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Religionsfrage!

  • Ersteller Stiffler
  • Erstellt am

partoftheproces

Jonagold
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Nach Erhalt meines ersten Steuerbescheides sofort ausgetreten. Das Geld ist im Gravis-Store besser angelegt.
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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16.03.04
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3.077
Vielleicht findet sich ja jemand, der es schwach findet, eine Diskussion ohne Beisteuern von neuen Gesichtspunkten anzuschieben; und das im Einzelfall sogar zweimal hintereinander.

Ups. Schon gefunden.

Freie Assoziation: Da faellt mir doch glatt der geniale Peter Frankenfeld ein, der einmal zwecks Persiflage hohler Humorversuche spontan Konfetti aus seiner Jackentasche holte und dabei "Stimmung! Humor!" ausrief. :D
 

ametzelchen

Rheinischer Bohnapfel
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Wusste ich doch, dass das Christentun langweilig ist... ;)

Vielleicht kannst Du uns ja DEIN Wissen über das Christentum in einer kurzen , übersichtlichen Abhandlung näher bringen? ;)
1045 Beiträge zum Thema lassen mich vermuten, dass es sich offenbar um interessante Langeweile handelt?

Ich bilde mich gerne - gemäss der heutigen Losung - weiter.

Du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zu unterweisen.
Nehemia 9,20
 

joey23

Hochzeitsapfel
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9.247
Vielleicht kannst Du uns ja DEIN Wissen über das Christentum in einer kurzen , übersichtlichen Abhandlung näher bringen? ;)
1045 Beiträge zum Thema lassen mich vermuten, dass es sich offenbar um interessante Langeweile handelt?

Ich bilde mich gerne - gemäss der heutigen Losung - weiter.

Und dann ist da noch (auch zum heutigen Tag)
Bibel; schrieb:
Jesus sprach:
Ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit.
Johannes 14,16

Ach, wie passend... o_O
 

Alv

Martini
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649
Röm/kath. - (meine ganze Familie ist es auch) - Ja, ich glaube an Gott.

Gehe aber persönlich nicht mehr regelmäßig in die Kirche wie früher.
 
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Hobbes_

Gast
Ich wollte nochmal etwas sagen. Es passt jetzt nicht so in die Diskussion in den Posts kurz zuvor herein, aber dennoch wollte ich es schreiben. Wie ich ja geschrieben habe, bin ich ein Agnostischer Atheist, d.h. ich kann nicht wissen ob es einen Gott gibt oder nicht, glaube aber eigentlich nicht dran.

Was ich sagen wollte ist folgendes: Wenn es eine höhere Instanz gibt (was ich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, so wie wir sie derzeit haben, nicht für erkennbar halte), dann wird sie definitiv nicht so sein, wie es in den Weltreligionen dargestellt wird. Ich halte, auch wenn ich den Glauben anderer respektiere und tolleriere, die von den "heiligen Schriften" verkündete Form für nicht glaubwürdig.

Bitte seht das nicht als einen Angriff gegenüber eurer Religion. Es ist nur meine Meinung.


Vielen Dank für die Mitteilung Deiner Meinung. Gerade die Vielfalt der Meinungen in diesem Thread macht ihn so interessant, obwohl das ganze Thema sehr schwierig in einem Computerforum zu diskutieren ist.

Wie Du schon selbst schriebst besteht ein erkenntnisphilospophisches Problem, dass unsere Wahrnehmung nicht dazu ausreicht alle Elemente des Kosmos zu erfassen, so dass es letztlich naturwissenschaftlich wirklich sehr schwierig bis eigentlich unmöglich ist, überhaupt etwas zu diesem Thema zu sagen. Letztlich ist es gerade der Clou des Glaubens, dass es keinen Beweis dafür gibt. Wenn es einen Beweis gäbe, so wüsste man und müsste nicht glauben... Der Glauben selbst ist wieder etwas sehr persönliches...

Daneben habe ich noch eine Frage zum agnostischen Atheismus: Soweit ich das damals gelernt habe sind der Agnostizismus (kurz aus Wikipedia: "philosophische Ansicht, dass bestimmte Annahmen – insbesondere theologischer Art, welche die Existenz oder Nichtexistenz eines höheren Wesens wie beispielsweise eines Gottes betreffen – entweder ungeklärt, grundsätzlich nicht zu klären oder für das Leben irrelevant sind") und der Atheismus (kurz Wikipedia: "ungöttlich, gottlos") in ihrer reinen Form völlig unterschiedliche Konzepte, die so eigentlich unvereinbar sind und in der von Dir verwendeten Form eigentlich keinen Sinn machen. Oder ist es gerade diese Paradoxie, die Du ausdrücken möchtest?

