• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Verkommt Apple zur iPod Company?

The iPod Company?

  • Ja

    Stimmen: 37 31,6%
  • Nein

    Stimmen: 80 68,4%

  • Umfrageteilnehmer
    117

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
Registriert
22.12.04
Beiträge
671
pi26 schrieb:
Jaja, und IBM ist schon 20 Jahren sehr bemüht die Kirche im Dorf zu lassen.
Und wer von Propagando redet, macht sie nicht selten selbst.

PS: Deinen Ton auch gegenüber anderen Usern muss ich sowieso nicht weiter kommentieren.

pi26

Naja, wo er aber Recht hat, hat er nunmal Recht. Das CPU-Portfolio von IBM ist ganz bestimmt nicht gerade von schlechten Eltern - weshalb es nicht gerade erstaunlich ist, daß sowohl SONY als auch M$ mit ihren jeweiligen Spielkonsolen auf die von IBM gebauten Chips setzen. Ich rechne zwar der XBox360 nicht allzu große Chancen ein, da deren Power doch im Vergleich zur PS3 eher schwach ist (aber gegenüber einem PowerMac ein großer Schritt wäre!), aber es geht hier grundsätzlich um eine Richtung und Apple dreht sich auf dem Absatz um und rennt in die andere Richtung. Über die Rechenpower der Cell-CPU brauchen wir doch gar nicht diskutieren - die ist in diesem bezahlbaren Rahmen doch bisher unerreicht!

Seltsam ist das mit Apple - und das liegt bestimmt nicht an IBM. Für ein paar hunderttausend Rechner im Jahr Chips zu produzieren (es sind ja nur die G5s!), ist angesichts der hohen Entwicklungskosten bestimmt nicht sonderlich lukrativ für beide Seiten und es ging ja wohl beim Switch auch um's Geld; irgendwo stand, daß Apple nicht noch mehr Geld in die Entwicklung der CPUs stecken wollte. Deshalb kaufen sie jetzt von der Stange, wahrscheinlich deutlich billiger und Intel könnte ein wenig Prestige zur Zeit wirklich gebrauchen - abgeschlagen an der Prozessor-Front, mehrere Prozesse in unterschiedlichen Ländern am Hals und es ist weit und breit nichts zu sehen, was die Lage verbessern könnte. Also ein guter Deal für beide Seiten. nur eben für die User nicht.

Ich bleibe dabei: Du kaufst aktuell bei Apple veralterte Hardware zu einem völlig überteuerten Kurs . Da können die Vorteile von OSX auch nicht mehr deutlich punkten, denn ich arbeite ja nur bedingt mit dem Betriebssystem, sondern eher mit den eigentlichen Anwendungen. Photoshop kann auf beiden Systemen das Gleiche, nur ist das Win-System schneller und billiger. Ich wäre durchaus bereit, einen Aufpreis für den Komfort von OSX zu zahlen, allerdings nur, wenn ich dafür aber auch eine ähnlich leistungsstarke Hardware bekomme. Und dies ist eben nicht der Fall, weshalb ich dann konsequenterweise auch keinen PowerMac kaufe. Bis Januar warte ich noch, dann gehe ich in einen Laden - dies kann Gravis sein (womit ich keine Probleme hätte!), ich kann aber auch bei atelco oder Dell kaufen (damit hätte ich auch keine großen Probleme!).
 

pi26

Adams Parmäne
Registriert
17.12.04
Beiträge
1.297
crashpixel schrieb:
Naja, wo er aber Recht hat, hat er nunmal Recht.

Dann seid ja schon zwei die Recht haben :p - pure Behauptungen und egal von wievielen diese kommen sind trotzdem keine Beweise. Immer wenn Leute mit Ellenbogentaktik argumentieren erübrigt sich sich für mich eigentlich die weitere Diskussion, was mich aber nicht davon abhält einige allgemeine Dinge festzustellen.

1. Diese Diskussion geht ja letztlich darum, ob man mit 2x2700000000x3600 Rechenoperationen/Pro Stunde - das sind vergleichsweise ungefähr 2500 Rechenoperationen pro Erdenbürger - so untermotorisiert unterwegs ist, dass man relativ alltäglich Aufgaben - die relativ unverändert übrigens seit Jahrzehnten bewältigt werden - nicht mehr produktiv erledigen könne. Bzw. darum Apple zu unterstellen nun unprofessionell zu agieren.

2. Apple bietet integrierte die Technologien u.a. Applescript und Postscript mit welchen die meisten Profis ihre Produktivität mit wenig Aufwand weit über jene von Anwendern anderer Betriebssysteme heben können

3. Apple kann natürlich den Pro- und Consumermarkt zufriedenstellend bedienen, auch wenn das naturgemäss viele in Abrede stellen möchten

4. Apple hat nicht primär einen iPod vorgestellt, sondern zuerst einen iMac, an welchem aus auch technisch und preislich wenig zu mäkeln geben kann - dass dies manche vor lauter hysterischer Leistungsforderung übersehen haben, wundert mich nicht mehr sonderlich...

