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ins0m

Gloster
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"Vielleicht hat schon mal einer über Burkhard Heim gelesen und seiner Magnetfeld-Theorie. Man kann mit genügend Energie ein Raumschiff mittels Magnetfeld fortbewegen, sogar mit Überlichtgeschwindigkeit"
Ich habe Physik nicht studiert und auch den Post von Booth gelesen, aber Steven Hawkings "the universe in a nuthsell" und Einstein haben mich eines gelehrt : Das Reisen mit Lichtgeschwindigkeit oder darüber ist Physkalisch schlicht unmöglich (sowie jegliche Bewegung von Materie und Information). Die Auswirkungen der Relativitätstheorie lassen es nicht zu (wenn man von ihrer Gültigkeit ausgeht)

Sry, klare Absage an diese Idee
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Um es mal mit Einsteins Lieblingswort auszudrücken: "Bezugssystem" - soll heißen:
wenn wir über die Möglichkeit der Überlichtgeschwindigkeit sinnieren, gehen wir von unseren Umständen aus, also unserem Bezugssystem. Da das Thema aber eher "phantastischer" Natur ist, müssen wir uns auch von diesem lösen, wenn wir objektiv sind. Also:
- wer sagt, dass außerirdische Lebewesen nicht eventuell 5.000 Jahre alte werden? In dem Fall könnten sie mit der uns möglichen Maximalgeschwindigkeit auch weitere Entfernungen zurücklegen, da sie, sagen wir etwa 2.000 Jahre unterwegs sein könnten, ohne Probleme...
- wer sagt, dass "bei denen" gleiche physikalische Bedingungen herrschen? Vielleicht bestehen sie aus einer anderen Materie, also nicht wie wir "aus Fleisch und Blut"...

Wenn man wirklich "objektiv" darüber nachdenken möchte, muss man auch diese Gedanken denken, und dann, ja dann wird das alles recht uferlos. Bloß zu sagen "Irgendwo da draußen gibt es intelligentes Leben", sich dieses dann aber genau so vorzustellen wie wir sind, das ist eher inkonsequent, und absolut unwahrscheinlich. Eine Schildkröte kann mehrere 100 Jahre leben - warum sollte nicht ein Alien 10.000 leben können? Warum sollte er nicht ohne Sauerstoff leben können, und warum sollte er nicht aus einer anderen Basis bestehen als wir Menschen, also nicht ein Zellhaufen mit etwa 75-80% Wassergehalt...?!
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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[...] Wenn man wirklich "objektiv" darüber nachdenken möchte, muss man auch diese Gedanken denken
Wenn man objektiv nachdenkt, muss man aber auch beachten, welche Beobachtungen wir bisher gesammelt haben. Das Problem ist eindeutig, daß noch nie auch nur ein klitzekleines Teilchen entdeckt wurde, welches sich auch nur einmal mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt hat.

Wenn man von unseren Beobachtungen ausgeht, muss dann tatsächlich alles in "andere Materie" abgeschoben werden - also dunkle Materie und dunkle Energie. Aber da wir über diese Materie/Energie-Form keinerlei Information besitzen, lohnt es auch nicht zu spekulieren. Zudem gibt es bislang nur eine Form der Wechselwirkung zwischen "unserer" Materie und der dunklen Materie, die bekannt ist: Gravitation. Das ist zu wenig, um vernünftig Informationen auszutauschen.
Bloß zu sagen "Irgendwo da draußen gibt es intelligentes Leben", sich dieses dann aber genau so vorzustellen wie wir sind, das ist eher inkonsequent, und absolut unwahrscheinlich.
Also unwahrscheinlich finde ich das gar nicht. Aber ich halte es für unwahrscheinlich, daß wir mit ihnen in Kontakt treten. Wer weiss wie lange die Menschheit als Spezies noch existiert... aber... momentan existieren wir gerade mal einige dutzend Tausend Jahre... und empirische Beobachtungen führen wir sogar erst seit wenigen hundert Jahren durch. Das ist für astronomische Entfernungen quasi nur ein Furz ;)
Eine Schildkröte kann mehrere 100 Jahre leben - warum sollte nicht ein Alien 10.000 leben können?
Da dürften Biologen ne Menge Ideen haben, wieso die Entwicklung einer solchen Spezies zumindest schwierig werden dürfte. Nur ist es doch unwichtig darüber nachzudenken, wie alt eine Spezies wird, wenn das Hauptproblem nicht das Alter, sondern die Physik ist. Es ist ja nicht nur so, daß die Hürde der Lichtgeschwindigkeit ein Problem ist - auch die Energiegewinnung oder schlicht die Beschleunigung... das sind alles ziemliche Probleme. Wenn es keinen "Trick" bei der Reise gibt, haben auch sehr langlebige Spezies echte Probleme, solche Reisen anzutreten.
Warum sollte er nicht ohne Sauerstoff leben können, und warum sollte er nicht aus einer anderen Basis bestehen als wir Menschen, also nicht ein Zellhaufen mit etwa 75-80% Wassergehalt...?!
Letztlich muss man ja das Grundprinzip von Leben sehen. Eine Lebensform ist ein energieumwandelndes System, welches sich selber fortbewegen und vor allem fortpflanzen kann, und somit eine höchst komplexe Informationsübertragung darstellt.

