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Spotify zieht nach: Preiserhöhung jetzt auch in Deutschland

Jan Gruber

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Jan Gruber
Es war nur eine Frage der Zeit - auch in Deutschland kommt es zu einer Preiserhöhung bei Spotify. Es sind 1-3 Euro mehr je Monat.

Der Streaming-Riese Spotify hat kürzlich eine Preisanpassung für seine deutschen Kund:innen angekündigt. Nachdem die Preise für Spotify Premium bereits in vielen anderen Ländern gestiegen sind, trifft es nun auch die Musikliebhaber:innen in Deutschland. Was bedeutet das für dich und deine monatlichen Abokosten? Lass uns die Änderungen im Detail betrachten.

Von der Preiswelle erfasst


Bereits im Juli dieses Jahres berichteten wir über die Erhöhung der Spotify Premium-Preise in verschiedenen Regionen, wobei Deutschland bis dato verschont blieb. Doch nun reiht sich Deutschland in die Liste der Länder ein, in denen Spotify die Preisschraube angezogen hat. In den vergangenen Monaten haben bereits andere Streaming-Anbieter wie Apple Music und Amazon Music Unlimited ihre Preise angepasst, und jetzt zieht Spotify nach.

Spotify Preiserhöhung: Die neuen Tarife im Überblick


Bis vor Kurzem konnten Kund:innen in Deutschland die verschiedenen Spotify-Abonnements zu den folgenden Konditionen erwerben:
  • Individual: 9,99 Euro pro Monat
  • Duo: 12,99 Euro pro Monat
  • Family: 14,99 Euro pro Monat
  • Student: 4,99 Euro pro Monat

Die neuen Preise gestalten sich nun wie folgt:
  • Individual: 10,99 Euro pro Monat
  • Duo: 14,99 Euro pro Monat
  • Family: 17,99 Euro pro Monat
  • Student: 5,99 Euro pro Monat

Der monatliche Aufschlag beläuft sich somit auf 1 bis 3 Euro, je nach gewähltem Tarifmodell. Der erste Monat bleibt jedoch bei allen Tarifen kostenfrei.

Was bedeutet das für die Nutzer:innen?


Mit der Preisanpassung folgt Spotify einem Trend, den andere Streaming-Dienste bereits vorgelegt haben. Während eine Erhöhung der monatlichen Kosten sicherlich nicht erfreulich ist, bleibt abzuwarten, ob und wie sich diese Änderung auf die Nutzerzahlen von Spotify in Deutschland auswirken wird. Die Konkurrenz im Musikstreaming-Markt ist groß, und für Nutzer:innen könnte dies ein Anlass sein, die Angebote anderer Dienste in Erwägung zu ziehen.

Die Preiserhöhung unterstreicht die sich ständig ändernde Dynamik im Musikstreaming-Geschäft und wirft ein Licht darauf, wie Anbieter ihre Preisstrategien anpassen, um mit den steigenden Betriebskosten und dem intensiven Wettbewerb Schritt zu halten,

Via Anbieter

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Gefühlt haben wir bei all den Interent Abos (Musik Dienste, Video Steamiing Dienste, Gaming Dienste, PC Software Abos, Cloud Abos…) eine jährliche Inflation von 10-20%. Ich frage mich wann das Enden soll. Das es so kommen wird, weil viele Dienste zu günstig waren, war eigentlich klar nur haben sich viele das nicht eingestehen wollen.

Wobei Spotify hier sicherlich noch ein moderater Kandidat ist welcher seit vielen Jahren existiert und im Vergleich zu anderen Dienste relativ selten Preiserhöhungen machte und immerhin noch einigermassen moderat. Wobei wie gesagt diese 3 Euro bei Familien Abo prozentual halt nicht wenig sind.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Nach über 10 Jahren mal eine Erhöhung... erstaunlich lange durchgehalten.

Interessanter wäre, ob und wann ihr HQ-Angebot nun auf den Markt kommt.
 
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alba63

Friedberger Bohnapfel
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Interessanter wäre, ob und wann ihr HQ-Angebot nun auf den Markt kommt.
Halte ich für überbewertet. 99% der Hörer hören auf zu schlechten Geräten oder haben ein zu wenig geschultes/ zu altes Gehör, um den Unterschied zu hören. Habe die Option bei Apple mal ausprobiert, fand den Klang anders, aber nicht besser.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Halte ich für überbewertet. 99% der Hörer hören auf zu schlechten Geräten oder haben ein zu wenig geschultes/ zu altes Gehör, um den Unterschied zu hören. Habe die Option bei Apple mal ausprobiert, fand den Klang anders, aber nicht besser.
Wie hast du es bei Apple ausprobiert? Also mit welchem Setup?
 

alba63

Friedberger Bohnapfel
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Über Lautsprecher. Ich weiß, jetzt kommen die ganzen HiFi- Spezis an und sagen, dass man das natürlich ganz deutlich hört - ich selbst habe 30J lang Geld für HiFi und HiEnd ausgegeben, bin damit durch :)
Auch wenn man davon ausgeht: wieviel Prozent der User von Spotify und Apple sind das?
 