5. IBM, Microsoft und Konsorten sollten endlich einsehen, dass die freigesetzte Rechenleistung nicht nur in primitive Rationalisierung fliessen kann, sondern nur über gesellschaftliche Innovation beherrschbar ist - etwas das ein kleiner Kreis bei Apple und auch in der Gesellschaft schon vor 20 Jahren (wohl dank Anbetracht der besseren Computer) begriffen hat. iLife ist die Konsequenz - wohl innovate Life. Das mag natürlich über den Horizont so manches Spreadsheat-Programmierers aus Redmont und "BlueMontain" hinausgehen :p

mfg pi26
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: michis0806

michis0806

Adams Apfel
Registriert
27.02.04
Beiträge
511
crashpixel schrieb:
blabla...

Ich bleibe dabei: Du kaufst aktuell bei Apple veralterte Hardware zu einem völlig überteuerten Kurs . Da können die Vorteile von OSX auch nicht mehr deutlich punkten, denn ich arbeite ja nur bedingt mit dem Betriebssystem, sondern eher mit den eigentlichen Anwendungen. Photoshop kann auf beiden Systemen das Gleiche, nur ist das Win-System schneller und billiger. Ich wäre durchaus bereit, einen Aufpreis für den Komfort von OSX zu zahlen, allerdings nur, wenn ich dafür aber auch eine ähnlich leistungsstarke Hardware bekomme. Und dies ist eben nicht der Fall, weshalb ich dann konsequenterweise auch keinen PowerMac kaufe. Bis Januar warte ich noch, dann gehe ich in einen Laden - dies kann Gravis sein (womit ich keine Probleme hätte!), ich kann aber auch bei atelco oder Dell kaufen (damit hätte ich auch keine großen Probleme!).

Irgendwie klingt das nach dem typischen Windows-Nutzer, also: kauf dir deinen Dell, werd glücklich und jammer hier nicht rum. o_O

Sorry, aber ich kann - wie einige hier schon geschrieben haben - die ewige "Apple-Hardware ist langsam und überteuert"-Töne langsam nicht mehr hören.

Das Grundprinzip hinter Apple ist eben die Einfachheit der Bedienung in Verbindung mit dem unschlagbaren Paket aus Hardware, Betriebssystem und mitgelieferter Software. Genauso sind nämlich auch die Produktlinien definiert.

Die Einsteiger bekommen mit den iMacs/iBooks/Mac minis ein Komplettpaket, dass keine Wünsche offen lässt, und dass - eben vor allem anderen - einfach zu erlernen und schnell zu bedienen ist. Ich hab gerade meinem Vater (60) versucht, die Benutzung einer Digitalkamera mit Windows einzurichten und war selbst entsetzt, wie undurchsichtig das Bedienkonzept dahinter ist. Beim Mac dagegen: Kamera einstecken, auf "Bilder importieren" klicken und fertig. Die Bilder können dann ohne Probleme verändert, per eMail verschickt oder entwickelt werden. Und auch wenn die Entwicklung 10 ct mehr kostet als z.B. beim Schlecker, mein Vater würde liebend gern den Mehrpreis zahlen, wenn er so einfach zu seinen Bildern kommen könnte!

Genauso ist's bei den PowerMacs. Die Rechner sind schlicht sauschnell. Ich arbeite mit einem 2x2GHz im Videoschnitt und Grafik-Bereich. Sicherlich gibt's da PCs, die in der reinen Verarbeitungsgeschwindigkeit schneller sind, dennoch bin ich meistens allein schon wegen der Geschwindigkeit im Workflow im Endeffekt schneller. Zudem kommt der unschlagbare Preis des FinalCut Studios, was das Komplettpaket sogar billiger macht, als ein vergleichbares PC-Bundle mit Avid.

Einzig dein PowerBook-Argument lass ich noch gelten. Hier geb ich aber ebenfalls IBM die Schuld. Die hatten IMHO einfach keine Lust, für die relativ geringen Stückzahlen der Macs tief in die Trick-/Entwicklungskiste zu greifen. Da ist das Argument "bei MS oder Sony klappt's ja auch" einfach oberflächlich und unpassend. Immerhin nimmt Sony/MS wohl bei den Spielekonsolen 4-5x die Prozessormenge ab, als Apple mit den G5.

Deshalb kann ich Apple absolut verstehen, IBM den Rücken zu kehren und zu Intel zu gehn, was da dann schlecht für den User sein soll, versteh ich auch nicht. Immerhin versucht Apple mit Universal Binaries und Rosetta den Übergang so fließend wie möglich zu gestalten.

Insofern kann ich pi26 nur Recht geben!
 

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
Registriert
22.12.04
Beiträge
671
michis0806 schrieb:
Irgendwie klingt das nach dem typischen Windows-Nutzer, also: kauf dir deinen Dell, werd glücklich und jammer hier nicht rum. o_O

Ich nutze tatsächlich beide Systeme und bin absolut bereit, meinen "Arbeitsrechner" (im Moment noch ein uralter AthlonXP 1700+) gegen einen PowerMac auszutauschen, da ich mittlerweile (!) durch mein iBook von den Apple-Prinzipien überzeugt bin (bis auf einige wenige Ausnahmen).

Aber ich bitte Dich: nur, um 3 Klicks für einen Bildimport aus der Kamera zu sparen (wer importiert eigentlich direkt aus der Kamera? Ist schlicht zu langsam), gebe ich nicht 1000 Euro zusätzlich für ein System aus!

michis0806 schrieb:
Das Grundprinzip hinter Apple ist eben die Einfachheit der Bedienung in Verbindung mit dem unschlagbaren Paket aus Hardware, Betriebssystem und mitgelieferter Software. Genauso sind nämlich auch die Produktlinien definiert.

