Trotz Kritik: Neues MacBook Pro mit Rekord-Bestellungen

[staettler]

Zumal viele keine Musiksammlung mehr mit sich herumschleppen.

Stimmt. Ich allerdings finde die Option toll und hab mich sehr über die Möglichkeit der 2 TB gefreut.

 

[saw]

Und wie viel davon werden wirklich benutzt? Ist hier nicht vielleicht der Kunde derjenige, der z.B. aus Unsicherheit mehr kauft als er wirklich braucht?

Also ich wusste vor 5 Jahren nicht, wie viel internen Speicher ich heute benötige, geschweige wie viel nächstes Jahr.
Da Apple aber vor 5 Jahren nicht mal für 3 Avemaria und 7 Rosenkränze, eine SSD angeboten hat in der Größe die ich heute benötige,
bin ich froh, dass ich die HDD noch gegen eine bedeutend größere SSD tauschen konnte.

Heutzutage muss man nicht mehr alles auf die interne Platte packen

Muss man nicht, ich für mich möchte dies aber nun mal (für die wichtigsten Daten)
Alleine weil es die Backup Strategie bedeutend vereinfacht wenn nur ein Datenträger gesichert werden muss als deren mehrere.

Abgesehen davon, bei allen Vorteilen die die Cloud Lösungen zum Teil haben,
aber nur um den internen Datenträger klein und günstig zu halten, ständig große Dateien über die Cloud hin und her laden, verbunden mit den monatlichen Kosten und eventuellen Risiken, ist weder wirtschaftlich noch umweltbewusst, geschweige überall für jeden möglich.

 

[R32er]

Also ich gebe bananenbieger da recht.

Ich habe das MacBook mit 256gb und das reicht mir so dicke. Ich weiß gar nicht womit ich die voll kriegen soll.

Meine großen Daten habe ich schon lange auf der NAS denn Filme gucke ich auf dem tv und nicht auf dem kleinen Mac.. Musik höre ich meist über Spotify.

Bilder sind auf dem Mac und in der cloud.

Aber ich verstehe das es nicht auf jeden so zutrifft. Aber es geht in diese Richtung die Entwicklung

 

[Bananenbieger]

Also ich wusste vor 5 Jahren nicht, wie viel internen Speicher ich heute benötige, geschweige wie viel nächstes Jahr.

Deswegen gibt es ja auch Leute, die sich in Konzernen exakt um solche Fragestellungen kümmern. Bei uns gibt es auch kaum Kunden, die genau wissen, was sie eigentlich brauchen.

Alleine weil es die Backup Strategie bedeutend vereinfacht wenn nur ein Datenträger gesichert werden muss als deren mehrere.

Mag einfacher sein. Sicherer ist aber der Einsatz von mehreren Datenträgern.

Bei vielen ausgelagerten Daten ist das Backup aber auch gleich inklusive. Sogar meist Off-Site.

 

[saw]

Mag einfacher sein. Sicherer ist aber der Einsatz von mehreren Datenträgern.

Einen Datenträger zu sichern, soll unsicherer sein, als mehrere Datenträger zu sichern?
Also ich sicher lieber einen mit allen Daten,
Einen Datenträger auf 2 externen Datenträgern, mit 2 verschiedenen Methoden zu sichern, an 2 unterschiedlichen Orten gelagert,
halte ich für einfacher und sicherer als dies für mehrere Datenträger zu machen.

Deswegen gibt es ja auch Leute, die sich in Konzernen exakt um solche Fragestellungen kümmern.

Ach, und Apple wusste vor 5 Jahren, wie viel Speicherplatz ich heute benötige?

