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Warum ApplePay scheitern wird

rootie

Filippas Apfel
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Ja dass da jeder was verdienen will ist doch klar. Aber ist es nicht besser, pro Transaktion ein paar Cent zu verdienen als gar nix, weil es Apple Pay gar nicht gibt? Die Banken zahlen ohnehin nie drauf und kriegen im Gegenzug noch Geld ohne dass sie was dafür machen müssten.

Vielleicht sehe ich das ja auch zu blauäugig, aber in habe nie verstanden, wieso hier die Banken mitspielen müssen. Einzig die Tatsachen, dass die Banken (wie immer) ihren finanziellen Hals nicht vollkriegen können und mehr vom Kuchen abhaben wollen.
 

technikelse

Jakob Lebel
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1. Es ist neu!
2. Es ist von Apple!
3. Man kann es mit dem Handy machen!
4. Es kommt aus Ami-Land!

Es muss zwangsläufig toll sein.
Du hast die Apple Watch vergessen. Ohne die kann man in Zukunft ohne hin nicht überleben, weil sie auch die Kontrolle über unsere Vitalfunktionen übernimmt. Was bisher allerdings noch fehlt ist eine Anti-Aggro App. :D
 

technikelse

Jakob Lebel
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Ja dass da jeder was verdienen will ist doch klar. Aber ist es nicht besser, pro Transaktion ein paar Cent zu verdienen als gar nix, weil es Apple Pay gar nicht gibt? Die Banken zahlen ohnehin nie drauf und kriegen im Gegenzug noch Geld ohne dass sie was dafür machen müssten.

Vielleicht sehe ich das ja auch zu blauäugig, aber in habe nie verstanden, wieso hier die Banken mitspielen müssen. Einzig die Tatsachen, dass die Banken (wie immer) ihren finanziellen Hals nicht vollkriegen können und mehr vom Kuchen abhaben wollen.
Die Banken machen schon was, sie wickeln den Zahlungsverkehr ab. Und das soll so sicher und zuverlässig wie möglich erfolgen und daher bedarf es einer gewissen Infrastruktur. Dass sie aber auch mächtig verdienen ist klar. Das tut Apple aber auch.
 

Farafan

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Du hast die Apple Watch vergessen....
...was natürlich ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.

Über den Wecker kann man auswerten wie sich der Blutdruck und Puls beim Zahlen verändert und ganze Armeen von BWLern können wundervolle Präsentationen basteln, sinnlose Meetings und Telcos abhalten und Milliarden von Emails produzieren wie dies in die Preisgestaltung eingebunden werden kann. :p
 

rootie

Filippas Apfel
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Mir geht es erst mal nicht ums verdienen. Der, der am Ende die Kosten haben wird ist definitiv der Supermarkt, um Terminals hinzustellen. Das macht er aber, weil es Service am Kunden ist und weil er in Zugzwang geraten könnte, sobald die Konkurrenz damit anfängt. Und wenn Aldi das mal haben sollte, dann ziehen Edeka und Konsorten definitiv nach.

Mir geht es also erst einmal um die Banken. Die wickeln ja täglich ohnehin voll elektronisch und automatisch Hunderttausende Transaktionen mit der größtmöglichen Zuverlässigkeit ab. Jetzt kommen einfach noch 10000 Transkationen pro Tag dazu. Da muss man weder die Infrastruktur erweitern noch irgendwas für die Sicherheit tun. Das sind standardisierte Schnittstellen und wenn die korrekt mit Werten befüllt werden, dann klappt das auch ohne weitere Nacharbeit. Alles was nicht vom Terminal korrekt befüllt wird, wird von der Bank ja eh abgewiesen.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Du hast die Apple Watch vergessen. Ohne die kann man in Zukunft ohne hin nicht überleben, weil sie auch die Kontrolle über unsere Vitalfunktionen übernimmt. Was bisher allerdings noch fehlt ist eine Anti-Aggro App. :D
Die Apple Watch meldet dir bestimmt auch irgendwann den idealen Zeitpunkt für eine erfolgreiche Darmentleerung. Ich sehe schon die Horden panisch durch die Stadt laufen auf der Suche nach einer Toilette, um bloß nicht den optimalen Zeitpunkt zu verpassen (AppleWatcher: 'Siri! Wo ist die nächste Toilette? Siri: 'Ich habe folgendes im Web zu "Rosette" gefunden!'). Aber wenigstens kann man dann bestimmt auch die Klofrau für das 'vor dem Klohäuschen sitzen' per Apple Pay im vorbei huschen bezahlen.
 
