Ypsilanti Debakel Klappe die 2.

[MacAlzenau]

Das finde ich überhaupt nicht, denn die Abgeordneten sind nicht der Partei, sondern ihrem Gewissen verpflichtet! In einer Demokratie - und ich behaupte mal, wir leben noch in einer - gibt es auch so etwas wie Entscheidungsfreiheit!

Dann sollen sie auch nur für sich kandidieren und sich nicht zusammen mit anderen auf eine Liste setzen lassen.
In Detailfragen kann man natürlich immer Probleme haben mit dem, was die Parteimehrheit will, und da darf man auch abweichen.
Aber bei der allersimpelsten Frage, ob ich die Spitzenkandidatin meiner Liste auch als Ministerpräsidentin wähle ... wer da abweicht, hätte vorher auf einer anderen Liste kandidieren sollen. Ziel jeder Partei ist es, an die Regierung zu kommen.
Aber in der SPD ist es ja mittlerweile Usus, Frauen in gehobenen Positionen den Dolch in den Rücken zu stecken. Und daß da jemand erst dem Koalitionsvertrag zustimmt, dann aber Frau Ypsilanti nicht wählen mag, weil er kein Ministerpöstchen bekommt, das ist in unserem Ackermann-Staat ja auch nichts besonderes mehr.
Aber vielleicht bin ich voreingenommen - ich habe mich schon in meiner aktiven (kommunal)politischen Zeit immer wieder gefragt, warum manche Leute (und zwar recht viele) CDU/CSU-Meinungen haben, aber in der SPD sind.

 

[Condomi]

Das LTB ist kein Bildungsheft, laß dich von deinem Kioskbetreiber nicht anlügen.
Alter scheint ja in jeder deiner Schmähantworten ennorm wichtig zu sein.
Ich empfehle dir mal ein Buch über Netiquette & Knigge. Umgangsformen sind was tolles.

 

[MacAlzenau]

Lieber spät als nie!!!
Die machtversessene Ypsilanti hat in Ihrem Wahn eine Mehrheit zu finden und sich zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen endlich den verdienten Dämpfer erhalten.

Machtversessen??? Wau, was hast du denn für eine Meinung, worum es bei Wahlen geht?
Man kandidiert, um eine Regierung zu bilden.
Und in diesem Fall wollten die Menschen diesen Herren mit seinem Liechtenstein-Schwarzgeldern und seinem haiderschen Ausländer-Raus-Populismus weghaben. Umso mehr ein Auftrag an Ypsilanti, nach Mehrheiten zu suchen.
Daß sie sich vorher so extrem gegen die Linke geäußert hat, war natürlich Wahnsinn. Allerdings verständlich, man darf ja die eigenen Leute in der SPD nicht vergraulen, indem man andeutet, man sei irgendwie links. Die würden heute wahrscheinlich Schuhmacher und Brandt ausschließen.
Nur die FDP darf vorher irgendwas zusammenschmarren und hinterher locker in die Regierung einsteigen (wie jetzt in Bayern - erst "der größte Kontrast", dann lässig mitmachen und den von den Wählern gewollten Wechsel verhindern).

 

[MacAlzenau]

Die groesste Frechheit ist sich gegen das Volk zu stellen.

Kaum einer möchte in Hessen dieses Bündnis, kaum einer in D möchte Gesine usw.usf.

Wahlprogramm hin oder her.

Es geht am Volk vorbei. Ich erkunde bald die Andamansee Gut so.....

Ja, und kaum einer möchte Steuern...

Ich hab irgendwie nie mitbekommen, daß kaum wer in Hessen ein rot-grünes Bündniss will.

Solange unser Wahlsystem nicht erlaubt, Meinungen auszudrücken oder Koalitionswünsche, solange muß jede gewählte Partei schauen, an die Regierung zu kommen. Dafür vergeben die Wähler ja die Stimmen.

Meinungsumfragen zählen nicht, die stimmen doch sowieso fast nie.
Wenn man an sowas glaubt, sollte man konsequent sein und Plebiszite fordern (was ich jetzt ganz persönlich für wunderschön hielte - aber nicht glaube, daß man auf dieser Basis wirklich sinnvolle und nachhaltige Politik machen könnte).

 

[Kralle205]

Merken manche Leute hier überhaupt was sie von sich geben?

