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Microsoft, Apple und die Vista-Krise

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Dafür hält sich wenigstens Safari so gut es geht an Standards. Siehe http://acid3.acidtests.org/

das ist völlig unwesentlich in bezug auf den artikel und die getaetigten aussagen.
es ging rein darum, dass Apple als auch MS in ihren Betriebssysteme einen hießigen Softwareumfang mitliefern.
So könnte man beiden unterstellen, dass sie damit verhindern wollen, dass andere programme genutzt werden.
Oder man könnte es auch bei beiden positiv sehen und sagen dass beide dem Anwender so viel wie möglich mitgeben wollen.
Da spielt es auch keine rolle ob es beim einen deinstalliert werden kann, oder nicht.

Nur falsch ist es in meinen augen, dass man den einen bezichtigt, dass er damit eine monopolstellung aufbaut, und beim anderen das völlig ausser acht laesst.
keines der programme verhindert ein nutzen anderer programme.

im gegenteil, nehmen wir doch mal, ohne jetzt ketzerisch zu wirken, das quicktime format.
es mag zwar alternativen geben, die .mov abspielen, aber der status quo dafuer ist immernoch der quicktime-player.
bei wmv-dateien hingegen ist man heute in keinster weise mehr an den WMplayer gebunden.
Jedes dahergelaufene noch so kleinste Programm supportet wmvs.

Ich möchte damit nur zum ausdruck bringen, dass man stark gegen microsoft wettert, weil es nunmal die größten sind. und das finde ich falsch.
microsoft hat es nunmal geschafft, sei es mit dem klau von ideen, oder auch gutem marketing, den markt zu beherschen, dass und nur dass allein ist durchaus eine menge arbeit und etwas das man achten soll.
es hat funktioniert, wie es funktioniert hat, ist in diesem falle vollkommens egal.

geht mal von euch selbst aus:
nehmen wir doch mal abitur-/abschluss/diplom- oder sonstige Prüfungen.
Bestanden war immer bestanden, egal wie man es geschafft hat, egal ob man gutaussehend war und mit dem lehrer geflirtet hat, oder ob man mit ner 4 knapp bestanden hat. bestanden war bestanden. und das ist aber erst einmal zu schaffen.
etliche andere firmen haben früher den zug verpasst, und jetzt mit klagen versuchen auf diesen wieder aufzuspringen ist etwas lächerlich.

ich bin ueberzeugter mac nutzer, und das schon nach kuerzester zeit, ebenso hat mir aber auch windows jahrelang gute dienste getan, und das nicht zu unrecht.

gruß,
der m
 

robertmk

Normande
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An sich erst einmal ein schöner Artikel, ABER das ist total auf den Konsumenten abgestellt! Hier wird total ausser acht gelassen, dass OSX und Linux in Firmen nur wenig bis gar keine Chance haben! Hier spreche ich von der Industrie und nicht von Designer, Architekten; von Mittelständischen bis großen Unternehmen.

1. Der Wechsel zu einem neuen OS (bei OSX sogar neue Hardware) ist sehr teuer und zeitraubend! Dies können und wollen sich die Unternehmen einfach nicht leisten. Bevor ich tausend neue Computer kaufe, Neue Software anschaffe, die komplette IT umstelle und meine 1000 Mitarbeiter schule, investiere ich doch viel lieber in neue Maschinen und Produkte. In Unternehmen kommt IT sowieso immer viel zu kurz; einer der Bereich wo immer und als erstes gespart wird.

2. Viele Anwendungen in Unternehmen benötigen einfach Windows! Hier gibt es keine Alternative. (Bitte kein Hinweis auf BC oder VM - das ist Schwachsinn) Es fängt bei der Steuer an, geht weiter über Maschinensteuerung, APS/PPP Systeme, SAP (teilweise) bzw. Finanzbuchhaltung, DM Systeme, Workflow Systeme, Telefonie, Router / Server Software, und so weiter. Ich könnte hier etliche Bereiche in der Industrie und Software aufzählen, die unter Linux oder OSX einfach undenkbar sind. Von daher kann ich sehr gut verstehen, dass die Unternehmen Windows einsetzen müssen.

Fazit: Ich glaube nicht, dass Windows mal eben so verschwinden wird, wie es in diesem Artikel dargestellt wird. Windows wird es weiterhin geben, im Moment haben sie jedoch etwas mehr Probleme mit ihrem Vista. Weiterhin kann ich mich da meinen Vorredner nur anschließen: Fakten, Daten, Zahlen fehlen. Der Artikel ist wohl mehr Wunsch als Realität.
 