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TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Verdammt. Bemerkt. Und ich hatte extra den letzten Satz eingefügt. :p
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Bist du schon einmal geflogen oder Bahn gefahren? Offenbar nicht. Aber vielleicht verschwendest du deine wertvolle Lebenszeit lieber bei Fratzenbuch oder mit Ballerspielchen?

Ja und ja. Besonders Bahnfahren kommt ab und an mal vor. Etwa 10 mal pro Woche.
Dennoch ist warten an der Aldikasse keine begehrenswerte Zeit für mich und wenn du schon fragst: ja, ich spiele lieber mit ein Paar Freunden ein Ballerspielchen als an der Aldikasse zu warten. Ich weiß dass das absurd klingt. Warten an der Aldikasse ist ja ein weltweit anerkanntest Kulturgut.


Solche Vokabeln sagen mir einmal wieder das es eindeutig viel zu viele BWLer und VWLer gibt.

Ich bin kein VWLer und bin nur mal in ein paar Vorlesungen reingestolpert weil man sich ab und an bei einem Studium mit einem Nebenfach beschäftigen muss. Sich mit den Grundzüge unseres Wirtschaftssystem beschäftigt zu haben ist aber keine schlechte Sache.


Da sprichst du übrigens des Pudels Kern an, @technikelse. Was nützt uns die dollste Technik an der Kasse, wenn immer noch vorsintflutlich alle Waren einmal in ein Transportvehikel gepackt, dann wieder an der Kasse daraus auf ein Band gelegt werden müssen usw. Habe nie verstanden, warum der Bezahlvorgang immer im Focus der Optimierung steht.

Den genau wie von dir Beschrieben sind das mal 5 Sekunden... so what!

Das ist dann eine kosten/nutzen Rechnung. Technologisch gesehen ist das be und entladen schon lange Unsinn. Es würde aber scheinbar weniger einbringen als es kostet. Die Geschäfte trauen den Kunden da an der Stelle scheinbar einfach nicht genug oder sie glauben der Kunde ist noch nicht bereit dazu, weswegen an anderen Stellen versucht wird den Vorgang zu beschleunigen (lange Bänder vorne, hinten 3 CM Platz so dass man gerade alles ohne Bruch in den Wagen bekommt). Beschleunigt man das bezahlen, so beschleunigt man auch den kompletten Vorgang, was dann auch wieder nur eine kosten/nutzen Sache darstellt.
Offensichtlich ist Aldi der Meinung, dass ein beschleunigter Bezahlvorgang den Aufwand rechtfertigt den sie da investiert haben und ich bin mir sehr sicher, dass die Leute die das entschieden haben die durchschnittliche Zeit die zum bezahlen benötigt wird bis auf drei Stellen hinter dem Komma vorliegen hatten als die Entscheidung getroffen wurde.
 

KALLT

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Da sprichst du übrigens des Pudels Kern an, @technikelse. Was nützt uns die dollste Technik an der Kasse, wenn immer noch vorsintflutlich alle Waren einmal in ein Transportvehikel gepackt, dann wieder an der Kasse daraus auf ein Band gelegt werden müssen usw. Habe nie verstanden, warum der Bezahlvorgang immer im Focus der Optimierung steht.

Den genau wie von dir Beschrieben sind das mal 5 Sekunden... so what!

Mich wundert eher, dass es dann in Deutschland scheinbar auch in dieser Hinsicht keinen Fortschritt gegeben hat. Im Vereinigten Königreich und den Niederlanden werden die Self-Service-Kassen immer beliebter. An vielen Tankstellen aktiviert man die Zapfsäule mit seiner EC-Karte und kann nach dem Tanken direkt losfahren; in niederländischen Supermärkten bekommt man einen Scanner in die Hand gedrückt und scannt die Produkte während des Einkaufs selbst (man sieht dadurch auch ständig die Gesamtsumme). An der Kasse wird dann lediglich noch bezahlt und wird ab und zu per Stichprobe die Einkaufstasche überprüft; und in britischen Supermärkten scannt man zum Schluss alles selbst, mit dem Unterschied, dass sich die Zahl der verfügbaren Kassen sich locker vervierfacht und man eigentlich nie warten muss. Die Kassierer haben dort lediglich eine andere Funktion, nämlich den Leuten beim Scannen zu helfen und alles ordentlich verlaufen zu lassen.

