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Was bedeutet eigentlich …? Merkwürdige Begriffe einfach erklärt

j@n

Eierleder-Apfel
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Was ich übrigens auch erst nach _Jahren_ begriffen habe: "Spon" bedeutet Spiegel Online..

Da sage ich mal „Gratz“! ;)

Die Verkürzung von Sätzen, wie sie von manchen in Instant Messengern gebraucht wird, ist auch recht anstrengend bis nervig.
Beispiel: „Das gut“ soll heißen „Das ist gut“ (Kurzform von „Das is' gut“ / „Das's gut“).
 

MacAlzenau

Golden Noble
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"Hab dich lieb" soll glaube ich nicht heißen "Liebe dich". Bei uns ist "HDL" wie "Liebe Grüße" unter Freunden ganz normaler Standard, auch wenn sich die Zuneigung in Grenzen hält... :-*
Ich würde aber auch nie mfg oder LG unter einen Text setzen.
Und wenn zwischen "hab dich lieb" ("ich liebe dich" habe ich gar nicht als mögliche Interpretation unterstellt) und "liebe Grüße" kein Unterschied mehr besteht, dann ist wieder ein gutes Stück Sprachqualität vor die Hunde gegangen.
 

C.Schwab

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich würde aber auch nie mfg oder LG unter einen Text setzen.
Und wenn zwischen"hab dich lieb" ("ich liebe dich" habe ich gar nicht als mögliche Interpretation unterstellt) und "liebe Grüße" kein Unterschied mehr besteht, dann ist wieder ein gutes Stück Sprachqualität vor die Hunde gegangen.

Das ist mit Sicherheit generationsbedingt. Unterscheiden ist aber zwischen engen und ferneren Freunden... ;)
 

zeno

Lane's Prinz Albert
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Wenn ich kürzer schreiben will, dann schreib ich Dialekt ;)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Das ist mit Sicherheit generationsbedingt. Unterscheiden ist aber zwischen engen und ferneren Freunden... ;)

Meine Rede. Die Generation, die aktuell Schulen und Universitäten füllt, scheint kein Interesse zu haben an präziser Sprache. Fängt an beim Verlust der Trennung zwischen total unterschiedlichen Begriffen wie "scheinbar" und "anscheinend".
Was ich nicht verstehe: Wenn diese Leute so schrecklich wenig Zeit haben, daß sie alles abkürzen müssen wie früher beim Morsen - reden die dann auch genauso? Ein gelalltes "vlllöll" spart ja auch Zeit gegenüber einem korrekten Satz...

Sorry, aber ich halte Sprache für ein Kulturgut, mit dem man erstaunlich viel ausdrücken kann, auch erstaunlich viele Nuancen, Feinheiten jenseits des Holzhammers - und ich finde es echt ätzend, wenn da alles den Bachgraben hinuntergeht, weil da anscheinend eine ganze Generation heranwächst, die (größenteils?) spricht und schreibt, daß es einem graust. Hauptsache, der Kommunikationspartner ist auf dem gleichen sprachlichen Level - oder wenn nicht, kann er vielleicht und irgendwie und nach langem Raten rauskriegen, was gemeint ist.

Pessimistisch wie ich bin, vermute ich, daß diese Generation eh nichts mehr liest, was Sätze mit mehr als einem Komma hat und dann auch keinerlei Gefühl entwickelt für die Nuancen, die ein gutes Deutsch ermöglicht.

Aber ich gebe zu, daß das vielleicht etwas übertrieben war, diese Kritik als Antwort auf den Gebrauch von dubiosen Abkürzungen.
 

C.Schwab

Finkenwerder Herbstprinz
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Meine Rede. Die Generation, die aktuell Schulen und Universitäten füllt, scheint kein Interesse zu haben an präziser Sprache. Fängt an beim Verlust der Trennung zwischen total unterschiedlichen Begriffen wie "scheinbar" und "anscheinend".
Was ich nicht verstehe: Wenn diese Leute so schrecklich wenig Zeit haben, daß sie alles abkürzen müssen wie früher beim Morsen - reden die dann auch genauso? Ein gelalltes "vlllöll" spart ja auch Zeit gegenüber einem korrekten Satz...

Sorry, aber ich halte Sprache für ein Kulturgut, mit dem man erstaunlich viel ausdrücken kann, auch erstaunlich viele Nuancen, Feinheiten jenseits des Holzhammers - und ich finde es echt ätzend, wenn da alles den Bachgraben hinuntergeht, weil da anscheinend eine ganze Generation heranwächst, die (größenteils?) spricht und schreibt, daß es einem graust. Hauptsache, der Kommunikationspartner ist auf dem gleichen sprachlichen Level - oder wenn nicht, kann er vielleicht und irgendwie und nach langem Raten rauskriegen, was gemeint ist.

