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Wie überrede ich meine Mutter zu einem MacBook?

Tissi

Aargauer Weinapfel
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Ich Kämpfe auch! Hätte gerne ein Mac mini!
Aber ich warte noch bis die WWDC vorbei ist dann gibt es vielleicht nen neuen oder günstiger oder so was?

Habe ein MBP und bin SEHR zufrieden damit!!! Hatte bis jetzt noch keinen Computer der so super verarbeitet ist und so gut funktioniert!

MfG Tissi
 

SilentCry

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Er soll es lieber mit handfesten Argumenten wie Schulnoten oder Hilfe im Haushalt probieren.
Schulnoten ... ok. Haushalt... hmmm...

Wahrscheinlich kann ich mich schlecht reinversetzen, bei mir war das alles anders.
Meine Eltern sahen "Schule" als meinen Beruf an. Es wurde erwartet, dass ich Leistung bringe, dafür wurden keine Handlangerdienste wie zB. "Helfen im Haushalt" von mir verlangt. Immerhin hat man als Kind auch ein Recht auf seine Kindheit - wenn Eltern nicht fähig sind, ohne die Arbeitskraft des Kindes den Haushalt zu bewältigen hätten sie vielleicht besser keine Kinder.

Diese schulische (aka berufliche) Leistung wurde mit Geld belohnt, bei jeder Leistungsfeststellung durch die Schule (Tests, Schularbeiten, Zeugnisse) gab es einen Bezahlungsschlüssel. Man ist davon ausgegangen, dass ich jedes Jahr mit "ausgezeichnetem Erfolg" (sog. Vorzug) abschließe.
Von meinen schulischen Leistungen haben auch meine Großeltern ihre finanzielle Zuwendungen abhängig gemacht.

Mit dem Geld, das ich so verdiente, konnte ich machen, was ich wollte. So habe ich mir mit 12 meinen ersten Computer gekauft, mit 14 den ersten PC um damals (das waren noch die guten Schillingzeiten in Österreich) umgerechnet ca 2.000,- Euro.
Eine Einflußnahme meiner Eltern gab es dabei nur beratend. Das war auch der Sinn dahinter - ich habe es verdient, weitere Restriktionen wären nur unfair, und vor allem unfair wäre es, an das Geldverdienen einen Leistungsanspruch zu knüpfen und dann einen weiteren für die Erlaubnis es ausgeben zu dürfen.

Warum der lange Sermon? Weil ich es für grundfalsch halte, eine reine Willensentscheidung durch "Bestechung mit Arbeitsleistung" zu erbetteln. Auch Eltern sind nur Menschen und die Zustimmung dazu, dass der Filius sein eigenes Geld ausgeben darf wofür er will kostet sie nichts, ihn kostet es aber Lebenszeit, die Bestechungsverpflichtung einzuhalten indem er, k.A. den Geschirrspüler umräumt? das Auto wäscht? den Dachstuhl repariert?. So finde ich funktioniert keine respektvolle Beziehung zwischen Eltern und Kind. Ich finde nämlich auch die Eltern entwürdigen sich dadurch bis zu einem gewissen Grad.

Andererseits halte ich es aber ebenso für falsch, dass ein Kind über Geld verfügt, dem keinerlei Leistung vorangegangen ist. Denn dann verzerrt sich die Wahrnehmung. So wie in dem Fall unser junger Kollege hier schreibt, er "habe das Geld" aber in Wahrheit hat er das Geld nicht, denn es fehlt ihm die reale Verfügungsgewalt. Geld hat man nur wenn man auch die Macht hat, es auszugeben wofür man will.

So - und jetzt habe ich wahrscheinlich eine Diskussion angestoßen, die dem Themenstarter nicht helfen wird. :.)
 

SilentCry

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Krieg das Geld zusammen und kauf es dir einfach - fertig!
Kannst dir doch kaufen was du willst...
Rechtlich nicht. Ein MB geht über die "beschränkte Geschäftsfähigkeit" eines 15-Jährigen hinaus.
Ab 16 wäre es wahrscheinlich in Ordnung (mit 18 sowieso). Aber mit 15 riskiert er, dass die Eltern das Geschäft rückabwickeln lassen. Abgesehen davon könnten sie es ihm einfach wegnehmen und wegsperren oder dgl.
Ohne Konsens in der Familie wäre das MB keine Freude sondern nur Anlass zum Streit.
 

