Cohni

Ananas Reinette
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@Aluhut
Hier noch ein kleines Beispiel und auf die Schnelle gegoogelt, nee geduckduckgot (😆):

Klick

Also mir persönlich ist seit langer Zeit bewusst, dass Schwarzenegger Trump nicht wohlwollend gegenüber steht.

Daran besteht gar kein Zweifel, auch bei meinen Bekannten in California nicht.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Soweit mir bekannt, kann ein Präsident zurücktreten. Dann folgt aber der Vize-Präsident. Abegesehen davon kann Schwarzenegger nicht US-Präsident werden, weil er nicht in den USA geboren ist.

Dann kannst Du mich ja widerlegen. Also: Fang an!

Auch das hat Methode. Ein Thema bringen, widerlegt werden, anderes Thema setzen, um das es zu keiner Zeit ging.

Es ging nicht mit einer Zeile darum, dass Schwarzenegger das Präsidentenamt übernehmen könnte. Sondern nur darum, dass entgegen Deiner Behauptung Schwarzenegger sich seit jeher gegen Trump auflehnte.

Ist ja schlimm, wie Du Dich um Kopf und Kragen redest.
 

MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Wolltest Du witzig sein oder bist Du wirklich jemand, der aus welcher Gesinnung auch immer so einen Quatsch verbreitet?
Kommt vermutlich aus der gleichen Quelle, die berichtet hat, es gab eine "Schießerei mit mehreren Toten zwischen CIA und US Militär in Frankfurt am Main" von wo aus der "Wahlbetrug" gesteuert wurde und so.

Ja, so etwas wird wirklich verbreitet. Zum Beispiel von den Affenköpfen für Deutschland in Sachsen.....
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Stimmt alles. Ich wollte Trump auch nicht in den Himmel loben. Danke für den Tipp.

Das hatte ich auch zu keiner Zeit so verstanden

Ich teile absolut die Auffassung, dass er auch Sachen richtig machte. Das wird man auch daran sehen können, dass Biden solche Entscheidungen nicht rückgängig macht.
 
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Gast
Es ging nicht mit einer Zeile darum, dass Schwarzenegger das Präsidentenamt übernehmen könnte. Sondern nur darum, dass entgegen Deiner Behauptung Schwarzenegger sich seit jeher gegen Trump auflehnte.
Indem er vorschlug, seine TV-Posten gegen das Amt zu wechseln. Das ist kein ernsthaftes Auflehnen. Schon gar nicht für den Ex-Gouverneur des bevölkerungsreichsten Bundesstaates. Der sollte bessere und ernsthaftere Möglichkeiten haben.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich stimme Dir absolut darin zu, dass das insgesamt zu still war. Genau das ist das Problem, Salonfähigkeit des schrägen Handelns.

Man riskiert(e), abserviert zu werden.

Schlimmstes Beispiel, Mitch McConnell, der sich erst jetzt gegen Trump auflehnt. Ekelerregend geradezu, geradezu Wendehals.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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@Aluhut
Du darfst nicht vergessen, dass die Amerikaner einfach anders ticken, als wir nüchternen Deutschen.

Worte und Symbolik haben manchmal eine viel größere Wirkung und Aussagekraft, als bei uns. Der Pathos. Wir lächeln z.B. über das Conan-Schwert im Video, also ich musste es, aber für die Amerikaner hat so etwas Wirkung und eine Aussage.

Mein Lächeln ist auch nicht despektierlich gemeint, ich finde solche Kulturunterschiede einfach äußerst amüsant und bereichernd für das Leben und es darf gerne von außen z.B. auch über meine deutsche Steifheit gelächelt werden.

Insgesamt waren die Republikaner viel zu ruhig und machtversessen, das wird diese Partei noch sehr lange spalten. Das ist ein opportunistischer Haufen.

Arnold ist zwar nicht der lauteste Trump-Gegner, auch zugegeben, aber er war es immer ohne Zweifel.
Da kommt vielleicht auch wieder der Österreicher durch, der dann doch etwas weniger Trara nach Außen macht.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Rhetorisch und politisch nach Aussen ist Biden (ein politisches Urgestein, geopolitisch aufgeklärt) natürlich die bessere Person. Ob es im Hintergrund anders sein wird, wo die Berater agieren? Trump war eine rhetorisch und demente Katastrophe (mit seinen Lügen und seiner korrupten Art) aber was vielen gefallen hat war seine Devise mit „America First“ und diese hat er ja hart durchgezogen. Freunde von mir aus USA (Republikaner) haben es versucht mir zu erklären, warum sie es gut fanden.