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.david

Filippas Apfel
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Nachtrag:
ACLs sind deutlich komplexer zu konfigurieren als normale Unix-Rechte. Man kann mit ACLs sehr schnell viel falsch machen und ruckzuck hat man es unsicher eingestellt. ACLs bieten nicht mehr Sicherheit als klassische Unix-Datei-Rechte. Sie bieten nur mehr Einstell- und mehr Fehler-Möglichkeiten. ACLs sind daher nicht unbedingt erstrebenswert für den normalen Benutzer.

Das kann man doppelt unterstreichen, rot anmarkern und an die Wand hängen! Absolut korrekt. Im Übrigen ist das Controlling von ACL's - egal welches OS benutzt wird (z.B. auch in VMS/openVMS) eine echte Sisyphusarbeit, wenn das initiale Aufsetzen nicht richtig vorgenommen wurde!;)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Tjp ist ein Linuxer,
Die Wahrscheinlichkeit, daß ich länger einen Mac (Hast Du die 68k-Zeit noch mitgemacht?) nutze als Du, ist bei der durchschnittlichen Klientel hier im Forum recht groß. Nur ich nutze all die Jahre MacOS nicht exklusiv, sondern regelmäßig andere OS. Und dieser unsäglich schlechte Artikel ist mal wieder von einem Mac-Evangelisten geschrieben worden. Etwas mehr Bodenhaftung und Sinn für die Realität täte dem Autoren gut. Zumal MacOS X 10.5 nur eine Neuauflage von NEXTSTEP ist, und mit dem eigentlichen MacOS nicht mehr viel gemein hat. Aber um das zu wissen müßte man erstmal MacOS 7.x und NEXTSTEP kennen.

P.S. So schlechte Artikel gab es schon zu System 7 Zeiten, und damals wurde gegen all die anderen OS gewettert. Der Mac sei so viel besser, er sei das beste OS überhaupt und natürlich werde in Kürze jeder einen Mac nutzen. Die Geschichte zeigt, so kam es dann doch nicht. Wie gesagt etwas mehr Geschichtswissen, sehr viel mehr Bodenhaftung (Sinn für die Realitäten) täte dem Autoren gut.
 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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Nope habe ich nicht, kannst du es kurz zusammenfassen, hab hier in der arbeit kein itunes/quicktime. ...

Es geht darum wie Microsoft versucht hat, mit illegalen Methoden Quicktime vom Markt zu fegen. Indem es z.b. verhindert hat das Quicktime-Dateien mit dem Quicktimeplayer ausgeführt werden können.
 

robertmk

Normande
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Es geht darum wie Microsoft versucht hat, mit illegalen Methoden Quicktime vom Markt zu fegen. Indem es z.b. verhindert hat das Quicktime-Dateien mit dem Quicktimeplayer ausgeführt werden können.

Als ob nur MS solche Sachen machen würde. MS ist böse!
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Es geht darum wie Microsoft versucht hat, mit illegalen Methoden Quicktime vom Markt zu fegen.
Das ist doch eine altbekannte Masche von MS. Lotus 1-2-3 hat man auch vom Markt gedrängt, in dem man so lange an DOS herum-"optimierte" bis 1-2-3 nicht mehr lief.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Als ob nur MS solche Sachen machen würde. MS ist böse!

Im Vergleich der Betriebssysteme, ja. Oder wer macht noch solche Sachen. Lidl, Apple, Tschibo? Bitte erkläre dich!

Das ist doch eine altbekannte Masche von MS. Lotus 1-2-3 hat man auch vom Markt gedrängt, in dem man so lange an DOS herum-"optimierte" bis 1-2-3 nicht mehr lief.

Das Vergessen die Leute nur immer wieder. Oder tun es ab, mit den Worten, "Das macht doch jeder".
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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2.979
Zugegeben, die feine englische ist das nicht.
Aber eine große uns bekannte FastFoodKette platziert auch wehement Werbung vor den Filialen der konkurrenz :)
Und ich bin ganz ehrlich, im Softwarebusiness ist genau das die Tagesordnung.
Man versucht andere zu deplatzieren.

Gruß,
der M
 

den[N]is

Tokyo Rose
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69
In dem Moment wo der Marktanteil von OSX steigt wird es sich auch Apple nicht mehr leisten können alte Formate in neuer Software nicht mehr zu unterstützen. Im Moment wo kaum Nutzer (im Vergleich zu Windows) da sind mag es noch möglich sein, aber auch hier wird sich Apple dem Markt beugen müssen.
 

MacMark

Jakob Lebel
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… P.S. So schlechte Artikel gab es schon zu System 7 Zeiten, und damals wurde gegen all die anderen OS gewettert. Der Mac sei so viel besser, er sei das beste OS überhaupt …

Das ist nicht wahr. Selbst Zeitschriften wie MacUP und Macwelt haben immer offen und klar gesagt, woran es MacOS 7/8/9 mangelte: Speicherschutz und päemptives (nicht-kooperatives) Multitasking, sowie vermisstes Multithreading im damaligen Finder beispielsweise.
Allerdings war die GUI des MacOS schon immer den anderen an Benutzungsfreundlichkeit weit überlegen. Auch das wurde betont.

