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Ausprobiert: iRingg


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Erinnert ihr euch noch an das Jamba Sparabo? Klingeltöne sind seit vielen Jahren ein großes Geschäft, schon weit vor der Ära des Smartphones. Auch Apple hat das erkannt und verkauft seit einiger Zeit Klingeltöne separat in iTunes. Seit jeher gibt es außerdem Möglichkeiten, eigene Klingeltöne zu erstellen – das erfordert jedoch immer ein wenig Bastelarbeit.

Grundsätzlich müssen Klingeltöne im Format m4r vorliegen und dürfen maximal 30 Sekunden lang sein. Es gibt unzählige Anleitungen, wie diese Dateien auf dem Mac oder auf dem iPhone direkt erstellt werden können. Mit iRingg gibt es jetzt aber eine neue, sehr einfache, Möglichkeit. Dementsprechend möchten wir die innovative kleine App für macOS oder Windows an dieser Stelle kurz vorstellen.

Hintergrund und Funktionen

Die App stammt von den Entwicklern von Softorino, das Studio ist vor allem für die Anwendung WALTR 2 bekannt. Deren neue Anwendung iRingg hat ausschließlich die einfache Erstellung von Klingeltönen im Fokus. Seit Ende letzten Jahres wurde die Verwaltung von Klingeltönen deutlich schwieriger. iTunes bietet seitdem nicht mehr die Möglichkeit, Klingeltöne direkt auf dem Mac oder PC zu kaufen, dementsprechend sind neue Lösungen gerne gesehen.

iRingg setzt hier an und bietet eine umfassende Lösung. Ihr könnt Klingeltöne mit Songs aus beliebigen Quellen erstellen – beispielsweise aus YouTube oder eurer eigenen Musikbibliothek. Ein eigener Assistent versucht, euch passende Töne vorzuschlagen – dieser bleibt aber zum Glück rein optional. Nachdem ihr den Ton erstellt habt, könnt ihr ihn abspeichern oder direkt auf ein angeschlossenes iPhone übertragen. Ganz ohne den nervigen Umweg über iTunes.

Anwendung

Nach der Installation des Programms fordert iRingg dazu auf, das iPhone anzustecken. Dies könnt ihr ohne Probleme ignorieren, Töne können auch ohne angeschlossenem iOS Gerät erstellt werden.

Auf dem Startbildschirm schlägt euch die Anwendung diverse Songs vor, über die Suchfunktion könnt ihr eure Wunschlieder auch direkt suchen. Dabei durchsucht die Anwendung öffentliche Quellen wie YouTube oder SoundCloud. Wahlweise könnt ihr euren Wunschsong ebenso direkt in die App ziehen.

Nachdem der Song geladen wurde, könnt ihr ein bis zu 30 Sekunden langes Stück aus dem Song schneiden. Hier gibt es eine übersichtliche Anzeige inklusive Wellenform, die sich gut bedienen lässt. Ist der fertige Schnipsel kürzer als 30 Sekunden, könnt ihr auch noch ein persönliches Intro aufnehmen. Mit sogenannten Soundmojis – der quasi vertonten Form von Emojis – könnt ihr den Song auf Wunsch anpassen.

Nach der Auswahl wird der Ton erstellt. Jetzt könnt ihr ihn auf eurem Rechner oder direkt auf dem iPhone speichern, sofern es per Kabel verbunden ist. Voilà – viel einfacher geht es wirklich nicht.

Fazit

iRingg hat einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen, so wurde die App auch auf Product Hunt gefeatured. Die Anwendung funktioniert wirklich sehr einfach und intuitiv und umschifft viele kleine Stolpersteine auf dem Weg zum eigenen Klingelton. Die Quellen sind nahezu unlimitiert, dank YouTube Anbindung und der Möglichkeit, eigene Songs zu importieren, gibt es eigentlich keine Grenzen.

Die Anwendung wird für 19,95 US-Dollar direkt auf der Seite des Herstellersvertrieben. Ohne Frage ein ganz schön saftiger Preis für eine App, die eigentlich nur einen Anwendungsfall hat. Es gibt auch andere Wege, Klingeltöne – auch kostenlos – zu erstellen, iRingg ist aber definitiv der bequemste und einfachste Weg.

 

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Tags: App, Ausprobiert, macOS, Klingelton, iPhone, Windows, iTunes

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