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Eine unbequeme Wahrheit

  • Ersteller Ersteller C64
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Na dann wære das ja geklært...

Wenn Du meinst. Aber wie erklärst Du Dir dann seine Trefferquote bei den Langzeitvorhersagen? Nicht, daß ich mir eine kaufen würde, aber das ist doch auffällig. Währenddessen schafft es der "normale" Wetterbericht nicht einmal, mir das Wetter morgen zuverlässig vorherzusagen.

@hbex: Jo, geht wieder los, ich hatte Lust darauf, man hört ja so wenig mittlerweile :).
 
Wenn Du meinst. Aber wie erklärst Du Dir dann seine Trefferquote bei den Langzeitvorhersagen? Nicht, daß ich mir eine kaufen würde, aber das ist doch auffällig. Währenddessen schafft es der "normale" Wetterbericht nicht einmal, mir das Wetter morgen zuverlässig vorherzusagen.

Blödsinn. Im Rahmen dessen, was sie machen, sind die Wettervorhersagen sehr genau. Die Leute haben nur falsche Vorstellungen über die Aussagen.
 
Blödsinn. Im Rahmen dessen, was sie machen, sind die Wettervorhersagen sehr genau. Die Leute haben nur falsche Vorstellungen über die Aussagen.

Ach ja? Finde ich nicht. Da ich die Wochenenden im Sommer meist auf Reitturnieren verbringe, um dort zu fotografieren, finde ich brauchbare Wettervorhersagen doch recht wichtig. Aber wenn ich mal die gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre zusammennehme, dann kann ich daraus einen Schluß ziehen: mit raten oder Bauernregeln wäre ich genauso gut gefahren. Vor allem werden die Vorhersagen ständig geändert und wenn es in drei Tagen sonnig sein soll, dann kann es durchaus passieren, daß es übermorgen heißt, daß es regnet. Unter genau verstehe ich was anderes und was soll der Rahmen sein? Und welche falschen Vorstellungen habe ich?
 
Beschäftige dich mal ein wenig mit der Chaostheorie und, wenn Du Lust hast, auch ein wenig mit Quantenphysik, dann wirst Du lernen, warum das Wetter nicht genauer vorhergesagt werden kann und warum auch die Sonnenwinde daran nichts ändern. Früher wussten die Götter alles, heute tut es die Wissenschaft - beides dummes Zeug. Nicht alles glauben ohne zu hinterfragen. So manche unglaubliche Theorie hat sich am Ende durchgesetzt - zum Beispiel die der Plattentektonik, die wollte vor nur hundert Jahren auch niemand glauben. Ich jedenfalls warte, wenn ich etwas nicht wirklich verstehe, bis es allgemein wissenschaftlich anerkannt ist, bis ich es glaube. Das ist zwar keine Garantie für Richtigkeit, doch kommt nun die Wahrscheinlichkeit ins Spiel, auch eine Wissenschaft...
 
Das Phänomen, das ich am interessantesten an dieser ganzen Geschichte finde ist aber, daß dieser Mensch, der solche "eigenartigen", nicht nachvollziehbaren und auf keinen Fall glaubwürdigen Modelle benutzt es geschafft hat, schwere Stürme in Großbritannien teilweise Monate im Voraus vorherzusagen. An solche Dinge denkt die klassische Meteorologie nicht einmal im Traum!

Klar kann auch er nicht sagen, daß in 6 Monaten, 3 Wochen und zwei Tagen im Münchener Glockenbachviertel -2°C bei leichtem Schneefall vorherrschen werden, aber es ist trotz allem faszinierend. Und darauf ist bis jetzt keiner eingegangen.

Manchmal glaube ich, daß die Wissenschaft mit all der Rechenleistung und all dem Kapital nicht auf dem richtigen Weg ist. Warum sonst können selbst gigantische Supercomputer mit den aktuellsten Rechenmodellen und Unmengen an Zeit nicht das gleiche?

Es ist so, wie mit der Medizin: was man nicht versteht, akzeptiert man nicht. Hätte meine Freundin nicht aus Verzweiflung vor zwei Jahren den Weg zu einer (guten) Heilpraktikerin gefunden, ihr wären durch die aktuelle Medizin nach neuesten Forschungsergebnissen die Nerven für die Schmerzweiterleitung im Rücken durchgeschnitten worden. Mit 22!

So versteht sie zwar nicht, was die Heilpraktikerin gemacht hat, erfreut sich aber jeden Tag an einem schmerzfreien Rücken, den sie seit über 10 Jahren nicht mehr kannte!
 
Warum ist Al Gore dann nicht angetreten????

Weil er in diesem spezifischen Bereich, dem Klimaschutz, als Nicht-Präsident schlicht mehr ausrichten kann.