Pessimistisch wie ich bin, vermute ich, daß diese Generation eh nichts mehr liest, was Sätze mit mehr als einem Komma hat und dann auch keinerlei Gefühl entwickelt für die Nuancen, die ein gutes Deutsch ermöglicht.

Aber ich gebe zu, daß das vielleicht etwas übertrieben war, diese Kritik als Antwort auf den Gebrauch von dubiosen Abkürzungen.

Na, aber nicht so voreilig. Nur weil man beim Chatten und SMS-schreiben Abkürzungen und eine abgewandelte Schreibform nutzt, heißt das nicht, dass man keine Ahnung von richtiger Schreibweise/richtigem Deutsch hat. Die ältere Generation kennt das nicht - es ist eine Neuheit. Das ist aber klar, da es früher kein Internet oder SMS-schreiben gab.

Dass sich die Sprache wandelt ist aber leider nichts Neues, das ist schon seit Urzeiten so.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Sicher, aber zwischen langsamem Wandel und der aktuellen Ignoranz ist ein großer Unterschied.
Wir reden hier auch nicht von Chatten und SMS-Schreiben - so wie ich das verstanden habe, geht es zuerst einmal um dieses Forum hier.
Und natürlich hast du insoweit recht, daß es keinen zwangsweisen Zusammenhang zwischen Abkürzen et cetera und Ignoranz der korrekten Sprache gegenüber gibt. Statistisch sieht es aber leider wohl schon so aus, daß die Mehrheit der hdl- oder "Ey Alder wie"-Generation eben leider nicht die Sprachkompetenz hat, zwischen diesen Ebenen zu wechseln. Wenn sie das könnte, wäre das natürlich sogar eine Bereicherung.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Statistisch sieht es aber leider wohl schon so aus, daß die Mehrheit der hdl- oder "Ey Alder wie"-Generation eben leider nicht die Sprachkompetenz hat, zwischen diesen Ebenen zu wechseln. Wenn sie das könnte, wäre das natürlich sogar eine Bereicherung.
Ich hoffe ja doch immer noch, dass da mehr das "Wollen" als das "Können" der Grund ist, warum hier und in vielen anderen Foren so ein derart niedriges sprachliches Niveau anzutreffen ist - sollte das wirklich größtenteils am "Können" liegen, dann teile ich deinen Pessimismus..
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Karl Popper schrieb einst: "Jeder Intellektuelle hat eine ganz besondere Verantwortung. Er hatte das Privileg und die Gelegenheit, zu studieren; dafür schuldet er es seinen Mitmenschen (oder "der Gesellschaft"), die Ergebnisse seiner Studien in der einfachsten und klarsten und verständlichsten Form darzustellen."

Wenn man nicht verstehen kann was einem gesagt/geschrieben wird ist das schade. Aber wenn man aus elitärer Arroganz heraus nicht verstehen will, ist es eher traurig. Diverse Abkürzungen und Insiderakronyme gehören zum Sprachgebrauch mit dazu. Keiner käme auf die Idee zu behaupten dass "EDV" lieber jetzt und in alle Zeit hinein besser als "elektronische Datenverarbeitung" auszuschreiben wäre, weil das die ursprüngliche Schreibweise war.

Wenn mir jemand in einer SMS "hdl" schreibt weiss ich es dementsprechend zu deuten, und zwar nicht als Liebeserklärung mit Kniefall und Ring sondern einfach als knappe Zuneigungsbekundung eines Menschen, der mit mir emotional wahrscheinlich sowieso nicht kompatibel ist. Darum mache ich mir auch keine Gedanken um sowas, ausser vielleicht "Ach nein, wie nett..." - oder sollte ich doch lieber zurückschreiben "Wenn du mich liebst, dann schreib es gefälligst aus, beim Cupido!"

