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Psystar meldet Insolvenz an

zottel@mac

Klarapfel
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Leute - WIR ALLE würden davon profitieren, wenn ein paar HW-"Konkurrenten" (wie Psystar&Co) Apple zu Preisanpassungen zwingen würden. ( <-- Das ist ein Vorteil !)
Und - wo ist der Nachteil ? Ist es wichtig, mit einem 2500€-Computer zu prahlen ? Ist es wichtig, dass mein Arbeitscomputer exklusiv aussieht ? Wer einen schicken, teuren Computer mit Apfel-Logo will, kann doch weiterhin ein Original kaufen.

Keiner von uns würde davon profitieren. Ich habe es schon in allen möglichen anderen Threads zu diesem Thema geschrieben und werde es jetzt nochmal wiederholen:

Wenn Apple gezwungen wird das OS zu öffnen, dann würde es einfach im Laden viel viel teuerer werden (à la Windows Vista Ultimate für 500€ oder so) und nur wenn man es mit Apple Hardware kauft erschwinglich.
Dann kann sich keiner von uns jedes Jahr einfach mal so ein neues System kaufen sondern man würde das System mit dem Computer wechseln. Ich kaufe mir lieber alle 5 Jahre einen Laptop für 2000 € (ist übrigens sehr übertrieben.... mein MacBook hat insgesamt 1490 gekostet) und dafür jährlich das neueste System für 129 € als die andere Variante. Ich finde es schön zu wissen, dass Snow Leopard 129 € kosten wird und ich so meinen Laptop ohne horrende Kosten wieder auf den neuesten Stand der Technik bringen kann. Denn ich kauf Apple nicht weil es cool ist sondern weil mich das OS und die innovative Technik überzeugt!

So viel zu dem Thema wo wäre der Nachteil.

Ich solche unverhältnismäßigen Vergleiche auch.

Was ist denn an dem Vergleich unverhältnismäßig gewesen? Apple und Porsche sind beides Luxusmarken mit Luxuspreisen. Ist halt einfach so. Sicherlich ist ein Porsche viel teuerer als ein Apple Computer, aber ein Auto ist auch sehr viel teuerer als ein PC.
Ich erklärs auch gerne noch einmal, vielleicht wird der Vergleich dann klarer:

Will ich ein Auto mit der Technik von Porsche dann muss ich auch den Porsche-Preis bezahlen. Will ich einen Laptop mit der Apple Technik (in diesem Fall eher das Betriebssystem, aber zählt ja auch zu dem Komplettangebot eines Apple Computers und zur technischen Innovation) muss ich die Apple Preise bezahlen.
Wenn ich mir es nicht leisten kann bekomme ich keine Porsche Technik in meinem Auto und keine Apple Technik auf dem Schreibtisch.
Jetzt hier zu meckern man will keinen teuren Computer nur weil Apple draufsteht sondern nur die Technik egal wie die verpackt ist genau wie wenn ich in ein Porsche Forum gehe und meckere, das ich zwar keinen Porsche will, aber gerne in meinem Punto die Technik von Porsche hätte.... jedoch zum Punto-Preis.

Das gleiche Beispiel könnt ich auch über schweizer Uhrwerke und viele andere technische Dinge bringen.... Der Sachverhalt bleibt. Apple ist Urheber des OS und bestimmt den Preis und die Vertriebsart.

Ich gebe allen Pro-Psystaristen recht wenn sie meinen es ist keine Piraterie. Aber es ist eben ein Verstoß gegen bestimmte Auflagen seitens Apple und darum wie "ernst" diese Auflagen sind wird auch gerade gekämpft.
Apple hätte z.B. auch nicht klagen können wenn Psystar nur die Hardware zur Verfügung stellt und anmerkt das da auch OSX drauf läuft. Das Problem ist das Psystar OSX selbst vertreibt und somit mit geistigem Eigentum von Apple Geld verdienen will.

So ich hoffe nun ist der Stumpfsinn dieser Diskussionen klarer geworden. Ich jedenfalls habe nicht weiter die Lust andauernd das gleiche schreiben zu müssen, nur weil manche nicht drüber hinweg kommen, dass ein Luxusprodukt eben teuerer ist als der Discounter.

