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Wahlen in den Vereinigten Staaten

Beinhorn

Melrose
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Es wird Barack Obama ziemlich leicht gemacht.
Wer sind die "Gegner"? Ein Greis ohne Wirtschaftskenntnisse (weiß er überhaupt etwas?) und "Claire Wellington" aus dem Film "Die Frauen von Stepford".
Ich freue mich: Endlich ein schwarzer Präsident. Hoffentlich wird es ihm besser ergehen als JFK.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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... und "Claire Wellington" aus dem Film "Die Frauen von Stepford".
Ich freue mich: Endlich ein schwarzer Präsident. Hoffentlich wird es ihm besser ergehen als JFK.

zum ersten satz: ha! gut assoziiert!

zum zweiten satz: oh ja, da sagst Du was...
 

Kassian

Weisser Rosenapfel
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Persönlich hoffe ich das Obama gewinnt, auch wenn ich McCain zutraue ein weitaus besserer Präsident als Bush II. zu sein. Schade das er 2000 so von ihm demontiert wurde, aber das ist Geschichte.

Ich würde den Demokraten-Sieg aber noch nicht als ausgemachte Sache betrachten, gerade die Palin Kritik/Berichterstattung seitens der Medien in den USA hat die Republikaner nur umso enger aneinander gebunden und könnte durchaus dazu führen ihre Basis doch noch weitaus stärker als bisher erwartet zu mobilisieren. Das Problem der Republikaner ist aber das derzeit die Basis der Demokraten stärker scheint und das Obama Team eine wirklich bemerkenswerte Organisation seit den Vorwahlen aufrechterhalten hat.

Wäre es nicht so ironisch könnte die Palin Geschichte um ihre Tochter durchaus eine Episode aus einer Soap ala´ "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" sein: Mutter predigt Enthaltsamkeit und ist gegen Aufklärungsunterricht und Abtreibung, dann wird die 17jährige unverheiratete Tochter schwanger, während darüber spekuliert wird das ihr jüngster Sohn in Wahrheit das Kind ihrer Tochter ist.

Am besten fand ich aber vor kurzem auf CNN den ehemaligen Wahlkampfhelfer von Clinton, der ein Foto des Gemeindehauses zeigte wo Palin damals als Bürgermeisterin tätig war und er fragte "und das reicht heutzutage aus um Vizepräsidentin zu werden?"

Übrigens: wirklich interessant sein dürfte auch das kommende Rededuell der beiden Vizepräsidentschaftskandidaten, Palin ist eine sehr symphatische Frau und gute Rednerin, doch gegen Joe Biden kommt sie meiner Meinung nicht im mindesten an wenn man sich seine Reden so anhört ala´ "ich könnte von der West- zur Ostküste gehen und niemand würde mit Senator McCain übereinstimmen das unsere Wirtschaft große Fortschritte gemacht hat". Siehe Videorubrik von CNN.
 

Tommy*

Angelner Borsdorfer
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Ich weiß noch ganz genau meine Bauchschmerzen nach dem Wahlergebnis vor 8 Jahren, ich hoffe dieses Jahr wird es anders.

Leider wurden alle unguten Gefühle von damals bis heute bestätigt, was für eine grausame Zeit.
 

Kassian

Weisser Rosenapfel
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Die Frau macht sich als Angreiferin nicht schlecht, der Vergleich Pitbull mit Lippenstift ist nicht so weit hergeholt:

bei CNN kann man offenbar nicht direkt verlinken, aber sucht mal unter Video Rubrik Politics "Palin hits campaign trail 9:13".

Biden muss sich in der Debatte gut schlagen (woran ich wenig Zweifel habe wenn man seine Angriffe gegen die Republikaner "es geht nicht darum was sie sagten, sondern darum was sie nicht sagten, würden die Menschen es nicht täglich spüren wüssten die Amerikaner nicht einmal das wir eine Wirtschaftskrise haben, da die Republikaner einfach nicht darüber reden", mit ähnlich starken Auftritten von Biden in der Debatte kann man sie meiner Ansicht nach schaffen.

Sätze von Palin wie "he would rather loose an election than loose a war" wirken in Amerika stark, ich gehe aber davon aus das sich der ganze Aufschwung wieder einkriegen wird wenn die erste Aufregung über die unbekannte Kandidatin sich gelegt hat.