Für mich macht Apple Pay einfach sinn, da erkenne ich kaum Nachteile.
 
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sternenstaub

Echter Boikenapfel
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Mich wundert es keine Millisekunde, das gerade wir Deutschen das nicht auf die Kette bekommen wie von dir beschrieben die Teeschlürfer und Käseroller. Typisch deutsch halt. Ich kenne einen REWE mit Selbst-Scanner Kassen in Köln.
Und nu rate mal wieviel an DEN Kassen los ist, selbst wenn die anderen, konventionellen Kassen voll sind.

Was der Bauer nicht kennt...
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Mich wundert eher, dass es dann in Deutschland scheinbar auch in dieser Hinsicht keinen Fortschritt gegeben hat. Im Vereinigten Königreich und den Niederlanden werden die Self-Service-Kassen immer beliebter.
Mich wundert es nicht, weil die Kunden sich an Self-Service Kassen unsicher fühlen. Dadurch dauert es erheblich länger. Ich habe mal im Rahmen meiner Tätigkeit bei der IT ein einwöchiges Praktikum in einem Möbelhaus einer großen schwedischen Kette mit vier Buchstaben gemacht, deren Namen ich hier nicht nennen möchte. Die Kollegen haben erzählt, dass die Kunden diese Kassen nicht mögen und sie deshalb nicht annehmen.
An vielen Tankstellen aktiviert man die Zapfsäule mit seiner EC-Karte und kann nach dem Tanken direkt losfahren;
Hast du schonmal gezählt wie oft du an der Kasse einen Schokoriegel, einen Kaffee oder ein belegtes Brötchen angeboten bekommen hast? Wenn sich der Kunde nur bei jeder zehnten Frage etwas andrehen lässt, hat es sich schon gelohnt. Das rechnet sich offenbar für die Tankstellenbetreiber, denn am Kraftstoff verdienen sie nicht so viel wie an anderen Artikeln. Der Kunde soll in den Laden gehen und nicht sofort nach dem Tanken wieder losfahren.
in niederländischen Supermärkten bekommt man einen Scanner in die Hand gedrückt und scannt die Produkte während des Einkaufs selbst (man sieht dadurch auch ständig die Gesamtsumme). An der Kasse wird dann lediglich noch bezahlt und wird ab und zu per Stichprobe die Einkaufstasche überprüft; und in britischen Supermärkten scannt man zum Schluss alles selbst, mit dem Unterschied, dass sich die Zahl der verfügbaren Kassen sich locker vervierfacht und man eigentlich nie warten muss. Die Kassierer haben dort lediglich eine andere Funktion, nämlich den Leuten beim Scannen zu helfen und alles ordentlich verlaufen zu lassen.
Solange irgendjemand die Artikel scannen muss, ist das Problem nicht gelöst. Ist doch egal ob es ein Kassierer ist oder ich selbst. Erst wenn alle Artikel mit RFID Tags ausgestattet sind man die Artikel nicht mehr aus dem Wagen nehmen muss, ist ein wirklicher Mehrwert erreicht.

Für mich macht Apple Pay einfach sinn, da erkenne ich kaum Nachteile.
Nachteile hat es nicht. Aber die Vorteile werden völlig überschätzt. Es ist nämlich egal ob ich meine Kreditkarte gegen das Terminal halte und ab €30 meine PIN eingeben muss oder eine Smartphone nutze. Der Touch ID Kram spart vielleicht 1-2 Sekunden. Und mal ehrlich, das Argument Sicherheit wird auch überbewertet. Dazu müssten andere Zahlungsmethoden erstmal unsicher sein. Bei meiner Kreditkarte hafte ich bei Missbrauch bis maximal €50. Da kann jemand 14 Mal meiner Kreditkarte missbrauchen, bevor sich der Kaufpreis eines iPhones rechnet. :D Das ist wirklich nicht der Brüller. Dafür kauft sich niemand ein iPhone, der nicht ohnehin schon eins hat. Und das ist der Irrglaube dem Apple unterliegt, wenn sie ihren Bezahldienst nur Apple Kunden verfügbar machen.
 

