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Microsoft, Apple und die Vista-Krise

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Andererseits muss ich den Artikelschreiber doch mal harsch kritisieren.
Bei MS schreit jeder auf eine Programm-Monopolstellung. "Weil der InternetExplorer und der Mediaplayer integriert sind, sieht sich niemand mehr nach etwas anderem um"

Moment mal? Wird nicht gerade in diesem Forum hier immer wieder Satz gebraucht "Nimm doch Safari" oder "Nimm doch Mail" in Verbindung mit "das ist alles was du brauchst zudem ists dabei und gratis"
Genauso bei iTunes!



Gruß,
der M

Du hast Recht, dass in Mac OS auch eine Vielzahl von Programmen dabei sind, aber im Gegensatz zu Windows sind sie nicht implementiert.

Wenn ich Mail, Safari, iTunes und Co nicht nutzen will, kann ich sie mit einem Mausklick löschen oder muss sie erst gar nicht installieren, den IE oder den WMP kann man ohne fundierte Kenntnisse überhaupt nicht löschen.
 

apflix

Antonowka
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....Worauf will ich hinaus? Ich fände es Schade wenn ich als angehender Student mir diesen Sommer ein Macbook Pro kaufe und in 2 Jahren ersetzen muss. Da kann ich mir auch ein billigeres System zulegen....

ich habe ein über 4 Jahre altes iBook 12“ G4 1Ghz 768MB 60GB mit Panther (10.3.9)
und das funktioniert wie am allerersten Tag, reibungslos. :)
aber aufgrund der fehlenden Abwärtskompatibilität (bezieht sich ja nur auf das OS) kann ich zB nur iWork06 benutzen und nicht das aktuelle iWork08, dafür benötigt man mindestens Tiger (10.4). für dich heißt das konkret; wenn du immer die aktuellste Software einsetzen möchtest musst du zwar nicht jedes, aber wohl jedes 2. Major Release von OS X kaufen (etwa alle 3Jahre). dein MacBookPro musst du deswegen aber nicht ersetzen.;)
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Du hast Recht, dass in Mac OS auch eine Vielzahl von Programmen dabei sind, aber im Gegensatz zu Windows sind sie nicht implementiert.

Wenn ich Mail, Safari, iTunes und Co nicht nutzen will, kann ich sie mit einem Mausklick löschen oder muss sie erst gar nicht installieren, den IE oder den WMP kann man ohne fundierte Kenntnisse überhaupt nicht löschen.

Da hast du Recht, aber die genannten Programme hindern niemanden daran Alternativen zu benutzen. In sofern kann ich die auf Programmen begründete Monopolstellung nicht so recht akzeptieren. Auch wenn öfters schonmal Klagen in dieser Hinsicht zugesprochen wurden.

gruß,
der M
 

7digit

Idared
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Da "Windows 7" bereits 2010 auf dem Markt erscheinen soll, werden viele Unternehmen sich den Umstieg auf Vista sparen.

2010 ist noch lange hin und der tatsächliche Release-to-Customer u.U. noch länger. Viele Mittelständler zögern bestimmt noch - aber zumindest steigt die IT-Branche derzeit auf Vista um, und mit ihnen werden viele umsteigen, die die Erzeugnisse dieser Branche nutzen.

Darüber hinaus kommt der Zugzwang, der durch OEM-Installationen auf jedem Laptop und Desktop entsteht. Sicher, Vista entwickelt sich nicht so wie anfangs XP, aber schwarz muss MS wohl auch nicht sehen. Und meine Aussage war ja auch eher: Das OS ist ein Standbein - ab MS hat auch noch andere, auf denen sie stabil stehen. Mac OS X wird hier auf absehbare Zeit keine Konkurrenz sein... leider.
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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2010 ist noch lange hin und der tatsächliche Release-to-Customer u.U. noch länger. Viele Mittelständler zögern bestimmt noch - aber ich denke, dass zumindest die IT-Branche derzeit auf Vista umsteigt, und mit ihnen werden viele umsteigen, die die Erzeugnisse dieser Branche nutzen.