Ich weiß noch ganz genau meine Bauchschmerzen nach dem Wahlergebnis vor 8 Jahren, ich hoffe dieses Jahr wird es anders.

Leider wurden alle unguten Gefühle von damals bis heute bestätigt, was für eine grausame Zeit.

Hierzu empfehle ich diesen Bericht:

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,572840,00.html

Mein Favorit ist ja Nr. 6: "Wake me on 01-20-2009 - if there´s anyone left alive"
 

belet

Braeburn
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weiß jemand, ob das fernsehduell heute nacht auf irgendeinem livestream übertragen wird, den ich in frankreich empfangen kann? (also nicht zatoo...)

danke!
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Und wenn man Palin nach ihrer außenpolitischen Erfahrung frägt, kommt die Antwort: Mann kann Russland von einer Insel von Alaska aus sehen.

Ihr Aufenthalt in Irland war nur ein Tankstopp für das Flugzeug.

Diese Liste lässt sich noch sehr lange fortsetzten.

Habe ja das vergnügen es den ganzen Tag in TV mitverfolgen zu können.
 

Kassian

Weisser Rosenapfel
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weiß jemand, ob das fernsehduell heute nacht auf irgendeinem livestream übertragen wird, den ich in frankreich empfangen kann? (also nicht zatoo...)

danke!

Das weiß ich leider nicht, aber bei CNN wird es sicherlich unter der Video-Rubrik die gesamte Debatte geben, wahrscheinlich sowohl komplett als auch in kleinen Ausschnitten, welche das wichtigste zeigen.

Und wenn man Palin nach ihrer außenpolitischen Erfahrung frägt, kommt die Antwort: Mann kann Russland von einer Insel von Alaska aus sehen.

Ihr Aufenthalt in Irland war nur ein Tankstopp für das Flugzeug.

Diese Liste lässt sich noch sehr lange fortsetzten.

Habe ja das vergnügen es den ganzen Tag in TV mitverfolgen zu können.

Vergiss nicht den Luxusjet den sie in Ebay reingestellt hat, das er dort nicht verkauft wurde verschweigt man wohlwissend ebenso wie die Tatsache das er sogar mit Verlust für den Staat Alaska verkauft wurde.

Die "Bridge to nowhere" hat sie zuerst unterstützt, bis sie dann dagegen war - das Geld bzw. die Subventionen hat Alaska aber dennoch bekommen, nur eben in andere Projekte investiert. Aber das beste ist ja die für mehrere Millionen Dollar extra gebaute Straße zur Brücke, da der Vertrag schon unterzeichnet war bevor das Projekt gestorben ist wurde die dennnoch gebaut, zig Meilen lang, also müsste es eigentlich "Road to nowhere" heißen. *g*

Schau mal auf CNN falls es dich interessiert, da war gestern oder vorgestern ein ausführliches Video dazu.


Zur heutigen Debatte:

Interessant wird sein ob bzw. was Obama sagt wenn er gefragt wird was er von McCains Vorschlag hält die Debatte zu verschieben, dazu hatte er sich ja schon mit dem starken Satz "gerade jetzt erwarten die Menschen doch das die Kandidaten dazu Stellung beziehen" geäußert.

Je mehr schlechte wirtschaftliche Nachrichten kommen, desto besser sehen auch die Umfragen für die Demokraten aus - hoffen wir das es bei der Wahl immer noch so aussieht.

Die Hauptangriffe fahren die Republikaner ohnehin in den Battleground-States bzw. lokal, das was national ausgestrahlt wird ist im Vergleich dazu ja fast als sanft zu betrachten. Erfreulich ist das Obama bislang immer wenige Stunden nach einer großen Fernseh-Attacke mit gleicher Münze bzw. genau passend geantwortet hat, er wiederholt also nicht den Fehler von Kerry 2004, der sich von Bush als Feigling und Drückeberger während des Vietnam Krieges verunglimpfen lies. Zum Vergleich: Kerry wurde während 3x (!!!) verwundet und Bush war wenn ich mich richtig erinnere daheim in den Staaten. Dazu gab es eine Satire ala´ "wenn Kerry sein Land wirklich so sehr liebt wie er sagt hätte er sich damals töten lassen sollen". Kerry hat 15 Tage (!) keinen Kommentar zu den Angriffen gegeben, danach erst ging er in die Gegenoffensive, aber da war es schon zu spät und die Umfragewerte für Bush bereits zu hoch - zur Erinnerung: vorher waren sie fast gleich mit nur 1-2% Unterschied je nach Umfrage.

