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[UPDATE] Jetzt also doch: Telekom drosselt Datenvolumen bei Neuverträgen

smoe

Roter Winterkalvill
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Klar so gesehen schon. Aber aus BWLer Sicht findet die Telekom schon einen fadenscheinigen Grund warum Youtube und Spotify und XYZ jetzt auch im Festnetz eine extra Option braucht, notfalls kommt man da halt auch mit der Netzqualität, so wie jetzt mit der unnötig drakonischen Drossel. Lässt sich ja extra Geld damit verdienen.

Und ob man das Internet damit kaputt macht ist dem BWLer ja eh egal, der hat ja eh nie verstanden, dass Internet mehr ist als Internetseiten angucken und Mails schreiben. Bzw sobald er erkennt, dass mehr im Internet passiert wird fleißig überlegt wie man das entweder kaputt machen kann oder dran mit verdienen.

Liebe Telekom, du bist ein Kabel, aus allem anderen hast du dich rauszuhalten.

Je mehr ich darüber nachdenke umso unverständlicher wird es mir wie du das alles so gut heißen kannst...

Das schlimmste ist, wäre ich Spotify User würde ich auch die Telekom Option buchen, ist man ja quasi zu gezwungen wenn man das auch nutzen will. Wenns soweit auch im Festnetz kommt, dann sind wir in Sachen Internet ganz schnell wieder Entwicklungsland. Und die Telekom stellt jetzt genau dafür die Weichen.

Und auch noch richtig clever. Jetzt erstmal den Shitstorm vorbei ziehen lassen, dann in drei Jahren hat man genügend Neuverträge in der Tasche (denen man das alles im Kleingedruckten versteckt hat), und kann loslegen, alles in der Hoffnung, dass die größten Konkurrenten mittlerweile mitgezogen haben, und der Kunde vielerorts eh kaum noch eine Wahl hat.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Es sagt viel über deine Argumentation aus, dass du das jetzt ins Lächerliche ziehst. Mal ganz davon abgesehen, dass man bei Kerosin nicht wirklich wählen kann und der Strom meines Arztes nichts mit seiner Dienstleistung zu tun hat, genauso wenig wie die Marke des Ofens mit dem, was der Koch mir zubereitet. ;)
Nein, meine Argumentation ist todernst gemeint! Du störst Dich an einer Grenze, die Du als Durchschnittsnutzer nicht erreichst? Würde ein Tempolimit von 500km/h auf Autobahnen eingeführt, würde das exakt niemanden tangieren, weil keiner so schnell fährt. Ein Tempolimit von 200km/h trifft ebenfalls die meisten nicht, weil deren Autos das nicht hergeben. usw.


Und ob man das Internet damit kaputt macht ist dem BWLer ja eh egal, der hat ja eh nie verstanden, dass Internet mehr ist als Internetseiten angucken und Mails schreiben. Bzw sobald er erkennt, dass mehr im Internet passiert wird fleißig überlegt wie man das entweder kaputt machen kann oder dran mit verdienen.
Technisch ist "Internetseite angucken" und "Videos streamen" gänzlich unterschiedlich (viele kleine Requests in unterschiedlichen Abständen vs. ein konstanter Stream).
Den meisten Leuten ist nicht mal klar zu machen, dass Mobile-TV über MBMS was anderes als YouTube ist. Und auch Spotify funktioniert nur deswegen vernünftig in den großen Netzen, weil man dort App-Seitig cached und die Telekom die Musikdaten optimal in den restlichen Netzverkehr einreiht - Daher belastet Spotify das Telekom-Mobilfunknetz auch weniger als bspw. Simfy. Das ist aber natürlich Mobilfunk, wo ganz andere Voraussetzungen als im Festnetz herrschen.
 

Slashwalker

Winterbanana
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Nein, meine Argumentation ist todernst gemeint! Du störst Dich an einer Grenze, die Du als Durchschnittsnutzer nicht erreichst? Würde ein Tempolimit von 500km/h auf Autobahnen eingeführt, würde das exakt niemanden tangieren, weil keiner so schnell fährt. Ein Tempolimit von 200km/h trifft ebenfalls die meisten nicht, weil deren Autos das nicht hergeben. usw.
Noch mal die Frage, woher hast du verlässliche Zahlen darüber was der Durchschnitt tatsächlich verbraucht?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Habe ich doch schon gesagt: Wir haben die Infos von unseren Kunden im Rahmen von technischen Projekten erhalten. Und "unsere Kunden" sind in dem Fall Netzbetreiber. Zudem habe ich in meinem Netzwerk (also das Mensch-zu-Mensch-Netzwerk) genug Leute, die in dem Bereich arbeiten.
 

