Sorry für meine späte Meldung
DesignerGay:
Ich trage gerade mal ein paar Sachen zusammen. Ich hab zwar wenig Zeit (wie wir alle) aber ich schau mal nach. Grundsätzlich habe ich bereits Erwähnt, dass ich den Finanzierungsvorschlag von Götz Werner für erstrebenswert halte. Ob dieser so durchführbar ist, ist aber in diesem Fall noch nicht entgültig nachgewiesen. Bei anderen Modellen schon. Das Althausmodell z.B. ist Finanzierbar. Das Modell der Grünen und das der Linken auch.
Ich stimme übrigens nicht zu was die Aussage betrifft, dass man nicht Dinge fordern kann ohne Fachmann zu sein oder Details zu wissen. Das kann man ohne Probleme. Aber entweder man sieht das so oder nicht.
Ich melde mich wieder
Die Sozialleistungen der Gegewart zusammengefasst ergeben bereits eine Summe von ca. 700 Mrd. Allein das, ohne die Einsparungen durch den Abbau des Verwaltungsapparates ermöglichen eine Zahlung von ca. 700,- für jeden. Allein das!
Finanzierbarkeit also hier bereits gewährleistet.
ich komme wieder
Quelle:
http://www.thueringen.de/de/buergergeld/finanzen/
Althausmodell (finde ich ok aber nicht perfekt)
Auf der Seite ist die Studie als pdf ladbar
"... Die wichtigsten Aussagen der Studie von Thomas Straubhaar, Ingrid Hohenleitner, Michael Opielka und Michael Schramm sind hier kurz zusammengefasst:
Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes (HWWI) und Ingrid Hohenleitner halten das Solidarische Bürgergeld von Dieter Althaus einschließlich der darin enthaltenen Gesundheitsprämie für solide finanzierbar. Die Studie weist nach, dass unter ungünstigen Annahmen das Solidarische Bürgergeld kostenneutral zu finanzieren ist, unter realistischen Annahmen führt das Solidarische Bürgergeld zu einem Plus von 46 Mrd. € für die öffentlichen Haushalte.
Die Autoren sehen im Solidarischen Bürgergeld die Chance, den Staatshaushalt nachhaltig zu sanieren und den Sozialstaat auch für künftige Generationen wieder finanzierbar zu machen.
In einer Simulation der Arbeitsplatzeffekte weisen sie nach, dass mit dem Solidarischen Bürgergeld bis zu 1,17 Millionen neue Vollzeitstellen allein im Niedriglohnbereich geschaffen werden. Die größten Beschäftigungseffekte seien im Niedriglohnbereich zu erwarten.
Damit könnten viele heute arbeitslose Menschen in den Erwerbsprozess zurückkehren. "Durch entsprechende Löhne könnten neue Tätigkeitsfelder in wenig produktiven Bereichen
erschlossen werden, etwa bei haushaltsnahen Dienstleistungen." Das Solidarische Bürgergeld mache auch Teilzeitarbeit praktikabler. So werde es einfacher, Beruf und Familie zu verbinden. Neben der Erziehungsleistung würden durch das Solidarische Bürgergeld auch andere Formen von Arbeit und ehrenamtlichem Engagement anerkannt und honoriert.
"Das Solidarische Bürgergeld fördert einen Mentalitätswechsel, der sowohl die unternehmerische als auch die individuelle persönliche Freiheit stärkt."
Das Solidarische Bürgergeld wäre ein wichtiger Schritt auf dem Wege zu mehr gesellschaftlicher Solidarität, zu mehr Subsidarität und zu mehr (sozialer) Gerechtigkeit. Zu diesem Fazit kommt Michael Schramm, Professor für katholische Theologie und Wirtschaftsethik an der Universität Hohenheim. Zudem würde das System der sozialen Sicherung auf eine ökonomisch tragfähige Basis gestellt und eine Belebung des Arbeitsmarktes sowie der unternehmerischen Kräfte bewirkt.
Durch die starke Anreizsetzung sei das Bürgergeld keine Faulenzerprämie, sondern viel stärker als das gegenwärtige Hartz-IV-System ein "aktivierendes Sprungbrett". Es schaffe damit ein "deutliches Plus an subsidiärer Befähigungsgerechtigkeit". Das Konzept ist dem "anthropologischen Realismus verpflichtet": es basiert nicht auf moralischen Appellen, sondern akzeptiert die Wirklichkeit.
Michael Opielka, Professor für Sozialpolitik an der Fachhochschule Jena, sieht in Althaus Modell "eine Art Kombilohn für alle". Ein Teil des Volkseinkommens werde auf alle verteilt. Mit einer "Mischung aus Pragmatismus und Idealismus" schaffe das Solidarische Bürgergeld einerseits einen „echten“ Arbeitsmarkt, mache zugleich aber Teilzeitarbeit lohnend und sichere freiwilliges Engagement und Bildungsphasen ab. Mit dem Solidarischen Bürgergeld führe die Lohndifferenzierung im unteren Einkommensbereich nicht mehr zu Armut.
Für Opielka, der sich seit den 80er Jahren als Vordenker der Grünen mit dem Thema Grundeinkommen beschäftigt, ist das Solidarische Bürgergeld von Althaus solide finanzierbar. Er hält die bisher – auch von ihm – vorgelegten Modellrechnungen für tendenziell zu vorsichtig: "Es gibt eine ganze Reihe von guten Gründen, die Finanzierbarkeit optimistischer zu interpretieren." Das Solidarische Bürgergeld werde eine erhebliche stimulierende Funktion für das wirtschaftliche Wachstum und Arbeitsplätze haben – beginnend mit einem nicht unerheblichen Rückgang der Schwarzarbeit."
Ich komme wieder
hier das Konzept der Linken. Ich beführworte dieses Konzept nicht aber es ist finanzierbar:
www.die-linke-grundeinkommen.de/PDF/BAG_BGE_Konzept_16_07_06.pdf.
Ich komme wieder
Das Konzept der Grünen:
www.grundsicherung.org/grusi.pdf.
auch nicht schlecht. Aber nicht ganz mein Fall
Ich komme wieder