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Warum ist ein Mac kein PC?

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Ich seh das gar nicht so eng. Zwar würde es mir nicht passieren, dass ich einen Mac PC nenne - ich nenne Macs halt Macs, und alles andere PCs, oder wenn es ganz unspezifisch ist, einfach Rechner oder Computer - ist bei mir irgendwie intuitiv, hab ich mir wohl irgendwann mal so angewöhnt. Aber wie man da so aus der Haut fahren kann versteh ich nicht. Wenn mir jemand, der nunmal nicht technikinteressiert ist, begegnet und meinen Mac als PC bezeichnet, dann wär ich ganz sicher nicht empört und würde denjenigen "aufklären". Wie dämlich ist das denn, vor Allem weil derjenige sich wahrscheinlich gar nichts dabei gedacht hat.

Wenn ich allerdings mal so drüber nachdenke, dann kann ich keinen gerechtfertigten Unterschied zwischen den Computern erkennen. Der Mac hat einfach nur sein eigenes OS da drauf, im Grunde ist das aber ein Computer wie jeder andere auch und da sich PC umgangssprachlich für den "Computer, den man zuhause stehen hat" durchgesetzt hat, sehe ich da kein Problem, auch wenn es natürlich niemals so vermarktet werden würde.

Ich kenne zwar den Hintergrund, dass PC damals eine Bezeichnung für ganz bestimmte Rechner war. Aber im heutigen Sprachgebrauch ist damit doch einfach nur ganz allgemeingültig der Computer gemeint, völlig egal was darauf läuft, von daher ist das für mich nichts anderes als die Bezeichnung Smartphone, die ja auch sämtliche Smartphones inklusive dem iPhone bezeichnet. Hier unterscheidet man ja auch nicht zwischen Smartphone und iPhone. Oder zwischen Tablet und iPad.

Aber wenn man schon so streng ist, wie nennt man denn dann Linux-Rechner, wenn PC für Windows reserviert ist?
 

Mitglied 105235

Gast
Aber wenn man schon so streng ist, wie nennt man denn dann Linux-Rechner, wenn PC für Windows reserviert ist?
Hab diverse Linux User von Workstations gehört, immer wenn ich dann gefragt habe ob mit einen Macintosh Rechner oder Windows Rechner nicht auch gearbeitet werden kann und somit Workstations sind, gab es leider nie eine Antwort...
 
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wavelow

Akerö
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Ich nenn' meinem iMac auch mal "Kiste" oder "Rechner" aber meistens "Mäckie". Das iPhone bleibt meist "Hääändy", manchmal auch Eierfon oder Ackerschnacker.

Man kann es wie mit allem auch übertreiben mit der Pendanterie.
 
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trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Meinen ZX81 habe ich immer Rakete genannt.
 

Joh1

Golden Noble
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Ich kenne zwar den Hintergrund, dass PC damals eine Bezeichnung für ganz bestimmte Rechner war. Aber im heutigen Sprachgebrauch ist damit doch einfach nur ganz allgemeingültig der Computer gemeint, völlig egal was darauf läuft,
Das war damals aber auch schon so.
Ein Mac war schon immer ein PC.

da sich PC umgangssprachlich für den "Computer, den man zuhause stehen hat"
Warum durchgesetzt und umgangssprachlich? PC bedeutet genau das ;)
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Hab diverse Linux User von Workstations gehört, immer wenn ich dann gefragt habe ob mit einen Macintosh Rechner oder Windows Rechner nicht auch gearbeitet werden kann und somit Workstations sind, gab es leider nie eine Antwort...
Es geht bei einer Workstation nicht darum, ob man mit ihr professionell arbeitet, sondern um einige spezielle Details, die bei den meisten Arbeits-PCs nicht erfüllt sind. Die klassische Workstation ist UNIX oder VMS basierend, hat ECC Speicher und weist etliche Merkmale für den stabilen Dauerbetrieb auf. Der klassische Mac ist seit der Übernahme von NeXT und die Übernahme von NeXTSTEP als Basis von MacOS X ohnehin tot. NeXT hatte ganz bewusst den Workstation-Markt im universitären Umfeld als Zielmarkt ins Auge gefasst. Nur hat Apple dann keine Workstations mehr ausgeliefert, wenn man vom MacPro und dem iMacPro absieht.
 

