Feature Frage der Woche: Wie gefällt dir die neue Fotos-App?

[DF0]

Es gab ja auch mal eine Zeit vor iWorks bzw auch vor Apple Works und Aperture. Da waren Microsoft Office als Mac-Version und Adobe Software für Bildbearbeitung das Standard-Softwarepaket, was auf Macintosh-Rechnern bei all den Designagenturen installiert war. Daran hat sich auch in den letzten Jahren relativ wenig geändert. Apple hat es einfach mal in diesem ziemlich eng abgesteckten Markt auf eigene Faust versucht.

Und nur, weil jetzt ein besseres RAW-Retuschetool zugunsten einer vereinfachten, aber gut funktionierenden Lösung eingestampft wurde und die Apple-Officesoftware noch mehr abgespeckt wurde (was wohl auch der Online-Funktionalität geschuldet ist), schließt man daraus eine "Verabschiedung aus dem Profibereich"? War Apple dort jemals wirklich mehr als interessante Randerscheinung? Die Anfangsära mal außen vor....

 

[MarcNRW]

Da ich auf meinem iPhone (32GB) ein wenig mehr Musik haben wollte hab ich bei der iCloud-Fotomediathek auf dem iPhone die Funktion "Speicher optimieren" gewählt.

Scheint ganz gut zu klappen. Nachdem das iPhone erst mal ein wenig am rum rödeln war ist der Speicherplatz meiner iCloud-Fotomediathek auf dem iPhone von ca. 5,5 GB auf 955 MB geschrumpft.

Trotzdem sind alle Fotos auf dem iPhone vorhanden. Teilweise in "optimierter" - halt dem Display des iPhones angepasster - Bildqualität.

Zum Betrachten auf dem iPhone reicht diese Qualität vollkommen aus. Man kann auch von unterwegs im mobilen Netz Fotos anklicken und betrachten oder auch aus der iPhone-Fotoapp Bilder per WhatsApp, Facebook-Messanger, MMS, E-Mail verschicken.

Nette Sache

 

[Juna93073]

Ich habe eigentlich immer Aperture genutzt.

Mit Aperture kann ich Fotos beim importieren direkt umbenennen und die Originale auf ein Netzlaufwerk auslagern. Alles automatisch. Dann sind nur die Vorschaubilder auf dem Mac, wodurch die Library deutlich kleiner wird. (20 GB statt 250 GB).

Ich habe keine Möglichkeit gefunden, dies bei der neuen Fotos.app zu machen. Beim importieren bleibt die Verlinkung der Originale zwar bestehen, wenn aber keine Verbindung zum Netzlaufwerk besteht, kommt alle paar Sekunden eine Fehlermeldung.
Importieren geht auch nur, entweder direkt in die Library, oder am Speicherort lassen.
Automatisches umbenennen geht auch nicht.

Somit ist "Fotos" leider komplett unbrauchbar für mich. Schade.

Ich muß Dir voll und ganz zustimmen. Für Apertur-Anwender ist Fotos keine Alternative. Mir fehlen noch zu viel Funktionen, dabei ist mir die Cloud egal.
Ich denke an Bilder stapeln, Sortieren, Suchen von EXIF-Daten, Bilder klassifizieren usw.

 

[MFKCNE]

Aber dafür gibts halt Lightroom, das Aperture haushoch überlegen ist.

 

[Juna93073]

Danke für den Hinweis, ich werde mir Lightroom mal ansehen. Kann man in Lightroom eventuell eine Aperture-Mediathek einlesen?

 

[kannstewas]

Es ist noch nicht perfekt aber für kleine Ansprüche schon ganz gut.
Alben können manuell sortiert und angezeigt werden. Dazu muss nur unter Darstellung der Haken aus "automatisch nach Datum sortieren" entfernt werden. Diese Sortierung merkt Apple sich, aber leider nur im Album, nicht aber in "alle Fotos".
Was ich schmerzlich vermisse ist das Hinzufügen oder ändern von Ortsangaben und das Arbeiten mit einem externen Editor.
Weiterhin fehlt für die Diashow das Anzeigen der Titel bzw. der Beschreibung aus den Metadaten.
Außerdem fehlt noch die Stapelverarbeitung für Titel und eine Sortierung für "alle Fotos" die nicht nur nach Datum bzw, hinzugefügt am... möglich ist.

Ich arbeite mit Aperture und hoffe, dass das noch sehr lange möglich ist. Fotos kann für iPhoto irgendwann eine gute Alternative werden, aber noch lange nicht für Aperture.

 

[kannstewas]

Die vielen kleinen PhotoApps kann man in Fotos nicht mehr benutzen, da es keine externe Bearbeitung mehr gibt. Das ist ja wohl ein großer Rückschritt.
"Vorwärts geht's nimmer aber rückwärts immer", evtl die neue Devise bei Apple?

