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[Sammelthread] Warnung vor Cleanup-Tools, Antivirenprogrammen & Co.

MacAlzenau

Golden Noble
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Allerdings wird auch da gerne diskutiert, ob das sinnvoll und nützlich ist.
 

echo.park

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Mac an, Mac aus, manchmal in den Ruhezustand, zwischendurch ohne Hintergedanken ganz normal arbeiten. Ist das so schwer?

Wenn man sich Sorgen wegen Malware macht, so kann ich das durchaus verstehen, aber irgendwelche Caches leer räumen, oder den RAM, irgendwas "reparieren" oder "aufräumen" zu wollen, was gar nicht kaputt oder unordentlich ist, das erschließt sich mir nicht.

Bei einem Chaos-Windows kann ich das im Ansatz ja noch nachvollziehen, aber nicht am Mac. ;)
 

Necrosis

Goldparmäne
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Was Memory Cleaner so machen:
Sie allokieren so viel RAM, wie sie bekommen können. Das Betriebssystem gibt gecachte Daten im RAM auf und gibt diesen Speicher dem Memory Cleaner. Dieser gibt dann alles davon wieder frei. Die vorgehaltenen Daten im RAM sind jetzt nicht mehr vorhanden, es ist nur noch das vorhanden, was von den Programmen aktuell wirklich allokiert wurde.

Wenn du nun mit deinen Tools mit "extremen" Speicherbelastungen kommst, bekommen die Tools den RAM, den sie anfordern, solange dieser physisch vorhanden ist.

Blöd ist dabei nur, dass exakt derselbe Vorgang stattfindet, wenn man den Schritt mit dem Memory Cleaner auslässt. Wenn die Tools mit dem "extremen" Speicherbedarf kommen, bekommen die exakt denselben Speicher, wie Memory Cleaner ihn bekommen hat. Die Folgen sind exakt dieselben. Die vorgehaltenen Daten fliegen irgendwann raus.

So, deshalb kann ein Memory Cleaner keinen Vorteil verschaffen, solange das Betriebssystem ein halbwegs vernünftiges RAM-Management besitzt (und das haben sowohl Windows als auch OS X). Hoffentlich nehmen diese Fragen damit irgendwann ein Ende...

PS: Extreme RAM-Belastungen sind etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:

MacAlzenau

Golden Noble
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Hoffentlich nehmen diese Fragen damit irgendwann ein Ende...
Dein Wort in Gottes Ohr, sagte man da früher.
Betriebssysteme sind sicher nie perfekt für jeden denkbare Anwendungsfall, aber es gibt immer einige Benutzer, die ganz perfekt wissen, was sie besser können. Manchmal optimieren sie tagelang ein System, um in der Praxis dann wenige Sekunden oder Minuten zu sparen, manchmal optimieren sie die Speicherbelegung, mit vermutlich einem ähnlichen Ergebnis.
Sind selten Leute, die den Rechner tatsächlich produktiv benutzen.
 

pti'Luc

Fairs Vortrefflicher
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Und auch mit Mavericks alles beim Alten ... ;) Schade, dass ich gerade kein Popcorn zur Hand hab! ;)
 

frimp

Braeburn
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Man kann davon ausgehen, dass alle modernen Betriebssysteme über ein effizientes Speichermanagement verfügen. Keines der genannten Tools kann in dieses sinnvoll eingreifen.
Die verwendeten Konzepte sind schon ewig bekannt (z.B. Per Brinch Hansen, Operating System Principles von 1973).
Memory Cleaner ist das moderne Schlangenöl und gibt dem Anwender das Gefühl, endlich etwas getan zu haben. Warum der Autor das umsonst raustut, verstehe ich nicht. Er hätte ordentlich Kohle scheffeln können.
 

echo.park

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Vermutlich wird im Hintergrund das Adressbuch ausgelesen, so wie bei den meisten gratis Battery-Tools aus dem Mac App Store. Wobei seit ML eine Abfrage dazu stattfindet, der User kann ablehnen. Dadurch fiel der Schwindel letztendlich überhaupt erst auf. Wer weiß was diese Tools sonst noch so treiben.
 

