"Opa erzähl mir eine Geschichte" - Der Endlos(?)thread..

Benutzer 176034

Gast
immer, nur ohne Riechkolben und einer Gesichtsfarbe wie ein doppelter Regenbogen.
Die Vögelchen flogen noch zwitschernd um seinen brummenden Kopf, als die Schwester von Hulk Hogan, Waltraud, wieder ins Behandlungszimmer kam und zu Robby sagte: "Aufstehen, Schnauze halten, mitkommen..."
Wie konnte diese Maschine von Frau bloss diesen Job bekommen, der sonst eigentlich nur durch Grazien erledigt wurde...? Er würde es nie erfahren...
Robby stand auf, hielt die Schnauze und kam mit, wohin die Furie ihn führte und sah sich 3 Zimmer weiter einem alten Bekannten gegenüber...
Es war...
 

FantasticMacs

Reinette de Champagne
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[ot]sorry, ich hab beim besten Willen den Überblick über robbys alte bekannte, und was er schon mit ihnen erlebt hat verloren o_O sollte also noch jemandem ein besserer Anschluss einfallen darf er mein gesagtes natürlich ignorieren und die Story anders fortsetzen[/ot]

...sein eigenes Konterfei welches in ansah. "Robby-K!" rief er aus, und während er auf seinen Gegner zurannte presste er noch hervor: "dann hatte ich mich doch nicht getäuscht. Du hattest nur eine Aufgabe im Leben: Mir mein Dasein erleichtern, aber mit dir habe ich mehr Ärger als je zuvor"
Nur Sekundenbruchteile bevor seine Faust das Gesicht getroffen hätte bremste er den Schlag ab, und bewahrte die Knochen seiner Hand so davor zu bersten.
Im letzten Moment war ihm nämlich aufgefallen, dass etwas markantes an Robby-k fehlte - die Nase!
Ein Spiegel, ein wandfüllender Spiegel! Und er hatte das vor lauter Schlafentzug und Schmerzen beinahe nicht bemerkt.

Nun sank er erschöpft zu Boden. Beinahe hätte er sogar überhört, dass....
 

Benutzer 176034

Gast
die Tür sanft ins Schloss gefallen war... Ein kurzer Blick auf eben diese Tür geworfen, fiel gleich auf, dass keinerlei Knauf oder Griff daran zu sehen war. Er war gefangen...
Zeit, kurz einzudösen und die letzten Monate Revue passieren zu lassen...
"Dieser Scheiss Bourbon... Was dieser Drecksbourbon den einen Morgen doch für zerstörerische Auswirkungen hatte... Keine Frau mehr, ein dritter Arm ragte aus der Schulter, einen stockblöden Doppelgänger...: Aber wenigstens die Taschen voll Moos, von der bekloppten Robby-Kopie in monatelanger Arbeit zusammengeklaut."
Häää, Moment mal... Apropos Moos... Wo sind eigentlich meine Reisetaschen? Wer hat meine Taschen? Vor lauter Schlägen von der 120-kg-Schwergewichts-Übermutter hatte er seine Millionen komplett aus den Augen verloren. Er sprang auf und donnerte mit seinen 3 Fäusten gegen die klinkenlose Tür und brüllte:...
 

raven

Golden Noble
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..lasst mich hier raus ich bin ein Star. Sprachs und...
 

Benutzer 176034

Gast
wartete... und wartete...
Nichts geschah.
Da!!!
Schritte näherten sich. Getuschel - nicht zu verstehendes Getuschel war zu hören, als er sein Ohr an die Tür drückte. Was wurde da gequatscht? Wer quatschte überhaupt? Waren das etwa schon wieder Uniformierte?
Die Tür wurde aufgeschlossen und langsam geöffnet.
Zu sehen war jemand, mit dem Robby nun gar nicht rechnen konnte...
Es war...
 

machmahinhier

Braeburn
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...sein Doppelgänger aus dem ungemütlichen Deutschland. Securitys haben ihn aufgespürt und nach Amiland überführt.
Und nun war er da. Wie ging es nun aber weiter?
Einer von den Securitys erhob das Wort und sagte...