Mure77

Golden Noble
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Über Lautsprecher. Ich weiß, jetzt kommen die ganzen HiFi- Spezis an und sagen, dass man das natürlich ganz deutlich hört - ich selbst habe 30J lang Geld für HiFi und HiEnd ausgegeben, bin damit durch :)
Auch wenn man davon ausgeht: wieviel Prozent der User von Spotify und Apple sind das?
Unterschied hört man, ab einem gewissen Equipment. Auch im Auto ist der Unterschied zu hören, wenn man anständige Boxen hat.
Generell hört sich Lossless voluminöser an. Auch Dolby Atmos Songs kommen da nicht mit. Gerade noch mal ein paar Vergleiche gemacht zwischen Liedern ohne alles, Dolby Atmos und Lossless.

Selbst an Kopfhörern die kein Lossless unterstützen hört man den Unterschied. Dynamik, Bass, Umpfang ist ein anderer.
 

AndaleR

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@Mure77 Kann es sein, dass die EarPods mit USB-C das jetzt auch bieten? Zumindest hatten sie den Eindruck erweckt bei mir…

Naja, Spotify wird wissen, was sie tun. Und sind jetzt so teuer wie Apple auch? YouTube Music?
Spotify soll die besseren Vorschläge/Playlists liefern, ich nutze Apple, weil es auf den Geräten so gut integriert ist. Und eben auch im One-Abo dabei.
Allerdings werden die Leute bei ihnen bleiben, weil eben dort alles hinterlegt ist und das Angebot passt. Anders wären sicher schon mehr gewechselt. Der eine Euro mehr als z.B. Apple für das Familien-Abo verlangt, wird kein Grund zum Wechseln sein?

Und sollten die Kinder hier dann mal ihre eigenen Geräte haben (vom Homepod abgesehen), wird das Familien-Abo sicher noch mehr beansprucht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Spotify hat die besseren Playlisten und Recommendations. Apple dafür das cleanere UI und die (mit Abstand) bessere Qualität. Selbst wenn man Lossless deaktiviert ist er AAC Codec überlegen. Außerdem beschränkt Apple die Anzahl an Streams im Familienabo "global" über den ganzen Account, d.h. ich kann auch mal zwei oder drei Streams gleichzeitig mit der selben User-ID starten. Bei Spotify Familie hab ich zwar die selbe Anzahl an Personen, aber jeder Account kann nur einen Stream starten. Was gerade mit Kindern in der Familie eher unpraktisch ist ...da ist es bei Apple einfacher, Kind 1 Hörspiel X, Kind 2 Hörspiel Y, Kind 3 Heavysaurus und einem selbst zusätzlich Musik in der Küche einzuschalten, während man das Abendessen kocht.

Dafür hat Spotify mit Spotify Connect das stabilere und zuverlässigere System gegenüber AirPlay2, das zwar auf dem Papier echt gut klingt und technologisch überlegen sein mag, aber selbst bei den eigenen HomePods immer mal wieder streikt (hatte ja letztens auch nen Artikel und Reddit Links dazu gepostet, deckt sich auch mit meiner Erfahrung).

Deshalb wäre zumindest ein technologischer Gleichstand was die Qualität angeht wirklich mal ganz nett.
 

AndaleR

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Eventuell würde ich Spotify eine Chance geben, wenn sie einfach als Musikdienst auf dem HomePod hinterlegt werden könnten… Aber in die Richtung gehen sie überhaupt nicht mehr.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Der monatliche Aufschlag beläuft sich somit auf 1 bis 3 Euro, je nach gewähltem Tarifmodell. Der erste Monat bleibt jedoch bei allen Tarifen kostenfrei.
Finde das jetzt überschaubar für eine Preisanpassung.

Apple müsste halt mal endlich LDAC (oder aptX) anbieten, bzw. unterstützen.
Eventuell würde ich Spotify eine Chance geben, wenn sie einfach als Musikdienst auf dem HomePod hinterlegt werden könnten… Aber in die Richtung gehen sie überhaupt nicht mehr.
Möchte das Apple überhaupt?
 
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SORAR

Châtaigne du Léman
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Solange Apple via Bluetooh / over-the-air nur SBC und AAC unterstützt, kann man sich aufpreispflichtige Losless-Angebote ohnehin sparen. Bei einer kabelgebundenen (guten!) Anlage bzw. Studiokopfhörer sieht die Sache natürlich anders aus. Aber auch da reichen mir persönlich 256-320kbps AAC/MP3 völlig aus.