Die mitgelieferte Software mag für den Consumer-Bereich ausreichen, klar. Aber was soll ein Fotograf mit iPhoto anfangen? Zum prof. Filmschnitt gehört mehr als iMovie. Und GarageBand ist bestimmt toll, aber ein Musikproduzent dürfte eine andere Software benötigen. Für Leute, die eben nicht nur Musik hören, Bilder gucken und ab und zu eine DVD brennen, ist die mitgelieferte Software lediglich Gimmick, keinesfalls Argument. Einzig und allein OSX kann hier eben punkten.

michis0806 schrieb:
Die Einsteiger bekommen mit den iMacs/iBooks/Mac minis ein Komplettpaket, dass keine Wünsche offen lässt, und dass - eben vor allem anderen - einfach zu erlernen und schnell zu bedienen ist. Ich hab gerade meinem Vater (60) versucht, die Benutzung einer Digitalkamera mit Windows einzurichten und war selbst entsetzt, wie undurchsichtig das Bedienkonzept dahinter ist. Beim Mac dagegen: Kamera einstecken, auf "Bilder importieren" klicken und fertig. Die Bilder können dann ohne Probleme verändert, per eMail verschickt oder entwickelt werden. Und auch wenn die Entwicklung 10 ct mehr kostet als z.B. beim Schlecker, mein Vater würde liebend gern den Mehrpreis zahlen, wenn er so einfach zu seinen Bildern kommen könnte!

Der iMac ist ja auch keinesfalls das Problem, der besitzt das mit Abstand beste Preis-/Leistungsverhältnis. Würde es davon eine Dual-Prozessor-Variante mit mehr internen RAM und HD geben, ich würd's mir ernsthaft überlegen...

Übrigens, derartige Kamera-Import-Lösungen, wie sie von iPhoto angeboten werden, gibt's aber auch für Windows. Werden zwar nicht mitgeliefert, sind aber als Freeware durchaus vorhanden.

michis0806 schrieb:
Genauso ist's bei den PowerMacs. Die Rechner sind schlicht sauschnell. Ich arbeite mit einem 2x2GHz im Videoschnitt und Grafik-Bereich. Sicherlich gibt's da PCs, die in der reinen Verarbeitungsgeschwindigkeit schneller sind, dennoch bin ich meistens allein schon wegen der Geschwindigkeit im Workflow im Endeffekt schneller. Zudem kommt der unschlagbare Preis des FinalCut Studios, was das Komplettpaket sogar billiger macht, als ein vergleichbares PC-Bundle mit Avid.

Der Workflow mit OSX ist ja auch ganz angenehm - Du mußt eben irgendwann nur für Dich selbst entscheiden, wieviel Geld Dir das wert ist. Weiteres Problem ist, daß ein jetzt gekaufter PowerMac für mich die nächsten 5 oder 6 Jahre vernünftig arbeiten muß, denn sonst lohnt sich die Investition nicht. Nur: wenn ich schon jetzt ein System kaufe, das hinterherläuft, dürfte das in 5 Jahren absolut katastrophale Ausmaße annehmen, da ich nicht denke, daß die zu bewältigenden Datenmenge auf dem jetzigen Stand verharren. Die werden wachsen.

michis0806 schrieb:
Einzig dein PowerBook-Argument lass ich noch gelten. Hier geb ich aber ebenfalls IBM die Schuld. Die hatten IMHO einfach keine Lust, für die relativ geringen Stückzahlen der Macs tief in die Trick-/Entwicklungskiste zu greifen. Da ist das Argument "bei MS oder Sony klappt's ja auch" einfach oberflächlich und unpassend. Immerhin nimmt Sony/MS wohl bei den Spielekonsolen 4-5x die Prozessormenge ab, als Apple mit den G5.

Klar nehmen die mehr Chips ab. Aber wenn man auf den Cell-Zug aufgesprungen wäre, wäre es für IBM eine noch größere Chipmenge gewesen, die es zu produzieren gilt - und das senkt i.d.R. den Produktionspreis und dann auch den Endpreis. Daß sich diese CPU nicht unbedingt für einen Laptop eignet, nun gut - da hätte es bestimmt andere Möglichkeiten gegeben.

michis0806 schrieb:
Deshalb kann ich Apple absolut verstehen, IBM den Rücken zu kehren und zu Intel zu gehn, was da dann schlecht für den User sein soll, versteh ich auch nicht. Immerhin versucht Apple mit Universal Binaries und Rosetta den Übergang so fließend wie möglich zu gestalten.

Was daran schlecht für den User ist? Daß Du heute nicht weißt, ob Du in zwei Jahren noch Software für Deinen PPC-Mac bekommst. Du kannst zwar mit erheblichen Geschwindigkeits-Einbußen die PPC-Software auf einem Intel-Mac ausführen, aber es dürfte ja eher damit zu rechnen sein, daß die Software nach einiger Zeit komplett auf die Intel-Architektur umgeschrieben ist. Was machen denn dann die PPC-User? Gibt's den nächsten Photoshop noch für die jetzigen Macs? Warum sollte Adobe drei (!) Versionen produzieren (Intel-Mac, PPC-Mac, Win) und damit zwei Plattformen beliefern? Warum sollten andere Firmen dies tun? Das ist reichlich ineffizient und es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Switch entwickelt. Aber Vertrauen schafft das ganz bestimmt nicht.