Die Informationen in dem Leben, wie wir es kennen, werden insbesondere durch komplexe Moleküle übertragen - der DNA. Daraus entstehen Informationssysteme, wie die Gene, welchen in extrem komplexen Systemen namens "Zellen" ein wesentlicher Bestandteil sind. Damit Du am Ende ein Dateninformationssystem (namens Gehirn) entwickelt hast, welches sogar im Stande ist, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln, brauchst Du eine Unmenge dieser Zellen, die untereinander verknüpft sind.

Eine Voraussetzung sind also extrem komplexe, chemische Verbindungen, da nur dort die irre Informationsanhäufung möglich ist.

Unsere Biologie basiert auf einem wesentlichen Element: Kohlenstoff. Daher nennen manche Wissenschaftler uns auch manchmal gern "Kohlenstoffeinheiten" ;) - Kohlenstoff kann sich mit unterschiedlichen Elementen verbinden und dann extrem lange Molekülketten bilden - sogenannte Polymere. Polymere können dann unter anderem als Aminosäureketten erscheinen, welche die Grundlagen für Proteine und somit der DNA bilden. Damit diese Systeme immer komplexer werden können, benötigen Sie bestimmte Voraussetzungen. Es bedarf bestimmter äusserer Voraussetzungen, wie einem bestimmten Temperatur- und auch Druckbereich - auch dürfen nicht so hohe Strahlungen in der Umgebung existieren, weil diese sonst die Molekülketten zerstören würden. Sauerstoff bildet für die hochkomplexen dieser Biosysteme eine ganz wichtige Grundlage, damit sie funktionieren können. Unwahrscheinlich, daß dies mit einem anderen Element so funktionieren würde. Auch Wasser bildet eine wichtige Voraussetzung, damit diverse biochemische Vorgänge überhaupt stattfinden können.

Um nun eine Grundlage zu suchen, um anderweitiges intelligentes Leben zu "bauen", benötigt man also unbedingt komplexe Molekülketten um komplexe Informationsübertragungen (auch Fortpflanzung genannt *g*) zu ermöglichen. Meines Wissens gibt es nur ein weiteres Element, welches wie Kohlenstoff zur Grundlage von langen, komplexen Molekülen dient: Silicium. Die mit Sauerstoff und Silicium möglichen Silikone können wiederum zu langen Silikon-Polymeren oder Siloxanen zusammen"bappen" ;). Ob man aus diesem Grundbaustock so komplexe Molekülketten bauen kann, die mit geringen Unterscheidungen dann quasi zu einer Silikon-DNA werden könnten... ist nicht klar, aber theoretisch durchaus möglich.

Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob im Universum schon nach Silikonen gesucht wurde, bzw ob solche gefunden wurden. Arminosäuren (Grundbaustein von Proteinen) wurde meines Wissens schon "da draussen" nachgewiesen.

Prinzipiell sind solche Gedankengänge also durchaus interessant... aber... sie sind beileibe nicht so "simpel" wie gerne von UFO-Freunden dargestellt :)
Meine Empfehlung: Beschäftigung mit den Naturwissenschaften kann echt interessant sein, um ein tieferes Verständnis von den Möglichkeiten "da draussen" zu geben... und über diesen Umweg erfährt man auch wahnsinnig viel über uns selber :)

gruß
Booth

P.S. Ich hoffe, ich lasse diese "Abhandlungen" nun sein *g*... ist halt ein Thema, welches mich sehr interessiert :)
 
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Dinofelis

Gast
... naja, ich glaube auch, daß wir net alleine im Universum sind, aber net, daß hier UFOs rumfliegen und keine Luftüberwachung etc was bemerkt. o_O

Es wird bemerkt doch Fluglotsen haben sehr hohe Verantwortung, werden aber schlecht schlecht bezahlt, also erhalten sie von uns regelmäßig vor Weihnachten "all-you-can-fly"-Angebote für die ganze Familie, damit sie die Klappe halten.

Könntet 'ihr' uns einen Gefallen tun und Tokio Hotel wieder mitnehmen? Ich meine, wir Menschen sind ja auch nicht anders und hinterlassen überall unseren Müll aber unser Gehör ist dann doch schon zu gut entwickelt um mit Bill und Co. etwas anfangen zu können.

Tokio Hotel ist ein prima Beispiel dafür, dass es kein intelligent design gibt. Doch auch an der Fähigkeit zur Überwindung der nächsten evolutionären Hürde lassen sie stark zweifeln, besonders wenn man bedenkt, dass Musik und Musikinstrumente eigentlich Audruck einer ganz besonderen menschlichen Eigenschaft sind.

