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Verschütteter Dokumentarfilmer in Haiti

Ankaa

Beauty of Kent
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Es zeugt insgesamt nicht gerade von Niveau, diese Nachricht auch noch zu verbreiten (und in so einer schlimmen Situation unbewusst Werbung für Apple zu machen).

Sicher ist es für alle Fanboys toll, dass er ausgerechnet ein iPhone benutzt hat. Aber:

- Wecker kann jedes andere Handy auch
- was hat das Licht des Fotoapparats mit dem iPhone zu tun?
- eigentlich ist es traurig, dass man als Mensch in einer Industrienation für so etwas ein APP benötigt und der normale Menschenverstand dazu nicht mehr in der Lage ist. Man lernt auch im Erste-Hilfe-Kurs, dass man seine Wunden abbindet und nach Möglichkeit nicht einschlafen sollte. Mal davon abgesehen, dass es eben "common sense" ist.
- ich schließe mich den prinzipiellen Hetztiraden auf anderen Newsseiten nicht an, aber es ist unglücklich zu betonen, dass der Mensch mit iPhone überlebt hat, wenn man mal bedenkt, wieviele Einwohner sich so einen Luxusartikel leisten können.

Dass jetzt hier noch Lobeshymnen (von den Fanboys) gesungen werden, zeugt für mich von absolut fehlendem Feingefühl und Verstand.
 

Microsaft

Blutapfel
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Ich sehe dass genau wie Ankaa.

Das ist eher ne miese Marketing-Masche als alles andere. Schön, dass er gerettet wurde. Nicht schön, dass er als Dokumentarfilmer in "Krisengebieten" keine Ahnung von 1. Hilfe hat....
Jeder der in Ländern wie diesen unterwegs ist, sollte doch wissen, wie er sich selbst und anderen helfen kann.

Außerdem bezweifle ich, dass der Akku vom iPhone den ganzen Spass mitgemacht hat, da das iPhone aufgrund des Netzzusammenbruchs dauerhaft auf Netzsuche war. Der Akku sollte nach maximal 2 Tagen leer sein.

Die Fanboys sollten sich genauso schämen...

Das Programm kostet übrigens knapp 3,- und wird wohl (auch dank euch) einen wahren Umsatzschub erleben...
 

od-x

Antonowka
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... aber es ist unglücklich zu betonen, dass der Mensch mit iPhone überlebt hat, wenn man mal bedenkt, wieviele Einwohner sich so einen Luxusartikel leisten können.

Dass jetzt hier noch Lobeshymnen (von den Fanboys) gesungen werden, zeugt für mich von absolut fehlendem Feingefühl und Verstand.

Die Aussage "iPhone rettete mein Leben" ist wie Du schon erkennen kannst in " " geschrieben. Somit wird dies (mehr oder minder) ein Zitat des geretteten gewesen sein.

Ich schließe mich Deiner Meinung an, dass es absolut Fehl am Platz ist das iPhone oder Apple indirekt mit in die Rettung dieses Mannes in die Höhe zu loben.

Die Verbreitung dieser Nachricht halte ich von Seiten Apfeltalks allerdings für richtig.
Apfeltalk mit seinen Journalisten verfolgt das Ziel alle Applespezifischen Nachrichten zu veröffentlichen.
Diese Nachricht zu veröffentlichen ist sicherlich eine Gradwanderung. Gehört aber, zumindest für mein Empfinden, in die Vollständigkeit der Berichterstattung auf Apfeltalk dazu.

Unschön macht diese Nachricht meiner Meinung nach nur der Lobgesang auf iPhone und Apple. Da stellt sich die Frage was hier im Mittelpunkt steht.

EDIT: Ist es nicht sehr vermessen über Akkulaufzeiten oder Wahrhaftigkeit der Nachricht nachzudenken? Es ist wie es ist. Wie man sich ein Bein abbindet werden sicherlich die meisten wissen. Aber wie man eine Kopfwunde stillt ist wieder ne andere Sache. Ich bin mir ziemlich sicher dass ihm die App schlicht und ergreifend dabei geholfen hat die Nerven zu behalten.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Dass er von seinem iPhone gerettet wurde, wie es hier pupliziert wird, halte ich für schlichtweg falsch. Ohne Verstand hätte ihm sein App auch nicht viel gebracht. Und so ein App mit Tipp in Textform, wäre auch auf einer Menge anderer Smartphones möglich gewesen. Es war rein Zufall, dass er ein iPhone hatte, dies trug vielleicht zu einer erhöhten Überlebenschance bei, allerdings rettete ihn nicht. Es lag keinenfalls an der Überlegenheit des Smartphone aus dem Apfelhaus.
 

_linx_

Kleiner Weinapfel
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Was für ein Quark. Ich meine toll das er gerettet wurde, aber das Hauptproblem des Iphones dürfte in so einer Situation der Akku gewesen sein. 65 Stunden? Lächerlich. Bei mir ist der nach 24 Stunden platt, wohlgemerkt bei normaler Nutzung mit Telefon, SMS und Email. Wenn ich Filme gucke oder Videospiele damit mache, geht's noch weiter nach unten. Wenn der Mann also dauernd Fotos gemacht hat und sich wecken ließ muss er wohl sein Aufladekabel dabei gehabt haben. :-D

Ich glaube, er hatte besseres zu tun als E-Mails oder SMS zu schreiben und wie wild in der Gegend zu telefonieren) wohlgemerkt ohne Empfang. Ich würde fast behaupten, er hat das Natel im Stand-By und Flugmodus gehabt, dann hält der Akku ja über 24h… Aber wohl nicht so weit gedacht.
 

stylemarc

Friedberger Bohnapfel
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If your stuck under the debris of a house in Haiti - there's an app for that.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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If your stuck under the debris of a house in Haiti - there's an app for that.

