Wahlen in den Vereinigten Staaten

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ich bin ja auch sehr an Weltpolitik interessiert, aber ich warte lieber mal ab wen die Amerikaner wählen. Ich habe sowieso kein Stimmrecht, insofern kann ich mich später mit den Tatsachen auseinandersetzen anstatt hier über ungelegte Eier zu debattieren.

Nachtrag: Vielleicht ist eine andauernde Herrschaft der Republikaner ganz gut. Steuergeschenke an die Reichen verhindern, dass die Kohle in die Kriegskasse fließt. Amerika braucht immer einen Demokraten, um die Wirtschaft und die Staatskasse wieder auf Vordermann zu bringen damit danach ein Republikaner kommen kann um das Geld wieder zu verschleudern. Deswegen gibt es in Amerika auch nur 2 Parteien: die brauchen und bedingen sich wie Burger und Ketchup.
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Ich habe sowieso kein Stimmrecht, insofern kann ich mich später mit den Tatsachen auseinandersetzen anstatt hier über ungelegte Eier zu debattieren.

Ist das nicht ein Teil der Diskussionskultur? Schließlich haben die US-Wahlen durchaus auch Einfluß auf Deutschland. Da ist es sicher kein verkehrtes Thema, sich über die Kandidaten und wofür sie stehen auszutauschen. Außerdem erhält man - so nebenbei - auch Einblick in amerikanische Politik.

*J*
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Natürlich ist das Teil der Diskussionskultur. Aber für mich wird das bedingt durch die Tatsache dass diese Diskussion sachlich geführt wird und nicht emotional - dafür fehlt hier einfach die Grundlage weil keiner der User hier in den USA wählt. Dass eine Clinton lügen kann wie gedruckt ist ja wohl keine Neuigkeit und mir fallen da spontan 43 weitere Persönlichkeiten ein, alles US-Präsidenten, die das auch getan haben. Insofern: who cares?

Dass Hillary Clinton konkrete innenpolitische Pläne hat, z.B. die Etablierung einer vernünftigen Krankenversicherung (diesen Vorstoß hat sie schon als First Lady gewagt) ist natürlich Nichts gegen die Tatsache, dass sie irgendwann mal NICHT unter Feindbeschuss gelandet ist, aber das Gegenteil behauptet hat. Es ist so eine Art perverse puritanische Moral dass ein Politiker zwar laufend bei wichtigen Dingen lügt und keinem fällt es auf - bei den unwichtigen Dingen wird aber jedes Wort auf die Goldwaage gelegt als würde es irgendjemanden interessieren ob die Clinton irgendwann vor etlichen Jahren unter Feuer gelandet ist oder ob ihr Friedenstauben entgegengeflogen sind.

Die grundsätzliche Neuigkeit, und zwar dass eine Bewerberin auf das Präsidentenamt etwas gesagt hat, was nicht den Tatsachen entspricht (und das ist noch nichtmal eine Lüge), ist keine. Mit ein bisschen Abstand betrachtet sieht es für mich jedenfalls so aus.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Es wird hier öfters erwähnt, dass Obama keine konkreten Pläne nennt.

Ich persönlich halte das für die einzig richtige Strategie im Moment denn:

  1. Bill Clinton machte damals Versprechungen (Programme), von denen heute kein einziges mehr Bestand hat.
  2. Hillary Clinton macht dasselbe wie Bill Clinton.
  3. Bush, Gore, Kerry und Konsorten haben das auch gemacht oder versucht.

Ich gehe davon aus, dass diese "Verschwiegenheit" durchaus zum Programm von Barack Obama gehört. Lieber weniger sagen, als grosse Versprechungen machen, die man nachher nicht einhalten kann...

Grüsse, Steven

EDIT: Wobei zu sagen ist, dass gerade Al Gore durch bekannten Aktivismus grosses bewegt...
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Also ich muss eines sagen...mir gefällt Obama als Präsident immer besser.

Jetzt schaue ich vorhin in die Zeitung...was lese ich? Obama fordert härtere Strafen und sogar die Todesstrafe für Kinderschänder. Mir gefällt Obama immer besser...das ist endlich mal einer der schlagkräftige Argumente bringt und heikle Themen anspricht. Er ist jung und das krasse Gegenteil von Bush - und das brauchen die USA jetzt. Ich bin 100% für das was er sagt zum Thema Todesstrafe. Nicht wie bei uns hier, wo jeder Kinderschänder und Schwerkrimineller nach wenigen Jahren wieder draussen ist. Und solche Taten an Kindern sind nicht zu entschuldigen und nicht verzeihbar...für nichts in der Welt.

