicherheitsmassnahmen", wie z.B. die erwähnten sms ab einem bestimmten Betrag oder des Unterbrechen der Verbindung ab einer -monetären- Obergrenze, gibt. Solche Massnahmen halte ich sogar für sehr sinnvoll.

Aber wenn jemand glaubt, dass er, weil er ja jetzt ein iPhone hat (mit dem man ja ins Internet kommt) gnadenlos, ohne weiter zu Fragen, mit einem nicht auf das iPhone abgestimmten Mobilfunk-Vertrag, surfen kann - Sorry, dann kann ich auch nicht helfen. Dann muss derjenige eben Lehrgeld bezahlen und auf Kulanz vom Provider hoffen.

Greetz vom toaster
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
Registriert
22.06.04
Beiträge
723
Das ist ja der Unterschied: Es ist nicht nur einfach Internetfähig, es ist voll und ganz auf ein permanente Verbindung mit dem Internet ausgelegt.

Wo bitte ist da ein Unterschied? Eine permanente Verbindung in das Internet haben andere GPRS Handys ebenso. Einfach nachzuhören und -sehen im Beitrag #53 von Gokoana, dort ist das Gleiche mit einem Handy anderer Bauart passiert. Also?

Ich wäre übrigens nicht wirklich überrascht, wenn die Push-Notifications nur im T-Mobile-Netz funktionieren würden - Die Ausführungen von Scott Forstall deuten darauf hin, dass die Push-Notification-Server ans jeweilige Mobilfunknetz angepasst sind.

Da gebe ich Dir recht - nur geht es in diesem Thread überhaupt nicht um Kosten auf Grund von Push Diensten, sondern um die horrenden Kosten für einen normalen Internetzugang - daher sehe ich nicht warum das hier relevant sein sollte.

Was heißt hier "Sonderregeln"? Das ist nichts anderes, als wenn ich mein GPS aus dem Auto im Flugzeug verwendet. Funktioniert auch, ist nur nicht wirklich sinnvoll, weil eben das Auto-GPS nicht für die Flugzeugnavigation ausgelegt ist - ergo "außerhalb der Spezifikationen betrieben wird".

Von allen gewagten Vergleichen die ich gehört habe ist der wohl seit langem der Gewagteste ;)
Sorry, aber das hinkt gewaltig...:

Das eine Mal (mit Flatrate) kostet es z.B. 39,90 das andere mal € 4000,--
Das iPhone macht zweimal absolut exakt dasselbe, nämlich xy GB an Daten herunterladen.
Passiert ist technisch deckungsgleich der selbe Vorgang, nur wird er auf Seiten des Providers mit einem anderen Rechnungszettel versehen.
Jetzt erkläre mir bitte, wo das eine "ausserhalb der Spezifikation" betrieben wird und das andere nicht!
Was Du vielleicht meinst, ist "ausserhalb des Abrechnungsmodelles" beim Provider, aber das hat mit Gerätespezifikationen des iPhones nicht das Geringste zu tun.

Was ist denn mit einem selbstbeschafften DSL-Router an einer per Minutenabrechnung betriebenen DSL-Leitung, der nicht automatisch nach x Minuten Leerlauf die Verbindung trennt.
Ist auch nichts anderes.

Stimmt.

Damit bestätigst Du erfreulicherweise auch noch meine Argumentation:
Nicht das Endgerät ist das Problem, sondern überhöht berechnete Kosten auf Providerseite.

Bei normalen Mobiltelefonen bin ich auch der Ansicht. Beim iPhone aber sehe ich eindeutig den Fehler beim Kunden. Es ist nun einmal offen bekannt, wie sich das iPhone verhält und bei jeglichem Eingriff seitens des Kunden in das iPhone-System muss klar sein, dass diese Eingriffe eventuell ihre Wirkung verlieren.

Bei allem Respekt für das Ding, ich habe selber eins (jaja, offiziell bei T-Mobile mit Vertrag): das Iphone ist ein Mobiltelefon ist ein Mobiltelefon ist ein Mobiltelefon.
Und nicht der heilige Gral, der sich sein eigenen "Spezifikationen" schafft und bei dem alles anders zu sein hat und für jeden "offen bekannt" ist wie es sich verhält - so als ob das iPhone Manual ein Standardwerk sei, das man kennen muss.
Im Übrigen, auch wenn manch eingefleischten Apple Fans das offensichtlich gerne anders hätten: Wenn man ein Mobiltelefon auf den Markt gibt, dann hat sich auch Apple nun einmal an den technischen Spezifikationen des Mobilfunktmarktes zu orientieren - und nicht umgekehrt!

Aber darum geht es eigentlich nicht, daher zurück zum eigentlichen Thema des Threaderstellers:
Dem T-Mobile Server ist es vollkommen Hupe, ob Daten mit dem iPhone oder einem Samsung oder was weiss ich GPRS Handy heruntergeladen werden, die Kosten auf Providerseite sind immer die Gleichen, nur werden eben das ein Mal € 40 und ein anderes Mal (wie im Eingangspost beschrieben) € 4.000,- für das Gleiche in Rechnung gestellt.

Das hat - siehe bei Deinem DSL-Beispiel - nichts mit Apple oder dem iPhone zu tun, sondern ist ein Provider(wucher)problem, welches mit einfachsten Mitteln auf Providerseite vermieden werden können. Das, und nichts anderes, habe ich gesagt.

Dass die zuständigen Damen und Herren bei den Providern diese Auswüchse nicht verhindern, zeigt mir einfach nur, welches Geistes Kindern dort offensichtlich (zumindest teilweise) beschäftigt sind.

Wenn Du mal so eben für eine Tankfüllung vom gleichen Treibstoff € 8.000,- statt € 80,- bezahlen müsstest nur weil Du irgendeine "Spezifikation" nicht eingehalten hast, würdest Du wohl bis zum BGH gehen - aber bei Internetdaten soll's dann heissen: "Hättest halt besser aufgepasst?!"