Hier haben 4 Politiker nach ihrem Gewissen entschieden, dass sie jemanden nicht wählen weil derjenige sein Versprechen gebrochen hat.
Ypsilanti lässt sich von einer Partei wählen, die, AUCH nach Meinung der SPD, nicht demokratische Ziele verfolgt.
Wenn das nicht so wäre, hätte die SPD dieses Wahlversprechen nämlich niemals abgegeben, genau mit dieser Begründung wurde das Wahlversprechen gegeben, also müssen wir nicht darüber diskutieren ob die Linkspartei antidemokratisch ist oder nicht, nach Meinung der SPD ist sie das.
Ein weiterer Punkt den ich hier anfügen will, ist das diese Leute die sich hier quer gestellt haben, sich damit nicht besonders beliebt gemacht haben und ihrer Karriere damit bestimmt keinen großen schub verpasst haben, im Gegenteil nun müssen sie Angst haben aus der Partei geschmissen zu werden, weil sie in einem demokratischen System ihre Meinung gesagt haben.
Wenn wir soweit sind, das eine Partei Mitglieder raus schmeißt, weil sie ihre Meinung vertreten, dann ist diese Partei keinen Deut besser als eine Partei die mal als SED bekannt war, dort hieß es auch für uns oder gegen uns.
Selbst wenn sie nicht aus der Partei fliegen, sie werden niemals wieder von der SPD auf eine Liste gesetzt werden.
Diesen 4 Leuten gehört Respeckt gezollt, sie haben unter Einsatz ihrer Karriere ihre Meinung vertreten und diese Menschen haben das wohl nicht aus Jucks und Tollerei getan. Die Entscheidung dies zu tun, kam zugegebener Maßen sehr spät, aber es war mit sicherheit auch keine Leichte, ich möchte hier mal Leute sehen die bereit sind für ihre Meinung ihre gesamte Karriere zu Opfern und das ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken.
Wenn man so einen Schritt nämlcih einmal tut dann kann man nicht mehr zurück.

MFG Kralle205

 

[MacAlzenau]

Merken manche Leute hier überhaupt was sie von sich geben?

Hier haben 4 Politiker nach ihrem Gewissen entschieden, dass sie jemanden nicht wählen weil derjenige sein Versprechen gebrochen hat.

Ach... hier haben wenigstens drei Politiker - die vierte wollte schon immer Herrn Koch - erst mal dem Koalitionsvertrag zugestimmt mit allem pipapo - und dann, ganz überraschend, wohl aufgrund einer Intervention des Heiligen Geistes, sind sie der Frau, die sie im Wahlkampf als Ministerpräsidentin haben wollten, heimtückisch in den Rücken gefallen. Ehrlicher als in Schleswig-Holstein, aber dennoch...
Nein, das hat nichts mit Gewissen zu tun. Koalitionen sind keine Gewissensfragen. Wer da Gewissen vorschiebt, hat ganz andere Gründe. Zumal die Linke mindestens so rechtsstaatlich und ehrlich ist wie dieser Herr Koch, der ja gerne auf dubiose Schwarzgelder zugreift.

 

[Montrak]

Ja, und kaum einer möchte Steuern...

Ich hab irgendwie nie mitbekommen, daß kaum wer in Hessen ein rot-grünes Bündniss will.

Meinungsumfragen zählen nicht, die stimmen doch sowieso fast nie.
Wenn man an sowas glaubt, sollte man konsequent sein und Plebiszite fordern (was ich jetzt ganz persönlich für wunderschön hielte - aber nicht glaube, daß man auf dieser Basis wirklich sinnvolle und nachhaltige Politik machen könnte).

Meinungsumfragen stimmen meist, nur was die Medien und einige interessierte Kreise daraus interpetieren stimmt häufiger nicht. Es könnte sogar sein, dass viele Leute auf eine Frage so geantwortet haben. Dann müsste man aber auch im Fragebogen abklären (wenn er seriös ist), ob z.B. die Leute damit ausdrücken wollen, dass sie gegen Koalitionszank sind. Das heisst eben noch nicht dass sie nicht eine derartige Koalition einer CDU-Regierung z.B. vorziehen.

 

[Lavasso]

Mit Leuten wie dir, diskutiere ich nicht. Das ist geistiges Niveau von Teenagern, was du hier an den Tag legst. Ich kann dir nicht das Wissen aller Bücher hier vermitteln, die ich über das Thema gelesen habe. Vielleicht solltest du mal klein anfangen und dieses Buch von Ludwig Erhard lesen. Das ist immer noch die Basis unseres Wohlstandes, der gerade von neoliberalen Schwachköpfen wie dir zertreten wird.