Mal sehen wie sich die Kandidaten heute in der Debatte schlagen, Inhalte zählen für die Amerikaner übrigens nicht so übermäßig stark wie ich immer wieder lese, der Teil der sogenannten Swing-Voters oder der Independents auf den es bei diesen Debatten ankommt legt auch viel Wert darauf das ihnen die Kandidaten symphatisch sind (weshalb Obamas Berater ihm z.b. nahegelegt haben sollen über seine Kinder zu reden, damit er eine emotionale Bindung beim Zuschauer erreicht und nicht Gefahr läuft als abgehoben oder zu intellektuell gebrandmarkt zu werden) bzw. sie auch mal zwischendurch einen Witz einschieben können - Clinton konnte das gut.

Ich freue mich aber noch mehr auf die Vizepräsidenten-Debatte, da wird Biden vermutlich deutlich punkten, zumindest vom fachlichen her.
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Ja auf die Debatte der Vizepräsidenten-Kandidaten warte ich auch schon gespannt.

Was ich als Europäer/Deutscher überhaupt nicht verstehe, ist wie du schon sagtest, das es nicht nach wirklichen politischen Inhalten geht, was die Amerikaner wählen.

Obama und Clinton hatte, bis auf ein paar feine Unterschiede, das gleiche Programm. Nachdem aber Clinton nicht gewonnen hat wollen nun viele für McCain/Palin wählen, obwohl die das gegenteil von Clinten probagieren.
Gerade Palin, die für eine weitere ungleiche Behandlung der Frauen eintritt (Verdienst, usw.) und auch Abtreibung total ablehnt, wir von dem weiblichen Clintonanhängern angebetet, obwohl diese (Clinton) das genaue gegenteil vertritt.

Offtopic: Total zur witzfigur hat Palin sich in meinen Augen gemacht, das sie daran glaubt, dass wenn sie zu Gott betet könnte sie Gay's zu Heterosexuellen machen.
 

Kassian

Weisser Rosenapfel
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Ja auf die Debatte der Vizepräsidenten-Kandidaten warte ich auch schon gespannt.

Was ich als Europäer/Deutscher überhaupt nicht verstehe, ist wie du schon sagtest, das es nicht nach wirklichen politischen Inhalten geht, was die Amerikaner wählen.

Das kann ich vielleicht etwas beantworten: mir hat einmal ein politisch sehr interessierter Amerikaner auf exakt diese Frage erklärt das die Amerikaner wesentlich weniger auf ihre Regierung achten bzw. diese beachten als im Ausland oft gedacht/wahrgenommen wird, schlicht weil die Regierung weniger Einfluss auf ihr tägliches Leben hat als die regionale Politik. Konnte ich auch kaum glauben, ist aber offenbar wirklich so, man beachte z.b. die unterschiedlichen Steuern je Bundesstaat.

Auch wenn ich mich damit immer noch schwer tue ist es jetzt immerhin nicht mehr so unverständlich das unsere Wahrnehmung derart von den amerikanischen Realitäten abweicht.