Mitglied 105235

Gast
Es geht bei einer Workstation nicht darum, ob man mit ihr professionell arbeitet, sondern um einige spezielle Details, die bei den meisten Arbeits-PCs nicht erfüllt sind.
Mag sein das die auf die eigentlichen Workstations zutrifft, nur haben nicht alle Linux Nutzer aber diese Hardware und nuzten trotzdem Linux. Und in diese Richtig ging wohl eher die Frage von @10tacle

Aber wenn man schon so streng ist, wie nennt man denn dann Linux-Rechner, wenn PC für Windows reserviert ist?
 

Interceptor

Bismarckapfel
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Mag sein das die auf die eigentlichen Workstations zutrifft, nur haben nicht alle Linux Nutzer aber diese Hardware und nuzten trotzdem Linux. Und in diese Richtig ging wohl eher die Frage von @10tacle

Linux ist ja auch keine übliche Platform für AAA Spiele! Dann benötigt man auch keine super CPU/GPU.
Ein langsames Umdenken diesbezüglich findet aber statt.

Als Linux oder GNU/Linux bezeichnet man in der Regel freie Unix Mehrbenutzer-Betriebssysteme, die auf dem Linux-Kernel und auf GNU-Software basieren. Ansonsten ist auch ein Linux Rechner schlichtweg z.B. ein Desktop-PC.
Ansonsten kann man auch eine Linux-Distri auch Desktop-Umgebung nennen.

Einen Server mit Linux nenne ich sehr liebevoll „Festung“
 

StorminWolf

Braeburn
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IBM hat eine eigene System Architektur gehabt, auf der dann eben dos in Windows von ms liefen. Apple hat bis cirka 2007 (?) auf die sogenannte power-pc Architektur gesetzt, dann gewechselt und seitdem gibts die Möglichkeit Windows ohne virtuelle Emulator en nativ auf nem mac laufen zu lassen. Macs waren auch immer pcs, nur hatten sie halt ein eigenes unix basiertes os in Kombi mit einer dos/win inkompatiblen Hardware Architektur. Heutzutage ist’s nur noch sehr sehr abgestimmtes Hardware mit einem Unix basierten os eben in der Kombination dann ein mac. Ein mac ist also mehr als ein pc, und halt zusammen konstruiert für Nutzer die das ganze als Arbeitsgerät nutzen. Ein Windows (Linux und co gehören da uneingeschränkt mit dazu) ist für Leute die an dem Gerät rumfummeln wollen und für das ganze als Arbeitsgerät zweitrangig ist.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Da die Begriffe ja nicht geschützt sind und es heute kein Lexikon mehr gibt, nachdem dann eine Zuordnung da Maß der Dinge ist, kann man lange über das Thema diskutieren.

Unabhängig des Schöpfers des Begriffes (IBM) gibt es natürlich eine ganze Menge Faktoren, die man einfließen lassen kann. Workstation waren früher an der Hochschule (1997 war ich da) die leistungsfähigen SUNs auf denen die Architekten ihre Entwürfe gemacht haben oder SAP lief. Der zeitliche Rahmen verändert natürlich auch Sichtweisen. Für einen in Nigeria sitzenden SPAM Versender mit solar Powered China Smartphone ist sein Handy im Jahre 2019 sicher seine Workstation.

Ein Versuch aus der Prozessorarchitektur Licht in das Thema zu bringen, könnte bis zu einem bestimmten zeitlichen Abschnitt passen. Spätestens nach Umstieg von Apple auf Intel CPUs schwierig.

Ein Konzept des PCs war immer ein offenes modaleres System. Das findet man an neueren Apple Rechnern eher weniger. Aber auch Microsoft Tablets lassen wenig Eingriffe in ihr Innenleben zu. Dann könnte man noch die Frage stellen, ob ein Tablet auch ein PC ist.

Ach - ich bin in einer Retro-Computing Gruppe mit meinem 30 Jahre alten Atari ST. Der Unterschied zwischen einem PC und einem 30 Jahre alten ST ist, der 30 Jahre alte Computer wurde geliebt, der PC nur benutzt - liest man so in diesen Foren. Übrigens kann man den 30 Jahre alten ST heute noch einschalten und benutzen - versucht dass mal mit einem PC.