"das geistige niveau von teenagern" ? ich bin zwar kein teenager mehr, aber lass mich raten, 68er generation (dies ist keine verallgemeinerung), grünen bzw. linke wähler und schramma so wie claudia roth sympathisant? jaja, meinungsfreiheit ist nur so lange schön, wie die "richtige" meinung kund getan wird oder? und zensur ist auch wunderbar und marcel reich ranizki in deinen augen ein ganz phööser zeitgenosse....

dir ist schon klar, dass wir mit "der linken" das erbe derer tragen, die in den 80gern versucht haben israel auszulöschen! und die truppen syriens tatkräfig mit soldaten und flugzeugen für die "vernichtung" von jüdischen menschen unterstützt haben! jaja
http://www.youtube.com/watch?v=x4CHbObFVL8&eurl=

aber nein entschuldigung. du bist sicher einer der ach so toleranten gutmenschen, der nur ein bisschen mit steinen wirft und zum boykott des staates aufruft wenn dir etwas nicht passt...

ich glaube einige haben aus den augen verloren, dass es ein hohes gut ist, in einer (zum teil gefährdeten) demokratie zu leben. und menschen die keine demokratie würdigen - ob nun von tief rechts oder von tief links - sollte ein riegel vorgeschoben werden. oder sie sollen dieses tolle land verlassen. ab und zu sollte man sich an die spielregeln halten. und dies gilt für alle mitmenschen die versuchen dagegen anzugehen!

wenn einige wieder meinen, ich falle unter das stammtisch niveau - dann nur zu. ich denke so wieich denke und habe meie freie meinung. so wie viele andere intelligente erfolgreiche mitbürger auch!

//EDIT:
meinungsumfragen sind leider daher so wenig repräsentativ, da die meinungen oftmals stark in eine bestimmte richtung geleitet werden. oder von den medien so wiedergegeben werden, dass sie politisch korrekt sind und ggf. quoten freundlich sind. eine meinung muss sich ja auch gut verkaufen lassen....

 

[Ashura]

Nein, das hat nichts mit Gewissen zu tun. Koalitionen sind keine Gewissensfragen. Wer da Gewissen vorschiebt, hat ganz andere Gründe. Zumal die Linke mindestens so rechtsstaatlich und ehrlich ist wie dieser Herr Koch, der ja gerne auf dubiose Schwarzgelder zugreift.

Nenn mir bitte mal die Kriterien die meinem Gewissen zugrunde liegen.
Ich möchte das wirklich gerne wissen, ab wann ich mein Gewissen einsetzen darf.

 

[Montrak]

Lavasso,

Du hast das Denken abgeschaltet. . Einmal mit dem Knüppel auf alles, was links zu sein scheint, eindreschen, dann natürlich Israel und die angebliche Gefährdung ins Feld führen, nebulös von Spielregeln schwafeln und in neuer Form "Dann geh doch drüben" ausrufen. Und pathetisch das hohe Gut beschwören. Nur das die demokratische Bundesrepublik das faschistische Spanien unterstützt hat, ebenso die griechische Junta, Flüchtlinge aus Chile nicht aufnehmen wollte. Und generell Menschenrechte nur von den Staaten einfordert, die nicht dieselbe geoplotische Linie verfolgen.

Und was Meinungsumfragen sind, davon hast Du keine Ahnung. Das ist nämlich ein ziemlich seriöses Geschäft.
Ach und wie kokett mit dem Stammtisch flirten.

Setzen. Leistung ungenügend.

 

[Seras]

Montrak,

aber wenn ich mir das hier so durchlese, scheinst du selbst auch keine so neutrale Meinung zu haben. Der Post war auch nur eine gegenüberstellung von den "schlimmen Sachen die gemacht wurden". Fakt ist die meissten wissen doch eigentlich gar nicht mehr was Demokratie ist. Für die meisten nur ein Schutzmantel oder als Mittel zum Zweck. Ich persönlich kann die derzeitige Demokratie nicht grad gutsagen und denke auch das es andere "Regierungsformen" geben müsste oder jedenfalls eine Partei die nicht dauernd die Demokratie hochpreist aber sich insgeheim nicht dran hält. Und das gilt zurzeit für alle parteien. Ob Links/Rechts/Mitte.

Ob es für die SPD nun Segen oder Fluch ist, ist ja auch mehr "Geschmackssache". Ich persönliche denke nicht das die SPD mehr erreichen würde wenns noch mit Grünen und Linken zusammengeht. Zumal sie auch nicht grade die selben Ansichten haben. Die Linkspartei ist ja nun auch ein Stück extrem und man sieht ja auch das sie nicht grad beliebt bei den Wählern ist. So gesehen ist es eigentlich auch egal welche Partei an der macht weil Versprechungen am Ende meist nicht mehr eingehalten werden und das Ganze auch nur ein Prestige steigerndes Projekt der jeweiligen Partei war.

