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Eine unbequeme Wahrheit

doeme89

Pomme Miel
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Hat jemand die Sendung bei RTL gesehen zum Thema Klimaschwindel? War ziemlich interessant auch mal die andere Seite sprechen zu hören. Leider ist das Video (warscheinlich wegen Urheberrechtsverletzung) vom Netz verschwunden... Habs jedenfalls nicht mehr gefunden...

Demnächst lese ich dieses Buch, um noch mehr von der "anderen Seite" zu erfahren. ;)

Nur zur Info: Ich unterscheide zwischen Klimawandel, Klimaschutz und Umweltschutz! Meine Meinung zu diesen Themen ist so ziemlich neutral. Nur für den Umweltschutz setzt ich mich ein!
 

hbex

Martini
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Hat jemand die Sendung bei RTL gesehen zum Thema Klimaschwindel? War ziemlich interessant auch mal die andere Seite sprechen zu hören. Leider ist das Video (warscheinlich wegen Urheberrechtsverletzung) vom Netz verschwunden... Habs jedenfalls nicht mehr gefunden...

Demnächst lese ich dieses Buch, um noch mehr von der "anderen Seite" zu erfahren. ;)

Nur zur Info: Ich unterscheide zwischen Klimawandel, Klimaschutz und Umweltschutz! Meine Meinung zu diesen Themen ist so ziemlich neutral. Nur für den Umweltschutz setzt ich mich ein!

Die Sendung auf RTL war etwas reißerisch aufgemacht, hat aber doch einige Punkte hervorgehoben, die in Verbindung mit etwas Physikkenntnissen und einer Portion gesundem Menschenverstand einem aufzeigt, wohin der Hase momentan läuft.

Das Büchlein lese ich gerade, bin etwa halb durch. Eine interessanter Überblick, schöner Rückblick in die Geschichte, der viele Fäden auf einen Strang zusammenführt und das Lügengebäude um den "Luftschadstoff CO2" zum Einsturz bringt.

Gerade aus gesellschaftlicher Sicht empfiehlt sich die DVD "Die KlimaReligion - ein total unbequeme Wahrheit". Sie zeigt sehr schön die Parallelen der Klimahysterie mit dem Funktionalismus einer Glaubensinstitution samt Ablaßhandel auf und wie schnell man in ein "geistiges Mittelalter" zurückfallen kann.

Dein letzter Absatz ist eigentlich der wichtigste: man wirft den CO2-Leugnern ("ja, ich bin ein Ketzer!") immer den mangelnden Klima- und Umweltschutz vor. Klima ist ein statistischer Mittelwert des Wetters über einen bestimmten Zeitraum. Wer das Wetter schützen kann, verdient sofort den Physiknobelpreis!

Bleibt der Umweltschutz, stets in Verantwortung gegenüber der jetzigen und vor allem zukünftiger Generationen. Und da geht es in erster Linie, aber nicht nur, um sinnvolle und nachhaltige Verwendung zur Verfügung stehender Ressourcen und nicht um den Ablaßhandel mit einem lebenswichtigen Gas für unseren Planeten.
Selbst bei diesem Thema kommt man schon wieder in die Bredouille, wenn man sich die "fossilen Brennstoffe" anschaut, die angeblich nur noch 50, 100 oder 200 Jahre reichen sollen beim jetzigen Verbrauch. In der "Bevölkerung" herrscht allgemeiner "Konsens" über die Entstehung von Erdgas und Erdöl über die Jahrmillionen, man und hört und liest ja nichts anderes in den Medien, ergo "wächst" nicht so viel nach wie wir verbrauchen.
Daß das aber beileibe nicht die einzige Theorie (mehr ist es nämlich nicht) ist, die in der Fachwelt dann und wann auch mal diskutiert wird, sagt keiner. Es gibt sehrwohl auch Erklärungsmodelle, die wesentlich(!) kürzere Entstehungszyklen postulieren...