äädappel

Ingrid Marie
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Rechtlich nicht. Ein MB geht über die "beschränkte Geschäftsfähigkeit" eines 15-Jährigen hinaus.
Ab 16 wäre es wahrscheinlich in Ordnung (mit 18 sowieso). Aber mit 15 riskiert er, dass die Eltern das Geschäft rückabwickeln lassen. Abgesehen davon könnten sie es ihm einfach wegnehmen und wegsperren oder dgl.
Ohne Konsens in der Familie wäre das MB keine Freude sondern nur Anlass zum Streit.

Richtig!

So wie yoshi007 rät, würde er seine Mutter zusätzlich vor vollendete Tatsachen stellen und dies
würde doppelten Ärger bedeuten.
 

Ubu

Tydemans Early Worcester
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Ab 16 wäre es wahrscheinlich in Ordnung (mit 18 sowieso). Aber mit 15 riskiert er, dass die Eltern das Geschäft rückabwickeln lassen.

Soweit ich weiß, nein, zumindest in Österreich reicht 16 noch nicht aus. Man ist mit 16 noch immer nicht voll Geschäftsfähig.
 

Nuvolaris_03

Gast
Krieg das Geld zusammen und kauf es dir einfach - fertig!o_O

Kannst dir doch kaufen was du willst...

Mach doch nicht immer auf so cool.
Du selber musstest mit deiner Mama Hand in Hand am 09.11. letzten Jahres Dein iPhone von ihr kaufen LASSEN!
Außerdem kann man mit fast 15 nicht einfach so ein MacBook kaufen.
 

SilentCry

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Soweit ich weiß, nein, zumindest in Österreich reicht 16 noch nicht aus. Man ist mit 16 noch immer nicht voll Geschäftsfähig.
So, weil es interessant ist, habe ich recherchiert. Stimmt, spannenderweise ist 14 eine Grenze, 16 nicht. Klick
Edit: Also im Extremfall bleibt nur zu warten bis man 18 ist.
 

landplage

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Ging es nicht eigentlich darum, daß dem Jungen noch 200 Euro fehlen und daß die seine Mutter vorschießen soll? Von alleine losgehen und Geld auf den Kopf hauen war doch gar nicht die Rede.
 

whitehorus

Kaiserapfel
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nimm sie mit in ne Gravis Store und lass einen der netten Verkäufer Deiner Mutter erläutern warum ein Mac für dich geeignet ist.
Oder falls sie keine Lust hat mitzugehen: geh selber hin und lass Dich dort beraten und Dir gute Argumente liefern.

edit: das mit dem iPod verkaufen halte ich auch für eine gute Lösung. Verkauf doch die beiden kleineren und schwups hast Du wieder ein bisschen Geld mehr.
 

SilentCry

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Ging es nicht eigentlich darum, daß dem Jungen noch 200 Euro fehlen und daß die seine Mutter vorschießen soll?

hallo, situation ist folgende:
ich habe 600€ (an die ich herankomme) und nächste woche geburtstag also genügend geld-
Ich denke, _das_ ist die Situation. Er geht davon aus, den Fehlbetrag zu seinem Geburtstag zusammen zu bekommen.

WIE überrede ich sie?!
meine idee wäre, das restliche geld selbst zu verdienen, um meinen fleiß und willen unter beweiß zu stellen.
Das war eine Idee, die Mutter von seinem tiefen Willen zu überzeugen. Also nicht der Verdienst als solches steht im Vordergrund sondern die Demonstration seiner Leistungsbereitschaft. (Scheint ihm leichter zu fallen als einfach gute Noten zu schreiben ;.)

edit: das mit dem iPod verkaufen halte ich auch für eine gute Lösung. Verkauf doch die beiden kleineren und schwups hast Du wieder ein bisschen Geld mehr.
Ich glaube, er hat kein Geldproblem sondern ihm fehlt die Erlaubnis.
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Ich glaube, er hat kein Geldproblem sondern ihm fehlt die Erlaubnis.

Es geht ja auch nur darum zu zeigen das er es tatsächlich ernst meint und es nicht nur eine momentane Laune ist.
Ob er nun genügend Geld hat oder nicht, aber sich von etwas zu trennen um etwas zu bekommen wird die Mutter ev. beeindrucken.
 