Darüber hinaus kommt der Zugzwang, der durch OEM-Installationen auf jedem Laptop und Desktop entsteht. Sicher, Vista entwickelt sich nicht so wie anfangs XP, aber schwarz muss MS wohl auch nicht sehen. Und meine Aussage war ja auch eher: Das OS ist ein Standbein - ab MS hat auch noch andere, auf denen sie stabil stehen. Mac OS X wird hier auf absehbare Zeit keine Konkurrenz sein... leider.

genau da denkst du aber falsch. die it-branche hat selbstverstaendlich ihre testgeraete, aber auch hier wagt man den schritt nur allzuzögerlich, da programme, tools u.ä. portiert werden müssen.
der ausschlaggebende satz ist "es muss funktionieren" und winXP tut das.
es gibt keine nennenswerten aenderungen von XP zu Vista welche den Umstieg im BusinessBereich rechtfertigen.
Der Hauptgrund warum Firmen einen Umstieg machen, ist meist nur weil MS irgendwann den Support für die Betriebssysteme einstellt.
Da aber MS den Support erst kürzlich fuer XP verlängert hat, wird in dieser Hinsicht ein großer Umschwung ausbleiben.

Gruß,
der M
 

philipxD

Friedberger Bohnapfel
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ich glaube, dass Microsoft Windows Seven komplett neu entwickeln muss/wird. Kunden wollen endlich mal was neueres.
hier mal ein interessantes Video, welches zeigt, wie Windows Seven wohl oder übel aussehen wird...
[yt]B5D43p4_qcY[/yt]
 

7digit

Idared
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genau da denkst du aber falsch. die it-branche hat selbstverstaendlich ihre testgeraete, aber auch hier wagt man den schritt nur allzuzögerlich, da programme, tools u.ä. portiert werden müssen.
der ausschlaggebende satz ist "es muss funktionieren" und winXP tut das.
es gibt keine nennenswerten aenderungen von XP zu Vista welche den Umstieg im BusinessBereich rechtfertigen.

Das "denke" habe ich gelöscht ;) - denn die Marktführer steigen bereits gerade um. Definitiv. XP war gestern. Und diese Marktführer sind Multiplikatoren.

Für gute Leute braucht es nicht so viel, dass Vista funktioniert. Wie gesagt, der Mittelstand hat diese guten Leute vielleicht nicht immer - die Großen haben ihre IT-Abteilungen, und da läuft auch der umstieg sukzessive.
 
Zuletzt bearbeitet:

7digit

Idared
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die it-branche hat selbstverstaendlich ihre testgeraete, aber auch hier wagt man den schritt nur allzuzögerlich, da programme, tools u.ä. portiert werden müssen.

Vielleicht sollte man Umstieg auch noch definieren: Wenn neue Geräte in der Firma nur noch mit Vista laufen, ist das für mich bereits der Umstieg, auch wenn sich an den bestehenden Systemen noch nichts ändert. Aber wenn z.B. die bestehenden Rechner alle 2-3 Jahre durch neue ersetzt werden, ist abzusehen, wann an jedem Arbeitsplatz Vista läuft.

Letztendlich ist es mir aber auch egal. Ich habe zuhause meinen Mac, damit bin ich einigermaßen zufrieden - und lieber ein gutes Nischensystem ohne Viren, als ein Massenprodukt mit all den damit verbundenen Nachteilen. :)
 

Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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... allein in betracht auf viren und sonstiger schadsoftware haben wir nur so viel glueck, weil dass system nicht so weit verbreitet ist ...

Hey rumsi, Viren haben doch nichts mit der Verbreitung eines Systems zu tun.