Wie sonst wäre es zu erklären das die Republikaner fast gleichauf mit den Demokraten liegen, während Bush das Land heruntergewirtschaftet hat und Staatsschulden in noch nie gekannter Höhe gemacht hat? Clinton hat damals wesentlich dafür gesorgt das die Wirtschaft florierte und den Aufschwung genutzt um einiges anzupacken, Bush verschwendet Steuermilliarden im Irak (übrigens während der Irak auf Milliarden Dollar aus Ölerträgen hockt) und die Republikaner haben den Nerv von "Verkleinerung des Staates bzw. der Ausgaben" zu sprechen und den Demokraten "Big-Government" vorzuwerfen (speziell wegen ihrer Gesundheitspläne). Gerade unter der Bush-Regierung wurde der "Staat" doch aufgebläht, was auch viele Republikaner sehr ärgert. Das Gesundheitssystem ist ein Desaster, das Benzin wird immer teurer und zwar so teuer das die Amerikaner endlich anfangen spritsparendere Autos zu kaufen - wer hätte das noch für möglich gehalten? Und jetzt brauchen die Börsen 700 Milliarden Dollar (nach der Verstaatlichung von Freddie und Fanny und der Stütze von AIG) um die Wirtschaft nicht total zusammenbrechen zu lassen, während die Republikaner Steuersenkungen für die Reichen durchsetzten und McCain diese beibehalten will (nachdem er sie 2000 noch als unverantwortlich bezeichnete) während er "Middle Class" als Einkommensschicht mit 2 Millionen Dollar Verdienst bezeichnete und spontan nicht genau wusste wieviele Häuser er eigentlich hat.

Alle objektiven Punkte sprechen also gegen einen republikanischen Sieg, dennoch überwiegt der Eindruck das McCain eben nicht mit Bush gleichzusetzen sei, obwohl er ca. 90% mit den Entscheidungen des Präsidenten einverstanden war. Also versuchen die Republikaner das was sie immer machen: die Gegenseite zu diffamieren ala´ "zu fremd, zu eitel, zu arrogant, zu abgehoben von den Nöten der Durchschnittsverdiener" und natürlich das liebste und am häufigsten verwendete Schlachtwort "zu liberal" (gerade das ist für viele Kandidaten oftmals der Todesstoß!), das hat die letzten Wahlen meistens gedreht selbst wenn es ganz schlecht stand.

Bush schaffte es ja wie oben erwähnt damals sogar einen Kriegshelden wie Kerry als Feigling zu brandmarken, obwohl er selber nichts in Vietnam geleistet hat, sondern in der Heimat verblieb.

Die Frage ist nur was diesmal überwiegt: die finanziellen Nöte der amerikanischen Wähler oder doch die Show?

Ich tippe letztlich darauf das viele nach dem Geldbeutel wählen werden, aber hier bin ich schon wieder in meinem europäischen Denkschema drin.

Obama und Clinton hatte, bis auf ein paar feine Unterschiede, das gleiche Programm. Nachdem aber Clinton nicht gewonnen hat wollen nun viele für McCain/Palin wählen, obwohl die das gegenteil von Clinten probagieren.
Gerade Palin, die für eine weitere ungleiche Behandlung der Frauen eintritt (Verdienst, usw.) und auch Abtreibung total ablehnt, wir von dem weiblichen Clintonanhängern angebetet, obwohl diese (Clinton) das genaue gegenteil vertritt.

McCain versucht mit Palin mehrere Dinge zu erreichen:

a) die sogenannte "Rechte" in der republikanischen Partei, also die Hardcore-Anhänger die gegen Abtreibungen, gegen Homo-Ehen, für Schusswaffen (NRA etc.) etc. sind zu besänftigen und auf seine Seite zu ziehen - McCain gilt vielen als zu links

b) einen Teil der Clinton-Wählerinnern zu gewinnen, die sich von Obama düpiert sehen weil er Clinton nicht als VP genommen hat und sei der Anteil auch noch so gering, in Battleground-States sind es auch oft die "weißen Frauen" bzw. die "Wal-Mart Moms" die Wahlen entscheiden. Nicht umsonst lobt Palin regelmäßig die Verdienste von Clinton für die Frauen.

c) eine jüngere Kandidaten zu haben um sein Alter, immerhin 72, das wenn auch eher verdeckt doch stehts präsent ist

d) eine Kandidatin zu haben die absolut keine "Washington-Experience" hat, eben um Obamas Botschaft vom Wandel zu unterminieren getreu dem Motto "seht her, ich habe eine neue Kandidatin die 500 Millionen Dollar an Subventionen mit ihrem Veto verhindert hat und Obama hat einen Senator als Vize gewählt der seit 26 (oder waren es über 30?) Jahren in Washington ist - soviel zum Wandel den er verspricht"


Offtopic: Total zur witzfigur hat Palin sich in meinen Augen gemacht, das sie daran glaubt, dass wenn sie zu Gott betet könnte sie Gay's zu Heterosexuellen machen.

