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Horrorrechnung durch GPRS-Nutzung

Oregano

Bismarckapfel
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wie wir alle wissen vermittelt es manchen Menschen ein gewisse Befriedigung wenn er/sie glauben etwas zu haben was nicht jeder haben kann - und sind bereit für diese Illusion Geld auszugeben.

Die arroganten Beiträge solcher Flachpfeifen nerven mich auch total. Ich habe auch einen Vertrag bei der Magenta-Mafia, aber nur aus bequemlichkeit, eigentlich finde ich es schon recht sinnvoll so eine Preispolitik NICHT zu unterstützen...

Und wenn sich einer ein iPhone kauft nur um es als Wecker zu benutzen – is doch mir egal.

Und zu den Beiträgen ala "du bist halt zu doof bzw. zu arm fürs iPhone" fällt mir garnichts ein, aber wenn ich ehrlich bin trifft man unter Mac-Jüngern leider nicht gerade selten auf Leute mit so einer arroganten Einstellung. Da hamse ein iPhone mit Telekom drin und brauchen gleich ne Unterhose mit 10 Nummern größer. :-*

Wenn sich Apple von der Zwangskoppelung an bestimmte Provider verabschieden sollte (was ja offensichtlich immer mal wieder im Gespräch ist), dann weiss ich jetzt schon das all die eingefleischten Macianer welche jetzt sagen "iPhone macht nur Sinn/darf nur betrieben werden mit Providerbindung" ohne Wimperzucken in ein "Jaja, das ist jetzt eigentlich die beste Lösung" einstimmen werden

Wo soll ich unterschreiben? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Coonilingus

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Es macht im Endeffekt nichts anderes als eben Nokia, Samsung & Co - wenn auch mit bisher konkurrenzlos guter Berdienungsoberfläche; ich möchte meines nicht mehr missen.

Trotzdem ist es halt nichts anderes als ein (aussergewöhnlich gut konzipiertes) Smartphone

Das ist wohl eine Frage der individuellen Nutzung. Ich nutze das iPhone als mobiles Internet Endgerät, wobei ich der Meinung bin, dass es genau für diesen Zweck entwickelt wurde. Somit steht bei mir die Internet Nutzung an erster Stelle. Schön, dass ich mit dem Ding auch telefonieren kann, SMS senden, Programme nutzen-, alles prima, aber es ist für mich kein Smartphone. Und deshalb halte ich auch die Complete Tarife der "Knebel-Vertrags-Magenta-Mafia" (lachhaft solche Beschreibungen) für angemessen bzw an mein Nutzungsverhalten angepasst.

Ich nutze einen 1G Complete M seit August letzten Jahres. Flächendeckend EDGE, gute HSDPA Verfügbarkeit und der offene Zugang zu tausenden Hotspots (oftmals in Business Hotels) sind für mich echte Argumente die weder Vodafon noch e-Plus bieten können. Und wenn ich bedenke, dass T-Mobile in der Kalkulation ihrer Preise das Sponsoring des iPhone inkludiert hat ist der Vertrag mit 49 EU durchaus ok. Leistung und Sorglos-Paket haben eben ihren Preis!

Kann einem nur leid tun, was dem Freund des TE passiert ist. Richtig krass finde ich die
Fälle aus der Akte Sendung.
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Das ist wohl eine Frage der individuellen Nutzung. Ich nutze das iPhone als mobiles Internet Endgerät, wobei ich der Meinung bin, dass es genau für diesen Zweck entwickelt wurde. Somit steht bei mir die Internet Nutzung an erster Stelle. Schön, dass ich mit dem Ding auch telefonieren kann, SMS senden, Programme nutzen-, alles prima, aber es ist für mich kein Smartphone. Und deshalb halte ich auch die Complete Tarife der "Knebel-Vertrags-Magenta-Mafia" (lachhaft solche Beschreibungen) für angemessen bzw an mein Nutzungsverhalten angepasst.

