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Das Geheimnis erfolgreicher KI-Einführungen: 5 entscheidende Faktoren

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Eine erfolgreiche Einführung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen hängt stark vom richtigen Timing und weiteren Schlüsselfaktoren ab. Wir zeigen euch, worauf achtet werden sollte und welche Fehler häufig passieren.

Das richtige Tempo finden

Generative KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini beeindrucken mit ihrer Fähigkeit, Inhalte in Sekunden zu erstellen. Dennoch ist die Einführung neuer KI-Technologien im Unternehmen deutlich komplizierter als ein einfacher Befehl oder Klick. Nach aktuellen Zahlen des MIT scheitern rund 95 Prozent aller KI Projekte, meist an schlechter Integration, falscher Priorisierung oder kulturellen Problemen. Wie gelingt der richtige Start? Kirsty Roth, Chief Operations und Technology Officer bei Thomson Reuters, berichtet von wichtigen Erfahrungen aus zahlreichen AI Rollouts: Die Geschwindigkeit ist entscheidend. Werden Neuerungen zu schnell eingeführt, können Nutzende nicht mithalten. Nach zwei Wochen mussten sie feststellen, dass zu viele Innovationen ihre Kundschaft überforderten. Deshalb arbeitet Thomson Reuters experimentell: Von rund 200 geprüften Einsatzmöglichkeiten veröffentlichte er 70 Produkte tatsächlich, darunter CoCounsel Legal, basierend auf Westlaw. Das Angebot hilft juristischen Fachkräften mit KI-gestützten Recherchefunktionen und agentenbasierten Arbeitsprozessen. Wichtig: Produkte mit intuitiver Benutzeroberfläche erhalten viel besseres Feedback.

Daher setzt Thomson Reuters künftig besonders auf positives Nutzererlebnis und einfach verständliche Lösungen. Das Unternehmen plant, in den kommenden zwei  Jahren noch mehr Wert auf Innovation generell und auf echte Bedienfreundlichkeit zu legen.

Psychologie und Change Management beachten

David Walmsley, Chief Digital and Technology Officer beim Schmuckhersteller Pandora, hebt die psychologische Seite der Einführung hervor. Ihr solltet immer fragen, wie aufnahmebereit euer Unternehmen für Veränderungen ist. Das Tempo sollte sowohl an die eigene Organisation als auch an die verschiedenen Fachbereiche angepasst werden. Im Digitalbereich lassen sich neue Features oft flexibel in einzelnen Märkten testen. In anderen Abteilungen, wie dem Personalwesen, ist ein anderes Tempo notwendig. Psychologie und Anpassung sind entscheidend für langfristigen Erfolg. Auch Orla Daly, CIO bei Skillsoft, rät, den Fokus auf das Management von Veränderungen zu legen. Nutzer:innen dürfen nicht mit zu vielen Neuerungen gleichzeitig überfordert werden. Daly schildert ein Beispiel: Ein neues KI-basiertes Interface für Vertriebsteams wurde trotz guter Funktionen nur zögerlich angenommen. Das zeigt, wie wichtig gezieltes Change Management und die Berücksichtigung der Nutzererfahrung bleibt. Entscheidend ist nicht nur technisches Wissen, sondern auch Führung, Strategie und aktives Veränderungsmanagement.

Auf Einfachheit und Zielorientierung setzen

Fausto Fleites, Vice President Data Intelligence bei ScottsMiracle-Gro, betont, wie wichtig die direkte Nähe zu den Endnutzer:innen ist. Ihr solltet transparent agieren und auf Rückmeldungen achten. Wenn die Neuerungen zu schnell kommen oder Nutzer:innen überfordern, muss das Rollout-Tempo verringert werden. Beispiele wie Apple zeigen, wie intuitive Bedienung und einfache Oberflächen Akzeptanz fördern. Deshalb: Strebt immer an, dass neue Technologien natürlich und mühelos in den Alltag integriert werden können. Rupal Karia, SVP bei Celonis, sieht im Zielbezug eine entscheidende Rolle. Technische Innovation ist kein Selbstzweck: Eure KI-Lösung sollte echte Mehrwerte und Resultate liefern. Je nach Branche zählen mehr als reine Kosteneffizienz. In der Finanzbranche stehen oft regulatorische Vorgaben im Vordergrund, im Gesundheitswesen etwa Wartezeiten. Überlegt zuerst, welches Ziel ihr erreichen wollt, und richtet danach eure KI-Einführung aus. Technologie ist nur ein Mittel zum Zweck – das erreichte Ergebnis zählt.

Die erfolgreiche Einführung von KI-Lösungen gelingt also nicht per Knopfdruck. Richtige Geschwindigkeit, Fokus auf Nutzer:innen und die Verbindung zur Geschäftsstrategie sind entscheidend.

Via: https://www.zdnet.com

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Tags: KI-Einführung, Unternehmenssoftware, Change Management, künstliche Intelligenz, Technologie, Nutzererlebnis

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