Böse, aber made my day. Stell mir das gerade in der deutschen Fenrsehwerbung vor.

"Wenn sie mal wieder unter einem Haus nach einem Erdbeben in Haiti begraben liegen und schwer am Kopf bluten, gibt es ein App dafür. Es gibt für fast alles ein App."
 

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Eines wird hier auch klammheimlich unterschlagen: Wenn die Person, die wirklich unter dem ganzen Schutt lag, selbst behauptet, dass das iPhone eine große Hilfe gewesen ist, dann ist das einfach subjektiv und deshalb indiskutabel.

Diese pseudo-ethische Mediendiskussion hier kann ich deshalb sowohl vom Ansatz her als auch in ihrer Argumentation nicht verstehen.
 

duffman

Galloway Pepping
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- was hat das Licht des Fotoapparats mit dem iPhone zu tun?
Ich habe es so verstanden, dass ihn die Kamera gerettet hat, da er Fotos gemacht hat und sich diese dann angeschaut hat.
Da er kurzsichtig ist konnte er nichts erkennen, auf dem iPhone Screen hingegen schon, da er Fotos machen konnte... :)

EDIT: Stimmt gar nicht, was ich schreibe... Er hat die Fotos ja mit der Digicam gemacht und nicht mit dem iPhone, das iPhone hat ja auch keinen Blitz. Hm, dann weiß ichs auch nicht...
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Ich habe es so verstanden, dass ihn die Kamera gerettet hat, da er Fotos gemacht hat und sich diese dann angeschaut hat.
Da er kurzsichtig ist konnte er nichts erkennen, auf dem iPhone Screen hingegen schon, da er Fotos machen konnte... :)

EDIT: Stimmt gar nicht, was ich schreibe... Er hat die Fotos ja mit der Digicam gemacht und nicht mit dem iPhone, das iPhone hat ja auch keinen Blitz. Hm, dann weiß ichs auch nicht...

Ohne Licht bringt ihm die iPhone Kamera auch nicht, es sei denn er hat schon ein 4G ;)
 

duffman

Galloway Pepping
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Siehe mein Edit... Fiel mir im Nachhinein dann auch ein... :D
 

DerHeldimZelt

Eifeler Rambour
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Ich sehe dass genau wie Ankaa.

Das ist eher ne miese Marketing-Masche als alles andere. Schön, dass er gerettet wurde. Nicht schön, dass er als Dokumentarfilmer in "Krisengebieten" keine Ahnung von 1. Hilfe hat....
Jeder der in Ländern wie diesen unterwegs ist, sollte doch wissen, wie er sich selbst und anderen helfen kann.

Außerdem bezweifle ich, dass der Akku vom iPhone den ganzen Spass mitgemacht hat, da das iPhone aufgrund des Netzzusammenbruchs dauerhaft auf Netzsuche war. Der Akku sollte nach maximal 2 Tagen leer sein.

Die Fanboys sollten sich genauso schämen...

Das Programm kostet übrigens knapp 3,- und wird wohl (auch dank euch) einen wahren Umsatzschub erleben...

Ich würde einfach mal behaupten, dass es ungefähr keinen Dokumentarfilmer gibt, der eine größere Ahnung von erste Hilfe hat (geschweige denn stabile Seitenlage).
Mein Akku reicht 2 Tage bei normaler Nutzung.
Es gibt einige kostenlose Erste Hilfe - Apps
Warum kritisiert du den Mann, obwohl es ihm das Leben gerettet hat?
 

Skyee

Damasonrenette
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Ich finde diese News total geschmacklos. So etwas kann man sonst nur in der Bild Zeitung lesen...
 

Matico

Jerseymac
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kommentare wie in dieser news zeigen mir warum viele leute so auf apple usern rumbashen. die meisten finden das was da steht auch noch gut. die finden einfach alles gut was mit apple zu tun hat und sind nicht mal ansatzweise kritikfähig.

das macht sogar mir angst. und ich hab doch schon eine rosarote brille auf :)
 

Ankaa

Beauty of Kent
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@DerHeldimZelt: Es kritisiert keiner den Mann (der aufgrund seines iPhones noch lebt), sondern, dass das nun diese "News" so verbreitet wird. Und das - zusammen mit den Fanboy-Lobeshymnen-Kommentaren die darauf folgten,ist, wie Skyee es formuliert hat, einfach enorm geschmacklos.
 

DerHeldimZelt

Eifeler Rambour
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Ankaa, das ist natürlich völlig richtig, aber ich finde es nicht okay, den Mann mehr oder weniger zu kritisieren/bzw. am iPhone zu zweifeln (von wegen "das iPhone kann keine 65 Stunden durchhalten/unmöglich").
Aber als ich die Nachricht im Radio gehört habe, fand ich es gut, dass nicht gesagt wurde, dass es ein iPhone war. Jedes andere Smart-Phone hätte das auch schaffen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

wulh@lm

Châtaigne du Léman
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iPhones sind schon genial. Trotzdem 'ne schlimme Sache, da in Haiti!
 

tsingtao2

Roter Eiserapfel
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Der Akku hat aber lange durchgehalten, oder? 65 Stunden.