Nicht alles so ernst nehmen... manchmal regt es mich auch auf, aber für solche Situationen gibt es ja Geobashing...
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Lieber Irreversibel!
Ich liebe dich.
Du weisst das ja dementsprechend zu deuten, daß es nichts bedeutet und nur so dahingesagt ist und es an dir als Intellektuellem liegt, damit klarzukommen.
EDV hat sich langsam eingebürgert (obwohl ich fast bezweifle, daß das heute noch jemand benutzt) und das auch mal benutzte ADV (Automatische Datenverarbeitung) verdrängt. Daß sich <I>hdl</I> eingebürgert hätte, kann ich aber absolut nicht sehen.
Daß Scriptkiddies das unter sich verwenden, heißt noch lange nicht, daß man es allgemein verwendet. Eben das ist ein ein Zeichen von Sprachbeherrschung, daß man weiß, welche Komponenten man wo verwendet.
Ich würde auch unter Laien nicht saiger oder söhlig verwenden und erwarten, daß das jede/r versteht.
Das Problem mit den hdl-lern ist wohl eher, daß sie nicht gelernt haben, über ihren SMS-Tellerrand hinauszublicken und glauben, alles müsste sich an ihnen orientieren. Oder gar nicht erkennen, daß es auch andere Soziolekte gibt.
 
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Irreversibel

Holländischer Prinz
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Lieber Irreversibel!
Ich liebe dich.

Eine Liebe unter Intellektuellen, das kann ja nichts werden...

Du kannst das natürlich so sehen und einteilen, was sich schon so alles "eingebürgert" hat und was nicht, wobei du natürlich von den Leuten ausgehst, mit denen du regelmäßig Kontakt hast. Ich für meinen Teil bin zu dem Schluss gekommen dass es ökonomischer ist nichts mehr dazu zu sagen weil mein Bekanntenkreis ziemlich groß ist und zudem breit über alle "Gesellschaftsschichten" gestreut. Da muss man lernen, positiver zu denken, sonst sitzt man nachher mit seinem Bier alleine auf der Party. Hier im Forum hält so eine Diskussion mich davon ab, die Dinge zu erörtern die mir wichtig sind und in einem Thema das uninteressant ist und in dem zudem eine nicht verständliche Sprache gesprochen wird hält mich sowieso nichts.

Darüber hinaus habe ich die Erfahrung gemacht dass Menschen nicht besser geworden sind, weil man über sie geredet hat - manchmal ist das auch gar nicht nötig. Sie sind da, es gibt sie überall, sie besorgen dir das Ersatzteil für dein Auto das du so dringend gebraucht aber nirgendwo bekommen hast, helfen dir beim Umzug, streichen mit dir deine Wohnung und verabschieden sich mit einem "LG".
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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Spannendes (Lieblings-)Thema.
Alles Relevante ist dazu oben auch schon gesagt - mal kleines historisches Beispiel dazwischengeworfen:

"Die Religionen Müsen alle Tolleriret werden und Mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben, das keine der andern abtrug Tuhe, den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden."


Abgesehen davon, daß zu SEINEN Zeiten ein Konsens zur rechten Schreibung noch in sehr weiter Ferne lag, man ganz freie Ansichten über Satzkonstruktionen und deren Möglichkeiten hatte - wer sprachlich, gesellschaftlich und intellektuell auf sich hielt, bediente sich selbstverständlich des Französischen.

Insofern hat es Fortschritte gegeben und ansonsten gilt, daß das gute Beispiel die beste Predigt ist.
 

Skeeve

Pomme d'or
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Ich würde dem Guten glatt unterstellen, dass das seine unterschwellige Intention war. Falls nicht, fühle ich mich jedoch bereits jetzt gemassregelt und stelle mich ins Eck!
Nein. Du mußt Dich nicht ins Eck stellen, auch wenn es nicht meine unterschwellig Intention war, über Abkürzungen zu diskutieren.

Ich finde es in Ordnung, in welche Richtung sich die Diskussion entwickelt hat. Zwar hat sich jetzt kein neues Wort für unsere Liste ergeben, das macht aber nichts. Ich denke, die Diskussion war (ist?) dennoch sehr interessant und vielleicht sogar hilfreich.

Mir hat sie zum Beispiel gezeigt, daß ich wirklich nicht so sehr durch die Kleinschreibung mancher Leute irritiert werde. Was mich, wie ich ja schon schrieb, am meisten irritierte, sind fehlende Absätze. Was mich auch beim Lesen irritiert ist das umschreiben der Umlaute. Das ist mir bei Bonobos Beitrag aufgefallen. Bei einem umschriebenen Umlaut brauchte ich z.B. 3 Anläufe um das Wort zu erfassen.

Was die ganzen Abkürzungen angeht, hat mir Dein Beispiel (Hey Du Luder / Ich? Du Arsch!) schön gezeigt, was man damit Nettes anfangen kann. Ich weiß nicht, ob jemand von Euch auch gerne den Dr. Max Munzel (Christian Ulmen als Dr. Psycho) sieht. In einer der letzten Folgen hat er sich auch ziemlich über ein "MfG" aufgeregt, denn sowas kann ja nicht ernst gemeint sein.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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[..]