Ich habe Physik nicht studiert und auch den Post von Booth gelesen, aber Steven Hawkings "the universe in a nuthsell" und Einstein haben mich eines gelehrt : Das Reisen mit Lichtgeschwindigkeit oder darüber ist Physkalisch schlicht unmöglich (sowie jegliche Bewegung von Materie und Information). Die Auswirkungen der Relativitätstheorie lassen es nicht zu (wenn man von ihrer Gültigkeit ausgeht)

Macht ja nichts. Kluge Außerirdische spielen Scrabble und erfinden dabei Synonyme für "unmöglich", bis jemand mit Unterlichtgeschwindigkeit zu Besuch kommt.
 

James Grieve

Holländischer Prinz
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Ein paar vermutete Voraussetzung für die Entstehung von komplexen Leben:
- Sonne, vergleicbar der unseren
- Sonne sollte in einer "ruhigen" Ecke einer Galaxis sein
- Entstehung eines überproportional schweren Mondes
- Planet mit aktivem Vulkanismus
- einen "dicken" Gasplaneten weiter draussen
- etc etc ;)

Nicht zu vergessen, die Schiefstellung der Erdachse, welche uns Jahreszeiten und einen wichtigen Teil unseres Wetters und somit Niederschlag beschert, und und und...

Da kommt schon eine Menge zusammen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Planet existiert, der ähnliche Lebewesen wie die auf der Erde hervorbringt, ist schon sehr sehr sehr sehr sehr […] gering. Und dann könnten es auch nur Tiere sein. Immerhin gibt es seit ca. 1 Milliarde Jahren (?) Tiere auf der Erde aber erst seit ca. 10000 Jahre einigermaßen intelligente Menschen.

Und die eigentlich interessante Frage ist doch, ob man jemals andren Lebensformen begegnen oder mit ihnen kommunizieren kann.
 

Dinofelis

Gast
Und die eigentlich interessante Frage ist doch, ob man jemals andren Lebensformen begegnen oder mit ihnen kommunizieren kann.

Diese Frage hat so viel Tiefe.

Es wäre schön, wenn auch die anderen 99% der Menschheit begreifen würden, dass diese anderen Lebensformen bereits bekannt sind, hier bei uns, auf unserer Erde!

Das sind nämlich all die anderen intelligenten Tiere. Beuteltiere, Säugetiere, Vögel, Reptilien, und Fische. So viele Säugetiere können denken und sprechen, wie z.B. Wale und Delfine. Auch Vögel und Reptilien rufen, brüllen, und schreien. Und denken über Antworten nach.

Es fehlt diesen Tieren nur an der ausgefeilten Sprache, oder sonst einer Möglichkeit, mit uns zu kommunizieren.

Wir sind die Außerirdischen auf unserem Planeten, und wir sollten endlich Techniken entwickeln, um mit anderen Tieren zu sprechen (OK, OK, einige Forscher sprechen schon lange per Gebärden mit Affen).
 
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Booth

Welscher Taubenapfel
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Es fehlt diesen Tieren nur an der ausgefeilten Sprache, oder sonst einer Möglichkeit, mit uns zu kommunizieren.
Naja - wenn Du einem hungrigen Löwen gegenüber stehst, ist seine Sprache eigentlich sehr simpel und verständlich... auch wenn es Dir evtl dann wenig nützt ;)
Wir sind die Außerirdischen auf unserem Planeten, und wir sollten endlich Techniken entwickeln, um mit anderen Tieren zu sprechen (OK, OK, einige Forscher sprechen schon lange per Gebärden mit Affen).
Der einzige Grund, wieso wir uns bemühen sollten, mit den anderen Tieren verstärkt auf Kommunikationsebene auseinanderzusetzen, ist der, daß wir uns eben von der Tierwelt (und damit dem reinen Instinkt-Verhalten) durch unsere weit entwickelte Form der abstrakten Kommunikation mehr und mehr abkoppeln - da gebe ich Dir recht.

Aber auch wenn ich selber ebenfalls denke, daß wir Menschen lernen müssen, anders mit der Tierwelt umzugehen... ich glaube, es macht erst dann Sinn, an einen gewissen Respekt gegenüber den Tieren zu appelieren, wenn alle Menschen es verinnerlicht haben, einen gewissen Respekt gegenüber der eigenen Spezies zu entwickeln. Diesen Widerspruch hat mir noch kein Tierliebhaber erklären können, wieso wir Menschen erst mit dem Respekt gegenüber anderen Spezies beginnen sollten, wenn wir nichtmal zu großen Teilen (oder gar komplett) im Stande sind, die eigene Spezies respektvoll zu behandeln.

Aber... klar... diejenigen, die denken, daß sie in ihrem Respekt gegenüber den Mitmenschen auf einem guten Weg sind... können durchaus auch gern schon Respekt gegenüber den anderen Lebewesen weiterentwickeln. Nur... oft genug habe ich den Eindruck, daß Tierfreunde selber gar nicht in der Lage sind, der eigenen Spezies mit demselben Respekt zu begegnen, wie den Tieren (also den anderen Spezies)... und denen empfehle ich dann halt, mal in der Savanne auf einen hungrigen Löwen einreden zu wollen :D

edit: Was aber in der Tat wenig mit UFOs zu tun hat... oder wurden schon UFOs gesichtet, die von Giraffen, Meerschweinchen oder Seepferdchen gesteuert wurden? ;)

gruß
Booth
 

Bier

Pomme au Mors
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;)
 

commander

Baldwins roter Pepping
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Wenn man objektiv nachdenkt, muss man aber auch beachten, welche Beobachtungen wir bisher gesammelt haben. Das Problem ist eindeutig, daß noch nie auch nur ein klitzekleines Teilchen entdeckt wurde, welches sich auch nur einmal mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt hat.(...)