Ich nutze einen 1G Complete M seit August letzten Jahres. Flächendeckend EDGE, gute HSDPA Verfügbarkeit und der offene Zugang zu tausenden Hotspots (oftmals in Business Hotels) sind für mich echte Argumente die weder Vodafon noch e-Plus bieten können. Und wenn ich bedenke, dass T-Mobile in der Kalkulation ihrer Preise das Sponsoring des iPhone inkludiert hat ist der Vertrag mit 49 EU durchaus ok. Leistung und Sorglos-Paket haben eben ihren Preis!

Kann einem nur leid tun, was dem Freund des TE passiert ist. Richtig krass finde ich die
Fälle aus der Akte Sendung.

Bei der Internetnutzung sehe auch ich das iPhone absolut konkurrenzlos, in dem Punkt kommen die Mitbewerber bis jetzt nicht einmal ansatzweise heran.
Die monatlichen Vertragskosten (bin bei T-Mobile Austria) sind fair, da gibt's nichts zu meckern - (iPhone-unabhängiger) Knackpunkt war ja auch eher das Wegelagererverhalten der gleichen Provider, wenn man kurz einmal - selbst"verschuldet" oder auch nicht - kurz aus dem vorgefertigten Vertrag ausschert und dafür das 100-fache zahlen soll.

Da kann dann nur entweder die Flatrate zu billig oder die "vertragslose" Verrechnung um ein Vielfaches überteuerte Abzocke sein - aber dass zumindest eines der beiden Preismodelle nicht marktwirtschaftlich plausibel erklärbar sein kann, dürfte einleuchtend sein; und welches von beiden das wohl ist ebenfalls;)
 

honeyboy

Fießers Erstling
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Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Das iPhone ist kein heiliges Insidergerät oder ein einem Ferrari gleichzusetzender Luxus-Wunderartikel. Es macht im Endeffekt nichts anderes als eben Nokia, Samsung & Co - wenn auch mit bisher konkurrenzlos guter Berdienungsoberfläche; ich möchte meines nicht mehr missen.

Du kannst auch jedes andere Smartphone stattdessen nehmen - aber es ist nunmal Fakt, dass das iPhone doch deutlich mehr aufs Internet zugeschnitten ist als alle anderen.
Es geht nur darum, dass jemand, der nicht vorhat, mobiles Internet zu nutzen so ein Gerät nicht braucht. Wer derart viel Geld für ein Telefon ausgibt, mit dem er auch nichts anderes vorhat als zu telefonieren - dem scheint Geld ja nicht wichtig zu sein.

Meiner Meinung nach sollen sich die Leute die Produkte kaufen, die sie brauchen. Jemand, der keine Datenoption in seinem Vertrag hat ist in meinen Augen jemand, der kein iPhone braucht. Wenn mans trotzdem tut und dann Probleme mit der Technik bekommt, mit der man sich nicht beschäftigen kann/will, dann ist das zwar ärgerlich, ließe sich aber von vornherein vermeiden, wenn man bereits beim Telefonkauf mitdenken würde.
Um beim Autovergleich zu bleiben: Es ist genau so dumm, sich einen SUV mit 15 l/100km zu kaufen, nur weil er einem gefällt. Wer es trotzdem tut und sich dann beschwert, weil das Auto so viel frisst und er noch dazu nicht spritfahrend fahren kann, der hat meiner Meinung halt was falsch gemacht.
Wer sich ein Produkt kauft, dass seine Ansprüche bei weitem übersteigt und für eine andere Nutzung ausgelegt ist, der ist meiner Meinung nach irgendwie selbst Schuld.