MfG,
zottel
 
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MacbookPro@Olli

London Pepping
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Muss m'access Volkommen zustimmen. Ich find es absolut schade, dass Psystar eingeht. Da hat endlich mal ein Unternehmen Rechner mit MacOS-fähigkeit zu einem günstigen Preis und teilweise deutlich besserer Hardware als Macs angeboten und wird jetz fertig gemacht. Klar sind Macs schöner und (vielleicht) auch besser verarbeitet. Aber soll denn die Möglichkeit MacOS zu nutzen immer nur betuchten Leuten vorbehalten werden? Wir müssen mal überlegen. Wollen wir endlich Microsoft kaputtmachen und noch bessere Softwareunterstützung für den Mac oder wollen wir weiter in unserer eigenen Ecke rumhocken, weil wirs uns leisten können? Ich will, dass jeder MacOs auf jedem Rechner (der die Mindestanforderungen erfüllt) unstllieren kann! Macs können weiter verkauft werden, weil sie mit Sicherheit von vielen treuen, wohlhabenden Fans weiter gekauft werden würden. Aber machen wir uns nix vor...auf einem Medion-Schrottrechner würde MacOS vermutlich noch schlechter laufen als Vista! Erstmal müssten natürlich von sämtlichen Herstellern Treiber für MacOS angeboten werden, was natürlich erstmal ne Weile dauern würde. Und dann würde der wohlbekannte Ärger anfangen. Denn sobald ein OS nicht mehr auf ein paar Modelle zugeschnitten werden kann, sondern auf JEDEM Rechner funktionieren muss, gibt es Berge Probleme. Und da wird unser geliebtes OS wohl nicht mehr so doll abschneiden. MacOS läuft nur so gut, weil es an die Hardware der Macs angepasst ist, und sich Apple selber i.wie Treiber zusammenbastelt und die Komponenten so abstimmt, dass sie zum System passen.
Es würde den selben Ärger wie mit Windows geben. Falls Apple es trotzdem hinkriegen sollte, würden sie wohl kaum weniger, sondern eher mehr verdienen. Ich denke mal, dass die meisten, die aktuell Macs besitzen sich auch wieder einen kaufen würden und nur Leute, die bisher PCs benutzten nun vielleicht umsteigen würden. Somit würde Apple wohl eher mehr, als weniger verdienen. Schade, dass Apple da so stur ist. Das ist eines der Dinge, das mich sehr an Apple stört, neben der natürlich völlig überzogenen Preispolitik....
Ich persönlich würd mir übrigens, falls MacOS eines Tages völlig problemlos auf jedem Rechner laufen würde mir keinen Mac mehr kaufen. Jedenfalls nicht, wenn die Hardware so schlecht bei der Preislage bleiben sollte.
 

Ashura

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Ich hab das mal in einem anderen Thread durch gerechnet, mit den Konkurrezprodukten aus Redmond.
Das OS wird nun mal quer finanziert durch die Hardware. Wenn es geöffnet würde, dann würde es ebenso viel kosten wie von der Konkurrenz.
Am Ende passiert preislich nichts für den ehrlichen Kunden. Ob die Qualität in der Software darunter leidet? Meine Prognose ja und ich hatte mit Windows, egal welche, außer ME keinerlei Probleme. Gut Vista kenn ich de facto nicht.
Ob PsyStar nun gut oder schlecht, keine Meinung und kein Konzept.
 

Chezar

Galloway Pepping
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Porsche baut eigene, hochwertige "Hardware", Apple verbaut zugekaufte Hardware, die viele andere PC-Hersteller auch nutzen (mal vom EFI abgesehen) - Porsche hat sehr hohe Qualitätsstandards, Apple... nun ja, wenn ich mir die Verarbeitung meines weißen Macbooks anschau. Man kann sich streiten, ob das Beispiel passend ist. Seis drum...

aber es ist schon besser, wenn nicht jeder einen Mac hat, schließlich sind wir Mac-User ja was ganz Besonderes... es heißt ja nicht umsonst: noblesse oblige! Johann, mich fröstelt... wirf dich bitte etwas Teak in den Kamin! :cool:
 
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HuskyX

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Das Futter kam nicht von dir Chezar nur so ;)
 

Chu

Martini
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Ich vermute mal eher dass Apple selber dahinter steckt. So eine Art Testblase ;) Oder so was wie versteckte Werbung. Da baut ein dahergelaufener Hersteller miese Hardware und verkauft sie billig mit unserem tollen System und seht dann mal dass es dann kein Schwein kauft. Unser Zeug wollen ja doch alle weil teuer doch gut ist, was es zu beweisen galt.