Nachtrag: Genauso wie diese Kleinschreibung stört mich aber auch, wenn man ä, ö, ü und weitere Buchstaben der diversen Sprachen, die Lateinalphabete benutzen, nicht benutzt, sondern umschreibt.
:-D sorry, altes Kriegsleiden.

Ich bin seit 1990 im Netz und wurde anfangs haeufig geflamet wegen Benutzung von Umlauten, Akzenten und des Eszet ... das gab in Mailinglisten und Newsgruppen viele Probleme.

Diese Umschreibung (7-Bit-ASCII, quasi Emulation einer US-Tastatur) hat sich festgesetzt, sodass ich, wenn ich "echte" Texte setze, z.B. fuer Print, mich bemuehen muss, sie nicht zu verwenden.
 

Chezar

Galloway Pepping
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Na, aber nicht so voreilig. Nur weil man beim Chatten und SMS-schreiben Abkürzungen und eine abgewandelte Schreibform nutzt, heißt das nicht, dass man keine Ahnung von richtiger Schreibweise/richtigem Deutsch hat. Die ältere Generation kennt das nicht - es ist eine Neuheit. Das ist aber klar, da es früher kein Internet oder SMS-schreiben gab.

Dass sich die Sprache wandelt ist aber leider nichts Neues, das ist schon seit Urzeiten so.

Dazu von mir ein klares Jein! Wenn ich früher jemandem einen Witz erzählt habe, dann hat derjenige gelacht. Heutzutage passierts mir des öfteren, dass ich einen Witz erzähle und zur Antwort ein fröhliches "lol" bekomme... gesprochenerweise! Wenn Abkürzungen in SMS gebraucht werden, um Platz und Geld zu sparen, dann ist das ja noch ok, bzw. längst Usus, wenn aber in normaler, zwischenmenschlicher Kommunikation schon zu solchen denglischen "Shorties" gegriffen wird, dann geht mir das doch ziemlich auf den Senkel... apropos ziemlich... um mal ein Wort für die Liste beizusteuern, wenn jemand ziehmlich schreibt, meint er oft ziemlich... genauso verhält es sich bei ließt... das bedeutet meistens, dass jemand etwas gerade liest, nur so fürs Verständnis :)
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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Was ist eine "normale zwischenmenschliche Kommunikation"?
Ich behaupte: die gibt es nicht, aber ich fasse es so auf, daß "normal" das ist, was man in einem bestimmten Kontext erwartet oder glaubt, erwarten zu dürfen.

Grundsätzlich unterscheidet sich "lol" nicht von der gesprochenen Abkürzung "etc. pp.", aber die Interpretation, die Zuordnung ist vermutlich entgegengesetzt.

Man mag also unterscheiden zwischen einer Äußerung und der Bedeutung einer Äußerung. Die Bedeutung wird von vielen Faktoren beeinflußt, und es ist der Empfänger, der Adressat, der aus Möglichkeiten auswählt - und mit seiner Wahl gibt er gleichzeitig Auskunft über seine "Wirklichkeit".

Sprache bildet Wirklichkeit(en) ab, daher - es bleibt spannend!
 

Hallo

Gast
Interessanterweise ordnet sich der Mensch in vielen Bereichen häufig der Technik unter. Wenn das Handy, der Chat, etc. keine vernünftige und verständliche Kommunikation zulässt, dann wird sich dem eben angepasst. Diese Eigenschaft die Technik so überzubewerten und sich als Mensch an diese anzupassen um sie überhaupt nutzen zu können wurde ja schon hinreichend von Horst-Eberhard Richter (Der Gotteskomplex, 1979) beschrieben. Offensichtlich legt uns die "Mangelhaftigkeit" vieler neuen Techniken (gerade die digitalen Medien sind hier die maßgeblich beteiligten), ständig neue Reduktionen unseres menschlichen Seins auf. Das findet sich dann sowohl in der Sprache als auch in der Musikübertragung (Datenreduktion) wieder.
 

Skeeve

Pomme d'or
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um mal ein Wort für die Liste beizusteuern, wenn jemand ziehmlich schreibt, meint er oft ziemlich... genauso verhält es sich bei ließt... das bedeutet meistens, dass jemand etwas gerade liest, nur so fürs Verständnis :)
Jetzt, wo Du es sagst; Vielleicht sollten wir dafür eine zweite Liste aufmachen? „Beliebte orthographische Fehler“. Da käme dann auch „Threat” und „Tread” mit rein. Außerdem „wahr“ (für „war”) und der/die „Standart“. ;)