OT: Habe mich schwach belesen und blicke noch nicht ganz durch. Ich kämpfe mich aber ran an diese Mystik.
Hammerstory. OT
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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"ist das der Mann?"

"Ähh... ja?" sprache Robby, der sich langsam immer mehr wie die Hauoptfigur in einem surrealen Spielfilm aus der Hand eines Salvatore Dali empfand.

"Ja, das ist der Mann!" - seine Stimme wurde fester und langsam, ganz langsam lichtete sich der trübe Nebel der vergangenen Monate. Robby war vor Monaten nach einem Streit mit seiner Brunhilde und einer Überdosis Gurkensaft ins Koma gefallen. Als die Ärzte merkten, dass sie ihn mit herkömmlichen Methoden wieder aus dem Koma holen, oder ihn von seinen multiplen Organschäden heilen könnten, versetzten Sie Ihnen mit der Hoffnung auf eine Heilung in naher Zukunft in einen kryonischen Schlaf.

In bester "Vanilla Sky" Manier kam sein Geist damit aber nicht so richtig klar was die zahllosen Gewalt- und Trennungssituationen mit zahllosen Protagonisten erklärte, bis sein tadelloser Doppelgänger - seltsamerweise auf einem wie aus dem Nichts erschienenen Gartenstuhl sitzend zu ihm meinte:

"Ich bin nicht Sie, ich bin nur ein Produkt Ihrer Fantasie, wie alles hier: In Wirklichkeit liegt Ihr Körper...


[OT]So, jetzt mal wieder ein bisschen Ordnung in die ganze Story bringen... :) [/OT]
 

FantasticMacs

Reinette de Champagne
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...bewegungslos auf einem Tisch. Vielleicht ein Seziertisch? Nein, so weit ist es wohl nicht.
Er ist nicht mit einem Tuch bedeckt, eine warme Decke liegt schützend auf ihm
Jeder Versuch zu interagieren scheitert... "Wie können wir uns aus dieser Situation retten?" Sagte der imaginäre Robby, und spazierte um das Bett.
Als er begann die Stirn des im Bett liegenden Robby zu streicheln....
 

Benutzer 176034

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knallte es kurz und heftig und nach dem sich verziehenden Rauch schien es, dass er in seinem eigenen Haus auf dem Sofa sitzend die Fernsehzeitung studierte.
War das alles eine Illusion?
Eine furchtbare Realverfilmung seiner offenbar gestörten Hirnwindungen?
Anscheinend ja, denn eine sehr fröhlich wirkende Brunhilde betrat in diesem Moment das Haus und fragte:
"Bist Du fertig, Schatz? Denke dran, wir wollen noch zu..."
 

FantasticMacs

Reinette de Champagne
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...Wagners Ring der Nibelungen.
Und schon fühlte er auf der nackten Haut (er trug eines von diesen nach hinten geöffneten Krankenhaushemden) den kratzigen Samt des Opernsessels
 

machmahinhier

Braeburn
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Sehr beruhigend, diese Situation, entgegen der wilden Vergangenheit. Aber eins war komisch. Im Krankenhemd in die Oper?
Unter normalen Umständen wäre er gar nicht reingelassen worden.
Ein Mitarbeiter des Opernhauses bemerkte seine ungewöhnliche Abendgarderobe, trat vor ihn und bat höflich...
 

Benutzer 176034

Gast
doch einmal mitzukommen. Etwas irritiert und die "neue" Situation noch gar nicht begreifend folgte er dem freundlichen Mann im Pinguinkostüm umgehend und gelangte, umgeben von grinsenden Zuschauern, schamerrötet auf die Bühne, wo er unter tosendem Beifall begrüßt wurde.
Die Zuschauer stimmten ein: "Anfangen - Anfangen - Anfangen..." hieß es immer wieder und so kam es dazu, dass er...
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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einen Stepptanz aller erster Güte hinlegte. Seit wann konnte er denn steppen und woher kam der plötzlich vor ihm stehende Kühlschrank? - Nein, er war noch immer im Koma wie der andere - virtuell, intellektuell-spirituell - eingebildete Robby sagte und eine Vanilla Sky Attackte folgte auf die nächste.