Ein bisserl mehr Phantasie bitte. Ich kann mir auch noch andere Hintergründe vorstellen.

Gruß Schomo

Nein das waren die Illuminaten auf der Suche nach dem Heiligen Gral mithilfe ihrer fliegenden Untertassen ;)
 

Chezar

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Nein das waren die Illuminaten auf der Suche nach dem Heiligen Gral mithilfe ihrer fliegenden Untertassen ;)

Es könnte aber auch Bielefeld oder das fliegende Spaghettimonster schuld sein. Summa summarum würde ich aber behaupten, die Antwort ist 42! :)
 

amarok

Galloway Pepping
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Vielleicht hatte MS verstrickungen in Psystar und ihnen ist aufgefallen, das ein frei vertreibbares OS X eventuell dann doch nur kurzzeitig schädlich für Apple wäre, MS aber auf lange Sicht ins eigene Feuer laufen würde.

Aber mal ehrlich: Das kann 1000 Gründe haben. Ich hoffe der Rechtsstreit bricht nicht ab, den das unumgängliche Ergebnis (früher oder später wird jemand einen solchen Rechtsstreit zu ende führen) wird mich doch sehr interessieren ;)
 

pacharo

Kaiserapfel
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'Geiz ist geil' trifft auf 'Eure Armut kotzt mich an'...

Ich kann die Diskussion hier nicht so richtig nachvollziehen, da werden die persönliche Bedürfnisse mit fadenscheinigen Argumenten munitioniert und dann wird munter drauflosgebrabbelt.
Fakt ist: Apple ist in erster Linie ein Hardwarehersteller mit eigenem BS und hat natürlich ein grosses Interesse daran, daß dieses BS nur auf den eigenen Computern läuft - das ist der Unterschied zu z.B. MS, die Software herstellen und ein grosses Interesse daran haben, daß diese auf möglichst vielen Computern läuft.
Das ewige Argument, daß Macs sooo teuer seien und es schon deshalb legitim sei, die Lizenzbedingungen des Mac OS zu ignorieren und das Mac OS auf 'normalen' PC lauffähig zu machen, mißachtet das Prinzip Apple: Apple konzipiert und entwickelt technische Geräte und für diese Geräte ein optimal abgestimmtes Betriebssystem (und weitere Anwendungssoftware). Es entspricht dieser Firmenphilosophie, sich auf die eigenen Produkte zu konzentrieren und auch nur diese zu unterstützen, das hat in erster Linie mit Machbarkeit zu tun und erst in zweiter Linie mit Rentabilität und Gewinnmaximierung.

MacbookPro@Olli hat das ganz gut auf den Punkt gebracht, auch wenn der Schuß eigentlich in die andere Richtung gehen sollte:

Muss m'access Volkommen zustimmen. Ich find es absolut schade, dass Psystar eingeht. Da hat endlich mal ein Unternehmen Rechner mit MacOS-fähigkeit zu einem günstigen Preis und teilweise deutlich besserer Hardware als Macs angeboten und wird jetz fertig gemacht. Klar sind Macs schöner und (vielleicht) auch besser verarbeitet. Aber soll denn die Möglichkeit MacOS zu nutzen immer nur betuchten Leuten vorbehalten werden? Wir müssen mal überlegen. Wollen wir endlich Microsoft kaputtmachen und noch bessere Softwareunterstützung für den Mac oder wollen wir weiter in unserer eigenen Ecke rumhocken, weil wirs uns leisten können? Ich will, dass jeder MacOs auf jedem Rechner (der die Mindestanforderungen erfüllt) unstllieren kann! Macs können weiter verkauft werden, weil sie mit Sicherheit von vielen treuen, wohlhabenden Fans weiter gekauft werden würden. Aber machen wir uns nix vor...auf einem Medion-Schrottrechner würde MacOS vermutlich noch schlechter laufen als Vista! Erstmal müssten natürlich von sämtlichen Herstellern Treiber für MacOS angeboten werden, was natürlich erstmal ne Weile dauern würde. Und dann würde der wohlbekannte Ärger anfangen. Denn sobald ein OS nicht mehr auf ein paar Modelle zugeschnitten werden kann, sondern auf JEDEM Rechner funktionieren muss, gibt es Berge Probleme. Und da wird unser geliebtes OS wohl nicht mehr so doll abschneiden. MacOS läuft nur so gut, weil es an die Hardware der Macs angepasst ist, und sich Apple selber i.wie Treiber zusammenbastelt und die Komponenten so abstimmt, dass sie zum System passen.
Es würde den selben Ärger wie mit Windows geben.
Bis hierhin hast Du Problematik ganz gut zusammengefasst und herausgearbeitet, warum es nicht funktionieren kann...