Ideal ist es übrigens im rechenintensiven Pro-Bereich auch nicht, auf einen aktuell abgeschlagenen Chip-Produzenten zu setzen. Für uns dürften ein paar Sekunden längere Wartezeit nicht unbedingt große Auswirkungen haben, aber woanders werden ganz andere Datenmengen durch die Maschinen gezogen und da ist Zeit schlichtweg Geld.
 

crashpixel

Süsser Pfaffenapfel
Registriert
22.12.04
Beiträge
671
pi26 schrieb:
1. Diese Diskussion geht ja letztlich darum, ob man mit 2x2700000000x3600 Rechenoperationen/Pro Stunde - das sind vergleichsweise ungefähr 2500 Rechenoperationen pro Erdenbürger - so untermotorisiert unterwegs ist, dass man relativ alltäglich Aufgaben - die relativ unverändert übrigens seit Jahrzehnten bewältigt werden - nicht mehr produktiv erledigen könne. Bzw. darum Apple zu unterstellen nun unprofessionell zu agieren.

Unprofessionell nicht - nur vernachlässigt Apple den Pro-Bereich. Und wenn Du mal mit 200MB großen Bilddateien versuchst, Composings zu bauen, bist Du für jedes Quentchen Rechenpower absolut dankbar. Für meinen eMail-Verkehr oder für ein paar Office-Dokumente ("alltägliche Aufgaben") benötige ich keinen PowerMac, das ist wohl wahr und mir durchaus klar.

pi26 schrieb:
2. Apple bietet integrierte die Technologien u.a. Applescript und Postscript mit welchen die meisten Profis ihre Produktivität mit wenig Aufwand weit über jene von Anwendern anderer Betriebssysteme heben können

Postscript gibt's auch für andere Betriebssysteme und Applescript nützt *mir* für *meinen* Arbeitsbereich reichlich wenig. Eher schon der Batch-Modus von Photoshop, aber den gibt's auch unter Win.

pi26 schrieb:
3. Apple kann natürlich den Pro- und Consumermarkt zufriedenstellend bedienen, auch wenn das naturgemäss viele in Abrede stellen möchten

Den Consumer-Markt, ja. Beim Pro bin ich mir nicht so sicher, ansonsten hätte ich mir schon vor drei Wochen einen PowerMac gekauft.

pi26 schrieb:
4. Apple hat nicht primär einen iPod vorgestellt, sondern zuerst einen iMac, an welchem aus auch technisch und preislich wenig zu mäkeln geben kann - dass dies manche vor lauter hysterischer Leistungsforderung übersehen haben, wundert mich nicht mehr sonderlich...

Ja, der iMac hat ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Hab' ich aber nix von, schließlich suche ich einen etwas leistungsstärkeres und flexibleres System.

pi26 schrieb:
5. IBM, Microsoft und Konsorten sollten endlich einsehen, dass die freigesetzte Rechenleistung nicht nur in primitive Rationalisierung fliessen kann, sondern nur über gesellschaftliche Innovation beherrschbar ist - etwas das ein kleiner Kreis bei Apple und auch in der Gesellschaft schon vor 20 Jahren (wohl dank Anbetracht der besseren Computer) begriffen hat. iLife ist die Konsequenz - wohl innovate Life. Das mag natürlich über den Horizont so manches Spreadsheat-Programmierers aus Redmont und "BlueMontain" hinausgehen :p

Naja, die einzige Applikation, die ich aus der iLife-Suite regelmäßig nutze, ist iTunes. iPhoto ist absolut unflexibel und unpraktisch, iMovie benötige ich nicht und iDVD ist ungefähr auf dem Niveau, auf dem DVD-Erstellungssoftware für den Consumer-Bereich, der auf vorgefertigte Designs steht, sein sollte. Das bieten andere Hersteller aber auch. Nette Gimmicks eben, aber vielleicht nutze ich meinen Mac auch völlig falsch? Vielleicht sollte ich meine 300GB-Fotosammlung tatsächlich mal iPhoto anvertrauen, meine DVB-T-Aufnahmen mal versuchen, mit iDVD zu brennen (von wegen Workflow... das Teil akzeptiert weder VOBs noch demuxxte Filme. AVIs gehen, glaube ich. MPGs auch ;) ) und natürlich vorher mit iMovie die Werbung rausschneiden.

Es gibt tatsächlich Software, die in dieser Form den Kauf eines Macs in meinen Augen rechtfertigt, deshalb will ich ja auch einen haben. Aber nicht um jeden Preis und vor allen Dingen kein altes System für genausoviel Geld wie vor einem Jahr...
 

Randfee

Pomme d'or
Registriert
28.12.04
Beiträge
3.113
Frage: "Verkommt Apple zur iPod Company?"

Ja, aber ich hoffe nur kurzfristig. Das ist ja, wie auch hier schon eroertert, ein ganz natuerlicher Vorgang. Wenn man ein neues Geschaeftsfeld betritt und dort so erfolgreich ist, dann nutzt man das natuerlich aus, alles andere waere ja betriebswirtschaftlicher Schwachsinn. Dass momentan im Computersegment nicht viel laueft ist hausgemacht, das muss sich Steve selber ankreiden, es haengt an den CPUs. Statt sich abzusichern wollte Mr. Jobs mit dem Kopf durch die Wand, auch dann noch, als es vielen seiner Leute sicher schon klar war, dass nix mehr geht. Natuerlich wuerde er das selber nie zugeben :)

Die 2 Lager die hier auftreten verwirren mich allerdings ein wenig.