Ich finds gut, dass er nicht kandidiert hat. Brisant war allerdings, dass er als Clinton-Vize für Barack Obama gevotet hat...
 
Aber wie erklärst Du Dir dann seine Trefferquote bei den Langzeitvorhersagen? Nicht, daß ich mir eine kaufen würde, aber das ist doch auffällig. Währenddessen schafft es der "normale" Wetterbericht nicht einmal, mir das Wetter morgen zuverlässig vorherzusagen.
Nun ich gehe davon aus, du stellst an den normalen Wetterbericht andere Anforderungen.
Die Seite, die du verlinkt hast, gibt z.B. keine Temperaturen an, sondern nur "warm" und "kalt".
Dann werden die Monate in 9 Zeitræume von je 2-5 Tage eingeteilt und fuer diese das Wetter vorhergesagt. Ein Viertel der Prognosen sind nach Angaben der Seite im Normalfall falsch.

Und naja, wenn man einen Zeitraum von +- 3 Tagen hat, um Wetter a'la
Forecast October Deutschland schrieb:
4-6 Oktober
Im Westen: Trocken. Sonnenschein. Nachmittags warm, nachts kalt.
Im Osten: Meistens trocken aber einige Regenschauer. Aufheiternd. Nachts kalt.
Im Süden: Bewölkt. Einige Regenschauer. Wechselnder Wind.
Zuverlässigkeitsstufe B.
vorherzusagen und dazu noch jedes vierte Mal danebenliegen darf, dann ist der Anspruch mit dem an die normale Meterologie sicher nicht ganz vergleichbar...

Zudem macht die Seite auf mich nicht den Eindruck, als wuerden sie auch solche Vorhersagen im Nachhinein frei verøffentlichen, bei denen sie falsch lagen ;-)
Und auch ein blindes Huhn...
 
Manchmal glaube ich, daß die Wissenschaft mit all der Rechenleistung und all dem Kapital nicht auf dem richtigen Weg ist. Warum sonst können selbst gigantische Supercomputer mit den aktuellsten Rechenmodellen und Unmengen an Zeit nicht das gleiche?
Doch, ist sie. Aber der Weg ist noch länger als Knilch, der abends vorm Wetterbericht sitzt und sich ärgert, glaubt ;) . Turbulente Strömungen sind extrem aufwendig in der Berechnung und es können selbst die aktuellsten Supercomputer nicht auf so kleinen Skalen rechnen, wie man gerne würde.

Davon abgesehen driftet das Thema wieder zu sehr ab. "Wetter" ist nicht "Klima"!
 
Davon abgesehen driftet das Thema wieder zu sehr ab. "Wetter" ist nicht "Klima"!

"Klima“ ist das „mittlere Wettergeschehen“ an einem Ort über eine bestimmte Zeit, deren Dauer auf 30 Jahre von der Weltorganisation für Meteorologie in Genf festgelegt wurde.

Dem „Klima“ liegt also das Wetter zugrunde. Ohne Wetter kein Klima.
 
Du baust Dir sicher aus nem Pfund Mett auch wieder ein Schwein zusammen, oder?
 
Du bringst da was gewaltig durcheinander. Das, was wir jeden Tag erleben, ist das Wettergeschehen: Sonne, Temperatur, Niederschlag, Wind, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck. Das ist etwas, was man meßtechnisch erfassen kann.

Mache ich das über einen längeren Zeitraum und packe ich das alles in eine Statistik, habe ich das mittlere Wettergeschehen und darf das dann auch Klima nennen.

Klima leitet sich vom Wetter ab, nicht umgekehrt.

Schon mal Klima in der Natur gemessen, gewogen oder beobachtet?
 
Ja, wo habe ich denn was anderes behauptet? Nur kann man weder unmittelbar durch die Beobachtung des Klimas aufs weitere Wettergeschehen schließen noch umgekehrt. Hier wurde sinngemäß gesagt, dass Klimamodelle Quatsch seien, weil man nicht einmal das Wetter von morgen vorhersehen kann. Ganz davon abgesehen ob die Klimamodelle wirklich sinnvoll sind: Der Vergleich hinkt! Aber das habe ich dir vor ein paar Seiten schonmal erklärt und weil Du ja der Experte in Sachen Strömungslehre bist hast Du mir dann die BILD-Keule ins Gesicht gehauen. Von daher belasse ich es dabei. Eine weitere Diskussion ist zwecklos, da ich den Eindruck habe, dass Du nicht auf meine Postings eingehst sondern nur Diskussionsstoff generieren willst. Deine Postings unterstellen mir, dass ich Klima messen will und dass ich Klima gleich Wetter setze. Genau das habe ich aber bestritten und es ist wahrlich nicht schwer das zu erkennen, da es ziemlich klar da steht, so daß es auch der Letzte begreifen kann.
 
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