Da kann dann nur entweder die Flatrate zu billig oder die "vertragslose" Verrechnung um ein Vielfaches überteuerte Abzocke sein - aber dass zumindest eines der beiden Preismodelle nicht marktwirtschaftlich plausibel erklärbar sein kann, dürfte einleuchtend sein; und welches von beiden das wohl ist ebenfalls;)
Da wär ich mir nicht so sicher. Bei uns in Österreich hats in den letzten Jahren einen extremen Kampf im Mobilfunksektor gegeben, das rühmlichste Beispiel ist wohl das "0€-Handy", das einem zum Vertrag geschenkt wurde - nicht irgendein Dreck, wirklich gute Telefone wurden hergegeben, um Kunden zu binden und dann mit den Verträgen zu verdienen. Und gerade in Deutschland, wo die UMTS-Lizenzen ja für immens viel Geld weggegangen sind würde ich nicht sagen, dass die Flatrates schwarze Zahlen bringen. Viel eher ist es so, dass man ganz einfach eine Kundenbasis sucht und die mit diesen Angeboten holen will.
Daraus ergibt sich natürlich auch, dass das Geld wieder irgendwo rein muss. Ja, die Preise sind sicher übertrieben. Aber solange Konsumenten die Verträge unterschreiben, solange es keine groß angelegten Beschwerden gibt, wird sich nichts ändern.
Es schimpfen immer alle über "die da oben", aber ganz ehrlich: Wenn ihr ein Unternehmen von der Größe eines Mobilfunkkonzerns führen würdet, wäre euer einziges Interesse der Kunde? Würdet ihr nicht auch wollen, dass das Unternehmen (und damit ihr) gut verdient? Ich finds immer ziemlich arm, wenn man sich über solche Maßnahmen aufregt, die aber schlussendlich jeder von uns auch treffen würde - weil man als Konzernchef halt kein soziales Hilfswerk ist.
 
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Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Du kannst auch jedes andere Smartphone stattdessen nehmen - aber es ist nunmal Fakt, dass das iPhone doch deutlich mehr aufs Internet zugeschnitten ist als alle anderen.
Es geht nur darum, dass jemand, der nicht vorhat, mobiles Internet zu nutzen so ein Gerät nicht braucht. Wer derart viel Geld für ein Telefon ausgibt, mit dem er auch nichts anderes vorhat als zu telefonieren - dem scheint Geld ja nicht wichtig zu sein.

Meiner Meinung nach sollen sich die Leute die Produkte kaufen, die sie brauchen. Jemand, der keine Datenoption in seinem Vertrag hat ist in meinen Augen jemand, der kein iPhone braucht. Wenn mans trotzdem tut und dann Probleme mit der Technik bekommt, mit der man sich nicht beschäftigen kann/will, dann ist das zwar ärgerlich, ließe sich aber von vornherein vermeiden, wenn man bereits beim Telefonkauf mitdenken würde.
(...)
Wer sich ein Produkt kauft, dass seine Ansprüche bei weitem übersteigt und für eine andere Nutzung ausgelegt ist, der ist meiner Meinung nach irgendwie selbst Schuld.

Was ist denn das für eine skurrile Behauptung? Du tust ja geradezu so, als ob das iPhone für jeden ein Overkill ist, der die Internetfunktion nicht braucht?!

Darf ich Dich jetzt mal kurz an weitere, entscheidende Kaufargumente des iPhones erinnern:

- hat gleichzeitig iPod-Funktion (schon wieder vergessen?)
- Konkurrenzlos durchdachtes Bedienkonzept
- Umfangreiche Software & Spiele für fast jeden Zweck und wenig Geld
- Ausgezeichneter Photo & Filmviewer
- Sync (ohne mobile.me!) mit iCal und Adressbuch

All diese Funktionen brauchen ja auch kein "mobiles Internet", oder?
Findest Du es nicht etwas anmassend jemanden zu erzählen, dass er ohnehin kein iPhone "braucht" nur weil er an mobilen Internet nicht sonderlich interessiert ist?