1. Die Traeumer:
Leute die entegen aller zur Verfuegung stehenden Daten glauben, dass einfach so neue Computer rauskommen. Dafuer beduerfte es doch wirklich neuer CPUs... und die sind nicht da. Mit neu meine ich auch neu, und nicht die gleichen mit 200MHz mehr, das ist ja laecherlich. Wenn es keine weiteern 200MHz Speedbumps gibt ist das ein gutes Zeichen, in Meinen Augen. Es bedeutet naemlich, dass sie endgueltig mit der veralteten Hardware abgeschlossen haben und an neuem rumwerkeln. Gut so, klare Linie, je frueher ihr damit anfangt (oder angefangen haettet), desto besser. Natuerlich ware ein HD PBook, wenn es denn jetzt schon verfuegbar waere, sehr nett, aber lass doch lieber die Ingenieure gleich an ner richtig dicken Neuerung arbeiten. Ich habe lieber in einem Jahr ein Powerbook mit dem ich dann wirklich mal richtig photoshoppen kann als jetzt eines, was immer noch zu langsam ist aber mit hoeherer Aufloesung daher kommt.
Es weiss natuerlich niemand was da im Busch ist, vielleicht kommt sowas ja aber noch... abwarten.

2. Die Verleugner/Schizophrenen:
Innerlich haetten sie natuerlich auch gerne einen technologischen Fortschritt gesehen statt nur einen design-technischen, aber sie tun so, als sei das garnicht so wichtig. Ich weiss ja nicht was ihr so treibt mit euren Rechnern, aber sich in fadenscheinige Argumente zu fluechten bringt ja nu garnichts. Sowas wie: "Ach, Performance ist ja garnicht das Mass der Dinge in der Computerwelt... achso... ueberdies sind die Rechner ja noch in der Performance Spitzenliga" -- Leute bitte, wir koennen doch alle ehrlich sein, hier muss doch keiner Apple-konform Fakten leugnen... das ist doch kein kommunistisches Regime welches jeden Meckerer abstraft :) Komisch bei diesem Typ "Apple-Fan" ist, dass sie direkt mit Performance Hinweisen antanzen, wenn Apple davon zieht, die Performance aber als weniger wichtig abtun, wenn sie hinterherhinken :)
Die Powermacs sind in fuer sie optimierten Anwendungen relativ konkurrenzfaehig, das behauptet ja keiner, aber im Schnitt sind sie das nicht mehr. Besonders (!) nicht was das Preis/Leistungsverhaeltnis angeht. Im mobilen Sektor sind die Karten ja noch klarer verteilt, der G4 ist ein Rentner unter den CPUs, jedoch kann ein "normaler User" damit sicherlich einwandfrei arbeiten.

Fuer mich gibt es bei Computern zwei entscheidende Faktoren: Ergonomie des Systems und Geschwindigkeit, ich glaube so aehnlichen sehen das viele. Beim ersten hat Apple in meinen Augen dick die Nase vorn, beim zweiten mitlerweile klar die Nase hinten. Deshalb: Auch wenn sie noch so sehr am Design und an netten Details wie Fernbedienungen herumbasteln, sie koennen damit (zumindest nicht bei mir und anderen aufgeweckten Leuten) nicht ihre wahren Defizite wegschminken, naelich dass sie, abgelenkt vom iPod hype, Strategiefehler begangen haben (siehe oben) und nun in der Performance Delle sitzen. Ich denke mal, dass Steve zu sehr von sich selbst eingenommen ist um das auf sich sitzen zu lassen und nun alles daran setzen wird uns naechstes Fruehjahr mit ein paar ordentlichen Neuerungen zu begeistern.

So, ich muss auch noch was arbeiten und nicht nur hier im Forum lesen
cya
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.060
pi26 schrieb:
Jaja, und IBM ist schon 20 Jahren sehr bemüht die Kirche im Dorf zu lassen.
Und wer von Propagando redet, macht sie nicht selten selbst.

PS: Deinen Ton auch gegenüber anderen Usern muss ich sowieso nicht weiter kommentieren.

pi26

Ich bitte um Entschuldigung für den Tonfall, aber wenn man immer dieselben Statements liest, IBM könne keine schnellen CPUs bauen und sie diese an allen Kunden bis auf Apple ausliefern, erschöpft sich auch einmal die Selbstbeherrschung.

Steve Jobs neigt dazu auf seinen Keynotes ziemlich viele Äußerungen zu tätigen die man mit Bedacht zur Kenntnis nehmen sollte. Was nicht ganz ohne Bedeutung ist, in den iPods stecken viele Intel Chips.
 

Yü-Gung

Zabergäurenette
Registriert
11.04.05
Beiträge
609
ich finde nicht dass Apple zur iPod Company verkommt oder wechselt.

Was ich finde, ist dass Apple immer mehr in “Multimedia für alle“ wechselt.
Aber im Gegensatz zu Microsoft das "Zeug" dazu hat ;)
Man erhält ein gutes Betriebssystem in einer dafür optimierten und entwickelten Hardware. Die ganze Multimedia Software funktioniert einfach. Und die Betonung liegt auf "EINFACH" ;)

Wenn ich mir den Aktuellen iMac anschaue läuft mir das Wasser im Mund zusammen :p , wenn ich nicht schon einen hätte, würde die Bestellung nicht lange auf sich warten lassen.
Ein schöner Mac!