Klimawandel hat es immer gegeben und wird es immer geben und das in Geschwindigkeiten, die wir nicht beeinflussen können und im Laufe der Geschichte schon "sprunghafter" vonstatten gingen als heute. Wer konstantes Klima und somit konstantes Wetter bezüglich Temperatur, Niederschlag und allem drum herum fordert, ist meines Erachtens weltfremd und sollte dringend mal den Rechner ausschalten und die Welt außerhalb seiner Matrix erkunden.
 
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Hobbes_

Gast
Klimawandel hat es immer gegeben und wird es immer geben und das in Geschwindigkeiten, die wir nicht beeinflussen können und im Laufe der Geschichte schon "sprunghafter" vonstatten gingen als heute. Wer konstantes Klima und somit konstantes Wetter bezüglich Temperatur, Niederschlag und allem drum herum fordert, ist meines Erachtens weltfremd und sollte dringend mal den Rechner ausschalten und die Welt außerhalb seiner Matrix erkunden.

Ich bin hier völlig mit Dir einverstanden. Ich mache mir auch nicht so sehr Sorgen um die Erde, um das Leben im allgemeinen oder ums Universum. Da sollten wir Menschen uns nicht allzu wichtig nehmen.

Die Frage ist eher, ob wir Menschen mit den veränderten Parametern des Ökosystems werden überleben können.

Die zweite Frage ist, inwiefern wir Menschen die Parameter in letzter Zeit beeinflusst haben und was dies für mittel- bis langfristige Konsequenzen haben wird. Können wir mit dieser Verantwortung umgehen, die wir eigentlich aufgrund unserer technischen Möglichkeiten erworben haben?

Zu meiner Enttäuschung muss ich leider sagen: Nein. Bisher macht die Menschheit nicht den Eindruck, dass sie mit dieser Verantwortung umgehen kann, welche ihr die modernen technischen Möglichkeiten (halt die alten Keulen hoch x) geben.

Ich will dabei nicht sagen, dass einzelne Menschen nicht genau mit dieser verantwortung umzugehen wissen. Doch die grosse Mehrheit der Menschen kann oder will es nicht.

Und wie gesagt: Es ist schade, einen wertvollen Rohstoff wie Öl einfach so zu verbrennen. In diesem Sinne: Auch einige Macs und iPods bestehen zumindest teilweise aus Kunststoff. Doch vielleicht ist genau dies der Grund, weshalb Apple auf Aluminium und Glas wechselt?


Disclaimer: Die letzten zwei Sätze beinhalten ein :-D. Die übrigen Sätze sind ernst gemeint.
 

doeme89

Pomme Miel
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Zu euren beiden Superbeiträgen, möchte ich noch etwas sagen was ich im letzten Beitrag kurz angesprochen habe und zitiere mich somit selbst:
Nur zur Info: Ich unterscheide zwischen Klimawandel, Klimaschutz und Umweltschutz! Meine Meinung zu diesen Themen ist so ziemlich neutral. Nur für den Umweltschutz setzt ich mich ein!
Klimawandel, ist ein biologisch-meteorologischer Prozess der der Natur entspringt. Der Mensch hat KEINEN Einfluss auf den Klimawandel!

Umweltverschmutzung, ist eine vom Menschen verursachte Verschmutzung, welche durch Abfallprodukte von Industrie ect. entsteht. Kurz gesagt: Chemie ins Wasser, Smog, ect.

Der "Klimawandel" welcher ja durch den "Menschen" verursacht wird, gilt unter den "Ketzern" hautsächlich als Geldmacherei und ein grosses Geschäft.
Es ist erwiesen, dass nicht das CO2 den Klimawandel verursacht, sondern die Strahlung der Sonne (nicht nur das sichtbare Licht!). Das CO2 ist ein ziemlich unbedeutendes Treibhausgas, welches dem Klimawandel nur "folgt", also immer im Schlepptau ist. Der CO2-Pegel in der Luft steigt deshalb so schnell an, weil nicht der Mensch so viel produziert, nein. Viel mehr pusten die Weltmeere (welche ja 75% der Erde bedecken) im Jahr mehrere Tausen Tonnen (etwa 80Gigatonnen) in die Luft. (vgl. "The Great Golbal Warming - Wikipedia")
 