War Obama nicht der President mit den meisten Drohnenangriffen und verdeckten Operationen?

Ansonsten finde ich solche Amtseinführungen lächerlich, wie ein König oder Gott. Wie ein reality Show oder der Super Bowl, Lady Gaga, Jennifer Lopez.... Millionen von Steuergelden verprasst.
Worte und Symbolik haben manchmal eine viel größere Wirkung und Aussagekraft, als bei uns. Der Pathos. Wir lächeln z.B. über das Conan-Schwert im Video, also ich musste es, aber für die Amerikaner hat so etwas Wirkung und eine Aussage.
Das liegt mMn auch an der dortigen Bildung.
 
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MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Der GOP merkt man einfach an, dass sie realisiere wie ihre traditionelle Auslegung von Konservatismus in der Masse der Bevölkerung schwindet. Auf die Metropolen haben sie von West bis Ost kaum mehr Zugriff. Entsprechend muss bei den Wahlen ohnehin schon getrickst werden. Die zwei demokratischen Senatoren aus Kalifornien repräsentieren mehr Menschen als 30 GOP Senatoren aus 15 anderen Staaten zusammen.

Dieses Auseinanderdriften zwischen Land und Stadt haben wir hier auch. (Noch?) nicht ganz so ausgeprägt wie in den USA weil hier zwischen „Stadt“ und „Land“ nur 20km liefen und nicht 300km wie in den USA. Aber Neumarkt in der Oberpfalz tickt auch anders als Nürnberg.
 
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Ananas Reinette
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So etwas lächerlich zu finden, wenn es Teil der Kultur ist, sehe ich als etwas vermessen an @Butterfinger.
Nicht falsch verstehen, das soll keine Breitseite werden, weil ich durchaus verstehen kann, dass man das so sehen mag.

Für die Amerikaner und gerade in dieser Situation war diese Show extrem wichtig. Das können wir von außen gar nicht erfassen und natürlich würde das im Bundestag niemals so geschehen. Das sind einfach Kulturunterschiede, die man manchmal als schräg empfindet. Das ist aber auch spannend und soll so sein.

Momentan fühlen viele, dass alles besser ist, was nach Trump kommt, egal was bzw. wer.
Wie sich die Geschichte wirklich entwickelt, werden wir sehen.

Ich weiß noch, wie sehr meine Bekannten und auch damals Familie in San Francisco gegen Bush gewettert haben.
A man with a smoking gun in his hand. Schlechter ging es nicht.

Nach der Trump-Zeit jedoch war Bush damit verglichen ein Waisenknabe.

"America first" war schon immer ausschlaggebend. Wer ein Land führt, hat natürlich zunächst die eigenen Interessen vor Augen. Eine in meinen Augen gute Führung versucht das aber gemeinsam mit anderen Ländern zu erreichen, Interessenausgleich zu schaffen usw. usw. Weil wir eben nicht alleine auf dieser Kugel sind.

Aber auch Obama ist nicht unumstritten, kein Zweifel.

Mit Biden kommt überhaupt nicht der Messias, sondern vor allem ein guttuender kultureller Wechsel. Alles andere muss man schauen und ich denke, da ist auch eine gehörige Portion Skepsis nicht unangebracht. Natürlich in der Hoffnung, dass man in dieser getäuscht wird. Ich selber tendiere gerne zum Zeckpessimismus und freue mich dann umso mehr über das Positive. :)
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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So etwas lächerlich zu finden, wenn es Teil der Kultur ist, sehe ich als etwas vermessen an @Butterfinger.
Nicht falsch verstehen, das soll keine Breitseite werden, weil ich durchaus verstehen kann, dass man das so sehen mag.
Doch ist es, sonst würdest du es nicht schreiben (bitte vorher überlegen ;) , ich kommentiere deine Meinung auch nicht sondern akzeptiere sie).
Ich kann es persönlich lächerlich finden, so wie auch Trump lächerlich finde und fand.
Findest du das jetzt auch vermessen, dass ich Trump so sehe? Oder hast du gegen deine Bekannten auch so gewettert?
 

Cohni

Ananas Reinette
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Dann hast Du noch keine richtige Breitseite von mir bekommen! 😉

Auch ich bin oft vermessen in meinen Urteilen, jeder ist das. Vielleicht haben wir da nur eine andere Sicht auf den Begriff des Vermessenseins.