In dem Moment wo der Marktanteil von OSX steigt wird es sich auch Apple nicht mehr leisten können alte Formate in neuer Software nicht mehr zu unterstützen. …
Wenn man nur "wenige" Kunden hat, dann kann man sich also leisten, sie zu "vergraulen"? Wohl kaum. Irgendwas ist also hier unlogisch. Schauen wir mal. Im Artikel oben heißt es:
… keine Dokumente der Folgeversion mehr öffnen kann …
Das ist doch irrelevant! Wenn ich Programm_v10 habe, warum sollte ich dann die Dokumente von v10 noch mit Programm_v9 öffnen wollen? Umgekehrt ist sinnvoller: Dokumente von v9 mit v10 öffnen. Aufwärtskompatibilität ist eine ganz dumme Innovationsbremse, vor allem, weil man doch nur Abwärtskompatibilität wirklich benötigt.

Ihr vergesst folgendes: In dem Moment, wo der Marktanteil von OS X wächst …
… wird auch das Wetter schlechter.
… der Sprit teuerer.
… Deine Freundin Dich verlassen.
… Dein Hamster sterben.
… Hamburg per Sturmflut untergehen.

Merke: Die Welt ist nur noch solange erträglich wie OS X unter 10% bleibt. Seltsamerweise hatte MacOS schon über 10% vor Windows 3.0. Die schlechten Zeiten waren also schon einmal da und ich war dabei. Wie konnte ich das überleben? Weil jeder Satz, der "… sobald OS X einen Marktanteil von hat …" enthält, sein Papier nicht wert ist. Aberglaube und Unwissenheit und Placebo-Gründe für Gehirnarme.

… Zumal MacOS X 10.5 nur eine Neuauflage von NEXTSTEP ist …
OS X ist eine deutliche Weiterentwicklung von NEXTSTEP in jedem Bereich: Im Kernel, in den Frameworks und in der GUI.
 
Zuletzt bearbeitet:

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Ein Microsoft-Mitarbeiter kehrt aus dem Urlaub zurück:
"Was gibt’s Neues?"
"Nichts."
"Nichts? Es gibt immer etwas Neues."
"Naja, du hast einen neuen PC."
"Wie kommt’s?"
"Dein alter PC war nicht mehr zu gebrauchen."
"Wieso denn?"
"Er war völlig virenverseucht."

"Aber ich habe doch ständig Antiviren-Software benutzt!"
"Wir hatten eine Viren-Attacke übers Internet auf unser Windows-Netz. Sämtliche PCs waren hinüber."
"Wie war das möglich?"
"Jemand hat die Sicherheitslücke in Windows entdeckt."
"Aber das mit der Lücke ist doch nichts Neues."
"Sag’ ich doch. Es gibt nichts Neues."
 

MacMark

Jakob Lebel
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"Aber ich habe doch ständig Antiviren-Software benutzt!"

AV-Software ist an sich kritisch:
- Falsche Positiv-Meldungen führen zur Beschädigung des Systems.
- Falsche Negativ-Meldungen führen zum Irrglauben, nicht infiziert zu sein.
- AV-Software ist selbst Ziel von Angriffen und aufgrund ihrer hohen Laufzeit-Rechte ein enormes Risiko.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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3.629
@ MacMark

Ich glaube Franzes Beitrag war eher eine Anekdote auf die Sicherheit von Windows-PCs als dass sie irgendwas mit Macs zu tun hatte.
 

MacMark

Jakob Lebel
Registriert
01.01.05
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4.874
… wehement Werbung vor den Filialen der konkurrenz …im Softwarebusiness ist genau das die Tagesordnung.…

Microsoft macht ganz andere Dinge: Der Mac wurde fertiggestellt und Microsoft, was vorher nur Programmiersprachen und DOS veröffentlicht hatte, nutzt die Chance in den Application-Markt einzusteigen - sie schreiben erstmals Anwendungs-Programme, und zwar für den Mac.
Kurz vor der Markteinführung des Macintosh drohte Microsoft damit, die Programme nicht auszuliefern, wenn Apple nicht Teile der Macintosh-Technik lizensiert und das Macintosh-Basic fallen läßt, welches fertig war und besser als das VisualBasic von Microsoft.
Pure Erpressung: Apple brauchte diese versprochenen Programme für den Mac. Apple lizensierte daher Teile des Mac-Systems und da der Vertrag ziemlich ungenau formuliert war, scheiterten sie später damit, Microsoft gerichtlich davon abzuhalten, zuviel vom Macintosh zu übernehmen.