Sauron

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Vielleicht ist es "der Deutsche" auch einfach leid, im Service immer mehr Arbeit selbst erledigen zu müssen, ohne diese seine Mehrarbeit in irgendeiner Form vergütet zu bekommen.

BTW, ich habe in dem angesprochenen Möbelhaus einmal die Mach-es-selbst-Kasse genutzt, ich war locker die dreifache Zeit beschäftigt, weil so gut wie alles schief ging.
 
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KALLT

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Mich wundert es nicht, weil die Kunden sich an Self-Service Kassen unsicher fühlen. Dadurch dauert es erheblich länger. Ich habe mal im Rahmen meiner Tätigkeit bei der IT ein einwöchiges Praktikum in einem Möbelhaus einer großen schwedischen Kette mit vier Buchstaben gemacht, deren Namen ich hier nicht nennen möchte. Die Kollegen haben erzählt, dass die Kunden diese Kassen nicht mögen und sie deshalb nicht annehmen.

War in den von mir genannten Beispielen auch nicht der Fall. Hat sich aber nach einiger Zeit entsprechend geändert. Irgendwann gab es halt mehr und mehr dieser Kassen. Bei den britischen Supermärkten wurden die Kassierer gezielt dort eingesetzt um den Leuten zu helfen. Natürlich gibt es auch noch normale Kassen. Wenn man es aber nie versucht, ändert sich sowie nichts. Ich für meinen Teil finde sie gut.

Hast du schonmal gezählt wie oft du an der Kasse einen Schokoriegel, einen Kaffee oder ein belegtes Brötchen angeboten bekommen hast? Wenn sich der Kunde nur bei jeder zehnten Frage etwas andrehen lässt, hat es sich schon gelohnt. Das rechnet sich offenbar für die Tankstellenbetreiber, denn am Kraftstoff verdienen sie nicht so viel wie an anderen Artikeln. Der Kunde soll in den Laden gehen und nicht sofort nach dem Tanken wieder losfahren.

Das hat den Kunden ja nicht zu interessieren. Ich kann mich auch gar nicht erinnern wann ich zuletzt überhaupt etwas an der Tanke gekauft habe. Mir wurde meines Wissens nach auch noch nie etwas 'angeboten'. In anderen Ländern klappt das Prinzip doch auch und die Tankstellen die daran nicht oder nur bedingt teilnehmen möchten, tun es entsprechend auch nicht. Hat aber ohnehin mit Apple Pay nichts zu tun, gerade die Tankstellenbetreiber an 24/7-Tankstellen verschanzen sich doch oft hinter Glasscheiben. Denen sollte Apple Pay doch eigentlich auch recht sein.

Solange irgendjemand die Artikel scannen muss, ist das Problem nicht gelöst. Ist doch egal ob es ein Kassierer ist oder ich selbst. Erst wenn alle Artikel mit RFID Tags ausgestattet sind man die Artikel nicht mehr aus dem Wagen nehmen muss, ist ein wirklicher Mehrwert erreicht.
Es löst aber schon ein Teil des Problems, nämlich, dass man nicht erst noch alles aus dem Einkaufswagen nehmen muss. Ich gehe inzwischen mit meiner Einkaufstasche rein, scanne unterwegs alles (daran gewöhnt man sich auch) und zahle dann einfach. Ab und zu eine kleine Stichprobe, sonst nichts. Natürlich wäre es klasse, wenn man das gar nicht mehr tun bräuchte, aber ich wüsste auch nicht, wie man das kostengünstig umsetzen sollte. Wie gesagt, Apple Pay macht das für mich noch bequemer weil man z. B. bei Albert Heijn seit kurzem auch mit seinem iPhone die Produkte scannen kann.

Nachteile hat es nicht. Aber die Vorteile werden völlig überschätzt. Es ist nämlich egal ob ich meine Kreditkarte gegen das Terminal halte und ab €30 meine PIN eingeben muss oder eine Smartphone nutze. Der Touch ID Kram spart vielleicht 1-2 Sekunden. Und mal ehrlich, das Argument Sicherheit wird auch überbewertet. Dazu müssten andere Zahlungsmethoden erstmal unsicher sein. Bei meiner Kreditkarte hafte ich bei Missbrauch bis maximal €50. Da kann jemand 14 Mal meiner Kreditkarte missbrauchen, bevor sich der Kaufpreis eines iPhones rechnet. :D Das ist wirklich nicht der Brüller. Dafür kauft sich niemand ein iPhone, der nicht ohnehin schon eins hat. Und das ist der Irrglaube dem Apple unterliegt, wenn sie ihren Bezahldienst nur Apple Kunden verfügbar machen.