Ich selber bin nicht frei davon, aber ich finde es problematisch, etwas lächerlich zu finden, was in einem anderen Land Teil der Kultur ist.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Ich selber bin nicht frei davon, aber ich finde es problematisch, etwas lächerlich zu finden, was in einem anderen Land Teil der Kultur ist.
Es ist eine Meinung zu der Show. Deine Bekannten haben auch gegen Bush und damit gegen ihre Kultur gewettert, hast du sie dafür gerügt?
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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War Obama nicht der President mit den meisten Drohnenangriffen und verdeckten Operationen?
Obamas Nachfolger Donald Trump erhöhte die Anzahl von US-amerikanischen Drohnenangriffen noch einmal deutlich, in den ersten 45 Tagen seiner Amtszeit bereits um 432 Prozent.[19]Insgesamt wurden in Trumps ersten zwei Amtsjahren bereits mehr Drohnenangriffe (2243 Einsätze) durchgeführt als Obamas acht Jahren. 2019 verbot Trump dem US-Militär, die Opferzahlen der Luftschläge zu veröffentlichen – Obama hatte solche Veröffentlichungen seinerzeit kurz vor Ende seiner Amtszeit vorgeschrieben.[20]
 

Cohni

Ananas Reinette
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Es ist eine Meinung zu der Show. Deine Bekannten haben auch gegen Bush und damit gegen ihre Kultur gewettert, hast du sie dafür gerügt?
Das ist aber ein ziemlicher Mischmasch, den Du da produzierst. Wiederum nicht böse gemeint. ;)

Also erstens sind es Amerikaner und haben damit einen ganz anderen Anspruch darauf, ihre eigene Kultur zu kritisieren.

Zweitens ging es dabei vorrangig um einen amtierenden Präsidenten und nicht irgendein kulturelles Ritual (nichts anderes ist die Amtseinführung). Du mixt hier Dinge, die nicht gemixt werden können. 😉

Also nochmal zur Verdeutlichung. Hätte ich mich gegenüber "meinen Leuten" in Amerika über ihr eigenes Amtseinführungs-Ritual lächerlich gemacht, wäre vermessen gewesen. Hätten sie es selber getan, dann wäre das ihre Innenansicht und überhaupt nicht vermessen. Es ist ihr eigenes Ritual und nicht unseres. Es geht uns im Grunde nichts an und wenn sie alle traditionell rosa Nachthemden zur Inauguration tragen würden.

Wie würde das auf Dich wirken, wenn ein Amerikaner sich über irgendein Ritual der Deutschen Politik im Bundestag lächerlich macht? Vermessen oder, geht ihn nichts an.

Wie reagieren wir selber z.B., egal wie man zu Putin oder der Sinnhaftigkeit der Leitung steht, wenn Amerika versucht, den Ostseehafen in Stralsund zu erpressen, weil er Schiffe anlegen lässt, die mit an der Gasleitung basteln?

Auch das ist vermessen. Ein Punkt übrigens, wo von Biden auch nichts anderes erfolgen wird. Amerikanische Außenpolitik kann sehr vermessen sein und einmischend in innere Angelegenheiten sein.
Das ist jedoch eine ganz andere Hausnummer, als irgendein Ritual.
 
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dtp

Geheimrat Dr. Oldenburg
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Das hört sich jetzt viellleicht etwas blöd an, aber wenn das Corona-Virus irgend etwas Positives hatte, dann aus meiner Sicht, dass es maßgeblich der Wiederwahl von Donald Trump entgegen stand.

Biden musste eigenlich gar nicht viel Programm liefern. Zu versprechen, viele Dinge zukünftig wieder anders zu machen als Trump, hat da schon fast ausgereicht.

Mit seinen Äußerungen zur Belagerung und zum Sturm auf das Kapitol hat sich Trump dann entgültig einen Bärendienst erwiesen. Ich mache mir auch weniger um eine Rückkehr Donald Trumps Sorgen (so er das nach dem Impeachment-Prozess überhaupt noch kann), sondern mehr um seinen Sohn, der aus meiner Sicht noch mal eine Schippe drauf legt.

Nun hoffe ich aber erst mal auf eine wieder entspanntere und freundschaftlichere Beziehung zwischen der EU und den USA und auf mehr Dialog. Und ich freue mich auf eine sehr sympathische und engagierte Vize-Präsidentin Kamala Harris.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Wie würde das auf Dich wirken, wenn ein Amerikaner sich über irgendein Ritual der Deutschen Politik im Bundestag lächerlich macht? Vermessen oder, geht ihn nichts an.
Das passiert doch jeden Tag in der Weltpolitik und man amüsiert sich darüber.