... Er vergisst schlicht und einfach, dass Microsoft auf verschiedenen Feldern aufgestellt ist - nicht nur im OS-Markt. Und hier tummeln sich ganz andere Gegner und Partner als Apple - Oracle, IBM, SAP. Leute, bedenkt bitte, dass MS der größte Softwarehersteller weltweit ist, danach kommt Oracle, danach SAP (als Marktführer für Unternehmenssoftware). Ich habe die genauen zahlen jetzt nicht hier, aber Apple spielt in dieser Liga unter "Ferner liefen..."

Ich glaube du vergisst da was. Im Fall Microsoft, geht es halt einfach nur ums OS. Kein Windows, kein grösster Softwarehersteller. Kein OS kein Microsoft. Die anderen Standbeine, helfen dem Moloch, da rein gar nichts.

... Vista entwickelt sich nicht so wie anfangs XP ...

XP wollte am Anfang doch auch keiner haben. Echt witzig wie schnell solche Sachen vergessen werden.
Ich bin aber auch der Meinung das Vista über kurz oder lang, auf den meisten Firmenrechnern laufen wird.
 

Binz

Gala
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sehr interessant! lange nichtmehr einen artikel mit so viel begesiterung gelesen wie diesen!
 

jensche

Harberts Renette
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7.027
oh da habt ihr beide sehr recht. allein in betracht auf viren und sonstiger schadsoftware haben wir nur so viel glueck, weil dass system nicht so weit verbreitet ist.
desweiteren wachsen mit dem nutzenden publikum auch die anforderungen.

Scheinargument "Marktanteil"
Wenn der Verbreitungsgrad eine Rolle spielen würde, dann müßte der Apache Webserver deutlich mehr Sicherheitsprobleme haben als der Microsoft Internet Information Server, denn während zwei von drei Internet-Seiten auf dem Apache Webserver liefen und nur jede fünfte Internetseite auf dem Microsoft Internet Information Server, hatte der Apache Webserver deutlich weniger unter Sicherheitsproblemen aller Art zu leiden als der Microsoft Internet Information Server. Damit ist das Scheinargument "Marktanteil" widerlegt.

Je leichter ein System angreifbar ist, desto öfter ist es Ziel von Attacken. Ein unsicheres Betriebssystem wird als leichtes Opfer immer einem sichererem vorgezogen.

Es gibt über 20 Millionen Mac OS X-Installationen. Das Schein-Argument "Marktanteil" besagt, daß dies zu wenige wären, um dafür Schadprogramme zu schreiben. Wenn das wahr wäre, dann hätte es den Witty-Wurm nie gegeben: Er griff bestimmte Sicherheitsprogramme an, von denen es nur 12000 Installationen gab. Er hat sie alle infiziert innerhalb von 45 Minuten.

Warum griff der Wurm eine installierte Basis von nur 12000 Instanzen an? Weil die angegriffenen Programme eine leicht ausnutzbare Sicherheitslücke hatten. Der Marktanteil spielte offenbar wieder keine Rolle.

Das oben widerlegte Scheinargument "Marktanteil" wird so gerne angeführt, weil es den Betroffenen das Gefühl gibt, daß sie die Situation nicht ändern können. Sie ziehen nicht in Erwägung, daß andere Systeme sicherer und sorgfältiger programmiert sind und eine sicherere Architektur aufweisen. Fehler und Schwachstellen, die nicht vorhanden sind, entstehen nicht plötzlich magisch dadurch, daß ein System weiter verbreitet ist.

http://www.macmark.de/osx_security....51d602bf62768e09e9#scheinargument_marktanteil
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Hey rumsi, Viren haben doch nichts mit der Verbreitung eines Systems zu tun.