Falls Apple es trotzdem hinkriegen sollte, würden sie wohl kaum weniger, sondern eher mehr verdienen.Ich denke mal, dass die meisten, die aktuell Macs besitzen sich auch wieder einen kaufen würden und nur Leute, die bisher PCs benutzten nun vielleicht umsteigen würden. Somit würde Apple wohl eher mehr, als weniger verdienen.
Das ist ein bischen wirr und auch nicht logisch, warum sollten denn z.B. die PC-Nutzer umsteigen, die Macs sind doch sooo teuer...nein, es liefe darauf hinaus, daß Apple nur noch Software entwickeln würde, um diese zu lizensieren und damit Geld zu verdienen und das wäre...fatal!

Schade, dass Apple da so stur ist. Das ist eines der Dinge, das mich sehr an Apple stört, neben der natürlich völlig überzogenen Preispolitik....
Ich persönlich würd mir übrigens, falls MacOS eines Tages völlig problemlos auf jedem Rechner laufen würde mir keinen Mac mehr kaufen. Jedenfalls nicht, wenn die Hardware so schlecht bei der Preislage bleiben sollte.
...und das sagt einer, der laut Signatur vom Feinsten bei Apple eingekauft hat! ;)

Gruß
pacharo
 

m'access

Golden Delicious
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Wenn Apple gezwungen wird das OS zu öffnen, dann würde es einfach im Laden viel viel teuerer werden (à la Windows Vista Ultimate für 500€ oder so) und nur wenn man es mit Apple Hardware kauft erschwinglich.

Keine Ahnung wo Du so etwas her hast, aber sei's drum. Das 500€-Ultimate-Vista ist auf (professionelle) Unternehmensansprüche ausgerichtet (beinhaltet u.a. Vista Business, erweiterte Unternhemens-Netzwerkfunktionen, etc...) - wie kannst Du das mit einem (Consumer-)MacOS vergeichen ? Vergleiche doch bitte gleiches mit gleichem (z.B. Vista Premium).
Abgesehen davon: Es ist unstrittig, dass Apple mit dem von Dir beschriebenen Szenario droht, - auch wenn es "betriebswirtschaftlich" (vermute ich mal) nicht nachvollziehbar ist. Wenn Du das glaubst, dann verstehe ich Deine Sorge. Aber: Hat das MacOS zu Zeiten der Umax-Clones (z.B. OS 8) denn 500 € gekostet ?
Und wenn ich in Zukunft für jedes ver... kostenpflichtige Software-Update von Apple 189 € zahlen müsste, wäre das - verglichen mit den aktuellen Hardware-Preisen - immer noch der günstigere Zug.

Ich kaufe mir lieber alle 5 Jahre einen Laptop für 2000 € (ist übrigens sehr übertrieben.... mein MacBook hat insgesamt 1490 gekostet) und dafür jährlich das neueste System für 129 € als die andere Variante. Ich finde es schön zu wissen, dass Snow Leopard 129 € kosten wird und ich so meinen Laptop ohne horrende Kosten wieder auf den neuesten Stand der Technik bringen kann.