Teilchen ja, aber was ist mit quantenmechanischem Tunneln oder dem ERP Effekt?

Des weiteren darf man den Zeitfaktor weder in die eine, noch in die andere Richtung vernachlässigen: Unser Universum, wie wir es physikalisch verstehen, ist sehr sehr jung. Die Ausdehnung noch minimal und der Energievorrat noch unerschöpflich. Mit zunehmenden Alter des Universums (ich rede hier von Quadrilliarden Billionen Jahren) kann die Entwicklung der Lebewesen in Richtungen führen, von denen wir keine Ahnung haben. Dann könnten auch Schlupflöcher im Raum/Zeit Gefüge von denen wir nur eine Ahnung haben (s.o.) benutzt werden, wer weiß. Immerhin war die Erde auch mal ein flacher Teller. Und das Zentrum des Universums ;) :-D

Nur, da geb ich Dir recht, erleben werden wir das nicht mehr, zumindest nicht in unserer körperlichen Form.

Gruß,

.commander
 
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Booth

Welscher Taubenapfel
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Teilchen ja, aber was ist mit quantenmechanischem Tunneln oder dem ERP Effekt?
Dazu empfehle ich die Folge von Alpha Centauri, die sich dem Thema Überlichtgeschwindigkeit widmet. Das Tunneln ist zwar teilweise möglich, jedoch ist damit nicht das gezielte übertragen von Informationen möglich, da wohl eine Zufallskomponente bestehen bleibt.

Noch taugt dieser Effekt nicht als Möglichkeit einer Überlichtgeschwindigkeit - zumindest, wenn ich dem Astrophysiker Harald Lesch glauben darf ;)
Des weiteren darf man den Zeitfaktor weder in die eine, noch in die andere Richtung vernachlässigen: Unser Universum, wie wir es physikalisch verstehen, ist sehr sehr jung
Naja - angenommene 13,7 Mrd Jahre finde ich jetzt nicht so wirklich jung ;)
Die Ausdehnung noch minimal und der Energievorrat noch unerschöpflich
Öhh... sowohl für Ausdehnung als auch existierende Energiemenge (was ist denn ein "Vorrat"?!) sind doch in Modellen durchaus verfügbar und meines Erachtens ist weder das erstere "minimal" noch das zweitere "unerschöpflich"?!
Mit zunehmenden Alter des Universums (ich rede hier von Quadrilliarden Billionen Jahren) kann die Entwicklung der Lebewesen in Richtungen führen, von denen wir keine Ahnung haben
Naja - die Modelle, die ich kenne, gehen davon aus, daß unser Universum in ca. 100-150 Mrd Jahren ziemlich dunkel wird... dann wirds nämlich nach jetzigen Modellen keine Sterne mehr geben. Wobei durch nicht exakte Kenntnisse der wichtigen Grössen (Menge an Energie/Materie und andere "Kleinigkeiten) nach wie vor nicht hundertpro klar ist, wie sich das Universum entwickeln wird.

Die Frage die ich mir aber in diesem Zusammenhang stelle: Sollte sich eine Spezies, die erst ca. 100.000 Jahre existiert und sich gar erst wenige Jahrhunderte mit empirischen Untersuchungsmethoden dem Universum nähert, an Zeitskalen von Millionen oder noch mehr von Jahren heranwagen, was die Kommunikation mit anderen intelligenten Spezies im All angeht...? Wir könnten genauso gut in 200 Jahren schon nur noch eine Ex-Spezies sein ;)

Dann könnten auch Schlupflöcher im Raum/Zeit Gefüge von denen wir nur eine Ahnung haben (s.o.) benutzt werden, wer weiß
Meines Wissens haben wir nichtmal eine Ahnung, sondern nur schlechte Theorien von solchen "Löchern" im Raumzeit-Kontinuum, die zudem für uns alle ungehbhar sind, da diese "Löcher" allesamt durch eine starke Gravitationskraft hervorgerufen wird, die jedes Lebewesen ziemlich heftig in die atomaren Einzelteile zerlegen würde ;)

Immerhin war die Erde auch mal ein flacher Teller. Und das Zentrum des Universums ;) :-D
Das erstere ist eigentlich ein Wissenschaftsmärchen, welches Nicht-Wissenschaftler glauben ;) ... daß die Erde flach gewesen sei, glaubten nur relativ wenige Personen auch im Mittelalter (http://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde). Daß die Erde dagegen das Zentrum des Seins wäre... das dachten wirklich viele Menschen damals.

Aber deshalb versuche ich ja immer darauf hinzuweisen, ab wann die Wissenschaften wirklich empirisch vorgingen - und das passiert in vollem Umfang erst in den vergangenen 3-5 Jahrhunderten. Von daher weise ich immer wieder darauf hin, daß man nur diese vergangenen paar Jahrhunderte aus naturwissenschaftlicher Sicht wirklich "ernst" nehmen kann, da erst dann mit empirischen Methoden vorgegangen wurde.