Langsam Zeit aufzuwachen, dachte er so mehr bei sich, als auf einer anderen Ebene der Realtiät, nämlich der Richtigen, Dr Mabuso vor dem realen sich im KOMA befindlichen Robby stand und ihm die alles rettende Mischung aus Nanotechnologie und Vanillesirup in die Adern spritzte: Endlich war das Heilmittel gefunden! Und der gerade noch singende Kühlscrhank löste sich im gleissenden Licht der OP Lampe über seinem Kopf auf.

"Willkommen zurück im Jahr 2023, Robby! Ich bin Dr Mabuso Ihr behandelnder Arzt!"
"Was ist mit meiner Frau Brunhilfe?" - fragte der noch schläfrige und etwas benommen wirkende Robby...
"Das tut mir leid, mein Herr, sie ist...
 

Benutzer 176034

Gast
neu verheiratet inzwischen."
"Waaaaas? Mit wem? Diesem Schwein werde ich es zeigen. Wer ist es? Weeeeeeeeer?"
"Es ist kein Schwein", sagte der Doc, "sondern eine Sau... Ihre Frau hat eine Frau geheiratet. Sie kennen sie sogar."
Heilig's Blechle, warum werde ich bloß so geprüft?, dachte sich Robby, während er gen Himmel schaute.
"So, ich kenne sie sogar... Soso. Wissen Sie - mich haut gar nichts mehr um. Selbst, wenn es meine Schwester wäre...", äußerte Robert bereits stark angefressen und bemerkte dabei, dass die Augen vom Doc größer wurden...
"Wieso gucken Sie auf einmal so komisch...? Nein! Es ist doch nicht wirklich..."
"Sehen Sie's doch mal so: Sie sind einer von ganz wenigen, der sich selbst als eigenen Schwager hat. Das ist doch was..."
Die Realität ist ein einziger Horror-Trip. Keine Achterbahn hat so viele Kurven wie seine letzten Wochen/Monate...

Am nächsten Morgen, nach beinahe künstlichem Koma-Schlaf,...
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Hielt er es nicht mehr aus. Er musste seine Nun doch nicht mehr Frau sehen und ihr klar machen dass er wieder da und aus dem Koma erwacht sei.. Die ganze Stadt wirkte befremdlich und machte ihm Angst. Kein wunder, war seine Erinnerung der Realität doch schon mehr als 20 Jahre alt. Autos, Gebäude, fliegende Briefkästen und elektrische Singvögel, alles Dinge, am die er sich (wieder) gewöhnen musste.

während seiner Taxifahrt in die Baker Street, wo Brunhilde übrigens immer noch wohnte, kamen ihm langsam Zweifel an seinem Vorhaben... was wenn Sie sich....
 