Wenn Du Dir alle 5 Jahre neue Hardware kaufst, bist Du bereits ein von Apple (siehe G4 MDD) und den meisten Softwareherstellern (siehe PowerPC allgemein) "nicht mehr unterstützter" User - für die meisten Macuser - v.a. im professionellen Sektor - trifft dieses Einkaufsverhalten nicht zu. Und selbst WENN das so wäre, würdest Du durch die günstigere Hardware (ich wiederhole mich) unverhältnismäßig Geld einsparen.

Will ich ein Auto mit der Technik von Porsche dann muss ich auch den Porsche-Preis bezahlen. Will ich einen Laptop mit der Apple Technik (in diesem Fall eher das Betriebssystem, aber zählt ja auch zu dem Komplettangebot eines Apple Computers und zur technischen Innovation) muss ich die Apple Preise bezahlen.
Wenn ich mir es nicht leisten kann bekomme ich keine Porsche Technik in meinem Auto und keine Apple Technik auf dem Schreibtisch.

Ich dachte, es ginge hier hauptsächlich um das Thema "(Apple's) Hardware-Software-Bindung"... Wie kommst Du denn bitte auf so einen Vergleich wie "Porsche" ? Es geht hier doch gar nicht um die "vermeintlich" fortschrittlichere / leistungsfähigere Hardware... es geht um die Diskussion, ob ich selbst entschieden darf, wie ich ein (zum vollen Preis erworbenes) Produkt einsetze.

Und nochmal zur Wiederholung:
In der freien Marktwirtschaft (von der Apple täglich profitiert) entscheidet Angebot und Nachfrage über das Wohl eines Unternehmens. Wenn Apple auf einen marktwirtschaftlichen Bedarf ums Verrecken nicht reagiert, dann übernehmen das eben andere - so ist das nunmal.
Sollte im Fall Apple-Psystar das zuständige Gericht (oder eine höhere Instanz) befinden, dass solche OS-HW-Bindungen unzulässig sind (und damit zugunsten der Konsumenten entscheiden - denn Vielfalt und Konkurrenz dient den Konsumenten heißt es doch), dann würde Apple seine Strategie anpassen (müssen), (und selbstverständlich weiterhin eigene Hardware verkaufen).
Ich kann nicht verstehen, weshalb man jahrelang dabei zuschaut, wie sich Unternehmen eine zig-Milliarden-Dollar-Wampe anfressen (kurz drüber nachdenken: Auf welchen möglichen Wegen erreicht ein Unternehmen, dass es mehr einnimmt als es ausgibt ?), um dann mitleidig in das "Sorge-um-Profit"-Gejammer miteinzustimmen.

Und (nochmal @ zottel@mac) Deinen mittlerweile editierten Abgang fand ich ganz schön arrogant angesichts Deiner flachen Argumentationsweise. Hierfür gibts nen :)
 

obil

Stechapfel
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Aber Apple ging es ja wohl um etwas ganz anderes als sie Psystar verklagt haben. Nämlich um den Schutz um ihr geistiges Eigentum mit dem sie Geld verdienen, und damit auch um ihre Existenzgrundlage (denn ohne das hervorragende System wäre ein Mac nämlich nur ein schönerer PC).

Darum ging es überhaupt nicht. Das geistige Eigentum liegt unbestritten bei Apple. Auch Psystar sieht das so, sonst hätten sie die Lizenzen gar nicht gekauft. Es geht darum, dass Apple in den Lizenzbedingungen die Installation auf fremde Hardware verbietet, und die Einhaltung dieser Klausel klagen sie ein.

Ansonsten 100% Zustimmung.
 

m'access

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Porsche baut eigene, hochwertige "Hardware", Apple verbaut zugekaufte Hardware, die viele andere PC-Hersteller auch nutzen (mal vom EFI abgesehen) - Porsche hat sehr hohe Qualitätsstandards, Apple... nun ja, wenn ich mir die Verarbeitung meines weißen Macbooks anschau. Man kann sich streiten, ob das Beispiel passend ist. Seis drum...