Wenn Du nun sagst, daß die Wissenschaften sich noch irgendwann mehr oder weniger vollkommen ändern würden, bedeutet dies, daß es andere sinnvolle Techniken gäbe, die nicht empirisch wären. Dies bezweifel ich ernsthaft. Das heisst allerdings nicht, daß nicht neue Modelle der Physik auch neue Eigenschaften aufweisen, die vielleicht zu ungeahnten Technologien führen könnten. Allerdings... wie gesagt... es ist für uns unangenehm, daß nunmal bestimmte Dinge noch nie beobachtet wurden... damit sollte sich die Hoffnung auf derlei Möglichkeit nicht allzu breit machen.
Nur, da geb ich Dir recht, erleben werden wir das nicht mehr, zumindest nicht in unserer körperlichen Form.
Diesen Ansatz finde ich ehrlich gesagt am "typischsten" für Anhänger der Theorie, daß Ausserirdische hier herumlaufen - Esoterik/Quasi-Religion. Ich denke, daß für viele eine solche Idee eine Art Religionsersatz darstellt... auch die oft damit einhergehenden Verschwörungstheorien zeigen zum einen den Mangel an Vertrauen (basierend auf Mangel an Kenntnissen) über Wissenschaftstheorien und zum anderen den Wunsch, daß es doch noch besondere "Geheimnisse" geben möge.

Für mich ist die Religion eine Theorie... und esoterische Einstellungen ebenso. Nur basieren diese Theorien nicht auf empirische Daten von wiederholbaren Vorgängen. Damit sind diese Theorien für mich nicht "schlechter", aber definitiv nicht überprüfbar, und bleiben reiner Glaube. Hinzu kommt, daß einige dieser esoterischen Theorien den empirischen Daten aus Wissenschaften direkt widersprechen... letztlich alles möglich... aber am Ende finde ich einen Spruch von Harald Lesch (Autor von "Alpha Centauri") besonders schön: "Wenn unsere Theorien vollkommen falsch sind, dann sind sie verdammt gut falsch" ;) - In diesem Sinne...

gruß
Booth
 
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Dinofelis

Gast
Wenn du mir ein Säugetier außer dem Menschen zeigst bei dem "Sprache", im Sinne von Sprache nachgewiesen werden kann bekommst du einen Keks.

Behalte deinen Keks, ich brauche ihn nicht. Du darfst gerne alles glauben und behaupten, was du möchtest.
 

uwe9

Gewürzluiken
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Naja, ich bin immer noch net überzeugt, daß hier schonmal UFOs gesichtet wurden, von vermeintlichen "Augenzeugen"! :p :-D Es gibt Wettersatelliten, zivile und militärische Luftüberwachung, astronomische Forschungszentern etc, die bisher noch nichts bemert haben und so genannte Augenzeugen schon *augnroll*. Und außerdem, wer macht sone lange Reise um net auch in Kontakt zu treten. Das war schon seit Kolumbus so :-D
 

commander

Baldwins roter Pepping
Unvergessen
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Lieber Booth,

ich zolle Dir höchste Achtung für Deine wissenschaftlich Vorbildung - auch wenn sie die Zeitschiene des bekannten und voraussehbaren Universums nicht komplett abdeckt (ich empfehle an dieser Stelle immer die Lektüre: die 5 Zeitalter des Universums. Ein Zeitententzerrungsbuch - saugoud.

Bin ja selbst ein Schüler der Wissenschaften, aber gerade Alpha-Centauri (eine Sendung die ich zum Missfallen meiner Frau und Kinder einfach ansehen _muss_) hat einen großen Makel:

Herr Lesch hat selbst keinerlei Vision, er drischt wissenschaftliche Erkenntnisse als absolute Wahrheit herunter, sehr überzeugend zwar, aber: nach oben, unten, links, rechts, ::: gedeckelt. Lehrreich, interessant. Engstirnig.

Wenn wir nur Wissenschaftler dieses Formats hätten, dann würden wir noch heute glauben, dass Gott nicht würfelt. Dann wäre Fortschritt beschränkt auf Ausbau der newtonschen Physik, oder bei flachen Erden ;)

BTW Provokation: Ich glaube nicht, dass die materielle Welt noch irgendwelche Geheimnisse verbirgt, alles ist geklärt. Offene Hintertürchen in mathematischen Modellen, die unwahrscheinlich große Massen voraussetzen, sind als rein theoretische Modelle zu akzeptieren! Die Wahrheit ist stofflich, und damit an stoffliche Physik gebunden. Punkt. (Wir klammern mal die dunkle Materie, das Baryonenungleichgewicht usw. beim Urknall aus)

Das meine ich vollkommen ernst, denn die wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen sich nicht von der Hand weisen.

Nur: Das Dasein als solches, als Mensch, als Ego, berechtigt zur Hinterfragung dieser wieder und wieder gepredigten Weisheiten, durch die Inkarnation der physikalisch vollkommen unbekannten Größe, DAS ICH!. Das ist kongruent zu Heisse: Auf den Beobachter kommt es an.