Nike

Saurer Kupferschmied
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Bin zufällig über diesen Thread gestoßen. Hatte bisher immer AppZapper auf meinem MBP und wusste gar nicht, dass dieses Programm nicht zu empfehlen ist. Habe es nun gelöscht.

Wie sieht es mit dem Programm "Archiver" aus, kann man das drauf lassen?
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Hallo,
@Nike:

Das ist, wenn ich nicht irre, doch ein Entpacker (Zip, rar, 7zip etc.)? - wenn es tut, was es soll, wüßte ich nicht, was gegen die Verwendung spräche.
 

salome

Golden Noble
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Auch der AppZapper ist nicht direkt schädlich, aber er spiegelt dir vor, dass alles gelöscht ist, was dann nicht der Fall ist und die übrig gebliebenen Launcher (Starter) irren dann ins Leere und bremsen den Mac erheblich. Daher sind alle diese Löschprogramme unnütz.

Merke: Programme, die du mittels Drag & Drop installierst, kannst du auch genauso wieder vernichten. Was da an Mini-Daten übrig bleibt, ist zu vernachlässigen.
Programme, die (sich nicht an die Apple-Regeln halten und) mit einem Installer daher kommen, musst du auch mit dem meist beigelegten Uninstaller entsorgen.
Ohne AppZapper ist dein Mac zufriedener.
Salome
Meine neue Signatur: apfelfrischling hat wieder Mal recht.
 
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bountykiller

Tydemans Early Worcester
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Ist es möglich das ein Virus der auf einer Windows-Installation (Bootcamp oder virtuelle Maschine) Dateien die auf OSX liegen infizieren oder verändern kann? Ich denke im speziellen an gemeinsam genutzte Ordner wie Downloads und ähnliches.
 

Martin Wendel

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Wenn die Windows-Partition auf der OS X-Partition schreiben kann: Ja.
 

bountykiller

Tydemans Early Worcester
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Danke für die Antwort. Ich nutze W7 über Parallels. Da muss ich glatt mal nachsehen ob ein schreibender Zugriff Default möglich ist und ob es eine Option gibt dies ggf. zu unterbinden.

Gruß
Bounty
 

neo70

Dithmarscher Paradiesapfel
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Kann die Ratschläge nur unterschreiben. In Windowszeiten liefen meine PC's über Monate/Jahre ohne Probleme und das erst seit ich aufgehört hatte Shareware, Virenscanner, Firewalls und sonstige Systemtools zu installieren bzw. ständig dezuinstallieren. Seit ich mir eine Liste von Programmen erstellt habe welche ich eigentlich benötige und nur diese installiert worden sind und ich das System weitestgehend mit den bordeigenen Mitteln nütze, hatte ich nie mehr Probleme. Seit diesem Jahr bin ich komplett auf Mac und Appledevices umgestiegen. Nütze das System so wie es ist und auch mit den Mitteln was es mir zur Verfügung stellt, habe keinen Virenscanner, nütze TimeMachine auf der TC vom ersten Tag an (hab's noch nie benötigt), nütze auf der TC die Firewall und was muss ich nach 12 Monaten sagen: hatte nie Probleme und das System flutsch, dass es eine wahre Freude ist.
 

echo.park

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Dem kann man nur zustimmen, bis auf einen Punkt: Unter Windows ohne Virenscanner zu arbeiten ist grob fahrlässig und gefährdet einen nicht nur selbst, sondern auch andere Windows-Nutzer.

;)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wie kann man denn Shareware und Virenscanner & Co. in einen Topf werfen? Was hat das Bezahlungsmodell mit Betriebssicherheit zu tun?
 

Martin Wendel

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