[Topshots] Tiere

[lebemann]

Hi Frapple,
ja das ist oft auch mein Problem beim Beschneiden der Bilder - und da ich mit Bildmanipulation à la Photoshop nichts am Hut habe, ist das meine einzige Möglichkeit, störende Details zu entfernen.

Hier noch ein Foto von heute von der selben Ausstellung wie oben - wieder 60er Makro (Null Beschnitt). Wann hat man schon die Möglichkeit, einen Zwergtaucher mit nem Makro abzulichten...

 

[Frapple]

Super Foto! Richtig knackig scharf!
So muss das sein.


Neben iPhoto am iPhone habe ich nur noch Paint und Gimp unter Win XP :-x

 

[RedCloud]

Super Foto! Richtig knackig scharf!

Vor allem das Motiv. Viel besser als diese langweiligen Katzen- und Hundefotos.

 

[lebemann]

Und wenn die Damenwelt mal wieder Kopfschmerz anmeldet...

 

[reframing]

In weiser Voraussicht habe ich für zukünftige Katzenbesuche eine kleine Tüte Trockenfutter gekauft. Damit konnte ich das Tierchen einigermaßen locken und dann auch doch relativ gut mit der Kamera erwischen. *freu*

Das hört sich gut an. Versuch die Katze doch einmal an einen Ort zu locken, an dem du einen schönen Hintergrund hast, eine Hecke oder sowas und schau, dass sich die Katze etwa 4-5 Meter davor auf Augenhöhe ablichten lässt. Und, ich würde ja so gerne mal nur die Augen dieser Katze sehen.

Jedoch könnte es schwierig werden, das Kätzchen nicht mit wegzuschneiden. Das Haus (war glaube ich eins) ist zu nah dran.

Die Katzenportraits sind doch schon mal gut! Mir gefällt am Besten die Nahaufnahme. Wie bei den Bildern von stary würden die Bilder mit einem ruhigen Hintergrund aus meiner Sicht noch an Attraktivität für den Betrachter gewinnen.

 

[Frapple]

Ich hatte wenig Spielraum bei dem Ort, um die Katze einzufangen. Sie saß auf einem Autodach und ließ sich nicht dazu bewegen, dieses zu verlassen

 

[stary]

@ reframing
Hinweis zur Kenntnis genommen. Vielen Dank für deine Tipps.

Wenn das Kätzchen mal wieder zu Besuch kommt, werd ich versuchen sie an unsere Ligusterhecke zu locken und dann hoffen das sie kurz stillhält. Beim letzten mal fand sie die Kamera ziemlich interessant und ist immer sofort wenn ich etwas näher gekommen bin auf mich zugegangen.

War irgendwie ganz witzig wenn man da am Boden rumrutscht verfolgt von einer Katze die sich teilweise nicht entscheiden kann ob sie da Futter will oder die Kamera. ^,^

Ich versuch dann auch mal ihr ganz tief in die Augen zu schauen.

Wie würdest du das eher umsetzen?
Nahe rangehen oder eher weiter weg dafür aber mit nem kräftigen Zoom?

 

[reframing]

Ich hatte wenig Spielraum bei dem Ort, um die Katze einzufangen. Sie saß auf einem Autodach und ließ sich nicht dazu bewegen, dieses zu verlassen

Klar. Katzen sind süss zum Anschauen und was da im Hintergrund passiert, spielt wohl für die meisten Menschen keine Rolle. Das ist ok so.

Vielleicht wirst du irgendwann den Anspruch haben, einen Schritt weiterzugehen. Dann lohnt sich ein komplett anderes Vorgehen, nicht nur bei Katzen, sondern bei vielen Tieren. Dann stellt sich als erste Frage bei Tieraufnahmen: „Wo ist ein schöner Hintergrund um das Tier zu fotografieren?“. Nachdem dieser gefunden ist, geht es dann darum, das Tier dorthin zu bringen. Entweder, in dem man das Tier vorher beobachtet hat und herausgefunden hat, dass es diesen Platz irgendwann aufsuchen wird. Dann heisst es halt warten. Oder indem man etwas nachhilft, beispielsweise durch Anlocken mit Futter. Oder einfach auf Glück hofft. Das alles braucht Geduld und Zeit. Der Lohn dafür sind Bilder, welche in den meisten Fällen wohl „natürlicher“ wirken. Das Vorgehen lohnt sich beispielsweise auch beim Fotografieren im Zoo, wo es sehr sinnvoll sein kann, sich zuerst eine Stelle am Gehege zu suchen, bei dem bei der Aufnahme keine störenden Objekte im Weg sind und danach halt zu warten, bis sich das Viech mal an die Stelle bewegt.

...da ich mit Bildmanipulation à la Photoshop nichts am Hut habe, ist das meine einzige Möglichkeit, störende Details zu entfernen.