doeme89

Pomme Miel
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Und wie gesagt: Es ist schade, einen wertvollen Rohstoff wie Öl einfach so zu verbrennen. In diesem Sinne: Auch einige Macs und iPods bestehen zumindest teilweise aus Kunststoff. Doch vielleicht ist genau dies der Grund, weshalb Apple auf Aluminium und Glas wechselt?
Einverstanden, Öl zu verbrennen ist schädlich und schade. Fakt ist aber, dass ein Großteil des Erdöls gar nicht als Treib-/Brennstoff genutzt wird, sondern für andere Produkte wie Kosmetika, Plastikprodukte, ect.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Zitat aus Deinem Wiki-Artikel:

The Great Global Warming Swindle (übersetzt: Der große Betrug mit der globalen Erwärmung) ist ein britischer Dokumentarfilm von Martin Durkin aus dem Jahr 2007, der sich gegen die vorherrschende wissenschaftliche Sichtweise der globalen Erwärmung wendet. (...). Der Film wurde vielfach wegen schwerer inhaltlicher Fehler kritisiert. Channel 4 beschreibt den Film so: „Der Film ist im Grunde eine Polemik und wir erwarten, dass er Ärger erzeugen wird, aber das ist Teil der kontroversen Programmplanung, für die Channel 4 bekannt ist.“

Aha! Der Film ist eine Gegenreaktion auf "Eine unbequeme Wahrheit" - führt Fehler in Gores Film auf - und strotzt selbst nur so vor Fehlern... Channel 4, das britische SuperRTL, gibt sogar zu, mit einem polemischen Film auf Bild-Niveau nur anecken zu wollen... Wer übrigens die deutsche Fassung des Films auf RTL gesehen hat, wweiss, wie "seriös" das ganze aufgezogen war!
Offenbar haben die Gegner der Klimawandel-Theorien die gleichen Probleme bei der Beweisfindung wie die Befürworter...


Schlimmsten Falls kostet er Millionen von Menschen das Leben, weil die falschen Maßnahmen ergriffen wurden. Der Hunger von Millionen ist jetzt schon eine Folge dieser falschen Entwicklung.

Es wurde ja nie auch nur ansatzweise behauptet, dass der richtige Weg wäre, Lebensmittel zu verfeuern, sondern, den Verbrauch jetziger Brennstoffe einzuschränken - durch kleinere Motoren, sparsamere Autos, weniger Stromverschwendung (durch Standby, Licht brennen lassen, etc.) - Und warum dies falsch sein sollte, dafür habe ich jetzt noch kein vernünftiges Argument lesen können!
 

n/a

Goldparmäne
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Kommt mir alles vor wie ein "déjà vu". All das, was jetzt auf den letzten Seiten steht, steht in diesem Fred auch schon vorher. Und auch das, was ich jetzt schreiben werde:

immer wird behauptet, die "Klimaskeptiker" seien die größten Umweltverschmutzer. Natürlich, ich habe hier überall Steckdosen mit Kippschaltern, die ausgeschaltet werden, wenn ich die Geräte nicht brauche, meine Raumtemperatur liegt in etwa bei 18 bis 19°C im Winter, ich hab LED-Lampen und Energiesparbirnen, fahre wenig Auto (ja, ich habe eins, weil ich darauf in manchen Fällen schlicht angewiesen bin) und mache sonst auch viel, um möglichst ressourcenschonend zu leben.

Trotzdem hänge ich diesem CO2-"Glauben" nicht an, weil es für mich schon die Züge einer Religion angenommen hat und die "Klimaschützer" wie die Kreuzfahrer in die Welt ziehen, um die Menschen zu bekehren.

Gegen so eine Gehirnwäsche sträubt sich alles in mir, von den Haarspitzen bis zu dem Dreck unter den Zehennägeln. Denn bis jetzt lehrt die Geschichte, daß solche extremen Taten nie erfolgsversprechend und grundsätzlich wahr waren. Überall gibt es ein Für und Wider und da sollte man abwägen, wenn man denn will.