Auch die Betriebssysteme beim PC unterlagen ja einem steten Wandel. In den 90er Jahren wurde noch IBMs OS2 mit ausgeliefert. Womit bis in die 90er Jahre ja bekanntermaßen die Bankautomaten funktionierten. Dann wäre der Bankautomat ja auch ein PC per Definition. Aber wohin soll die Diskussion führen ?

Ich glaube, jeder der mehr als eine Architektur in mehreren Dekaden kennenlernen durfte freut sich, wenn er außerhalb eines Update-Neustart-Systems arbeiten darf. Leider entwickelt sich dieser Trend mittlerweile auch über "PC-Grenzen" hinweg.

Ach übrigens - IBM hält heute noch an seinen Patenten fest. Ich bin auch in einer Retro Mainframe Gruppe, da hat jemand versucht eine Petition an IBM zu richten, um ein 40 Jahre altes System für die Community zu bekommen (auf dem Hercules Emulator). Die Petition ist ungefähr 1 Jahr gelaufen und es wurden mehr als 1000 Unterschriften eingesammelt. IBM sagt aber leider - nö - tschö. Es sind zu viele Patente darin enthalten und sie haben offensichtlich Angst, dass jemand den Markt von Z/OS damit erobert. Denn witzigerweise kann der 40 Jahre alte Emulator zwei mal schneller Primzahlen berechnen als IBMs aktueller Mainframe - weil immer Altlasten mit rumgeschleppt worden sind.

Also wenn jemand aus heutiger Sicht das Urheberrecht an diesem Begriff hätte, wäre es wohl IBM. Somit ist alles, was IBM verkauft ein PC - der Rest eben nicht. Dummerweise haben sie halt versäumt, es sich schützen zu lassen, sonst wäre der Begriff sicher nicht frei verwendbar.
 
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Joh1

Golden Noble
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Auch die Betriebssysteme beim PC unterlagen ja einem steten Wandel. In den 90er Jahren wurde noch IBMs OS2 mit ausgeliefert. Womit bis in die 90er Jahre ja bekanntermaßen die Bankautomaten funktionierten. Dann wäre der Bankautomat ja auch ein PC per Definition. Aber wohin soll die Diskussion führen ?
Der Gedanke macht einfach schon vorne und hinten keinen Sinn.
Per Definition kann ein Bankautomat kein PC sein.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Der Gedanke macht einfach schon vorne und hinten keinen Sinn.
Per Definition kann ein Bankautomat kein PC sein.

Das kommt auf die Sichtweise an. Aus Sichtweise des Personal Computers nicht. Aus Sichtweise eines IBM PC kompatiblen Computers schon. Sogar der Duden hat im Rahmen seiner zeitlichen Entwicklung, Definitionen angepasst oder erweitert und nicht alle Wörter der menschlichen Sprache sind im Duden erfasst. Somit kann sogar der Duden nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da sie bei speziellen Fragen, nur per kostenpflichtiger Anfrage eine Antwort erstellen und ihr Wissen nicht kostenfrei vollumfänglich der Menschheit zur Verfügung stellen. Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung in den Raum, dass es, falls es eine Duden Definition gibt, diese unvollständig ist, da sie nicht alle Aspekte abdecken kann, die aus heutiger Sicht den Begriff prägen.

Laut Duden übrigens: "...kleinerer Computer, der besonders im kaufmännischen Bereich und in der Textverarbeitung verwendet wird...."

Wer definiert denn den Begriff ? Ich glaube, bevor die Frage nicht geklärt ist, kann man weitere Diskussionen nicht ernsthaft auf einer Wissensbasis führen.

Ein Bankautomat ist ein kleinerer Computer, der im kaufmännischen Bereich eingesetzt wird - demnach.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Der Gedanke macht einfach schon vorne und hinten keinen Sinn.
Per Definition kann ein Bankautomat kein PC sein.
In der Tat wäre die Definition schon mehr als seltsam. Ein PC, egal ob Windows-Maschine oder Mac, ist ein Gerät mit bestimmten Eigenschaften und daher muss es immer im Zusammenhang mit Hard- UND Software gesehen werden. Irgend ein anderes Gerät für einen anderen Einsatzzweck, und wenn es noch so so viel Software beinhaltet, kann man daher nicht gut einen Computer nennen.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Wo steht denn die Definition, auf die sich hier alle so deutlich beziehen, die maßgeblich ist. Das ist doch die einzige Frage, die in dem Zusammenhang logisch gültig sein kann.