Benutzer 176034

Gast
überhaupt nicht mehr an die schönen, gemeinsamen, vergangenen Zeiten erinnern WOLLTE? Wenn sie ihn einfach nur wegignorierte und mit ihrer Frau Ringelpietz-mit-Anfassen spielte, während er auf der Besucher-Couch saß?
Hätte er so viel Kraft, sich das anzusehen...?
Er hätte, beschloss er, und klingelte an genau der Haustür, die er selbst tausende male aufgeschlossen hatte, um in sein Haus zu gelangen.
Seine Schwester, die gute alte Wanda, machte die Tür auf und begrüßte ihren verschollen geglaubten Bruder aufs Herzlichste. All die üblichen Floskeln, wie:
"Wie geht es Dir denn? Was macht Dein Job? Wo warst Du denn so lange?" waren in dem Zeremoniell vorhanden und ließen Robbys Innereien Polka tanzen...
"Lass mich doch erst einmal reinkommen...", sagte Robby zu Wanda und drängte sich an seiner Schwester vorbei ins Hausinnere.
Dort saß, leichtbekleidet, Brunhilde auf dem Sofa und staunte nicht schlecht, ihren lang vermissten Ex-Ehemann wieder zu sehen.
"Hallo Schatz... äääh, Robert. Schön, dass Du wieder da bist. Hier hat sich einiges verändert in der ganzen Zeit, die Du nicht da warst...", bemerkte Brunhilde und übersah bestimmt nicht die geballten Fäuste, die ihr Ex-Mann formte, während sein Blick alleine die Lebenden ins Jenseits befördern konnte...
"Ich bin nur hier, um..."
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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meine Schnürsenkelsammlung abzuholen. Wie ich sehe bist Du über mein Verschwinden ja ganz gut weggekommen.
"Ja was hätte ich denn machen sollen?" schrie Brunhilde plötzlich. "Wir haben uns GETRENNT, glaubst Du etwa ich weine Dir 20 Jahre lang hinterher? Und überhaupt: Warum siehst Du so jugendlich aus? Was ist mit Dir passiert?"
"Ich wurde 20 lange Jahre auf Behandlung wartend eingefroren und meine Frau hat mich komplett aus ihrem Leben getilgt und eine Beziehung zu meiner SCHWESTER aufgebaut. DAS ist passiert! Und jetzt rück meine Schnürsenkel raus, ich will hier nur noch weg!" brüllte Robby zurück.
Er hatte nicht ganz unrecht, Brunhildes Optik hatte in den letzten 20 Jahren ordentlich Federn lassen müssen, war sie seinerzeit schon fast 12 Jahre älter als Robby, trennten beide nun optisch derer 32 Jahre.
"Deine Schnürsenkel habe ich...
 
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machmahinhier

Braeburn
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verkauft. Ich musste ja auch von irgend etwas leben. Deine Sammlung war so umfangreich, dass ich gut 15 Jahre davon leben konnte, ohne arbeiten zu gehen.
Weiterhin habe ich auch deine Winterjacken-Knopfsammlung umgesetzt, die hat gereicht bis heute. Du kommst also gerade rechtzeitig. Deine Schwester und ich haben kein Geld mehr. Hast du eine Idee?
Robert bekam Schaum vor dem Mund und
 

Benutzer 176034

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konnte diese Ausgeburt von Dreistigkeit kaum fassen... Jahrelang im Kühlschrank gelegen - frisch ins Leben zurück getaut und die erste Frage richtete sich nach Geld...
Kann denn noch ein härterer Knüppel kommen?
Wortlos ging Robert aus dem Haus, unfähig, diese Fragestellung zu kommentieren.
Den Kopf voll Sorgen ging er die Straße runter in Richtung Einkaufszentrum, um sich ein kleines Päckchen Schnürsenkel zu kaufen.
Sein Stammlieferant war immer noch da und als Robert, gleich Null gealtert, durch den Haupteingang kam, seinen ergrauten, fast kahlköpfigen Schnürsenkel-Chefverkäufer hinter dem Thresen stehen sah, war seine erste Frage:...
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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"Haben Sie Schnürsenkel?"

Diese Frage stellte er immer, wenn er den alten Mitch sah. Mitch musste mittlerweile fast 80 sein, sah aber aus, als hätte er den 30jährigen Krieg persönlich noch ausgefochten. Mitch selbst antwortete nicht, er bewegtte sich auch nicht sondern stand einfach nur da mit einem leicht wächsernen Schimmer auf der runzligen Haut sanft hin und her wippend.

"Wissen Sie, in den letzten Jahren nach der Wirtschaftskrise wurde er anfangs immer vergesslicher" sagte eine zweifelsohne weibliche Stimme aus dem Winkel seines Schnürsenkelladens, "mittlerweile hat die Demenz fast nichts mehr von ihm übergelassen, so dass ich den Laden von meinem Papa alleine führe"

Aus dem Schatten kam die kleine Melanie, aber so klein wi er sie in erinnerung hatte - damals muss sie knapp 12 Jahre alt gewesen sein - ist die klein Melanie gar nicht mehr. Statt dessen blickte er in die Augen einer ...