Das Dumme daran ist, dass das ICH tatsächlich existiert! (Ich kenn die Unschärferelation, keine Angst)

Und genau dieses ICH kann ausserhalb aller physikalischen Regeln hoffen, wünschen, träumen, verzweifeln und GLAUBEN, und das ausserhalb aller Regeln. Und das ist für das ICH real.

Für mein ICH ist Physik und Glaube völlig entkoppelt, denn die Physik beschreibt den Raum, der für mein ICH völlig belanglos ist (ausser als Behältnis).

Jede neue Erkenntnis der Wissenschaft, jedes tiefere Eindringen zeigt mir nur, wie genial ALLES zusammenspielt. Klar: Nachträglich draufgeschaut muss ja alles so sein, denn es spielt ja so wunderbar zusammen. Wunderbar? Genial? Ich rede hier nicht von 'intelligent Design' o.ä., nur von wunderbaren (== extrem unwahrscheinlichen) Ausnahmen.

Es ist mir vollkommen egal, ob ich in einem völlig unerklärlichem Universum voller erklärlichen Vorgänge wohne, oder ob ich in einem völlig unerklärlichem Universum voll von unerklärlichem Vorgängen beheimatet bin. Hier bin ich.

Für Dich ist dieses Faktum vielleicht zwangsläufig, unbedeutend, für mich aber erstaunlich, gar wunderbar.

Die Aufklärung hat mir die Wahl gegeben, mich für die Religion 'Wissenschaft' oder für die Religion 'Wissenschaft ist mir nicht genug' zu entscheiden.

Für mein ICH passt letzteres [bisher] besser.

So long,

Grüße,

.commander

Lug amol hier: http://www.xkcd.com/397/
____________________________
Hat btw nix mit UFOs zu tun, der Beitrag oben, ,,,,, :)
 
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Booth

Welscher Taubenapfel
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ich empfehle an dieser Stelle immer die Lektüre: die 5 Zeitalter des Universums.
Ich habe meine Infos dazu aus irgendeiner Spektrum-Sonderausgabe... ich meine da wurden auch diverse, unterscheidbare Stati (Zeitalter klingt mir etwas zu prosaisch *g*) angedeutet... und... wenn ich dem Link nach Amazon folge, wird in dem Buch ja auch das "Ende des Lichts" erwähnt. Wann wäre das denn in jenem Buch... etwa erst nach wenigen hundert Mrd Jahren? Von wann ist das Buch?
Herr Lesch hat selbst keinerlei Vision, er drischt wissenschaftliche Erkenntnisse als absolute Wahrheit herunter
Äh - abgesehen davon, daß ich nicht finde, daß er von "absoluten Wahrheiten" spricht, finde ich es gerade angenehm, daß er ein Wissenschaftler ist, der keine "Visionen" hat. Wenns um Wissenschaften geht, halte ich es wie Helmut Schmidt, der mal folgende Antwort gab, als er gefragt wurde, ob er denn ohne Visionen ein guter Bundeskanzler wäre:"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen" ;)

Ein Wissenschaftler sollte seine Theorien in falsifizierbaren Modellen präsentieren können... nicht in Visionen.
Wenn wir nur solche Wissenschaftler hätten, dann würden wir noch heute glauben, dass Gott nicht würfelt. Dann wäre Fortschritt beschränkt auf Ausbau der newtonschen Physik
Das sehe ich völlig anders. Ein guter Wissenschaftler entwickelt keine "Visionen", sondern versucht Modelle und Theorien zu entwickeln - bestehend auf Beobachtungen bzw auf wissenschaftliche Diskussionen.
Provokation: Ich glaube nicht, dass die materielle Welt noch irgendwelche Geheimnisse verbirgt, alles ist geklärt
Tja dann... sag doch einfach mal so eben, was hinter der dunklen Materie und Energie steckt, die nach momentanen Modellen mal eben weit über 90% der Materie/Energie des Universums darstellen, und von der die aktuelle Astrophysik eine höchst dünne Ahnung hat, was sie wirklich ist.
Offene Hintertürchen in mathematischen Modellen, die unwahrscheinlich große Massen voraussetzen, sind als rein theoretische Modelle zu akzeptieren! Die Wahrheit ist stofflich, und damit an stoffliche Physik gebunden. Punkt.
Das meine ich vollkommen ernst, denn die wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen sich nicht von der Hand weisen.
Ich glaube insbesondere in der Wissenschaft selten an absolute "Wahrheiten" - ich würde Dir auch empfehlen, dieses Wort bei diesem Thema rauszuwerfen. In der Wissenschaft geht es letztlich um Modelle und Theorien. Die sind teilweise wirklich verdammt gut, sonst hätten wir nicht so nette Spielzeuge, wie Computer oder DVD-Player :) ... schon richtig... aber ich würde nie so weit gehen, das "Ende der Wissenschaften" auszurufen. Das klingt mir doch viel zu pathetisch... sozusagen pseudo-religiös.
Nur: Das Dasein als solches, als Mensch, als Ego, berechtigt zur Hinterfragung dieser wieder und wieder gepredigten Weisheiten, durch die Inkarnation der physikalisch vollkommen unbekannten Größe, DAS ICH!. Das ist kongruent zu Heisse: Auf den Beobachter kommt es an.
Ja... der gute, alte Beobachter... könnte neurologisch gesehen auch nur ein dummer, kleiner Emergenz-Effekt sein. Was die Probleme des Effekts nicht verringert. Nur lässt sich über diesen Beobachter ziemlich wenig sagen... meiner Meinung nach hat er sogar nichts mit der Person zu tun, die in Deinem und meinem Körper drin steckt.
Das Dumme daran ist, dass das ICH tatsächlich existiert! Oder?
Tja... wer weiss.. einer Ex-Freundin von mir brachte ich mal diese Frage näher, indem ich ihr mitteilte, daß sie ja evtl nur eine Einbildung von mir sein könne... und ich es noch viel interessanter finde, zu überlegen, daß ich ja auch nur eine Einbildung von ihr sein könne... worauf sie nur sagte: "Du machst mir Angst" ;) ... und das ist auch das Hauptproblem in unserem Denken... wir haben schlicht Angst da drüber nachzudenken, daß wir evtl gar nicht existieren, oder unsere Existenz evtl wirklich nur eine dumme, kleine Laune der Natur sein könnte, die mit dem Tod einfach aufhört.
Und genau dieses ICH kann ausserhalb aller physikalischen Regeln hoffen, wünschen, träumen, verzweifeln und GLAUBEN, und das ausserhalb aller Regeln. Und das ist für das ICH real.
Kann es das wirklich? Träume Dir einen Raum mit neunzehn Dimensionen ;) - Träum Dir die Sichtbarkeit von Infrarotlicht ;) Träum Dir den Sound von 50khz-Tönen ;)