Im Übrigen: Ich habe einen Business-Vertrag bei T-Mobile Österreich über eine Einkaufsgenossenschaft - bei dem Vertragsmodell war (ganz offiziell!) standardmässig überhaupt keine Datenflatrate dabei; diese musste extra beantragt werden - soviel zu zu "macht keinen Sinn ohne Internet"...o_O

(...)
Und gerade in Deutschland, wo die UMTS-Lizenzen ja für immens viel Geld weggegangen sind würde ich nicht sagen, dass die Flatrates schwarze Zahlen bringen. Viel eher ist es so, dass man ganz einfach eine Kundenbasis sucht und die mit diesen Angeboten holen will.
Daraus ergibt sich natürlich auch, dass das Geld wieder irgendwo rein muss.

Bis dahin gebe ich Dir natürlich Recht - Provider sind ja keine Wohlfahrtsunternnehmen. Die Flatrates dürften auch um x% höher sein, wenn sie dann realistischer sind - auch mir kommen die fast etwas zu billig vor.
Aber es war auch nicht die Höhe einer Flatrate, die das geschilderte Problem verursacht hat.

Ja, die Preise sind sicher übertrieben. Aber solange Konsumenten die Verträge unterschreiben, solange es keine groß angelegten Beschwerden gibt, wird sich nichts ändern.

Es gibt gross angelegte Beschwerden. Siehe Post #53.

Es schimpfen immer alle über "die da oben", aber ganz ehrlich: Wenn ihr ein Unternehmen von der Größe eines Mobilfunkkonzerns führen würdet, wäre euer einziges Interesse der Kunde? Würdet ihr nicht auch wollen, dass das Unternehmen (und damit ihr) gut verdient?

Selbstverständlich - die Grösse des Unternehmens ist in dem Zusammenhang auch völlig egal. Ich führe ebenfalls ein Unternehmen und möchte gut verdienen.
Allerdings nicht dadurch, dass ich ab und zu Vertragskunden Rechnungen in der 100-400fachen Höhe des Normaltarifes ausstelle, nur weil sie etwas übersehen haben - da sieht meine Vorstellung von Unternehmensmoral irgendwie etwas anders aus...

Es schimpft niemand über "die da oben" - wo hast Du das gelesen?

Ich finds immer ziemlich arm, wenn man sich über solche Maßnahmen aufregt, die aber schlussendlich jeder von uns auch treffen würde - weil man als Konzernchef halt kein soziales Hilfswerk ist.

Aha.

Du findest es also "arm", wenn es jemand wagt die Verhältnismässigkeit von € 4.000,- für drei Wochen Internetnutzung, oder wie in #53 beschrieben € 11.000,- (!!) für vier Wochen anzuzweifeln.

Was soll man dazu noch sagen....
 

sailing-away

Weißer Winterglockenapfel
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Ein iPhone ist wohl unbestreitbar nur für Verträge mit Inklusivdatenvolumen bzw. mit Datenflatrate ausgelegt. Von daher ist das Beitreiben eines ausländischen iPhones ohne passenden Vertrag "außerhalb der Spezifikationen". Skandalös finde ich eher, dass einige Netzbetreiber selber das iPhone in ungeeigneten Prepaid-Paketen verkaufen.


Auch wenn ich dem Rest Deines Beitrages vollkommen zustimme, aber die APN-lose Verbindung sehe ich eher als Vorteil an, da man nichts mehr verkehrt machen kann.
Es soll ja auch Leute gegeben haben, die hatten einen Datentarif und haben durch Eingabe der falschen APN-Daten eine hohe Rechnung bekommen.

Bananenbieger... ich kenne Dich als hinreichend gebildet, das Wort "Spezifikation" richtig zu verstehen. Darüber, dass ein iPhone ohne ein Volumen- oder Flat-Tarif keinen Sinn macht, sind wir uns einig. Dennoch betreibt man ein iPhone aus den USA in Deutschland nicht außerhalb seiner Spezifikation! Denn die (technische) Spezifikation des Gerätes ändert sich ja nicht, nur weil ich es in einem anderen Land betreibe.
 

sailing-away

Weißer Winterglockenapfel
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@Bananenbieger

