Vielen Dank für deinen ausführlichen Post und die Screenshots!
...
Weiß nur nicht was du mit automatisch füllen meinst.
...
Ich habe zuletzt mit PS CS3Ex gearbeitet, ich kann nicht ausschließen, dass die da mittlerweile Sachen geändert haben. Dort jedenfalls gibt es zum Zusammensetzen von Fotos zunächst die Funktion "Automatisch ausrichten", die die ausgewählten Ebenen so übereinanderschiebt und ggf. transformiert, dass gleiche Objekte im Bild übereinanderliegen. Ich kann dort wählen, ob dies "zylindrisch" geschehen soll (v.a. für lange horizontale Panoramas), "perspektivisch" (so dass es aussieht wie ein Einzelfoto in einer Perspektive), oder "nur verschieben" (keine Transformation, z.B. zum Zusammensetzen von Scans sehr nützlich).
Die Ebenen liegen danach meist mehr oder weniger optimal übereinander, allerdings erkennt man immer noch gut die Ränder der Einzelfotos, weil die extremen Ränder (z.B. durch minimale Standpunktänderungen bei freihändig geschossenen Fotos) nicht übereinander passen oder die Farben/Helligkeiten sich unterscheiden. "Automatisch füllen" nun übernimmt genau das: Es sucht nach optimal passenden Übergangslinien in den Bildern (auch krumm!) und passt die Helligkeiten so an, dass saubere Übergänge entstehen. Diese Funktion ist manchmal auch hilfreich, wenn man mit c&p zunächst grob pflasternd retuschiert und sie dann anwendet - kann einem mitunter das komplette Feintuning an den Übergängen ersparen.
Ich glaube, in den neueren Photoshopversionen wurde die Funktion noch dahingehend ausgebaut, dass man auch das c&p selbst überspringen kann, weil PS automatisch passende Bildteile aus der Umgebung sucht und zusammensetzt, um eine logisch erscheinende Struktur zu erstellen. Damit habe ich aber noch nicht selbst gearbeitet und kenne es daher nur von Werbevideos...
Die ganze Sache scheint mir in Affinity etwas anders zu funktionieren und gedacht zu sein; das muss ich wohl mal an der Demo ausprobieren, wenn sie dann kommt...
Was die JPEGs angeht, finde ich in Photoshop besonders cool die Funktion "Für Web speichern unter..." wegen des direkten A/B-Vergleichs in einem Fenster nebeneinander. So kann ich immer optimal komprimieren, weil ich nicht allein auf eine Zahl am Regler angewiesen bin, sondern direkt das optische Ergebnis prüfen kann.
Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Photoshop effektiver komprimiert: Ein Bild, das mit etwa gleich erscheinenden optischen Einbußen in Photoshop und z.B. Vorschau komprimiert wurde, zeigt aus Photoshop eine deutlich kleinere Dateigröße. Letzteres scheint mir eine Encoder-Frage zu sein, wobei z.B. Pixelmator einfach auf die OS-X-Bordmittel zurückgreift. Die funktionieren auch, sind aber scheinbar weniger hochwertig. Auch hierbei weiß ich allerdings nicht auszuschließen, dass sich die Verhältnisse mittlerweile verschoben haben könnten...