Ein Computer ist ein Gerät, welches nach dem von Neumann Prinzip arbeitet - oder habe ich etwas verpasst. Welcher Computer, sei es nur die Waschmaschinensteuerung arbeitet nicht nach diesem Prinzip.

Ein Bankautomat arbeitet einen Vorgang in einem Dialogsystem nach genau diesem Prinzip ab. Das es Einschränkungen bei Software gibt, kann kein Argument sein.

Einschränkungen gibt es auch bei einem I-Pad, denn hier kann der Benutzer auch nicht einfach jedes Programm installieren - es sei denn, er benutzt einen Jailbreak oder setzt die Entwicklungsumgebung von Apple ein, um ein eigenes Programm auf das Gerät zu laden. Aber in der Masse ist diese Möglichkeit erst einmal einem Filter unterlegen - nämlich der Freigabe durch den App-Store.
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Nunja. In einem Bankomaten steckt ein Windows-PC drinnen...

Genau so ist es. Das es Einschränkungen in der Software gibt, kann kein hinreichendes Argument sein, denn Einschränkungen gibt es auch in der Verwendung eines I-Pads mit der darauf zu verwendeten Software. Laut Apple ist der beste "PC" ja sogar in der Werbung irgendwann mal ein Tablet gewesen anstatt irgend etwas anderem.
 

Joh1

Golden Noble
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Wo steht denn die Definition, auf die sich hier alle so deutlich beziehen, die maßgeblich ist. Das ist doch die einzige Frage, die in dem Zusammenhang logisch gültig sein kann.
ZB bei Wikipedia:
Ein Personal Computer (engl., zu dt. „persönlicher Rechner“, kurz PC) ist ein Mehrzweckcomputer, dessen Größe und Fähigkeiten ihn für den individuellen persönlichen Gebrauch im Alltag nutzbar machen; im Unterschied zu vorherigen Computermodellen beschränkt sich die Nutzung nicht mehr auf Computerexperten, Techniker oder Wissenschaftler.
Ein Computer ist ein Gerät, welches nach dem von Neumann Prinzip arbeitet - oder habe ich etwas verpasst. Welcher Computer, sei es nur die Waschmaschinensteuerung arbeitet nicht nach diesem Prinzip.
Wir reden hier aber nicht über jeden Computer sondern über "Personal Computer".

Nunja. In einem Bankomaten steckt ein Windows-PC drinnen...
Ich würde einfach mal behaupten das es dann kein PC sondern eine andere Art von Computer wird auch wenn er eigentlich der gleiche ist.

Genau so ist es. Das es Einschränkungen in der Software gibt, kann kein hinreichendes Argument sein, denn Einschränkungen gibt es auch in der Verwendung eines I-Pads mit der darauf zu verwendeten Software.
Wer hat denn behauptet das es daran liegt?
 

tkreutz

Roter Stettiner
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ZB bei Wikipedia:

Wikipedia ist keine maßgebliche Quelle. Personal Computer ist die Abkürzung von PC. PC siehe Definition "Duden". Der Ursprung des Begriffs liegt bei IBM - auch zu der Zeit von IBM gab es IBM kompatible Systeme. Der Gedanke lässt darauf schließen, dass es sich um die Möglichkeit handelte, dass Software auf bestimmten Architekturen ausgeführt werden konnte.

Die Möglichkeit, dass Software heutzutage crosskompatibel auf unterschiedlichen Systemen ausgeführt werden kann ist teilweise gegeben, aber mit Einschränkungen versehen. Beispielsweise kann ein Programm, welches bestimmte Hardware nutzt nicht einfach portiert werden.

Ein zu starkes Einschränken einer Sichtweise führt auch letztendlich zu einer fehlerhaften Definition. Die Definition sowohl von Wikipedia, als auch dem Duden ist aus heutiger Sicht unvollständig und somit im Ergebnis fehlerhaft.
 
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