Denn es ist ebenso bequem, einfach hinterherzulaufen und zu allem "ja" und "amen" zu sagen, aber selbst nichts zu tun.

Mir erweckt sich der Eindruck, diese ganze Hysterie wurde aufgebauscht, um die Menschheit wieder mit irgendwas zu beschäftigen, damit keiner die Zeit hat, sich etwas auszudenken, was unsere Gesellschaft in den Grundzügen verändern könnte. Denn es gibt viele andere, wichtigere und vor allem von uns allen veränderbare Probleme in unserer heutigen Zeit, aber dazu ist man dann ja doch zu bequem. Lieber rennt man dem Gespenst CO2 hinterher. Wenn das nicht mehr zieht, erfindet wieder irgendjemand eine Krankheit und die Hysterie beginnt von neuem.

Edit: diese CO2-Geschichte ist übrigens perfekt, um die Menschheit zu beschäftigen. Krankheiten (BSE und CO.) und ähnliches konnten nie sonderlich lange aufrechterhalten werden. Aber etwas, das nicht richtig greifbar ist, was von den "Normalbürgern" nicht zu verstehen ist und was schön diffus und unterschwellig überall auftaucht, ist doch klasse, um dauerhaft die Massen zu binden.
 

doeme89

Pomme Miel
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The Great Global Warming Swindle (übersetzt: Der große Betrug mit der globalen Erwärmung) ist ein britischer Dokumentarfilm von Martin Durkin aus dem Jahr 2007, der sich gegen die vorherrschende wissenschaftliche Sichtweise der globalen Erwärmung wendet. (...). Der Film wurde vielfach wegen schwerer inhaltlicher Fehler kritisiert. Channel 4 beschreibt den Film so: „Der Film ist im Grunde eine Polemik und wir erwarten, dass er Ärger erzeugen wird, aber das ist Teil der kontroversen Programmplanung, für die Channel 4 bekannt ist.“
Aha, wieso strotzt nicht "Eine unbequeme Wahrheit" von Fehlern? Ich glaube nicht, dass das inszeniert war!
Es war vielleicht ein Fehler auf den Wikipedia-Artikel zu verweisen, weil diese sehr leicht zu manipulieren sind. Ich könnte jetzt auch die Seite von "Eine unbequeme Wahrheit" nach belieben ändern...
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich glaube nicht, dass das inszeniert war!

Genau. Du persönlich glaubst das nicht, andere schon...
Das ist es ja was ich die ganze Zeit sagen will: Die endgültigen "Beweise" für kausale Zusammenhänge in einem komplexen Ökosystem eines ganzen Planeten vollständig zu ergründen, wird nicht möglich sein.

Fest steht, dass der Faktor "Mensch" zumindest in begründetem Verdacht steht, mit seinen Abfallprodukten und Verbrauch von Ressourcen einen Beitrag zur Änderung des gesamten Ökosystems zu leisten.

Frage nochmal: Warum soll es falsch sein, diese Faktoren zu minimieren, es zumindest im kleinen privaten Rahmen zu versuchen? Was soll dann falsch sein, durch die Medien zu versuchen, ein Bewusstsein für diese Sache zu schaffen? Vielleicht bei jedem Zuschauer nur zu erreichen, dass er eine oder zwei Dinge tut, die er vorher nicht tat?
Beim nächsten Autokauf einen kleineren Motor kaufen, alle Geräte komplett ausschalten und nur in benutzten Räumen Licht brennen zu lassen?
Wenn nach einem solchen - auf die Massen zugeschnittenen - Film bei einem Teil der Zuschauer das Bewustsein wächst, obige Dinge zu tun...
...welchen Grund zur Kritik gibt es da noch???
 

n/a

Goldparmäne
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...welchen Grund zur Kritik gibt es da noch???

... daß sich mir der Verdacht aufdrängt, dies alles sei nicht unbedingt selbstlos. Schonmal gesehen, was für Geldmengen mittlerweile in der Branche der erneuerbaren Energien und dem ganzen Schmonz um die "Klimakatastrophe" herum gemacht werden kann?