Ich stehe voll hinter Obama im Moment.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Die grosse Gefahr kommt erst noch. 3 Millionen Demokraten (hauptsächlich Frauen), die vorher natürlich Hillary Clinton vertreten haben, wollen jetzt John McCain unterstützen.

So wie ich das sehe, wird das noch sehr spannend in Amerika, zumal anscheinend immer mehr Demokraten an der Qualifikation Obamas für das Präsidialamt zweifeln. Ich persönlich halte das für Schwachsinn, aber es ist ein Thema, das nicht totgeschwiegen werden sollte...
 

Murcielago

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Jetzt schaue ich vorhin in die Zeitung...was lese ich?

BLÖD?


yoshi007 schrieb:
Obama fordert härtere Strafen und sogar die Todesstrafe für Kinderschänder. Mir gefällt Obama immer besser...

Als ob die Todesstrafe in den Vereinigten Staaten was Neues wäre...
Abschaffen sollte man diese Art der Strafe.

Warum haben die Amis die Todesstrafe im Irak ganz klammheimlich wieder eingeführt? Warum wurde Saddam ermordet und warum lebt Bush noch?
 

deep volt

Rhode Island Greening
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Jetzt schaue ich vorhin in die Zeitung
In die Bild? Das ist keine Zeitung, sondern Klopapier... aber naja, wir wissen ja alle das du glaubst was da drin steht... lern dir deine Eigene Meinung zu bilden.

Da steht Text drin?

Und solche Taten an Kindern sind nicht zu entschuldigen und nicht verzeihbar...für nichts in der Welt.

Ich stehe voll hinter Obama im Moment.

Aber der MORD an einem Menschen ist zu entschuldigen? Gehts noch? Es gibt durchaus in den USA Systeme um Menschen ihr Leben lang im Gefängnis zu halten (ich sage nur 25 mal Lebenslänglich oÄ). Auch in Deutschland geht das!

Aber es gibt so etwas wie RESOZIALISIERUNG, aber so etwas kennst du sicher noch nicht... so schwere Wörter gibt es in der Bild sicher nicht... vielleicht hat nicht jeder eine zweite Chance verdient, aber es verdient KEIN Mensch den Tod!!!
Wer eine Solche Meinung hat, hat in meinen Augen irgendwie nichts kapiert...
 

Thaddäus

Golden Noble
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Warum wurde Saddam ermordet und warum lebt Bush noch?

Weil Bush seinen politischen Gegnern im Inland nicht gleich den Hahn abgedreht hat und sie gefoltert hat. Ich rede von inländischen Gegnern. Im Ausland sieht es da schon anders aus. Aber das man Saddam entfernt hat war absolut notwendig. Nur die Art wie man ihn noch zum Märtyrer hochgespielt hat (und da waren die Medien nicht unschuldig) war ein grosser Fehler.
 

eclat

Fießers Erstling
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Die grosse Gefahr kommt erst noch. 3 Millionen Demokraten (hauptsächlich Frauen), die vorher natürlich Hillary Clinton vertreten haben, wollen jetzt John McCain unterstützen.

So wie ich das sehe, wird das noch sehr spannend in Amerika, zumal anscheinend immer mehr Demokraten an der Qualifikation Obamas für das Präsidialamt zweifeln. Ich persönlich halte das für Schwachsinn, aber es ist ein Thema, das nicht totgeschwiegen werden sollte...

Gerade die Umstimmung der Demokraten zu den Republikanern macht mir Angst. Auch wenn ich mal denke, dass McCain nicht ganz so ein ********* ist wie Bush, ist es doch mal wieder an der Zeit einen demokratischen Präsidenten in Amerika an der Spitze zu haben.
Und wenn man dem (ich glaube auf spiegel-online) veröffentlichen Interview mit einem KKK-Anführer Glauben schenken darf, bleibt Obahma, wenn er denn Präsident wird, es nicht sehr lange. Hoffe mal das es mehr "gelaber" als Realität sein wird.
 

systemsucker

Gast
Also ich muss eines sagen...mir gefällt Obama als Präsident immer besser.

Ich bin 100% für das was er sagt zum Thema Todesstrafe. Nicht wie bei uns hier, wo jeder Kinderschänder und Schwerkrimineller nach wenigen Jahren wieder draussen ist. Und solche Taten an Kindern sind nicht zu entschuldigen und nicht verzeihbar...für nichts in der Welt.