Als DJ ist Spotify ohnehin uninteressant für mich. Dagegen sperren die sich vehement, im Gegensatz zu Tidal, Soundcloud, Beatport und Beatsource. Und auch die sehe ich nur als Ergänzung zu meiner eigenen Bibliothek.
 

alba63

Friedberger Bohnapfel
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Ich bleibe dabei: für die Unternehmen ist das ein großer (finanzieller) Aufwand, der v.a. Symbolgehalt hat. Bis lossless bei Apple kam, gab es viel Lärm um das Feature, danach verschwand es ganz schnell im Nichts. In double blind tests würde sich die Bilanz ("wieviel davon man davon hört") schnell gegen Null gehen - da macht sich das Gehirn sehr schnell sehr viel vor :) Aber ist ja ok, kann ja jeder das hören, was er will.
Ich habe mit Spotify angefangen, und wurde mit der Benutzeroberfläche von Apple Music nicht warm. Die von Spotify ist nicht perfekt, liegt mir aber viel besser. Bin mit dem Familien- Abo seit 3 oder 4J dabei, und 6€ pro Person pro Monat ist nicht viel. Streaming ist von dem, was man geboten bekommt, das Billigste, was ich je hatte. Es gab eine Zeit, als ich 2-4 CDs pro Monat gekauft habe, das waren je nach Jahr 60-80€. "Musik besitzen" spielt für mich keine Rolle mehr.
 
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Andreas Vogel

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Ich kann es nur gebetsmühlenhaft wiederholen: Egal ob Netflix, Spotify, Deezer, Apple Music oder was auch immer. Zumeist findet sich ein Land -oft Türkei- in dem das Abo einen Bruchteil kostet.
Klar man braucht einen VPN zum Abschluss und zT eine virtuelle KKarte aber, zB 1,99€/Monat für Spotify Family in der Türkei ist ein veritables Angebot.
Zum rechtlichen. Es handelt sich ganz klar um eine Grauzone. Jedoch mehr als Kündigung durch den jeweiligen Anbieter, kann dem Nutzer idR nicht passieren.
 

Mure77

Golden Noble
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Gerade kam die Mail mit den Infos. Ist nett geschrieben und bis Ende des Jahres habe ich als Bestandskunde den alten Preis.

Man soll bis 31.12 zustimmen sonst behält man sich das Recht vor zu kündigen.
 

alba63

Friedberger Bohnapfel
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"Grauzone" finde ich noch recht beschönigend. Von 2€ für 3 einen Familien- Account für bis zu 5 (?) Personen könnte kein Streamingdienst leben. Ist wie mit dem Teilen von Accounts mit Freunden. Darauf müssen die halt irgendwann reagieren, indem die Tarife erhöht werden.
 

Andreas Vogel

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"Grauzone" finde ich noch recht beschönigend. Von 2€ für 3 einen Familien- Account für bis zu 5 (?) Personen könnte kein Streamingdienst leben.
Zwei Erklärungen:
1) Grauzone: Es ist wirklich „nur“ Grauzone. Es ist definitiv weder Betrug noch sonst ein strafrechtlicher Tatbestand erfüllt. Ggf. vielleicht ein zivilrechtlicher Tatbestand. Da es sich jedoch auch für den Anbieter um eine Kosten-/Nutzen Rechung handelt, wird dieser maximal den Account kündigen und außer in KRASSEN Einzelfällen keine Forderungen stellen. Insofern ist Grauzone faktisch korrekt.
2) Die These dass kein Steamingdienst von 2-3 €/Acconzt leben könnte ist falsch. Einerseits ist kaum ein Land auf der Welt teurer als Deutschland, andererseits wird kein Streamingdienst ohne Kostendeckung anbieten. Wer dies glaubt, ist -meiner Meinung nach- Opfer von Marketing und Lobbyarbeit.
 

alba63

Friedberger Bohnapfel
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"Einerseits ist kaum ein Land auf der Welt teurer als Deutschland, andererseits wird kein Streamingdienst ohne Kostendeckung anbieten."
Noch nie aus Deutschland rausgekommen? Frankreich, ganz Skandinavien, Schweiz, da fallen dir die Ohren ab - alles teurer als Deutschland. Österreich genauso teuer. Jetzt allgemein gesprochen. Spotify habe ich nur schnell für Austria, Frankreich & Norwegen gechecked, da ist es genauso teuer (neue Preise).
Bei einem Familien- Account müssen dann alle Mitglieder permanent über VPNs ihren Standort verschleiern? Auch übers Handy? Naja jedem das seine.
 
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