Sieht für mich sehr nach Erschließung oder gar Schaffung neuer Märkte mithilfe der Medien aus.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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... daß sich mir der Verdacht aufdrängt, dies alles sei nicht unbedingt selbstlos. Schonmal gesehen, was für Geldmengen mittlerweile in der Branche der erneuerbaren Energien und dem ganzen Schmonz um die "Klimakatastrophe" herum gemacht werden kann?

Sieht für mich sehr nach Erschließung oder gar Schaffung neuer Märkte mithilfe der Medien aus.

Dass die Betreiber von Windkraftparks nicht für Luft und Liebe arbeiten können, ist klar. Und eine Erschliessung neuer Märkte ist das natürlich auch. Gerade das ist ja das gute daran.
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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@Knilch: Stimmt, eigentlich haben wir alles schon mal durchgekaut, aber trotzdem:

Wegen neuerschaffenen Märkten und so: In der Schweiz sind die überwiegende Mehrheit der Arbeitnehmer nicht bei Grosskonzernen, sondern in KMUs (Kleine bis mittlere Unternehmen / Unternehmen bis 500 Mitarbeiter) angestellt. Ein Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien fördert gerade diesen Sektor und senkt damit die Arbeitslosigkeit.

Ausserdem würde ich mal ganz gerne hören, was du über Erdölkonzerne denkst und wie die zu ihrem Geld kommen. Da werden immer noch die viel grösseren Umsätze erzielt. Wo liegt also das Problem, wenn man mit Energienutzung Gewinne macht - ganz provokativ gefragt? ;)
 

doeme89

Pomme Miel
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In den letzten Jahren ist der Erdölpreis pro Barrel extrem gestiegen. Als Preiserhöhungsgrund kommen (aus der Sicht der Erdölkonzerne) hauptsächlich die knappen Erdölreserven in Frage.
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Stimmt, aber was hat das mit der Diskussion hier zu tun?
Leute, wie ich Parataxen liebe! :D

Wegen dem Argument, der Ozean trage viel mehr zum CO2 in der Atmosphäre bei als der Mensch: Das stimmt so nicht, denn der Ozean nimmt auch wieder CO2 auf. Früher war da ein Gleichgewicht, doch nun versauert der Ozean zusehends, weil mehr CO2 ins Wasser geht als in die Atmosphäre.

Dazu empfiehlt es sich, den Kohlenstoffkreislauf anzusehen. Seit einigen Jahren stellt man eine zunehmende Versauerung (sinkender pH-Wert) der Ozeane fest. CO2 wird in Wasser gelöst und zu Kohlensäure. CO2 + H2O => H2CO3.

Auch frage ich mich, wo die Beweise bleiben, dass es schon ähnliche Klimawandel gegeben hätte… o_O Die Sonne hat ebenfalls keinen Einfluss, wie Untersuchungen des Weltstrahlenzentrums in Davos ergaben. Eher haben Aerosole (SO2, NO3, NO2, etc.) aus diversen Abgasen den Klimawandel noch bis Mitte der 80er (Stichwort Waldsterben) gebremst. Danach wurde die Luft durch Katalysatoren & Co. besser, das Klima heizte auf. ;)
 

doeme89

Pomme Miel
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Wenn die Sonne keinen Einfluss hätte wäre es seltsam, dass das CO2 aus dem Meer immer der Sonnenaktivität FOLGT und GEFOLGT hat! (siehe Grafik)

Die Spuren der Zeit kann man sehr wohl sehen: Im Packeis und im Gestein, ähnlich wie die Ringe in einem Baumstamm!