Aus mir unerfindlichen Gründen versteifst Du Deine Argumente nach wie vor auf das iPhone, obwohl es völlig klar und durch unzählige Fälle aus der Praxis nachvollziehbar ist:

Man kann "iPhone" aus dem Anfangspost mit "Mobiltelefon der Marke "xyz" mit versehentlich freigeschaltetem GPRS" ersetzen.
Du hingegen versuchst einen kausalen Zusammenhang zwischen iPhone Hacken und überhöhter GPRS Rechnung herzustellen, so als ob das eine nur auf Grund des anderen möglich wäre - ein paar Seiten vorher in diesem Thread wird das gleich Problem mit einem anderen Mobiltelefon geschildert - und die Verbraucherschutzzentralen sind voll mit ähnlich gelagerten Fällen von Smartphones quer durch alle Herstellerarten.

Nochmal: Nicht das jeweilige Telefon ist das Problem, sondern die Providergebaren!

Das Beharren auf die Berechtigung von irgendwelchen iPhone-spezifischen Sondereineinstellungen (übrigens: Rundum-Sorglos-Paket?...naja!o_O) ist der Tanz ums goldene Kalb, das iPhone steht doch hier überhaupt nicht zur Debatte - der Fall ist nur deshalb in diesem Forum gepostet worde, weil es halt in diesem Fall ein iPhone war. Daher gehe ich jetzt auf das Gerät selber auch nicht mehr ein, weil es für die Grundfrage unerheblich ist.

Bedenklich finde ich den immer wieder durchzuhörenden Grundtenor Deiner Aussage, das man für eine (Dienst)leistung quasi verlangen kann was man will, so lange es nur irgendwo nachzulesen ist.

Wenn man für ein paar GB Daten Deiner Meinung nach € 4.000,-- verlangen kann, warum nicht gleich € 8.000,--? Oder 20.000,-- ?

Bis Du tatsächlich bereit, jede noch so abstruse und durch unternehmerisch durch nichts zu rechtfertigende Mondrechnung abzusegnen, nur weil es irgendwo steht und man es hätte nachschlagen können? Warum kostet dann der Espresso in einem Restaurant (den Preis schaut nie jemand nach, bevor er ihn bestellt!) nicht so einfach mal 50 Euro?
"Was ist Ihnen zu teuer? Pech gehabt, steht aber so drinnen, hätten Sie ja nachschlagen können...!"

Natürlich wollen und müssen Provider Geld verdienen, wenn sie dazu aber ihre Kunden übervorteilen müssen wird eine feine Linie überschritten - die gleiche die eine Bank von einem Kredithai unterscheidet.

Was bitte spricht gegen eine grundsätzlich von Providerseite eingeschaltete GPRS Datensperre von z.B. 100 MB solange kein anderer Vertrag vorliegt - alles andere muss erst explizit freigeschaltet werden. Das einzige was dagegen spricht ist Raffgiermentalität und die Hoffnunf, dass der eine oder andere unerfahrene Mobilfunkbenutzer in die Falle tappt - die mit einfachsten technischen Mitteln verhindert werden könnte.

Ich wiederhole: tolle Geschäftsmoral haben diese Unternehmen....o_O

BRAVO!!!!!!! Ich bin ganz und gar Deiner Meinung! Warum verstehen das nur so wenige???

Haben die alle eigentlich nichts aus der Finanzkrise gelernt? Es ist eben DIESE Raffgiermentalität, die manchmal Einzelne trifft und manchmal uns alle. Es darf einfach nicht sein, dass Verbrauchern seitens der Provider bewusst (Kosten-)Fallen gestellt werden! Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht im Wilden Westen! Und Rechtsstaat heißt eben nicht nur, dass ich mir in einem Schadensfall mein Recht erstreiten muss, sondern dass mich das Staat auch vor Unrecht bewahrt, indem er z.B. Gesetze zum Verbraucherschatz verschärft, um ungewollte Mobilfunkrechnungen von tausenden von Euros zu verhindern.
 