Ich stehe voll hinter Obama im Moment.

Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, dass sich Gerichte irren können und das das die Realität ist. Wie geht man damit um, einen Unschuldigen getötet zu haben? Zusätzlich macht sich der Henker auch zum Mörder, der wiederum mit der Todesstrafe bestraft werden müsste.
 

RedCloud

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Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, dass sich Gerichte irren können und das die Realität ist. Wie gehtman damit um, einen Unschuldigen getötet zu haben? Zusätzlich macht sich der Henker auch zum Mörder, der wiederum mit der Todesstrafe bestraft werden müsste.

Als Henker könnte man doch verurteilte Schwerverbrecher nehmen.
Und der eine Mörder der am Ende übrig bleibt wird resozialisiert!
 

deep volt

Rhode Island Greening
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Als Henker könnte man doch verurteilte Schwerverbrecher nehmen.
Und der eine Mörder der am Ende übrig bleibt wird resozialisiert!

Ich weiß net ob welche drinsteckt, aber interpretiere da mal Ironie hinein :p

Dann wäre auch eine Alternative einfach Gladiatorenkämpfe wieder einzuführen... wenn schon Schwerverbrecher, dann dürfen die sich doch sicher auch zu unserem Vergnügen die Köpfe einschlagen :)
Das wäre echt gut... dann wäre der Mörder schon vorher einer und als Siegprämie wird er resozialisiert oder so :p
Es müssen ja nichtmal nur Fights im Gefängnis geben... jeder darf mal wenn er will...


Als Startduell hätte ich gerne:
Kai Diekman - Eva Hermanns (Die Namen sind frei erfunden und nehmen kaum bezug auf lebende Personen :p )

LIVE - Die ARD Fight Night (Deathmatch)
 

Crizt

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Wenn die soweiter machen endet es wie bei der Bundestagswahl. Es war klar das CDU/CSU gewinnt allerdings haben die eine so unklare Linie geführt das die SPD gewaltig Boden gutmachen konnte.
Zum Glück kann es nur einen Präsidenten der USA geben.

Wie viele bin ich auch der Meinung das es Obama werden sollte. Es wäre aus meiner Sicht ein Fortschritt da er Afro-Amerikanischer Abstammung ist, eine Frau an der Macht haben wir hier in DE schon, außerdem hat sich Hillary einen großen Patzer erlaubt. Ob Obama alles besser machen würde weis keiner, aber ich schenke ihm mehr Vertrauen als Mccain
 

RedCloud

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Ich weiß net ob welche drinsteckt, aber interpretiere da mal Ironie hinein :p

Treffer!

Deine Alternativ-Vorschläge sollte man aber auf jeden Fall berücksichtigen!
DSF und Eurosport würden sich da anbieten. 9live weniger, da werden die ja nie fertig!
 

systemsucker

Gast
Ihr seid euch aber schon alle darüber bewusst, dass es hier um den Präsidenten der USA geht?
Der Großteil der Berichterstattung in unseren Medien über die Präsidentschaftskandidaten bezieht sich nur auf deren hypothetische Außenpolitik. Na klar, die ist das einzige, was wir zu "spüren" bekommen,aber trotzdem sollte ihre Innenpolitik mit bewertet werden. Ich habe keine Favoriten, da ich keine Lust habe, mich ernsthaft mit deren Politik zu beschäftigen, und das aus mehreren Gründen:
a) ich kann nichts daran beeinflussen, da ich kein Wahlrecht in den USA habe
b) die zwei Parteien in den USA unterscheiden sich kaum in ihrer Ausrichtung
c) der Präsident ist mMn eine medienwirksam zu besetzende Marionette, da die wichtigen Entscheidungen hinter den Kulissen getroffen werden -> Falken, Bush

Und an alle Obama Anhänger - Change, ein tolles Wort. Unglaublich, das man damit Wahlkampf machen kann.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Und an alle Obama Anhänger - Change, ein tolles Wort. Unglaublich, das man damit Wahlkampf machen kann.

Dass es aussen- wie innenpolitisch nicht so weitergehen kann wie zu Administration Bush-Zeiten (Und ja ich befasse mich auch mit der Innenpolitik), sollte wohl klar sein.

Insofern ist Change ein sehr umfassendes Schlagwort und Wahlkampfstrategisch durchaus sehr geschickt gewählt.
 

nero879

Roter Delicious
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change und der ganze wahlkampf wird und wurde bisher von ehemaligen b.clinton beratern absolviert, organisiert und durchstrukturiert!