Anmerkung: Ich bin mir bewusst, dass je nach Definition diese Konzepte teilweise leider verwaschen werden und beispielsweise auch der Agnostizismus als eine schwache Form des Atheismus angesehen wird, siehe auch beispielsweise die verschiedenen Kommentare in beiden Begriffen in Wikipedia.

Konzeptionell macht es meines Erachtens dennoch einen grossen Unterschied, ob man aktiv sagt: "Es gibt keinen Gott", das man erst mal beweisen müsste (wie man beim Theismus auch die Existenz erst mal beweisen müsste) oder ob man sich zurückziehen und wohl wissenschaftlich einfacher sagt, dass man es einfach nicht wissen könne (siehe letztlich auch Sokrates' "Ich scheine also um dieses Wenige doch weiser zu sein, dass ich, was ich nicht weiss, auch nicht glaube zu wissen.", Quelle Wikipedia).

Diese Verwaschung der Begriffe macht leider den Diskurs letztlich nicht einfacher...
 

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Zitat von inglewood14
Aber dennoch wollte ich es schreiben. Wie ich ja geschrieben habe,bin ich ein Agnostischer Atheist, d.h. ich kann nicht wissen ob es einen Gott gibt oder nicht, glaube aber eigentlich nicht dran.


*kopfkratz* so ein langes Wort. Agnostischer... wer soll sich so was merken. Wobei mich das an eine sagen wir Interessenforschung meinerseits vor einiger Zeit erinnert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nag-Hammadi-Schriften

Ist das so was? Gnosis ist immer religiöses Gemeimwissen. Agnostisch = wir haben alle keine Ahnung. Das führt dann nach Glaube ungleich Wissen... allerdings zieht das die moderne Esoterik gerne aus dem Zusammenhang, in dem es entstand.

Wenn Du agnostischer Atheist bist, ist das so wie umweltschützender Mercedes SL600 Fahrer... etwas eigen ;)
 
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Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Warum muss man beweisen, ob es Gott gibt oder nicht? Dann wäre es ja kein Glauben mehr. Glauben ist eine geistige Leistung und Gott entspringt eben dieser geistigen Leistung. Da Gott ein rein geistiges 'Produkt' ist, kann man eigentlich gar nicht sagen, dass er nicht existiert.

Auch sehe ich kaum Zweifel daran, dass es den personifizierten Gott nicht gibt. Er hat sich niemals irgendwie gezeigt oder geäußert. Immer war der Mensch als Medium im Spiel, was auch überhaupt erklärt, dass es einen personifizierten Gott gibt. Gott existiert nicht für sich selbst, sondern nur durch die Menschen.

Somit weiß ich gar nicht wie ich mich bezeichnen kann. Ich bezweifle weder dass es Gott (als Sinnbild für Liebe) gibt noch spreche ich mich komplett von Spiritualität frei. Denn ich glaube nicht an den christlichen Gott oder Jesus als Heilsbringer, auch wenn ich nicht bezweifle, dass es ihn gab. Da ich Glauben für etwas privates halte und ich ihn nicht in einer Gemeinschaft teilen möchte, gehöre ich eben auch keiner Glaubensgemeinschaft an und bin auch aus der Kirche ausgetreten.

Da ich getauft bin, kann ich kein Heide sein. Da ich an Gott im Sinne der perfekten und erstrebenswerten, (von Jesus vorgelebten) kompromisslosen Liebe glaube (bzw. es so verstehe), bin ich auch kein echter Atheist. Auch lehne ich die Bibel nicht gänzlich ab, was aber nur gewisse Kernaussagen betrifft (z.B. das Leben Jesu). Ich bewege mich in die Richtung der Agnostiker, wenn ich für mich den praktizierten und ritualisierten Glauben als 'nicht wichtig für mein Leben' ansehe.
 

inglewood14

Königsapfel
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@PSC

Ich sage nicht, dass es keinen Gott gibt. Dadurch, dass ich mich einerseits als Agnostiker bezeichne, mache ich deutlich, dass ich die Antwort auf die Frage, ob es einen Gott für nicht beantwortbar halte, weder mit wissenschaftlichen noch irgendwelchen anderen Mitteln.