OK der Power Mac könnte auch ein wenig Facelifting in Sachen Leistung erhalten, nicht zu vergessen es steht noch das Weihnachtsgeschäft bevor. Vielleicht kommt da noch was ;)

Und zum iPod muss ich sagen einfach gut!
Die allerersten iPods fand ich schlecht, die Akkulaufzeit war für mich schlichtweg zu kurz.
Und jetzt der 60GB mit 20h Musik, damit kann man doch einen Tag lang Musik hören ;)

Ich finde Apple ist auf dem Richtigen Weg!
Das Image vom überteuerten nur für Grafiker und Designern gebauten Computer, trifft nicht mehr zu. Nun gilt es ein wenig gute Werbung zu verbreiten und ich bin überzeugt dass sich so mancher beim nächsten Computerkauf nicht “Blöd anstellen“ wird.

Ich sage weiter so!
 

Randfee

Pomme d'or
Registriert
28.12.04
Beiträge
3.113
Yü-Gung schrieb:
Ich finde Apple ist auf dem Richtigen Weg!
Das Image vom überteuerten nur für Grafiker und Designern gebauten Computer, trifft nicht mehr zu. Nun gilt es ein wenig gute Werbung zu verbreiten und ich bin überzeugt dass sich so mancher beim nächsten Computerkauf nicht “Blöd anstellen“ wird.

ich wuensche es ihnen, auf das sie sich mit ihrem Multimediakram mal nicht verzetteln und dabei das Wesentliche (Computer) aus dem Auge verlieren. Ich bin an diesem Multimedia Gedoehns weniger interessiert, ich will performante Rechner auf die ich so wenig wie nur irgend moeglich warten muss. Du sprichst von Facelifting. Diese paar hundert MHz speedbumps die da immer mal wieder auftauchen sind doch wirklich nicht der Rede wert. Man schaue mal zu den AMD und Intel CPUs. Die bringen solche speedbumps im Monatsrhythmus raus und nicht im 2 Jahrestakt. Naja, wir befinden uns ja auf dem Weg zu Intel Chips, ich hoffe sie machen was draus. In der Zwischenzeit koennten sie ruhig mal einen groesseren Preisnachlass durchfuehren.
 

jensche

Korbinians Apfel
Registriert
27.10.04
Beiträge
6.960
alles kommmt gut...

ich sage das ist die Ruhe vor dem Sturm.... apple ist dran alles zu optimieren.. das alles in dir Reihe passt....jetzt sind die iPods wirklich up to date... wirklich sehr optimiert. da ja jetzt die iPods alle neu sind und apple sich die Zukunft gesichert hat, finanziell, kann sie sich voll auf geile Powermacs konzentrieren... spätestens mit der Inteleinführung nächstes Jahr, wird apple wieder revolutionieren in sachen Design, Funktionallität und Speed...

VI$TA soll dann nur kommen... was man so sieht von Vista ist zur zeit nur XP-Plus.....
 

nilso

Königsapfel
Registriert
30.07.05
Beiträge
1.206
wenn dann nächstes jahr die intelbooks kommen, hat man ja auch noch ein wenig zeit um zu sparen;) deshalb hat es ja auch etwas gutes, dass gestern keine (grossen) updates in diesem bereich gekommen sind:cool:
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.060
michis0806 schrieb:
Da ist das Argument "bei MS oder Sony klappt's ja auch" einfach oberflächlich und unpassend. Immerhin nimmt Sony/MS wohl bei den Spielekonsolen 4-5x die Prozessormenge ab, als Apple mit den G5.

Der Cell wird eine Prozessorfamilie für viele verschiedene Anwendungsbereiche, da werden garantiert Modelle darunter sein, die für Apple passend wären. Unter anderem hat IBM einen Blade Server Prototypen mit zwei Cells vorgeführt. Insofern ist das Cell Argument nicht so leicht vom Tisch zu wischen.

Was IBM POWER5+ betrifft, diesen Prozessor könnte Apple ohne Preisaufschlag von IBM bekommen, da IBM diesen Prozessor für sich selbst entwickelt. Aber Apple wollte ja immer diesen AltiVec "Quatsch" haben, der nur Geld kostet und nichts bringt.

Der G4 ist zwar im Prinzip sehr schnell, wenn er AltiVec Daten verarbeitet. Allerdings krankt der G4 an einem grundsätzlichem Problem, die Daten werden so schnell verarbeitet, daß die Caches ruckzuck leer sind. Danach wartet die AltiVec Einheit darauf, daß die Ergegnisse weggeschrieben werden und die Daten aus dem Speicher geladen werden. Ergo hast du nicht viel von der AltiVec Einheit, potentiell sehr leistungsfähig in der Realität aber schwach umgesetzt. Beim PPC970FX sieht es ähnlich aus.

Nicht ohne Grund hat man klassische Vektorprozessoren mit einer sehr hohen IO-Anbindung versehen (schau Dir mal den neusten NEC Vektorrechner an), nur dieses absolut notwendige Feature besitzt ein G4 oder G5 nicht.