 

[MarcNRW]

Die vielen kleinen PhotoApps, wird man dann wieder einbinden können, wenn die entsprechenden Programmierer der Apps das möglich gemacht haben werden.

Vielleicht einfach ein wenig Geduld?

Wobei man die externen PhotoApps übergangsweise auch mit der Exportieren-Funktion benutzen kann... wenn das nicht zu umständlich ist

 

[10tacle]

Fotos kann für iPhoto irgendwann eine gute Alternative werden, aber noch lange nicht für Aperture.

Von Aperture hab ich keine Ahnung, aber verglichen mit iPhoto IST es eine gute Alternative.

Ich gebe zu, an ein zwei Ecken in Fotos musste ich mich umstellen. Aber letztendlich kann man damit genauso seine Fotos sammeln wie mit iPhoto, nur dass es jetzt deutlich schlanker, schneller und schöner ist. Kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand ernsthaft weiter iPhoto benutzt. Außer derjenige hat kein Yosemite.

 

[doc_holleday]

Also ich kann nicht bestätigen, dass Fotos schneller oder schöner wäre als iPhoto. Ein bisschen schlanker, okay.

Ich sehe auch nicht den großen Vorteil davon, dass mit Fotos jetzt die Sortierungsmöglichkeiten auf Mediathekebene weg genommen wurden.

In Summe für mich jede Menge Tamtam ohne echten Mehrwert. Im direkten Vergleich sehe ich nicht, warum ich für die Fotos-App freiwillig von iPhoto weggehen sollte.

Ich gehe davon aus, dass man irgendwann gezwungen sein wird auf die Fotos-App zu wechseln, wenn man die Bilder mit den iOS-Devices syncen oder auf diese streamen will, aber das hat dann ja nicht mehr viel mit freiwillig zu tun.

 

[Mure77]

Ich finde die Fotos App zum Brechen. Während ich auf den iPhones und dem iPad alles direkt sehe synct die Panneapp seit gut drei Wochen nicht mehr die Bilder aus der Cloud. Schlecht, einfach nur schlecht

 

[rootie]

Ich hätte gerne die Gelegenheit genutzt, mit Fotos ab sofort meine Bilder zu organisieren. Ich will aber keine riesige Mediathekendatei sondern will die Fotos schlicht und einfach reinziehen in die App, während in der Mediathek nur die Referenz ins Filesystem gespeichert wird. Egal was ich in den Optionen einstelle es klappt nicht. Wenn ich alle Bilder importiert habe, ist die Mediathekendatei genauso groß wie meine Bilder außerhalb. Das gibts doch nicht, oder? Hat hier keiner dasselbe Problem?

 

[Ich wars nicht]

Naja, für ein kostenfreie App und den nichtkommerziellen Gebrauch reicht das. Die MöchtegernPros und sonstigen ganz doll Kreativen nehmen LR oder sonst was.
War das schön früher, als man noch richtig knipsen können musste................

 

[MarcNRW]

Ich weiß ja nicht was ihr so macht. Aber ich kann meine Bilder super mit Fotos sortieren... ich finds sogar besser als in iPhoto. Vielleicht sich einfach mal auf was neues einlassen

Wenn Fotos genauso geworden wäre wie iPhoto - nur nen anderes Gewand - hätten alle rumgemeckert, das Apple keine neuen Ideen hat...

 

[doc_holleday]

Für meinen Bedarf hätte es gar keine Fotos-App geben müssen. War/bin mit iPhoto zufrieden. Mir hätten Performance- und Stabilitätsupdates gereicht.

Den Entwicklungsbedarf hätte ich eher bei der iOS-Version von iPhoto gesehen. Aber das hat Apple sich ja mit der Zwangsstillegung einfach gespart.

Die iOS-Fotos-App ist auch nicht besser als die von OS X.

Und nur weil etwas neuer ist, heißt das nicht, dass es auch besser ist. Nicht umsonst gibt es das Kunstwort "verschlimmbessern".

 

[MarcNRW]

Ich kann nur nix "verschlimmbessertes" sehen. Ich denke das hat wirklich auch viel damit zu tun, das man sich an altes (vermeintlich bewährtes) gewöhnt hat. Wenn man x Jahre mit iPhoto gearbeitet hat, dann mag eine Umstellung schwieriger sein.

Ich hatte allerdings nur ein paar Monate mit iPhoto gearbeitet, weil ich meinen Mac erst sein Oktober 2014 habe und ich fand iPhoto von Anfang an optisch und von der Bedienung total antiquiert und bin ganz froh, das es jetzt Fotos gibt.

Und für meine Zwecke sehe ich keinen einzigen Nachteil - ich betone bewusst für meine Zwecke.

 

[Yiruma]

Moin,
nachdem ich mit Hilfe des Forums hier die Fotos App verstanden habe möchte ich nicht mehr darauf verzichten