iCoco

Apfel der Erkenntnis
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Für mich ist das mit Abstand größte Problem der Providerbindung eines, das eigentlich nur sehr selten diskutiert wird: nämlich, dass man bei Auslandsaufenthalten keine Möglichkeit hat, Predaidkarten von lokalen Providern einzusetzen. Mit Vertragsbindung und demzufolge mit Roaming, insbesondere Datenroaming, ist das auf Dauer nicht bezahlbar. Deshalb, und eigentlich nur deshalb, habe ich mir ein SIM-freies Italien-iPhone besorgt.

Um zum Thema Horrorrechnung zurück zu kommen: Wenn man dann aber die Karte des deutschen Providers drin lässt (z. B. weil man nur kurz auf Skiurlaub ist), muss man höllisch auf die Datenroaming-Gebühren aufpassen. Mit 1&1 Handy Flat, die ich bis vor kurzem noch drin hatte, kamen bei mir in der Schweiz 155 Euro für gut 3 MB zusammen. Ich steige deshalb jetzt um zu Simyo.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass hier in erster Linie die Provider schuld sind.

Das Verhältnis von Preis und Leistung ist so offenkundig völlig abstrus und der Tarif-Dschungel (Vertrag XYZ, Option Z, von dann bis dann soviel, dann soviel) ist geradezu darauf angelegt, die tatsächlichen Kosten zu verschleiern.

Dass das iPhone auf Datennutzung ausgelegt ist, führt zu einer Scheindebatte - das iPhone ist wie alle Phones in erster Linie darauf ausgelegt, maximalen Umsatz bei Apple und den Providern zu generieren.

Es ist wahr, dass das iPhone ohne Internet wenig Nutzen hat, in der TV Werbung wird ja auch mehr oder weniger deutlich darauf hingewiesen.

Eine Mitschuld trägt der Betroffene insofern, dass er wohl erheblichen Traffic verursacht haben muss. Der hat gewiss nicht nur ein paar News-Seiten abgegrast. Dass darauf auch eine entsprechende Rechnung folgen wird, hätte er einkalkulieren müssen. Es darf als Allgemeinwissen vorrausgesetzt werden, dass die Nutzung von Mobilfunkkapazitäten Geld kostet und nicht wie Licht aus Strassenlaternen einfach so zur Verfügung steht.

Trotzdem - mit solchen absurden Forderungen begeben sich die Provider IHMO auf juristisch dünnes Eis. Ich denke, solche Fälle werden in Vergleichen und dicken blauen Augen für die "Täter" enden, es wird nicht im Interesse der Provider sein, dass sich Gerichte mit der Preiskalkulation auseinandersetzen.

PS: solche Fälle sind Wasser auf die Mühlen der EU Bürokratie, die an einer Deckelung der Roaming Kosten arbeiten.
 

iCoco

Apfel der Erkenntnis
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Eine Mitschuld trägt der Betroffene insofern, dass er wohl erheblichen Traffic verursacht haben muss. Der hat gewiss nicht nur ein paar News-Seiten abgegrast. Dass darauf auch eine entsprechende Rechnung folgen wird, hätte er einkalkulieren müssen. Es darf als Allgemeinwissen vorrausgesetzt werden, dass die Nutzung von Mobilfunkkapazitäten Geld kostet und nicht wie Licht aus Strassenlaternen einfach so zur Verfügung steht.
Also da widerspreche ich jetzt mal vehement. Klar, dass man für Datenroaming mit Kosten rechnen muss, stimmt schon. Und dass die Kosten bei Roaming höher sind als im Heimatland, das sagt einem ebenfalls der gesunde Menschenverstand. Aber dass die Kosten gleich um ein mehrfach Hundertfaches höher liegen als bei normalen Datenverbindungen - das ist der Punkt, um den es hier geht. Und das ist Abzocke, denn damit rechnet man nicht - sofern man es nicht selbst einmal erlebt oder in den Medien davon gehört hat.
 