Wenn man nun den PPC970FX mit einem POWER5+ vergleicht, sieht man, daß man für den PPC970FX speziellen Sourcecode braucht, der AltiVec unterstützt, für den POWER5+ kommt man mit normalen Sourcecode aus, der so auch unter Windows funktioniert (für Softwareanbieter senkt das die Kosten!). Der Optimierungsaufwand beim POWER5+ beschränkt sich auf die Verwendung von IBMs Compiler. Eine Lizenz für MacOS X kostet ca. US$500-700, setzt das mal in Relation zu einem Manntag in der Softwareentwicklung. Mit einem Manntag wird man aber für die AltiVec-Unterstützung nicht auskommen.

Der POWER5+ ist durchaus dazu gut in kleine Rechner verbaut zu werden. Im Gegensatz zu POWER4 und PPC970FX verfügt er über eine ausgeklügelte Stromspartechnik. Die neue IBM p5 505, ist vergleichbar zu einem Xserve und böte sich als Designgrundlage für neue PowerMacs an. Die p5 505 selbst ließe sich so wie sie ist als XServe Nachfolger verkaufen.

Deshalb kann ich Apple absolut verstehen, IBM den Rücken zu kehren und zu Intel zu gehn, was da dann schlecht für den User sein soll, versteh ich auch nicht.

Unter Rosetta werden ettliche Programme gar nicht erst lauffähig sein. Lies Dir bei Apple die entsprechenden Passagen auf den Developerseiten durch. Ich nutze zum Beispiel IgorPro, das ist ein PEF Carbon Programm -> Update notwendig.

Gleichzeitig müssen die Softwareanbieter die Software verändern, wenn sie keine neue Software haben, die unter MacOS X neu entwickelt wurde. Das alles kostet einmal Geld. Die Softwareanbieter werden also nachrechnen lohnt sich eine neue Version für MacOS X x86. Der Kunde wird nachrechnen lohnt sich das, oder nutze ich den Zwangsupgrade aller Programmversionen zu einem Plattformwechsel.

Es ist ja nicht so, daß man damit keine Erfahrung hätte. Damals beim Wechsel von System 7 68k auf System 7 PPC sind auch viele Firmen vom Mac abgesprungen. Ettliche Programme gab es dann nicht mehr für die PowerMacs. Obwohl Apple die Möglichkeit anbot Fat-Binaries zu vertreiben sah der Update Pfad meist so aus: letzte nur 68k-Version, Fat-Version, nur PPC-Version. Es ist anzunehmen, daß es jetzt genauso abläuft.

Apple mag ja schöne nette Tools zum Vertreiben von Fat-Binaries haben, aber alle Versionen müssen getestet werden und es muß dafür Support geleistet werden. Auch das kostet wieder Geld. Daher werden die Softwareanbieter so schnell wie möglich auf nur x86 umschwenken.

Jeder Profinutzer muß dann fast zwangsweise auf einen x86 wechseln, weil es keinen Support mehr für seine alte Softwareversionen gibt. Es sind halt keine Enterpriseverträge, bei denen jahrelang Bugfixes geliefert werden.

Daher ist ein Plattformwechsel immer eine heikle Sache, die neue Plattform muß schon sehr überzeugende Vorteile bieten. Zur Zeit sieht die Sache so aus, daß IBM für Workstations und Desktop Rechner schnelle brauchbare CPUs produziert -> POWER5+. Bei Apples Stückzahlen würde der Preis auch stimmen, die Entwicklungskosten wären sehr viel geringer, da IBM die CPUs selbst braucht und das Geld so oder so investiert.

Aus dem Cell (IBM und Sony investieren da gerade einiges an Geld) oder PPC440 (das Stromsparwunder von IBM, der Pentium M ist im Vergleich dazu extrem ineffizient) Programm ließe sich sicherlich eine brauchbare Notebook CPU entwickeln, ohne zu viel Geld ausgebenzumüssen.

Nur ist Apple mittlerweile eine Lifestyle Firma, da zählen iPod & iMac mehr, als die Computer-Nutzer. Ich will einfach nur einen Computer mit dem man arbeiten kann, bei dem ich mir das Display selbst aussuchen kann (das schließt den iMac aus) und der eine halbwegs brauchbare CPU Leistung hat. Nur so etwas gibt es von Apple nicht mehr.
 

Yü-Gung

Zabergäurenette
Registriert
11.04.05
Beiträge
609
Randfee schrieb:
Du sprichst von Facelifting. Diese paar hundert MHz speedbumps die da immer mal wieder auftauchen sind doch wirklich nicht der Rede wert. Man schaue mal zu den AMD und Intel CPUs. Die bringen solche speedbumps im Monatsrhythmus raus und nicht im 2 Jahrestakt. Naja, wir befinden uns ja auf dem Weg zu Intel Chips, ich hoffe sie machen was draus. In der Zwischenzeit koennten sie ruhig mal einen groesseren Preisnachlass durchfuehren.


Nicht dass man mich hier falsch versteht, ich will nicht dass Apple ausschließlich nur Multimedia Computer baut. Aber der Multimediebereich hat aus meiner Sicht den größeren Absatz.

Mit Facelifting meinte ich nicht nur die alte Archtektur weiter ausreizen, ich meinte damit richtig was Neues bringen damit man wieder sagen kann Apple hat einen wahnsins Computer im Petto. Hier hatte ich eher auf die Äußerungen von IBM spekuliert, dass dann vielleicht die Dualcore Prozessoren kommen könnten.