Je nach Situation gibt es sehr wohl Vorteile. Auch wenn es sie in deinem Fall nicht gibt, so ist Apple Pay dennoch eine Alternative. Ich bräuchte dann auch keine Kundenkarten mehr mitzunehmen, wenn sich das auch von allein regelt. Früher habe ich auch immer mit Bargeld gezahlt, heute habe ich gar kein Bargeld mehr dabei. Dementsprechend fände ich es klasse, wenn ich zu gegebener Zeit auch kein Portmonee mehr dabei haben muss.

Wie gesagt, mich erstaunt die Haltung der Deutschen. In anderen Ländern ist man da deutlich experimentierfreudiger. Kann man eigentlich auch in deutschen Bussen mit elektronischen Karten einchecken oder muss man da auch noch mit Bargeld zahlen?
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Wie gesagt, mich erstaunt die Haltung der Deutschen. In anderen Ländern ist man da deutlich experimentierfreudiger. Kann man eigentlich auch in deutschen Bussen mit elektronischen Karten einchecken oder muss man da auch noch mit Bargeld zahlen?
Die Deutschen bevorzugen neusten Umfragen zufolge noch immer Bargeld. Handytickets für den öffentlichen Nahverkehr gibt es schon, allerdings nicht flächendeckend. Standards gibt es nicht, hier kocht jede Stadt bzw. jeder Verkehrsverbund sein eigens Süppchen. Das ist zum Teil späte Bronzezeit was sich hier abspielt.
 
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Bovary

Starking
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Die SelfService-Kassen sind in weiten Teilen Deutschlands wahrscheinlich schon deshalb nicht durchsetzbar, weil hier geklaut wird, wie bei den Raben. Kenne sie auch aus den skandinavischen Ländern. Ich nutze die Dinger eigentlich nie. Ist nicht mein Job, das auch noch zusammen zu rechnen. Was an diesen ganzen automatisierten Lösungen das Problem ist, es findet keine Interaktion mit der Spezies "Mitmensch" mehr statt. Dienstleistung und Service und auch mal ein freundliches Wort bleiben völlig auf der Strecke. Wenn es ein Problem gibt, ist da keiner, der es für den Kunden löst. Soll der Kunde doch selber zusehen, wie er damit klarkommt. Der ganze Online-Handel basiert auf dem Konzept, dass der Kunde die halbe Buchhaltung selbst erledigt. Unermüdlich trägt er Kundendaten fein säuberlich in automatisierte Masken ein...aber klar er will ja alles jetzt, sofort, gleich (natürlich nur nachdem er vorher stundenlang seine Zeit mit Recherche verplempert hat...).

Ich weiß, Geschäfte, die noch einen echten (am Kunden orientierten, individuellen) Service anbieten, sind mittlerweile rar gesät. Aber noch gibt es sie und zumindest ich kaufe, wenn es sich irgendwie machen lässt, nur dort ein.

Und auch das an skandinavischen Tankstellen übliche Bezahlen direkt an der Säule nervt. Man kriegt seinen Tank nämlich nie richtig voll. In Schweden ist z.B. in der Regel bei 500SEK Schluss. Dann müsste man ein zweites Mal Tanken. Die gleiche Säule nimmt die Karte aber nicht noch mal....
Am liebsten wäre mir ein Tankwart, der mir das Auto volltankt und direkt kassiert. Habe ich kürzlich in Süditalien mal wieder gefunden, war ich völlig perplex und habe erst mal gar nicht kapiert, dass ich im Auto sitzen bleiben kann...feine Sache sowas.

Man kann nur hoffen, dass diese durch Feinkost Albrecht eingeführte und durch die mittlerweile unzähligen, übermächtigen Nachahmer dieses low-Service-Konzeptes kultivierte Geiz-Ist-Geil-Mentalität irgendwann auch mal wieder in dem Loch verschwindet, aus dem sie gekrochen ist ... die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
 
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