SilentCry

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Ob er nun genügend Geld hat oder nicht, aber sich von etwas zu trennen um etwas zu bekommen wird die Mutter ev. beeindrucken.
Nunja, ich finde, sich vom gesamten Geld, das man hat, zu trennen sollte reichen, oder? Warum immer diese Zusatzaufgaben? Ich gehe mal davon aus, dass es _sein_ Geld ist. Warum an das Ausgeben extra Bedingungen knüpfen?
An den Erhalt von Geld gewisse Bedingungen knüpfen, OK, das ist das Leben. Aber wenn ein Mensch es hat, dann ist es seins, selbst wenn er es verblasen will, dann wird er lernen, wie schnell man sein Geld los ist und wie langsam sich das Börsel wieder füllt. Ist ja keine langfristige Bindung oder ein Kredit oder eine Ratenzahlung - das fiele m.E. in die Schutzaufgabe der Eltern, ein Kind nicht in eine Falle tappen zu lassen, aber wenn er um sein Geld, das er hat, etwas kaufen will, warum extra Hürden aufbauen?

btw: Wobei ich den Ankauf eines MB jetzt nicht als "Verblasen" ansehen würde. G'scheiter als jedes Monat ein neues Mobiltelephon mit Yamba-Klingeltönen auf jeden Fall.
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Er will wissen was er machen kann um seine Mutter zur Zustimmung zu überreden, es ist nur ein Vorschlag, keine extra Bedingung, wir reden hier ja nicht mit der Mutter.

Bis jetzt ist seine Mutter ja nicht davon überzeugt das die momentane Situation es rechtfertigt ein MB zu kaufen.
Also muss er seiner Mutter etwas bieten damit sie ihm (FAST 15) erlaubt das MB zu kaufen.
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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Mh sag ihr doch das man mit einem Laptop in der Schule den Vorteil hat, leichter Präsentationen zu machen.
...ich weiss gar nicht was ich ohne mein kleines Macbook machen würde denn jeder zweite in meiner Klasse hat ein Notebook und danach richtet sich inzwischen der Unterricht auch.
---> Ich meine du bist 14 Jahre alt. Langsam wirds mal Zeit für einen eigenen Rechner/Laptop.

Ausserdem kannste ihr ja sagen das ein Mac keine Spiele Rechner ist und du damit nicht zocken willst.
 

Tyrra

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Erstelle einen Haushaltsplan in dem nur Dein Name drinnen steht :)
 

SilentCry

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An den Themenstarter: Du hast meine Geschichte und meinen Input schon verstanden, oder? Ich würde nicht für ein MB argumentieren. Ich würde per se nicht Argumente auf das Objekt beziehen. Ich würde Dir dringend raten, den Grundsatz zu klären, dass Du mit _Deinem_ Geld machen können solltest, WAS Du willst (im zivilen Rahmen des Gesetzes und ohne langfristige Verpflichtungen natürlich).

Ich meine das ganz ernst. Sonst hast Du die Diskussion bei jedem Teil - heute das MB, morgen die XBox360, übermorgen ein Flatscreen, etc. Ich habe mit 10 Jahren volle Autonomie über mein Geld erhalten, als allererstes habe ich mir für mein Kinderzimmer einen (kleinen) TV gekauft. Meine Eltern haben nur angekündigt, meinen TV-Konsum zu beschneiden, wenn ich nicht verantwortungsvoll (heisst: schulische Leistungen dürfen nicht darunter leiden) damit umgehe. Was soll ich sagen? Es gab niemals TV-Restriktionen.

Viel Glück. Das könnte weit mehr sein als der Kauf eines MB, es könnte Dein Einstieg in ein sehr viel selbstbestimmteres Leben mit sehr viel mehr Eigenverantwortung sein.
 

benny1243

Kaiser Wilhelm
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Bei mir war es mehr so das ich mich langfristig darauf vorbereitet hab einen Mac zu kaufen (seit mitte 2005, mein erster kontakt mit einem Mac) sie konnte sich also somit sicher sein dass es keine Laune war. Ich hab dann schileßlich mit ihr ausgemacht, dass ich das Konfirmationsgeld verwenden darf um mir ein Macbook zu kaufen, aber das gesamte restliche geld aufs spaarbuch kommt. Und ich mir in nächster zeit keine Großen anschaffungen mehr machen darf.

Du könntest vllt. noch anbringen das du vorhast den Mac mindestens 3+ Jahre zu benutzen, und dir in der Zeit keinen neuen Computer zu kaufen.