Ich denke dass es erst mit den Intels wieder richtig vorran geht. Wie Du schon sagst die bringen die Speedhups jeden Monat.
Wobei ein Speedhup nicht wirklich eine technische Errungenschaft ist.
 
Registriert
11.08.04
Beiträge
2.480
Eine gute Umfrage. Anscheinend hat der Video Store und der iPod Video schon hohe Wogen geschlagen. Ich finde das ganze sehr gut, wenn Apple den Video Store so ausbaut wie den Music Store wird das bestimmt ein Bombengeschäft, aber ihr habt schon berechtigte Sorgen, dass Apple sein Augenmerk doch zu sehr auf iPods richtet.
Eine einzige Vorstellung im Mac-Bereich halte ich für ein bisschen wenig. Vielleicht sollte man das aber auch abstellen mit dem Glauben, dass Macs bei Keynotes oder Special Events vorgestellt werden. Sowas scheint anscheinend jetzt mehr der Musik- bzw. iPod+iTunes Sparte zuzugehören.

Ich habe jetzt mal mit "Nein" geantwortet, man wird einfach die Zukunft abwarten müssen.
 

llothar

Gast
caputter schrieb:
und noch was auf AMD prozi's läuft kein Mac OS X :p

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen nicht mehr mit Leuten unter 20 zu diskutieren, (arrogant ich weiss - aber eine Lehre die ich gezogen hab bezüglich Zeitverschwendung) aber das ist stuss. Ich kenne einige die MacOSX auf ihrem Athlon64 laufen haben. Seit etwa 9. August 2005.
 

jensche

Korbinians Apfel
Registriert
27.10.04
Beiträge
6.960
eigentlich ist die ganze diskussion hier um die Intel geschichte völlig sinnlos... bringen tuts nichts.... oder liest Steve diese Diskussion und lässt das in die Entwicklung einfliessen. Glaube kaum.

Also wirklich verschwendete Zeit.
 

llothar

Gast
tjp schrieb:
Ich kann nur auf Anfang Oktober verweisen, als IBM den neuen POWER5+ vorgestellt hat. Übrigens der ideale Prozessor für eine Workstation. Intel kann nicht mit 20GB/s Speicherbandbreite im Einstiegsmodell aufwarten.

Na nenn doch mal den Preis des POWER5+ und dann wirst du sehen warum das völlig uninteressant ist was IBM macht. IBM baut nur noch Server CPU's, das können die zur Zeit noch, aber ich würde wetten das beim POWER5+ mit x MB 3-level Cache du für einen CPU alleine an den Preis für einen kompletten PowerMac kommst. D.h. Apple müsste dann wohl 10000 Euro verlangen statt 3000. Und in dem Preisbereich kenne ich niemand der einer iPod Company trauen würde, dann lieber doch SUN.

tjp schrieb:
Der Cell hat auf einer Demo mal eben so 48 MPEG Streams dekodiert, welcher Intel Chip
kann das?

Eine CPU zu bauen die eine Spezialaufgabe extrem schnell löst (und dann sowas wie MPEG decodierung) ist wirklich nicht schwer, wieviel konnte der Cell den kodieren. Und dann gibts da noch Datenbank oder Datenverarbeitende Applicationen, stichwort Webserver, kommt der Zell dann auf die Geschwindigkeit eines C64 ?
 

llothar

Gast
pi26 schrieb:
1. Diese Diskussion geht ja letztlich darum, ob man mit 2x2700000000x3600 Rechenoperationen/Pro Stunde - das sind vergleichsweise ungefähr 2500 Rechenoperationen pro Erdenbürger - so untermotorisiert unterwegs ist, dass man relativ alltäglich Aufgaben - die relativ unverändert übrigens seit Jahrzehnten bewältigt werden - nicht mehr produktiv erledigen könne. Bzw. darum Apple zu unterstellen nun unprofessionell zu agieren.

Äh hallo, vor einigen Jahren waren noch 640x480 pixel in 256 farben standard. Heute haste du Videoverarbeitung. Die Festplatten werden mit 250 GB trotzdem nach einem Quartal voll und das was du unter Benutzungsqualität kennst (Life Previews etc., unbegrenztes Undo, out-of-order undo) frisst beinahe beliebig viel Rechenpower, das kann ich dir als Softwareentwickler sagen.

Es ist so das zur Zeit sowohl Anforderungen und Datenmenge immer noch schneller steigt als die CPU Technik. Zumindest im professionellen Bereich.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.060
pi26 schrieb:
Dann seid ja schon zwei die Recht haben :p - pure Behauptungen und egal von wievielen diese kommen sind trotzdem keine Beweise.

Man kann das alles nachlesen. Siehe die Webseiten von IBM, Sony, Intel, AMD, SPEC, Fluent (als Beispiel für ein SciTech Programm), die TPCs mußt Du suchen, da weiß ich die Webseite nicht mehr.

Die Pressemitteilungen von den obigen Firmen und vorallem ihre Techpapers sind sehr aufschlußreich. Dazu kommen ettliche Webseiten auf denen unabhängig die Leistung von Rechner ermittelt wird. Unter anderem konnte man so nachlesen, daß MacOS X ettliche Probleme hat und die G5s weniger das Problem sind. Der Link dazu wurde auch hier in Apfeltalk veröffentlicht.