Vieles wird bei Palin davon abhängen ob es sich die Medien länger bieten lassen keine Interviews zu bekommen bzw. das sie nicht wie alle anderen Kandidaten Reporter-Fragen oder überhaupt spontane Fragen beantwortet.

Ich empfehle hierzu den Beitrag von Campbell Brown:

http://edition.cnn.com/2008/POLITICS/09/24/campbell.brown.palin/index.html

- das Video dazu musst du unbedingt sehen, absolut genial und witzig gemacht wie ich finde. :innocent:

Die Frage ist ob die Medien an dem Thema dran bleiben, oder Palin schonen.
 

belet

Braeburn
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Es scheint uebrigens einen Livestream auf tagesschau.de zu geben.

Viel Spass.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Naja, es hat ja keinen klaren Sieger gegeben, obwohl Obama für mich ziemlich weit vorne lag. McCain wirkte besonders am Anfang unsicher und hölzern, hat ein paar gute Einzeiler gebracht aber ansonsten nichts gesagt was einigermaßen Substanz hat. Obama verstand es, seine Themen sehr gut auszuführen und mit Daten zu untermauern während McCain teilweise bloßes namedropping betrieben hat, mit welchen Befehlshabern er denn mal an einem Tisch gesessen hat.

Als Europäer ist mir Obama natürlich lieber. Aber ich denke dass er auch besser für den Durchschnittsamerikaner wäre; vor allem das Gerede um die "rigorose" Sparpolitik McCains ging mir auf den Keks; das ist ja genau der richtige Weg, alle Ausgaben für Themen die einen Staat eigentlich ausmachen vom Tisch kehren und nur noch Mittel für Kriegsführung und Wirtschaft aufbringen, herzlichen Glückwunsch.
 

abi

Zabergäurenette
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hauptsache das palin wird nicht vize... mir graut vor so einem ding... ^^
 

abi

Zabergäurenette
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oh auf die freue ich mich schon...
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Ich war ja gerade 3 Wochen in Texas. Egal, was man im TV einschaltet:
Palin, McCain, Palin wir kritisiert, gelobt, McCain wird kritisier, wird gelobt, wird hinterfragt, wird bejubelt, wird niedergemacht... nur... wo ist Obama? Wird ab und zu erwähnt und manchmal auch gezeigt - aber ob nun CNN, Fox oder sonstwas - McCain und vor allem Palin stehen (leider) vor allem im Rampenlicht. Ganz schlimm dann auch Berichte wie "Der Palin Style - ihre Brille wird zum Trendsetter" oder so. Au weia, au weia...
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ganz schlimm dann auch Berichte wie "Der Palin Style - ihre Brille wird zum Trendsetter" oder so. Au weia, au weia...

Das ist in Deutschland schwer vorstellbar. Wenn, dann würde die Bild-Zeitung sicherlich so oder ähnlich titeln:

Merkel - eine Frisur wird Deutschland.

Sollte Sarah Palin tatsächlich Vizepräsidentin werden, wird sich sicherlich folgendes durchsetzen:

"Palin-Palin... Ich hätte gerne eine Flasche Pommes-Frites."
 

Beinhorn

Melrose
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Die 1-2-3-McCain-Fritten: Jetzt neu mit Palin-Sauce

Ich war ja gerade 3 Wochen in Texas. Egal, was man im TV einschaltet:
Palin, McCain, Palin wir kritisiert, gelobt, McCain wird kritisier, wird gelobt, wird hinterfragt, wird bejubelt, wird niedergemacht... nur... wo ist Obama? Wird ab und zu erwähnt und manchmal auch gezeigt - aber ob nun CNN, Fox oder sonstwas - McCain und vor allem Palin stehen (leider) vor allem im Rampenlicht. Ganz schlimm dann auch Berichte wie "Der Palin Style - ihre Brille wird zum Trendsetter" oder so. Au weia, au weia...

Kein Wunder. Wem gehört CNN? Wem gehört Fox?
Privat-TV: Titten, Frisuren, Schwanzduelle. Einziger Vorteil: Die Simpsons