Übrigens: Al Gore erinnert mich doch sehr an den Cipolla aus Thomas Manns Werk "Mario und der Zauberer". Alle dies kennen, wissen was ich meine! :-D
 

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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Es wurde ja nie auch nur ansatzweise behauptet, dass der richtige Weg wäre, Lebensmittel zu verfeuern, sondern, den Verbrauch jetziger Brennstoffe einzuschränken - durch kleinere Motoren, sparsamere Autos, weniger Stromverschwendung (durch Standby, Licht brennen lassen, etc.) - Und warum dies falsch sein sollte, dafür habe ich jetzt noch kein vernünftiges Argument lesen können!
Es bringt nichts weiter Geld in eine Technik zu investieren, die keine Problemlösung darstellt. Die Lösung für die Zukunft werden eben nicht sehr sparsame Verbrennungsmotoren sein, die man mit fossilien oder bio Brennstoffen betreiben wird. Denn Biokraftstoffe benötigen Agrarfläche und die fossilen Brennstoffe sind endlich.

Den Stromverbrauch einzuschränken ist eine tolle Sache. Allerdings braucht man dazu die Bevölkerung nicht erziehen, das erfolgt durch die ständig steigenden Strompreise ganz von alleine. Wenn die Kernfusion marktreif ist, werden die Strompreise aller Wahrscheinlichkeit deutlich absinken, und dann wird das Stromsparen auf einmal sehr sehr unattraktiv sein.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Was soll dann falsch sein, durch die Medien zu versuchen, ein Bewusstsein für diese Sache zu schaffen?
Es wird vor allem Ideologie verbreitet, und Ideologie ist kontraproduktiv, wenn man Problemlösungen sucht. Aus blinden Aktionismus werden echte Lösungen verhindert, weil man vorher schnell irgend etwas hinwurschtelt. Man muß ja unbedingt schnell handeln.

Das ganze ist zur Zeit eine schwachsinnige Medienkampagne ohne Sinn und Verstand. Ein gutes Beispiel ist das Waldsterben. Wenn die Theorien in den 80er richtig gewesen wären, müßte jetzt das Waldsterben beendet sein. Nur die Bäume sterben weiter - vor allem die jungen Bäume. Die Thematik scheint also auch sehr viel komplexer zu sein, als uns die Chefideologien einzutrichtern versuchten.
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Welche Kurve auf der Grafik steht für was? Ich nehm mal an, rot ist Sonnenstrahlung und blau steht für die Temperatur. Dann sieht das zwar gut aus, aber nach etwa 1950 - wo es wirklich interessant wird - bleibt die Sonnenstrahlung scheinbar tief und dann endet die Kurve, während die Temperatur stark ansteigt. Und daraus soll ich jetzt lesen, dass die Sonne die Temperatur anheizt? :oops:

@tjp: Da kenne ich dann aber einige Studenten der ETH, die finden, ihre Arbeit (siehe unten PAC-Car II) sei nicht einfach so hingewurstelt. :D Und der Entwickler von Loremo meint das wahrscheinlich ebenfalls.

Biokraftstoffe sind nicht immer umweltfreundlich, doch mit Hilfe von Küchenabfällen (gemein Kompost) und BTL (Biomass To Liquid) wird das ganz ordentlich. Ausserdem gibts ja noch öV und das Velo. :)
 

n/a

Goldparmäne
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Die Sonne hat ebenfalls keinen Einfluss, wie Untersuchungen des Weltstrahlenzentrums in Davos ergaben.

Argh, mein Lieblingsargument. Die Sonne hat keinen Einfluss auf die Temperatur auf der Erde.

:eek:

Ne, sorry, ich fange nicht wieder von vorne an. Meine Antwort auf diese Behauptung steht irgendwo weiter vorne in diesem Fred.

flöschen schrieb:
Ein Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien fördert gerade diesen Sektor und senkt damit die Arbeitslosigkeit.

Na da haben wir es doch. Auf was anderes wollte ich auch nicht hinaus.

flöschen schrieb:
Ausserdem würde ich mal ganz gerne hören, was du über Erdölkonzerne denkst und wie die zu ihrem Geld kommen. Da werden immer noch die viel grösseren Umsätze erzielt. Wo liegt also das Problem, wenn man mit Energienutzung Gewinne macht - ganz provokativ gefragt?

Kein Problem und über Erdölkonzerne denke ich, wie über alle anderen Konzerne und unsere momentane Wirtschaft auch: Geld, Geld, Geld. Und nun wurde das CO2 als neue Geldmaschine gefunden.