Walter P.

Golden Delicious
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Darf ich noch mal nachfragen?

Ich habe die Diskussion in diesem Thread aufmerksam gelesen. Die ausführlichen Beiträge waren oft sehr emotional und manchmal fehlte es an Einfühlungsvermögen.
Doch ich bin selbst ein Besitzer eines EU-iPhones und ich nutze einen bereits vorhandenen T-Online-Vertrag, der keine Internetverbindungen beinhaltet.
Nun habe ich bei der Telekom angerufen und darum gebeten, dass die Telekom bei meinem Vertrag die Internetverbindungen (EDGE, GPRS usw.) deaktivieren sollte, damit ich nicht versehentlich Kosten verursache. Die Aussage war: Tut mir leid, das ist nicht möglich. Das von Ihnen benutzte Telefon benötigt eine ständige Internetverbindung.
"So ein Quatsch!" dachte ich bei mir.
Kann mir in diesem Forum bitte jemand einen Tipp geben, wie ich dem iPhone 3G (möglichst OHNE Jailbrake) wirkungsvoll beibringen kann, dass es sich wirklich nur noch via WLAN mit dem Internet verbindet? Habe es schon mit einem neuen Profil versucht, doch ich stelle fest, das das kleine "E" (EDGE) sich immer wieder einwählt, sobald kein bekanntes WLAN zur Verfügung steht.
Sobald mein jetziger Vertrag abgelaufen ist (Firmenvertrag), will ich ihn privat übernehmen und auch die Internetfunktionen in Form eines Flattarifs nutzen.
Hat hier jemand einen gutgemeinten Rat? Gerne auch per PM.
Und bitte keine Diskussionen mehr, ob das sinnvoll ist oder nicht. Diese Diskussionen wurden in den vorherigen Beiträgen wohl ausführlich genug besprochen.
VIELEN DANK für eine baldige Antwort, bevor auch ich (bzw. mein Arbeitgeber) eine "Horrorrechnung" erhält.
Schöne Grüße aus Oberbayern
Walter P.
 

iYassin

Galloway Pepping
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Natürlich im Thread, soll ja anderen auch helfen :D
hne Jailbreak ist die einzige Möglichkeit das Eingeben eines falschen APNs und falscher Zugangsdaten, soweit ich weiß. Aber keine Gerantie, dass damit wirklich keine Kosten anfallen :D
 

Patrick Rollbis

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Schöne Grüße aus Oberbayern
Walter P.

Du kommst um den Jailbreak nicht herum.

Also iPhone jailbreaken und die APN Einstellungen bearbeiten.

Vorbeugen kannst du nur, indem du 3G ausschaltest und automatisches Abfragen von Mails deaktivierst.
Dann natürlich auch nicht nach Wetter oder Aktien schauen, da er sonst sofort abfragt.
 

iYassin

Galloway Pepping
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Du kommst um den Jailbreak nicht herum.

Also iPhone jailbreaken und die APN Einstellungen bearbeiten.

Vorbeugen kannst du nur, indem du 3G ausschaltest und automatisches Abfragen von Mails deaktivierst.
Dann natürlich auch nicht nach Wetter oder Aktien schauen, da er sonst sofort abfragt.

Stimmt soweit ich weiß nicht ganz, man kann das mit Apples iPhone Configuration Utility (oder so ähnlich) machen, dann sendet man sich das Profil einfach per Mail aufs iPhone. Sollte so auch gehen. Wie gesagt, keine Garantie :D Aber mit Jailbreak kann man eben auch noch explizit EDGE deaktivieren...
 

Walter P.