Unsere Träume sind weit näher an den physikalischen Regeln, als wir uns oft eingestehen möchten - was schlicht daran liegt, daß unser Denken nunmal von unseren Wahrnehmungen bestimmt wird, die wiederum von den physikalischen Regeln zumindest verursacht und dadurch geprägt werden.
Für mein ICH ist Physik und Glaube völlig entkoppelt, denn die Physik beschreibt den Raum, der für mein ICH völlig belanglos ist (ausser als Behältnis).
Das mag sich Dein Ich tatsächlich einreden... nur... Du weisst letztlich gar nicht, ob dieses "Ich" da denkt, oder das "ich" nur die Gedanken beobachtet, die in den Synapsen Deines Hirns entstehen, und auch dann entstünden, wenn dieses "ich" nicht beobachten würde ;)
Und Dein "ich" oder zumindest die Gedanken, die dieses "ich" beobachtet, sind gar nicht so weit von der Physik abgekoppelt, wie diese Gedanken denken ;)
Jede neue Erkenntnis der Wissenschaft, jedes tiefere Eindringen zeigt mir nur, wie genial ALLES zusammenspielt
Yup... wobei... ich finde viele Dinge eigentlich gar nicht so genial... insbesondere all die Dinge, die mir nicht gefallen - und davon gibts ja eigentlich reichlich - zumindest für mich.

Die Aufklärung hat mir die Wahl gegeben, mich für die Religion 'Wissenschaft' oder für die Religion 'Wissenschaft ist mir nicht genug' zu entscheiden.
Für mein ICH passt letzteres besser.
Diese Entscheidung finde ich absolut respektabel - ich habe mich dafür entschieden, die Wissenschaft genauso wenig als Religion zu betrachten, wie viele Wissenschaftler... und wie mir scheint... auch Harald Lesch :) ... von daher ist es umso erstaunlicher, daß Du ihm einerseits vorwirfst, in der wissenschaftlichen Betrachtung würden ihm "Visionen" fehlen, aber andererseits wirfst Du ihm als Repräsentant der modernden Wissenschaftstheorien fälschlicherweise vor, er würde die Wissenschaft zu Religion stilisieren - genau das sollte (will) die moderne Wissenschaft eigentlich explizit nicht tun, indem sie sich eben versucht, frei von "Visionen" zu machen, und sich schlicht auf empirische Beobachtungen und falsifizierbare Modelle beschränkt.

Ein moderner Wissenschaftler würde immer sehr deutlich machen wollen, daß Wissenschaft eben KEINE Religion darstellt, und letztlich auch nicht der Religion im Wege steht... nur diversen kleinen Geschichten, die innerhalb von Relgionen erzählt werden.

Nur... führt uns das alles wieder viel zu weit weg von der UFO-Diskussion... und... ich hoffe... Deine oder irgendwelche anderen Reaktionen kann ich von nun an einfach kommentarlos stehen lassen, da ich inzwischen beginne, mich zu wiederholen ;)

gruß
Booth
 

ins0m

Gloster
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Behalte deinen Keks, ich brauche ihn nicht. Du darfst gerne alles glauben und behaupten, was du möchtest.