Andererseits bin ich aber ein Atheist, da ich nicht wirklich glaube, dass es einen Gott gibt, obwohl ich wie gesagt die Frage für nicht beantwortbar halte.

Ich gehe einfach davon aus, dass es keinen Gott gibt, wissen kann man es nicht.

Natürlich wirkt diese Weltanschauung irgendwie paradox, aber andererseits gibt es sie.
 

F-Robert

Adams Apfel
Registriert
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524
ich glaube nur an mich selber. alles was ich erreicht habe, habe ICH allein erreicht und nicht mit irgendwelcher "höheren Macht".
in meinen augen ist der galube an gott oder sonstigem ein zeichen für schwäche und fehlendem selbstbewusstsein, ja vielleicht sogar der zwifel an sich selber.
glaube bringt nur unheil. in jedem, aber auch wirklich jedem krieg spielt der glaube bzw. die religion eien rolle. und genau das ist ja eigentlich nicht der sinn des glaubens.
das fing schon vor den kreuzzügen an!
und der glaube an eine religion ist für mich nicht fortschrittlich.
demzufolge bin ich auch froh das wir in der ddr in dieser beziehung genügend entscheidungsfreiheit hatten - man mags kaum glauben.
des weiteren sollte man sich selber für seinen glauben entscheiden, und nicht weil die eltern gläubig sind auch diesen glauben pflegen.
am ende gehts doch auch wieder nur um macht und geld. wieso soll man kirchensteuer zahlen? im allgemeinen ist die kirche das unfortschrittlichste was es gibt!!!

in diesem sinne

pray for snow:cool:
 

inglewood14

Königsapfel
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des weiteren sollte man sich selber für seinen glauben entscheiden, und nicht weil die eltern gläubig sind auch diesen glauben pflegen.

Das möchte ich unterstreichen. Ich bin dafür, dass Kinder selber entscheiden sollten, ob und wann sie getauft werden möchten.

Einem Baby wird doch quasi schon das Kreuz in die Brust gerammt wenn es getauft wird.
 

Kernelpanik

Maren Nissen
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2.303
Die veräusserte Religion ist der totale Schwachsinn. Gibt der Baum etwa schönere Früchte weil er an "Gott" glaubt. Religion ist ein Instrument um die Menschen zu manipulieren. Man schüchtert sie ein, und kann Macht über sie ausüben. Hmm... eigentlich doch eine nützliche Sache diese Religionen.
 

Hobbes_

Gast
@PSC

Ich sage nicht, dass es keinen Gott gibt. Dadurch, dass ich mich einerseits als Agnostiker bezeichne, mache ich deutlich, dass ich die Antwort auf die Frage, ob es einen Gott für nicht beantwortbar halte, weder mit wissenschaftlichen noch irgendwelchen anderen Mitteln.

Andererseits bin ich aber ein Atheist, da ich nicht wirklich glaube, dass es einen Gott gibt, obwohl ich wie gesagt die Frage für nicht beantwortbar halte.

Ich gehe einfach davon aus, dass es keinen Gott gibt, wissen kann man es nicht.

Natürlich wirkt diese Weltanschauung irgendwie paradox, aber andererseits gibt es sie.

Ich verstehe schon, was Du sagen möchtest. Wie Du jedoch an den weiter oben gegebenen Hinweisen über die unverwässerte Bedeutung der Begriffe sehen kannst, macht diese von Dir verwendete Kombination meines Erachtens nicht wirklich Sinn (obwohl sie selbstverständlich cool tönt :) ).

Doch lassen wir den Ausflug in die semantische Semiotik. :)
 

LucMac

Wagnerapfel
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1.563
Ich glaube schon an gott. meine eltern sind ja auch christen. ich hab aber ne ganze weile daran gezweifelt....
Was mich imme rwider überzeugt ist aber die ERDE.
ich kann mir nicht vorstellen , dass das alles so mal zufällig passiert ist und das der mensch vom kartoffeltier , zum fisch................................, zum affen und dann zum mensch wurde ! Jemand m,uss einen genialen plan gehabzt haben.
allein wie der mensch funktioniert ist einzigartig :D

lg Lucas
 
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