Ich weiss auch das jetzt wieder Kommentare aus den jeweiligen Lagern bzw. von Sympathisanten kommen werden. Naja nur zu. Meine derzeitige Meinung wird es auch nich ändern.

 

[Kralle205]

Ach... hier haben wenigstens drei Politiker - die vierte wollte schon immer Herrn Koch - erst mal dem Koalitionsvertrag zugestimmt mit allem pipapo - und dann, ganz überraschend, wohl aufgrund einer Intervention des Heiligen Geistes, sind sie der Frau, die sie im Wahlkampf als Ministerpräsidentin haben wollten, heimtückisch in den Rücken gefallen. Ehrlicher als in Schleswig-Holstein, aber dennoch...
Nein, das hat nichts mit Gewissen zu tun. Koalitionen sind keine Gewissensfragen. Wer da Gewissen vorschiebt, hat ganz andere Gründe. Zumal die Linke mindestens so rechtsstaatlich und ehrlich ist wie dieser Herr Koch, der ja gerne auf dubiose Schwarzgelder zugreift.

Was für eine Argumentation und genau deswegen macht es keinen Spaß hier irgendwie zu diskutieren es werden Beiträge aus dem Zusammenhang gerissen nur halb gelesen oder der Rest wird ausgeblendet, ansonsten könntest du das so gar nicht schreiben!
Herr Koch war meiner Meinung nach ein ziemlich guter Politiker.
Er hat ausgesprochen was falsch läuft und hat darauf hingewiesen und hat gesagt das es schwierig wird eine Lösung zu finde, das wollten die Leute aber nicht hören. Sie wollen hören das alles gar nicht so schlimm ist, dass man eine Lösung finden wird und das ganze am besten garniert mit einem Lächeln.
Das beste Beispiel für einen solchen Politiker haben wir in Niedersachsen als Ministerpräsidenten.
Auch dieser Herr ist ein sehr fähiger Mann aber mich stört an ihm einfach das er die Probleme nicht nennt sondern immer drum rum redet und alles schön darstellt.

So viel Spaß beim Zerfleischen des Beitrags...

 

[michast]

Ich möchte das wirklich gerne wissen, ab wann ich mein Gewissen einsetzen darf.

...im speziellen Fall wäre es vielleicht kurz vorher auf dem Parteitag passender gewesen als völlig berechnend Frau Ypsilanti ins Messer laufen zu lassen. Oder hatte man da noch ein reines Gewissen? Wenn es nicht so absurd wäre könnte man glauben, dass da aus den Reihen der CDU Geld geflossen ist

 

[Ashura]

Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast

 

[CKone1982]

Machtversessen??? Wau, was hast du denn für eine Meinung, worum es bei Wahlen geht?
Man kandidiert, um eine Regierung zu bilden.
Und in diesem Fall wollten die Menschen diesen Herren mit seinem Liechtenstein-Schwarzgeldern und seinem haiderschen Ausländer-Raus-Populismus weghaben. Umso mehr ein Auftrag an Ypsilanti, nach Mehrheiten zu suchen.
Daß sie sich vorher so extrem gegen die Linke geäußert hat, war natürlich Wahnsinn. Allerdings verständlich, man darf ja die eigenen Leute in der SPD nicht vergraulen, indem man andeutet, man sei irgendwie links. Die würden heute wahrscheinlich Schuhmacher und Brandt ausschließen.
Nur die FDP darf vorher irgendwas zusammenschmarren und hinterher locker in die Regierung einsteigen (wie jetzt in Bayern - erst "der größte Kontrast", dann lässig mitmachen und den von den Wählern gewollten Wechsel verhindern).

In meinen Augen hat Frau Ypsilanti ein Versprechen gebrochen, welches einfach nicht gebrochen werden durfte - und zwar nur um an die Macht zu gelangen! Da ist mir eine FDP, die die Konsequenz aus ihren Koalitionsaussagen vor der Wahl zieht und in die Opposition geht, DEUTLICH lieber!

Es ist eine andere Dimension von Wortbruch, wenn man plötzlich nach der Wahl ein zuvor ausgeschlossenes Bündnis mit den Linken eingeht als wenn z.B. die CDU/CSU und SPD-Koalition ihr Versprechen bzgl. der MwSt im Rahmen der Koalitionsverhandlungen nicht weiter verfolgen können oder wollen!

Wahlergebnisse forder eben in der Regel Koalitionen in welchen JEDE Partei Kompromisse eingehen MUSS. Aber es gibt auch Grenzen! Zentrale Wahlversprechen müssen auch nach der Wahl bestand haben!

 

[groove-i.d]

Mod-Info

Oh je, so alt und noch so politisch doof.