Na , nu mal nicht eingeschnappt sein. Fakt ist bist jetzt ist der Mensch das einzige Wesen bei dem man Sprache nachweisen kann. Tiere fallen eher unter Kommunikation, ein Sprachsystem besitzen sie alle nicht, zumindest konnte es nicht nachgewiesen werden. Gleichzeitig geht man davon aus dass dies eine der Eigentschaften ist, die den Mensch zu höherer Intelligenz prädestinierte : Die Sprache.
Ob diese Erkenntnis etwas mit glauben zu tun hat... lassen wir es dahingestellt.

Aber ist aus dem Thema mittlerweile rausgerissen.
 

Dinofelis

Gast
Na , nu mal nicht eingeschnappt sein.

Ach wie lieb. Da macht sich jemand Gedanken um mein Befinden.

Küsschen. :-*

Fakt ist bist jetzt ist der Mensch das einzige Wesen bei dem man Sprache nachweisen kann. Tiere fallen eher unter Kommunikation, ein Sprachsystem besitzen sie alle nicht, zumindest konnte es nicht nachgewiesen werden. Gleichzeitig geht man davon aus dass dies eine der Eigentschaften ist, die den Mensch zu höherer Intelligenz prädestinierte : Die Sprache.

Tatächlich? Wow, ganz neue Erkenntnisse! Darüber muss ich eine Weile nachdenken.

Aber ist aus dem Thema mittlerweile rausgerissen.

Du, hier geht es um Ufos. Du kannst Dich also ganz gelöst und unbefangen äußern.

Wenn Du gerne über Ufos und Außerirdische sprechen möchtest, hier ist der richtiger Thread!
 

space

Neuer Berner Rosenapfel
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Nee, nich eskalieren … wäre schade um den echt schönen Thread.
Hier wurden ja wirklich interessante Dinge geschrieben und ganz besonders gefreut hat mich auch, dass sich Harl Dephin extra angemeldet hat, um den Namen Burkhard Heim ins Spiel zu bringen.

Immerhin hat dieser ja mit seiner Theorie (HT) nebenbei auch den "Überlichtgeschwindigkeit-Antrieb" postuliert. Neben den anderen herrschenden Modellen wie Warp/Wurmloch der konkreteste Ansatz. Nur, um es klarzustellen:
Er setzt einen Hyperraum voraus, in den das "Raumschiff" zwangsweise eintreten muss. Ob es ihn gibt, ließe sich nur durch einen Feldversuch erschliessen.

Aber aus meiner Sicht ist das alles irrelevant. Denn -- um einen neuen Aspekt einzubringen -- es handelt sich hier um terrazentrisches Denken, beinahe sogar eurozentrisch.
Der Mensch als Personifizierung des intelligenten Lebens und sein Wunsch, andere Himmelskörper zu betreten.

Mag sein, dass die genannten Bedingungen für intelligentes Leben tatsächlich so abgesteckt sind, wie wir uns das momentan vorstellen können. Selbst dann wäre die Anzahl der mittleren Sonnen mit einem unserem ähnlichen Sonnensystem enorm gross.
Doch uns fehlt die Vorstellungskraft, sich auch andere Lebens-Szenarien vorzustellen. Dafür sind wir nicht gemacht, wir sind halt zu "Erdgebunden".
Wie sehr das unser Denken, Handeln und unsere Auffassungen begrenzt, hat ja --neuer Name-- Dietrich Dörner sehr gut aufgezeigt.

Doch um mal "erdgebunden" zu bleiben:
Der erste Quantencomputer ist gebaut. Sind es 20 oder 30 Jahre, bis die Leistung des menschlichen Gehirns durch künstliche Intelligenz erreicht wird?
Noch 100 Jahre, und die ersten Androiden laufen rum? Denen ist es übrigens egal, ob sie 50000 Jahre durchs All reisen. Naja, wahrscheinlich nicht, aber sie können es besser aushalten.

Apropos Leben: Es wird ja stark angenommen, dass sich auf zwei Monden unseres Sonnensystems Leben finden lässt, da dort wohl die Voraussetzungen für Leben --im terrestrischen Sinne-- gegeben sind. Und Sonden sind ja vor allem deshalb noch nicht unterwegs, weil man noch nicht in der Lage ist, wirklich ohne Kontamination dort Proben zu entnehmen.

Eventuell haben wir ja aber gar keine Zeit mehr. Ihr kennt doch den 13.4.2036. Apophis…
Gerade hat ja ein 13 jähriger Junge aus Potsdam die Wahrscheinlichkeit eines Aufschlages neu berechnet. Grins

Und zum Thema:
Ich habe mal ein Ufo gesehen, hat mich aber nicht so geprägt. Haben ja auch keine Ausserirdischen aus dem Fenster gewinkt.
Ich schaue aber gerne und lange in den Himmel. Habe Kometen, Sonnenfinsterniss, Mondfinsternisse und viele andere tolle Dinge gesehen.
Und sogar einen Boliden. Das hat mich bis heute am meisten beeindruckt.
SETI darf meinen Mac nutzen und
zu guter letzt bin ich wohl einer der wenigen Menschen, die einen (zwei) Kugelblitz gesehen haben

Oder war es doch ein Ufo?