Mit dem beschriebenen Vorgehen lässt sich auch der Einsatz von Photoshop u.ä. verringern oder ganz vermeiden, zumindest, was die Bildretusche betrifft.

War irgendwie ganz witzig wenn man da am Boden rumrutscht verfolgt von einer Katze die sich teilweise nicht entscheiden kann ob sie da Futter will oder die Kamera.

Ha, da hätte ich gerne zugeschaut.

Wie würdest du das eher umsetzen? Nahe rangehen oder eher weiter weg dafür aber mit nem kräftigen Zoom?

Naja, wenn beim Naherangehen das "Problem" besteht, dass sich die Katze mehr für die Kamera als das Futter interessiert, wärs vielleicht zunächst einfacher, mit etwas Abstand zu versuchen. Wenn sich die Katze dann ein wenig daran gewöhnt hat, kannst du ja versuchen, etwas näher heranzugehen.

 

[Ankaa]

Ergänzend zu reframings top Zusammenfassung bezüglich Geduld und Hintergrund und Glück sei noch anzumerken, dass man in der richtigen Wildlife-Fotografie hunderte von Bildern macht um dann vielleicht EIN wirklich gutes rauszubekommen.
Nachbar's Katze hat dann eventuell noch den Vorteil, dass man sie wirklich mal noch umsetzen kann, und sie ja auch sowieso öfter vorbei kommt. Der seltene Vogel oder Delphin oder ... tut das in der Regel nicht und da kann man dann auch nicht viel im Vorfeld tricksen (anlocken) (wobei das ganze bei Vögeln dann tatsächlich nochmal einfacher ist, aber das ist ja auch ne ganze Wissenschaft für sich, die Vogelfotografie)

Zu dem besagtem Bild mit dem störenden Hintergrund: ich würde es nicht wegschneiden sondern stempeln versuchen. So ein Motiv braucht doch auch bissl Luft zum atmen und wenn man da noch rumschneidet wirkt es einfach nur noch beengt.

 

[Frapple]

Die Katze war leider nicht meine. Habe sie nur per Zufall angetroffen, hatte kein Leckerchen dabei und einen engen Zeitraum, da der Rest der Stadt noch erkundet werden wollte (war nicht in Deutschland).
Daher habe ich mich mit der "Komposition" des Bildes, dessen Eindruck und auch dem richtigen Motiv (außer der Katze) nicht wirklich beschäftigt, sondern ich war schon froh, dass sie da an dem Fleck verblieben ist.

[...] ich würde es nicht wegschneiden sondern stempeln versuchen. [...]

Inwiefern stempeln? Könntest du mir das etwas genauer erläutern?


Danke Euch für die super Kritik. Ich bin sehr dankbar, wenn sich jemand zu meinen Bildern äußert und mir hilft, diese zu verbessern.

 

[RedCloud]

Ankaa meint evtl. Klonen. Bei Gimp zum Beispiel ist das Icon dafür ein Stempel.

 

[Mitglied 39040]

Ich vermute, dass Ankaa so etwas wie das „klonen“-Werkzeug meinte; hier ein Schnellversuch mit Aperture – also nicht beschnitten, sondern die Fläche bearbeitet.


p.s. RedCloud war schneller mit seiner Erklärung.

 

[Frapple]

Super, danke für die Erklärung und das Beispiel.

 

[funny-leo]

Hab's aus Langeweile auch mal für dich versucht. Für meinen Geschmack war bei Jensos Bild doch zu viel "Gestempeltes".
Leicht beschnitten, wenn's dir nicht gefällt kann ich's gerne wieder rausnehmen...

 

[Frapple]

Nein, das gefällt mir.
Dankeschön.

 

[obermuh]

Ob es nun wirklich ein Topshot ist, vermag ich aufgrund der Voreingenommenheit bzgl. des eigenen Hundes nicht zu beurteilen aber irgendwie gefallen mir die Farben und die Lichtstimmung bei dem Bild (obwohl rein objektiv nicht "technisch" gut gelungen).

 

[lebemann]

Finde ich sehr schön - weil sehr "natürliches" Licht - das Motiv sowieso

 

[Ankaa]

Genau so meinte ich das mit dem "stempeln" ^^ scheint geläufig "klonen" zu heißen...im PS ist es ein Stempel

Ich hätte jetzt letztendlich noch ein wenig selektiv aufgehellt um den Blick auf den Kopf zu lenken, wenn die Miez einen schon nicht anguckt. Weil es links hinten deutlich heller ist und die Katze da auch hinschaut ist man versucht ständig da hinzugucken.

 

[Labradorhund]

@ Obermuh

Auf jeden Fall ist es ein süßer Hund

 

[obermuh]

Danke.

Alles für den Dackel usw...