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Nachgerechnet: iMac Pro in Top-Ausstattung könnte über 17.000 US-Dollar kosten

iMac Pro und Zubehör

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Apple hat bereits einen neuen (modularen) Mac Pro in Aussicht gestellt, bis dahin will der Konzern zumindest einen Teil seiner professionellen Kundschaft mit dem iMac Pro besänftigen. Auf der WWDC in der vergangenen Woche vorgestellt, erscheint der leistungsstarke Mac aber erst Ende des Jahres. Ausgestattet wird er mit bis zu 18 Prozessorkernen, 128 Gigabyte RAM, 4 Terabyte SSD und einer AMD-Vega-Grafikkarte mit bis zu 16 Gigabyte Videospeicher. Wie viele eine solche Ausstattung kostet, hat Apple aber nicht verraten. Enthüllt wurde nur der Einstiegspreis von 4.999 US-Dollar.

iMac Pro: 80 Prozent “Apple Steuer”

ZDNet hat nun aber nachgerechnet. Die Kollegen rechnen vor, wie viel die Upgrade-Bauteile – zzgl. der “Apple-Steuer” von 80 Prozent – kosten und kommen für einen voll ausgestatteten iMac Pro auf einen Preis von mehr als 17.000 US-Dollar. Denn Apple berechnet beim Upgrade nicht die Einzelhandelspreise für RAM, CPU, SSD oder Grafikkarte, sondern schlägt nochmal einen ordentlichen Batzen Geld oben drauf. Dies ist die erwähnte “Apple-Steuer” von teilweise mehr als 80 Prozent, wie sie ZDNet nennt.

Prozessor-Upgrade

Und so summieren sich die Kosten schnell auf: Zwar hat Apple noch nicht bekannt gegeben, welche Prozessoren genau im iMac Pro zum Einsatz kommen, ZDNet rechnet aber im Standard-Modell mit einem Intel Xeon E5-2620 v4 mit 8 Prozessorkernen. Die Preisdifferenz auf den Intel Xeon E5-2697 v4 mit 18 Prozessorkernen beträgt 2.282 US-Dollar. Samt des von ZDNet ermittelten üblichen Apple-Aufschlags von 74,75 Prozent bei Prozessor-Upgrades kommt man auf knapp unter 4.000 US-Dollar für das Upgrade auf die leistungsstärkste iMac-Pro-CPU.

Kosten für RAM & SSD

An RAM sind im Standard-Modell 32 Gigabyte verbaut, ein Upgrade auf die Maximal-Ausstattung von 128 Gigabyte berechnet ZDNet – samt Apple-Aufschlag in Höhe von 80,5 Prozent für RAM-Erweiterungen – mit knapp unter 2.700 US-Dollar. Auch bei der SSD kommt ZDNet auf einen Apple-Aufschlag von 80 Prozent, das Upgrade von 1 auf 4 Terabyte SSD-Speicherplatz berechnen sie mit 3.600 US-Dollar.

Grafikmonster

Bleibt noch die letzte, große Komponente im iMac Pro – die Grafikkarte. Hier tut sich ZDNet bei der Berechnung besonders schwer, da die im iMac Pro zum Einsatz kommenden Vega-Grafikkarten von AMD erst im Dezember auf den Markt kommen. Als Vergleich hält der Preisaufschlag einer NVIDIA Titan Black mit 6 GB Videospeicher zu einer Titan Black mit 12 GB Videospeicher her.

Dieser beträgt knapp über 1.100 US-Dollar, samt Apple-Aufschlag von 80 Prozent kommt ZDNet also auf etwas über 2.000 US-Dollar für das GPU-Upgrade. Dieser Wert scheine zwar etwas niedrig, aber ohne Preisdetails zu den Vega-Grafikkarten handle es sich dabei eher um eine zurückhaltende Schätzung, so ZDNet.

17.324 US-Dollar

Insgesamt kommt ZDNet so auf einen Preis von 17.324 US-Dollar für einen voll ausgestatteten iMac Pro – mit dem deutlichen Hinweis, dass es sich dabei um eine ungefähre Schätzung handle. Sicher ist sich ZDNet jedoch, dass ein dem iMac Pro in der Basisausstattung nachempfundener Windows-Computer sicherlich teurer wäre als 4.999 US-Dollar.

Via ZDNet


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Tags: Mac, Gerüchte, Preis, Kosten, iMac Pro

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