DaMikstar

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Gerade kam mir die Idee, man könnte ja das Aufzugfahren in seinem Wohnhaus auf 40x / Monat beschränken. Trifft ja die meisten nicht, da sie im Schnitt ja nur morgens einmal runter und abends einmal rauf fahren. Hat man dann aber etwas vergessen oder ist außerhalb der Arbeit auch mal so unterwegs, dann zahlt man eben drauf oder läuft zu Fuß. :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Warum nicht, wenn in einem 20 Parteien-Haus ein Mieter den ganzen Tag den Aufzug für alle anderen blockiert - Er fühlt sich im Recht, denn er hat ja schließlich für die Aufzugnutzung bezahlt. :)
 

Slashwalker

Winterbanana
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Habe ich doch schon gesagt: Wir haben die Infos von unseren Kunden im Rahmen von technischen Projekten erhalten. Und "unsere Kunden" sind in dem Fall Netzbetreiber. Zudem habe ich in meinem Netzwerk (also das Mensch-zu-Mensch-Netzwerk) genug Leute, die in dem Bereich arbeiten.
Okay, ernst gemeinte Frage:
Wie kann die Telekom den Traffic so genau ermitteln wenn sie, so wie ich das verstehe, nach TKG §96 die Daten dazu nicht speichern dürfen?
 

DaMikstar

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Tja, ich sag Dir was. Ich bin hier heute für diverse Erledigungen schon 8x Aufzug gefahren (zugegeben, einmal hatte ich die Sonnenbrille oben vergessen...) und habe nie jemanden im Treppenhaus gesehen oder gehört, der zufällig auch fahren wollte (gibt zwei Aufzüge). Das Haus hat über 50 Parteien und 3 Büros.

Wäre halt genauso ein Schwachsinn wie die Beschränkung des Traffics, der nur zu Peakzeiten überhaupt problematisch sein könnte! Wieso sollte der Internetzugang dann nach diesen 75GB komplett gedrosselt werden, wenn z.B. tagsüber kaum jemand in der Ecke Traffic verursacht und es keine Engpässe gibt?
 

Slashwalker

Winterbanana
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Stern.de schrieb:
Die Telekom begründet den Schritt zur Datenkontrolle mit den gestiegenen Kosten, die höhere Bandbreiten mit sich bringen. Der Netzausbau für eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur würde bis zu 80 Milliarden Euro kosten, heißt es in der Erklärung des Unternehmens. Doch die Begründung ist ein Witz: Die Telekom hat laut Bundesnetzagentur rund 12 Millionen Breitband-Kunden. Stuft man 500.000 von ihnen als Vieldownloader ein, die monatlich bis zu zehn Euro mehr zahlen würden, um mehr Datenvolumen zur Verfügung zu haben - selbst dann würde die neue Tarifstruktur wirtschaftlich kaum Sinn machen. Im Jahr wären das Mehreinnahmen von 60 Millionen, nicht einmal 0,1 Prozent des Gesamtumsatzes - erkauft mit einem negativen Image.

http://www.stern.de/digital/online/...einer-will-ein-zwei-klassen-netz-2001355.html
 

DaMikstar

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Hey, dann wären die ja in 1333 Jahren fertig. :)
 

DaMikstar

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Dafür wird die Bahncard 100 dann bestimmt auch noch limitiert. :p
 

Slashwalker

Winterbanana
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Als nächstes gibt es HD+ nur noch für 5 Filme pro Monat. Der Platz für neue TV Satelliten wird sonst eng
 

Slashwalker

Winterbanana
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Na wenn du Frankfurt - Paris fährst, fährt der ICE die ersten 75KM mit 250km/h, den Rest der Strecke dann mit 50KM/h
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Okay, ernst gemeinte Frage:
Wie kann die Telekom den Traffic so genau ermitteln wenn sie, so wie ich das verstehe, nach TKG §96 die Daten dazu nicht speichern dürfen?
TKG §96 bezieht sich nur auf Daten gemäß TKG §91.Man braucht keine personenbezogenen Verbindungsdaten erheben, wenn man Statistiken über Traffic anfertigen will.

Zählzüge bei der U-Bahn sind ja auch erlaubt - Dort werden aber ebenfalls keine personenbezogenen Daten erhoben.
Die Post kann auch die Briefe zählen, die durch ein Verteilzentrum gehen. usw. usw. usw.

Dafür wird die Bahncard 100 dann bestimmt auch noch limitiert. :p
In Berlin darf man mit der BahnCard 100 auch nur innerhalb Tarifbereich A mit der BVG fahren, während bei der S-Bahn ABC problemlos gehen. Versteht auch keiner, vor allem, weil es eigentlich kein reines A-Ticket gibt (minimal AB). ;)
 

DaMikstar

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Naja, 1000km/Monat sind inklusive, für den Rest muß man draufzahlen oder mit dem Bummelzug fahren.
 

Slashwalker

Winterbanana
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TKG §96 bezieht sich nur auf Daten gemäß TKG §91.Man braucht keine personenbezogenen Verbindungsdaten erheben, wenn man Statistiken über Traffic anfertigen will.
Okay. Heißt also sie können nur den Gesamttraffic erfassen, right? Wie drösseln die das dann nach Anbindung auf?
Die können ja nicht 16000er mit 100ker in einen Topf werfen um den Durchschnitt zu errechnen.
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Und woher sie dann wissen wollen, wie viele User über dem Schnitt liegen, kann man dann eigentlich auch nicht berechnen. Nur schätzen...