Golden Delicious
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Ist mir nicht neu

Natürlich im Thread, soll ja anderen auch helfen :D
hne Jailbreak ist die einzige Möglichkeit das Eingeben eines falschen APNs und falscher Zugangsdaten, soweit ich weiß. Aber keine Gerantie, dass damit wirklich keine Kosten anfallen :D
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ein neues Profil habe ich bereits erstellt und installiert. Leider musste ich feststellen, dass sich bei einem Test (außerhalb eines bekannten WLAN) die Kartendaten über das iNet aktualisierten. Die Verbindung wird also dennoch über "E"DGE hergestellt.
Die Anleitung für das neue Profil habe ich auch aus einem hiesigen Thread.
Freue mich auch weitere Vorschläge.
Gruß
Walter P.
 

Patrick Rollbis

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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ein neues Profil habe ich bereits erstellt und installiert. Leider musste ich feststellen, dass sich bei einem Test (außerhalb eines bekannten WLAN) die Kartendaten über das iNet aktualisierten. Die Verbindung wird also dennoch über "E"DGE hergestellt.
Die Anleitung für das neue Profil habe ich auch aus einem hiesigen Thread.
Freue mich auch weitere Vorschläge.
Gruß
Walter P.

Dann hilft nur, diese Programme nicht zu öffnen.

Im übrigen: Wenn EDGE oben steht, heißt es nicht, dass Daten gesendet werden. Es geht dabei um die Frequenzen und den Typus der Verbindung. Mein Handy z.B. (HTC Touch Diamond) ist ständig über 3G und HSDPA eingewählt, Daten werden aber nicht gesendet.
 

iYassin

Galloway Pepping
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Dann hilft nur, diese Programme nicht zu öffnen.

Im übrigen: Wenn EDGE oben steht, heißt es nicht, dass Daten gesendet werden. Es geht dabei um die Frequenzen und den Typus der Verbindung. Mein Handy z.B. (HTC Touch Diamond) ist ständig über 3G und HSDPA eingewählt, Daten werden aber nicht gesendet.

*signed* :D
Mein SGH-F480V zeigt oben manchmal auch nichts an, manchmal [G] (GPRS), manchmal [E] (EDGE), manchmal [3G] (UMTS] und meist [3G+] (UMTS + HSDPA) an, ich hatte aber noch nie Internetkosten.

Mich wundert das jetzt aber echt, dass man mit falschen Zugangsdaten fürs Internet bei T-Mobile reinkommt, ich dachte, das geht nur bei O²...
 

Walter P.

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Dann hilft nur, diese Programme nicht zu öffnen.

Im übrigen: Wenn EDGE oben steht, heißt es nicht, dass Daten gesendet werden. Es geht dabei um die Frequenzen und den Typus der Verbindung. Mein Handy z.B. (HTC Touch Diamond) ist ständig über 3G und HSDPA eingewählt, Daten werden aber nicht gesendet.
Wenn aber Kartendaten aktualisiert werden ist wohl eindeutig eine Internetverbindung aktiv, oder?
Übrigens hatte ich auch schon ein Jailbrake durchgeführt und SBSetting installiert. Selbst dann wurden (trotzt deaktiviertem "EDGE") Daten via EDGE gesendet.
Verflixte Situation.
 

Patrick Rollbis

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Wenn aber Kartendaten aktualisiert werden ist wohl eindeutig eine Internetverbindung aktiv, oder?
Übrigens hatte ich auch schon ein Jailbrake durchgeführt und SBSetting installiert. Selbst dann wurden (trotzt deaktiviertem "EDGE") Daten via EDGE gesendet.
Verflixte Situation.

Du erkennst eine Datenverbindung daran, dass sich dann oben links ein Kreisel dreht. Sobald dieser sich dreht, werden Daten empfangen und / oder gesendet.

Und ja, wenn Kartendaten aktualisiert werden, werden Daten gesendet.
 

iYassin

Galloway Pepping
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<ironie> Also, wenn das alles (APN, Zugangsdaten, SBSettings) nichts hilft, dann ist dein iPhone denke ich so selbstständig, dass man es nicht davon abhalten kann, ins Internet zu gehen... </ironie>

Hab wirklich keine Ahnung mehr... :D