 

[lebemann]

Alle Daten auf einem großen Datenträger lagern und dann auf mehrere externe Datenträger sichern ist in meinen Augen auch die beste Art und Weise, zumindest im privaten Umfeld, um eine robuste und sichere Datensicherung zu realisieren. Die cloud ist natürlich verlockend und auch simpel um ein offsite backup vorzuhalten, hat aber nach wie Vor Nachteile im Bezug auf die Datensicherheit und mir persönlich ist es eher unsympathisch meine Daten aus der Hand zu geben. Wie das in Konzernen gehandhabt wird, ist für die meisten Nutzer hier wohl eher irrelevant.
Ich selbst musste mich aufgrund der Apple Hardwarepolitik nach Umstieg auf ein Retina MBP leider von der oben genannten Datenspeicherung verabschieden. Zufrieden bin ich damit aber nicht und das Geld für ein 15" MBP mit einer 2 TB SSD bin ich nicht bereit auszugeben. In mein altes Non Retina könnte man das im Vergleich für kleines Geld realisieren, das wäre ansonsten aber klar ein Schritt rückwärts. Ich bleibe daher bei meiner Meinung, daß ein aufrüstbares MBP für den Nutzer besser wäre. Für den Hersteller ist der eingeschlagene Weg zweifelsfrei der lukrativere...

 

[Bananenbieger]

Einen Datenträger zu sichern, soll unsicherer sein, als mehrere Datenträger zu sichern?

Ja, weil die Auswirkungen von möglichen Datenverlusten deutlich sinken - Es fällt realistisch maximal eine Platte zur gleichen Zeit aus. Damit sind also immer nur Teile der Daten überhaupt gefährdet.

Einen Datenträger auf 2 externen Datenträgern, mit 2 verschiedenen Methoden zu sichern, an 2 unterschiedlichen Orten gelagert,
halte ich für einfacher und sicherer als dies für mehrere Datenträger zu machen.

Wenn Du z.B. für Dein NAS eine automatische Sicherung auf eine externe Platte eingerichtet hast (geht mit den meisten NAS out-of-the-box), dann brauchst Du Dich danach praktisch um nichts mehr kümmern.

Und wenn man etwas mehr Ahnung hat, dann bekommt man auch komplexere Lösungen hin. Ich synchronisiere Backups über Nacht z.B. zwischen unserer Hauptwohnung in Berlin und Frau Bananenbiegers Zweiwohnung in Hamburg. Und auch mehrere Server in verschiedenen RZ sichern sich ohne mein zutun inkrementell gegenseitig. Zugegeben, dass ist nichts für den 08/15-Nutzer.

 

[saw]

Zugegeben, dass ist nichts für den 08/15-Nutzer.

Weswegen ich mal zu Apple gewechselt war, weil da war mal alles einfach.
Ich will überhaupt kein NAS nutzen.
Weder will ich dies mit mir herum schleppen, noch online darauf zurück greifen wenn ich im Ausland die Wahl habe zwischen mobilem Internet und hängendem eventuell unsicheren Hotel-WLAN.
Und nein, vor jedem Kurztripp überlegen, was könnte ich eventuell brauchen und was nicht, ist für mich keine Option.
Daher alles wichtige auf einer Platte, stündlich gesichert (mehr als ausreichend für mich) und immer dabei mit einem Gerät.

 

[Bananenbieger]

Und damit wären wir wieder beim Thema, dass anscheinend die meisten Nutzer mit den Standard-Platten in MacBooks auskommen.

Den nächsten Schritt mit der nahtlosen Auslagerung von lokalen Daten in die iCloud ist Apple ja auch bereits mit Sierra gegangen.

 

[lebemann]

Meinst Du jetzt mit Standard die Größen von 128GB - 512 GB ? Dann hast du nämlich irgendwie nicht richtig gelesen...

Wobei, vielleicht schliesse ich jetzt auch zu sehr von mir auf andere, was den Bedarf angeht. Kann sein und ist menschlich.

 

[Joh1]

Ich nutze mein MacBook nur Privat Filme sind auf einer Externen Platte dennoch ist für mich Standard eine 512GB Platte kleiner kann ich mir nicht vorstellen.
Im iMac habe ich eine 1TB Fusion Drive auch da kann ich mir keine kleinere Festplatte vorstellen.

Ich glaube kaum das eine 256GB Festplatte die Standardgröße darstellt.

 

[Bananenbieger]

Meinst Du jetzt mit Standard die Größen von 128GB - 512 GB ?

Ich meine 256 GB.