Ich möchte Dich bitten, Deine Äußerungen künftig mit mehr Bedacht zu wählen. Du mußt nicht gleich beleidigend werden.

 

[Montrak]

Montrak,

aber wenn ich mir das hier so durchlese, scheinst du selbst auch keine so neutrale Meinung zu haben. Der Post war auch nur eine gegenüberstellung von den "schlimmen Sachen die gemacht wurden". Fakt ist die meissten wissen doch eigentlich gar nicht mehr was Demokratie ist. Für die meisten nur ein Schutzmantel oder als Mittel zum Zweck. Ich persönlich kann die derzeitige Demokratie nicht grad gutsagen und denke auch das es andere "Regierungsformen" geben müsste oder jedenfalls eine Partei die nicht dauernd die Demokratie hochpreist aber sich insgeheim nicht dran hält. Und das gilt zurzeit für alle parteien. Ob Links/Rechts/Mitte.

Ob es für die SPD nun Segen oder Fluch ist, ist ja auch mehr "Geschmackssache". Ich persönliche denke nicht das die SPD mehr erreichen würde wenns noch mit Grünen und Linken zusammengeht. Zumal sie auch nicht grade die selben Ansichten haben. Die Linkspartei ist ja nun auch ein Stück extrem und man sieht ja auch das sie nicht grad beliebt bei den Wählern ist. So gesehen ist es eigentlich auch egal welche Partei an der macht weil Versprechungen am Ende meist nicht mehr eingehalten werden und das Ganze auch nur ein Prestige steigerndes Projekt der jeweiligen Partei war.

Ich weiss auch das jetzt wieder Kommentare aus den jeweiligen Lagern bzw. von Sympathisanten kommen werden. Naja nur zu. Meine derzeitige Meinung wird es auch nich ändern.

Meinungen sind nie neutral. Wenn man Sachen gegenüberstellt, fordert man zu Schlussfolgerungen heraus. Und nicht nur in diesem Forum fallen zu Demokratie nur Merksätze aus Schuulbüchern, ohne sie auf die Wirklichkeit zu beziehen.

Was heisst ein Stückchen extrem? Und wenn man von von den Wahlergebnissen ausgeht, sind Grüne und FDP auch nicht beliebter, und im Osten ist die SPD teilweise unbeliebter als Die Linke. Was folgt daraus?

Nicht so kokett mit kritischen Kommentaren umgehen. Festgemauert in der Erden scheint Deine Meinung ja zu sein, um Schiller zu paraphrasieren.

Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast

Zitate kann man sich überall zusammensuchen. Ob Churchill zitieren, der von Meinungsumfragen nichts wissen konnte, etwas bringt?

 

[martino15]

Die Hetze gegen die Linke hat ja schon beinah so groteske Züge wie der Antisemitismus im frühen 3. Reich.

Warum wird eigentlich immer, wenn jemand etwas ganz besonders wichtiges sagen will, das 3.Reich als Vergleich herangezogen?
Herr Sinn glaubte ja vor kurzem genau denselben Vergleich in Bezug auf die Bankmanager ziehen zu müssen.

Wann begreift endlich jeder halbwegs denkende Mensch in Deutschland, daß diese Vergleiche nicht passen, noch nie gepasst haben, die Opfer verhöhnen??

 

[tsingtao2]

Einerseits ist es nicht in Ordnung sich gegen die eigene Partei zu stellen und das auch noch so kurz vor der Abstimmung, das hätten die ruhig früher sagen können. Andererseits hatte man versprochen keine Koalition mit der Linken einzugehen und dadurch haben die vier Abtrünigen eigentlich Recht.

 

[michast]

Einerseits ist es nicht in Ordnung sich gegen die eigene Partei zu stellen und das auch noch so kurz vor der Abstimmung, das hätten die ruhig früher sagen können. Andererseits hatte man versprochen keine Koalition mit der Linken einzugehen und dadurch haben die vier Abtrünigen eigentlich Recht.

Ich verstehe nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Einerseits ist es nicht in Ordnung, das Gewissen einen Tag vorher zu entdecken, andererseits ist es doch in Ordnung, weil Frau Ypsilanti vor der Wahl gesagt hat, sie würde kein Bündnis mit den Linken eingehen?

Wenn man hier wirklich von Wortbruch reden möchte, dann hätte ich mein "Gewissen" sicherlich weit vor den Koalitionsverhandlungen und dem abschliessenden Parteitag entdeckt und nicht erst, nachdem alles fertig und beschlossen war, und zwar nicht nur die Koalitionsverhandlung sondern sogar der abschliessende Parteitag. Ist schon sehr eigenartig, oder?