Moin Freddy,

doch doch das hat durchaus etwas damit zu tun.
Entwickler solcher Schadsoftware suchen sich immer die Plattform aus, auf der sich Ihre Software am besten verbreiten kann.
Je mehr Anwender das System nutzen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Verbreitung.
Das gilt für Software die private Daten klaut, genauso wie für den Virus der von irgendeinem kleinen Crashkiddie gebaut wird.
Beide wollen ihren "Gewinn" maximieren. Und das geht am besten auf der meistverbreitetsten Plattoform.

Gruß,
der Micha
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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XP wollte am Anfang doch auch keiner haben. Echt witzig wie schnell die Leute solche Sachen vergessen.
Obwohl ich schon der Meinung bin, dass Vista einen wesentlich zäheren Start hat als XP gebe ich Dir in dieser Beobachtung recht.
Egal welche Version, immer wurde rumgemäkelt und immer hieß es am Anfang "das braucht keiner!" (Und nur bei Windows ME war es richtig :.).
Win 95 wurde verdammt, weil es nicht war wie 3.11, Win 98 wurde als Totgeburt verdammt, weil es nur ein Win 95 war mit Fehlerkorrekturen, Win NT war den Leuten zu inkompatibel, Win 2000 war ja nur ein graphisch aufgepepptes Win NT, Win XP braucht keiner, weil Win 2000 ja soooo gut ist, und nun ist es eben Vista, das ja nie, nie, nie so supertoll sein kann wie XP.

Die einschlägigen PC-Zeitschriften machen bei jeder Windowsversion das gleiche Spiel, jetzt ist halt Titelthema: " Wer braucht Vista? Mit diesen Tools wird Ihr Windows XP wie Windows Vista aber mit gewohnter XP-Stabilität".
 

jensche

Harberts Renette
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Moin Freddy,

doch doch das hat durchaus etwas damit zu tun.
Entwickler solcher Schadsoftware suchen sich immer die Plattform aus, auf der sich Ihre Software am besten verbreiten kann.
Je mehr Anwender das System nutzen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Verbreitung.
Das gilt für Software die private Daten klaut, genauso wie für den Virus der von irgendeinem kleinen Crashkiddie gebaut wird.
Beide wollen ihren "Gewinn" maximieren. Und das geht am besten auf der meistverbreitetsten Plattoform.

Gruß,
der Micha

http://www.apfeltalk.de/forum/p1405203.html
 

Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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... Und das geht am besten auf der meistverbreitetsten Plattoform...

Auf den ersten Blick betrachtet, ja, auf den zweiten Blick (siehe Link von Jensche), nein.

Was wäre den eine wirkliche Herausforderung, für so einen Virenschreiber? Den 100000000ten Virus für den Pc zu schreiben, oder den ersten, wirklich gefährlichen Virus, für den Mac, einen der uns Macianern mal so richtig den Stinkefinger zeigt!?
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Auf den ersten Blick betrachtet, ja, auf den zweiten Blick (siehe Link von Jensche), nein.

Was wäre den eine wirkliche Herausforderung, für so einen Virenschreiber? Den 100000000ten Virus für den Pc zu schreiben, oder den ersten, wirklich gefährlichen Virus, für den Mac, einen der uns Macianern mal so richtig den Stinkefinger zeigt!?

Mh ja hab mir das durchgelesen. Aber als das gelbe vom Ei wuerde ich den Artikel auch nicht bezeichnen. Eher eine Mischung aus dem von mir Gesgtem und dem Artikel.

Zudem zeigt man doch nicht den Stinkefinger wenn man ein bestimmtes Programm dafür wählt das eventuell gar nicht vom Betriebssystemhersteller selbst ist? Doch eigentlich gar nicht...

Gruß,
der M
 

MacMark

Jakob Lebel
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Microsoft hat noch das "Not-invented-here"-Syndrom, was auch IBM und Apple hatten: Bloß nichts von anderen übernehmen und sei es noch so gut. Microsoft macht alles selbst. Apple nutzt in OS X hingegen jedes fremde Softwareprojekt, das geeignet ist. Dadurch spart man ernorm Aufwand.