[zustimm!]

iMac 2,4 (3 Monate mit fehlerhafter Grafik-Firmware, 2x Reparatur innerhalb des Grantiejahres)
MBP 1.83 (Akku nach 3 Monaten auf 50%)
Freundins MB weiß (nach 4 Wochen HD defekt)
 

zottel@mac

Klarapfel
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Keine Ahnung wo Du so etwas her hast, aber sei's drum. Das 500€-Ultimate-Vista ist auf (professionelle) Unternehmensansprüche ausgerichtet (beinhaltet u.a. Vista Business, erweiterte Unternhemens-Netzwerkfunktionen, etc...) - wie kannst Du das mit einem (Consumer-)MacOS vergeichen ? Vergleiche doch bitte gleiches mit gleichem (z.B. Vista Premium).
Abgesehen davon: Es ist unstrittig, dass Apple mit dem von Dir beschriebenen Szenario droht, - auch wenn es "betriebswirtschaftlich" (vermute ich mal) nicht nachvollziehbar ist. Wenn Du das glaubst, dann verstehe ich Deine Sorge. Aber: Hat das MacOS zu Zeiten der Umax-Clones (z.B. OS 8) denn 500 € gekostet ?
Und wenn ich in Zukunft für jedes ver... kostenpflichtige Software-Update von Apple 189 € zahlen müsste, wäre das - verglichen mit den aktuellen Hardware-Preisen - immer noch der günstigere Zug.

Ich habe das nirgends her. Das bei Apple das OS quersubventioniert wird durch die teuerere Hardware ist nur logisch. Oder denkst du das ein Hersteller eines OS welches solch geringen Marktanteil hat aber doch einen derartigen Umfang sich damit über Wasser halten könnte NUR 129 € für sein System zu verlangen an dem zig hochgeschulte (und deswegen wahrscheinlich auch sehr teuere) Programmierer ewig lang arbeiten mussten!? Das glaubst du doch wohl selber nicht...

Und Mac OSX Leopard ist sehr wohl zu vergleichen mit der Version von Windows die im Funktionsumfang nicht beschnitten ist... Denn es gibt nur 1 Leopard und das ist sowohl für professionelle wie auch für den Normalverbraucher bestimmt.

Und Apple wäre in der Zeit der Klone beinahe pleite gegangen. Wünscht man sich das insgeheim, kann ich natürlich die Pro-Psystar Einstellung mancher hier verstehen. F*ck the System....

Wenn Du Dir alle 5 Jahre neue Hardware kaufst, bist Du bereits ein von Apple (siehe G4 MDD) und den meisten Softwareherstellern (siehe PowerPC allgemein) "nicht mehr unterstützter" User - für die meisten Macuser - v.a. im professionellen Sektor - trifft dieses Einkaufsverhalten nicht zu. Und selbst WENN das so wäre, würdest Du durch die günstigere Hardware (ich wiederhole mich) unverhältnismäßig Geld einsparen.

Der Intel-Switch ist dein Gegenargument?
Naja sei es drum. Ich hoffe mein 2 Jahre altes Intel-MacBook noch mindestens weitere 3 Jahre benutzen zu können, da ich auch dann noch Student sein werde und es mir nicht leisten kann mir andauernd neue Hardware zu kaufen. Das Macs durch das intelligentere OS immer die gleiche Leistungsfähigkeit behalten und nicht mit der Zeit verlangsamen und fast unbrauchbar werden wie Windosen war übrigens eines der Hauptargumente für mich warum ich mich für einen Mac entschieden habe. Ich habe also ganz gezielt mehr beim Kauf ausgegeben, weil ich mich drauf verlassen konnte, dass ich länger etwas davon habe....
Außerdem gibt es hier im Forum noch sehr viele die mit einem PPC erfolgreich arbeiten.

Ich dachte, es ginge hier hauptsächlich um das Thema "(Apple's) Hardware-Software-Bindung"... Wie kommst Du denn bitte auf so einen Vergleich wie "Porsche" ? Es geht hier doch gar nicht um die "vermeintlich" fortschrittlichere / leistungsfähigere Hardware... es geht um die Diskussion, ob ich selbst entschieden darf, wie ich ein (zum vollen Preis erworbenes) Produkt einsetze.

Ja geht es eigentlich auch. Der Vergleich war nur eine Reaktion auf die Stimmen die sich beschwert haben das sie sich einen teueren Computer kaufen müssen um Mac OSX zu benutzen.