Ich nutze mein MacBook nur Privat Filme sind auf einer Externen Platte dennoch ist für mich Standard eine 512GB Platte kleiner kann ich mir nicht vorstellen.

Die meisten Mac-User, denen ich beruflich oder privat begegne, haben 256GB drin und noch jede Menge Platz.
Privat hab ich auch eine 1 TB SSD, aber beruflich komme ich ebenfalls mit 256GB aus.

 

[Joh1]

Die meisten Mac-User, denen ich beruflich oder privat begegne, haben 256GB drin und noch jede Menge Platz.
Privat hab ich auch eine 1 TB SSD, aber beruflich komme ich ebenfalls mit 256GB aus.

Bei mir ist es andersrum die meisten Mac User die ich kenne habe eine größere Festplatte als 256GB.

 

[lebemann]

Da muss man ja nur ein Hobby-Fotograf mit einer DLSR sein und schon ist die Aperture Library (Gott habe sie selig) ruckzuck mehr als 100GB groß, dazu dann noch eine ordentliche Musiksammlung, die auch offline zur Verfügung haben will und schon wird das mit der 256 GB SSD nix mehr - ganz ungewöhnlich erscheint mir diese Szenario jetzt nicht. Und ob Daten jetzt auf meinem Rechner liegen, oder bei längerem Nichtgebrauch in die cloud wandern, daß lasse ich auf keinen Fall das System im Hintergrund entscheiden, no way. Da ist Apple in meinen Augen auf dem Holzweg.

 

[dieg]

Dem kann ich nur zustimmen. Muss demnächst auch von genutzten 850 GB auf unter 512 GB runter. Sortiere schon wie verrückt Fotos, um die Mediathek aufzuteilen und auszulagern. Und dann noch die Musik. Und ich habe auch keine Lust alles in eine Cloud zu legen.

 

[Bananenbieger]

Vielleicht gibt es dazu ja auch eine repräsentative Statistik dazu. Konnte aber gerade nichts dazu finden.

Da muss man ja nur ein Hobby-Fotograf mit einer DLSR sein und schon ist die Aperture Library (Gott habe sie selig) ruckzuck mehr als 100GB groß, dazu dann noch eine ordentliche Musiksammlung, die auch offline zur Verfügung haben will und schon wird das mit der 256 GB SSD nix mehr - ganz ungewöhnlich erscheint mir diese Szenario jetzt nicht.

Natürlich ist das nicht ganz ungewöhnlich. Aber das heißt noch lange nicht, dass das der Durchschnitt ist.
Die wenigsten Hobby- und Profifotografen haben übrigens alle Photos auf der internen Platte. Bei Lightroom ist es ja auch explizit vorgesehen, dass man im Nachgang die Originalfotos auf andere Platten verschiebt.

...dazu dann noch eine ordentliche Musiksammlung, die auch offline zur Verfügung haben...

Streaming ist im Kommen und die Musik liegt heute doch schon eher auf dem Smartphone als auf dem Notebook.

 

[lebemann]

Ich finde es trotzdem erstrebenswert, als Nutzer die Wahl zu haben. Das schaffen andere Hersteller ja auch, obwohl es auch hier die Option zur cloud gibt.

 

[GREYAchilles]

512 GB stellt für mich die optimale Lösung dar. Wenn man wie ich zb. über eine sehr umfangreiche Musikmediathek verfügt und sehr viele selbst erstellte Videos hat dann kann es mit den 256GB sehr schnell eng werden. Dazu kommen dann noch Fotos und sonstige Dateien. Zumal ich als Pendler (DE-LU) nicht immer und überall gutes Netz zum Streamen zur Verfügung habe ziehe ich es vor alles Lokal gespeichert zu haben.

 

[Bananenbieger]

Ich finde es trotzdem erstrebenswert, als Nutzer die Wahl zu haben.

Erstrebenswert ist es, wenn der Nutzer gar keine Wahl haben muss. Soweit sind wir aber leider noch nicht.

Momentan hast Du deshalb doch immer noch die Wahl zwischen vier SSD-Größen von 256GB bis 2TB. Damit sollte doch jeder bedient sein.

 

[marcozingel]

iFixit via Heise