Und (nochmal @ zottel@mac) Deinen mittlerweile editierten Abgang fand ich ganz schön arrogant angesichts Deiner flachen Argumentationsweise. Hierfür gibts nen :)

Deswegen auch die Änderung kurz nach der Veröffentlichung ;)
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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'Geiz ist geil' trifft auf 'Eure Armut kotzt mich an'...

Zitat von MacbookPro@Olli
Falls Apple es trotzdem hinkriegen sollte, würden sie wohl kaum weniger, sondern eher mehr verdienen.Ich denke mal, dass die meisten, die aktuell Macs besitzen sich auch wieder einen kaufen würden und nur Leute, die bisher PCs benutzten nun vielleicht umsteigen würden. Somit würde Apple wohl eher mehr, als weniger verdienen.

Das ist ein bischen wirr und auch nicht logisch, warum sollten denn z.B. die PC-Nutzer umsteigen, die Macs sind doch sooo teuer...nein, es liefe darauf hinaus, daß Apple nur noch Software entwickeln würde, um diese zu lizensieren und damit Geld zu verdienen und das wäre...fatal!

Ich meinte, dass diese PC-User dann vielleicht auf MacOS umsteigen würden, nicht, dass sie sich Macs kaufen würden.

Und ja, ich habe schweineteuer bei Apple eingekauft, und das für ein Gerät dessen PC-Gegenstück ich wohl für weniger als die Hälfte des Preises gekriegt hätte. Eine absolute Frechheit, da dieser irre überhöhte Preis wohl kaum mit dem hervorragenden Design zu begründen ist! Aber ich möchte halt MacOS problemlos nutzen, und dafür brauch ich aktuell sowas....;)
 

pacharo

Kaiserapfel
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Porsche baut eigene, hochwertige "Hardware", Apple verbaut zugekaufte Hardware, die viele andere PC-Hersteller auch nutzen (mal vom EFI abgesehen) - Porsche hat sehr hohe Qualitätsstandards... )
blablabla...Porsche ist ein ganz schlimmer Finger, sollte seine Ideen sofort lizensieren, damit jede Hinterhofwerkstatt sofort damit anfangen kann Porsche-Klones zu basteln (Porsche inside! :-D)

...Das Beispiel Porsche Cayenne und Boxster illustriert eine neue Aus-richtung beim Automo-bilhersteller Porsche. Es wird zunehmend im preisgünstigen Ausland eingekauft, das Produkt komplettiert und dann in Deutschland aufgebaut. Der Kern der Porsche-Strategie besteht darin, mit sehr niedrigen Wert-schöpfungstiefen und sehr geringen Kapazi-tätsrisiken, gewaltige Renditen durch Nutzung des Markennamens zu erzielen. Ein sehr stringentes Kos-ten-Management führt dabei dazu, die hohe Rendite zu realisieren. Sehr stringentes Kosten-Management seinerseits erfordert den Einkauf wesentlicher Teile und Kom-ponenten aus ausländischer Fertigung
Quelle

Gruß
pacharo
 
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Doppelter Prinzenapfel
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Ich höre immer Porsche - Ihr sprecht von diesem Unternehmen, dass - wenn es dumm läuft - bald zur Volkswagengruppe gehört? Von dem Umternehmen, dessen Hr. Wiedeking dereinst - frei interpretiert - sprach: "Unternehmen, welche sich nicht durch eigene Wertschöpfung am Leben erhalten können, haben am freien Markt nichts zu suchen!" Der bei der KfW einen Kredit in nicht benannter Höhe beantragt hat, weil er eben vorgenannte Worte vergessen hat und sein Fähnchen in diesen ach so schlechten Zeiten nach dem Winde dreht.

Ihr werdet Apple und seine Produkte doch nicht mit einem Unternehmen und seinen Produkten vergleichen, bei welchem man nicht weiss ob es sich überhaupt auf eigenen Füssen am Markt halten kann?

Das meint ihr doch nicht wirklich so o_O
 

Doms

Stina Lohmann
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Musste früher oder später kommen.
 

HuskyX

Oberösterreichischer Brünerling
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Haha, lustig für das was ich geschrieben hab finden sich aufeinmal mehrere Leute die so eine naive kindliche Gesinnung haben...