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Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

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Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Etiketten waren ein Hauptgrund, warum Profis erst mit dem Panther OS X akzeptierten. Wer sie nutzt, weiß sie seeeehr zu schätzen.
Das les' ich zum ersten mal. Was fuer Profis?

(Aber ich versteh' schon: Wer keine Etiketten nutzt, ist kein Profi. Raffiniert. Da bin ich lieber weiter Nicht-Profi und halte die Nutzung von Etiketten weiterhin fuer ein Zeichen schlechter Organisation. :D)
 

MCDX

Uelzener Rambour
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Ok, doch noch kurz :)

Wenn ich eine CD importiere, sortiert iTunes die im Finder nach Interpreten, ein Unding bei Best-Of-CDs oder Samplern.
Option für Compilations? ;)

Apple lehnt sich hier zurück, weil sie gerade auf dem Mac keine Konkurrenz fürchten müssen. Das Programm ist nicht mal in Cocoa, ... Wenn du dir kein deutlich besseres iTunes vorstellen kannst, fehlt dir jedenfalls einiges an Fantasie oder ein Vergleich mit anderen Programmen, die ergonomischer ausgerichtet sind.
Ok, bezüglich Cocoa geb ich dir recht, könnten sie mal portieren.

Ich hab den WMP, WinAmp, foobar2000, VLC etc getestet...
Keines fand ich so komfortabel wie iTunes.
 

hoschologe

Elstar
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Aha, klar. Miese Geschäftspraktiken sind miese Geschäftspraktiken, egal ob von MS, Apple, Adobe oder wem auch immer.

Da gibt es aber einfach Unterschiede. Schau dir doch das verlinkte Filmchen mal an, oder eben das hier:

http://mutantenstadl.de/archives/14...-Gates-bei-den-Computerfreaks-so-beliebt.html

Und dann zeig mir was vergleichbares von Apple. Die haben alle irgendwo miese Geschäftspraktiken, keine Frage, aber ms handelt nicht nur mies sondern illegal - eben daher ja auch die ganzen Prozesse.

Als Kunden interessieren mich die Auseinandersetzungen zwischen MS und Apple nicht, die Auswirkungen auf mich jedoch schon.

Eben. Die Auswirkungen der ms-Geschäftspolitik, da sie eben leider erfolgreich war, sind verhinderte Innovationen, ein schlechtes Betriebssystem, de-facto standards von Katastrophen wie dem IE, Viren, Spam, Malware etc. Hätte es ms nie gegeben, wäre die Computerwelt heute schon ein ganzes Stück weiter. Aber nein, bis vor wenigen Jahren musste man sich mit einem os rumquälen, das noch auf MS-DOS basierte, was schon im Jahre 1978 veraltet war. Die können gerne weiter office, mäuse und die xbox anbieten, darin sind sie gut. Aber den Rest sollen sie bitte anderen überlassen die Ideen haben und ihr Handwerk verstehen. Und da gehts mir garnicht nur um Apple.
 

harden

Roter Eiserapfel
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Also wenn ich ein bestimmtes Album suche benutze ich in der Mediathek die Spaltenansicht... andernfalls hätte ich 733 einzelne Wiedergabelisten und darin dann die richtige zu finden geht wohl kaum schneller, als in der Spaltenansicht.

Was hat die Ordnerstruktur im Finder mit iTunes zu tun und warum sollte iTunes den Pfad anzeigen (tut es ja eigentlich auch in den Informationen eines Liedes)? Das klingt so, als würde man noch mit "Dateien" arbeiten anstelle von Liedern oder Alben... Ist aber wohl eher eine Frage der persönlichen Vorliebe.
 

Anindo

Wagnerapfel
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Option für Compilations? ;)
Den Trick kenne ich auch, aber wie gesagt, Tricks gehören doch eher in dem Bereich: "schlecht ausgeklügelte Software".

Ich hab den WMP, WinAmp, foobar2000, VLC etc getestet...
Keines fand ich so komfortabel wie iTunes.

Ehrlich gesagt, habe ich noch kein Windows-Programm wirklich getestet, aber WinAmp schien mir einiges besser zu können. Das Problem auf dem Mac ist, dass man keine Alternativen hat. Ein paar Verbesserungen würden meine Stimmung auch verbessern, aber seit Jahren passiert da sehr wenig in Richtung Usability. Wenn ich die Songs meines iPods schon nicht auf meinen Arbeits-Mac im Büro überspielen kann, ohne dabei Fremdsoftware einzurichten, stimmt auch was mit dem Konzept nicht.

Konkurrenz entsteht vor allem deshalb nicht, weil man gegen "Umsonst" nicht konkurrieren kann. Ich komme mit iTunes und iPod zurecht, weil ich viele Tricks (zumindest alle, die du genannt hast) kenne, aber ohne diese Tricks ist iTunes echt scheiß und Apple könnte einiges verbessern, wenn sie es denn wollten. Ich kenne iTunes seit der ersten Version und sehe zu viele Leute, die mit aktueller Version nicht zurecht kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Das Problem auf dem Mac ist, dass man keine Alternativen hat. Ein paar Verbesserungen würden meine Stimmung auch verbessern, aber seit Jahren passiert da sehr wenig in Richtung Usability.
Dem muss ich allerdings zustimmen.

SEHR lesenswert (mindestens so interessant wie die Quicktime Story) im Bezug auf die Gesamttendenz deines Beitrags ist übrigens dieser Artikel. Wirklich! Unbedingt lesen, alle! Auch wenn es lang, zäh und englisch ist. Das ist das informativste und spannendste Stück Text, das mir je über iTunes unter die Augen gekommen ist.
 
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MCDX

Uelzener Rambour
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@anindo
Das sind keine Tricks, sondern Funktionen. Wenn ich nicht weiß, dass mein Auto eine Klimaanlage hat, kann ich die auch nicht nutzen, ohne rumzuspielen. ;)
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Wenn Du dann mal einen Vergleichstest zwischen WinAmp und iTunes machst, Anindo, bitte veroeffentliche ihn hier -- das wuerde mich sehr interessieren.

Einstweilen denke ich, dass es ausser Frage steht, dass Apples Produkte noch besser sein koennten. Die Frage ist eher, ob es tatsaechlich bessere gibt -- sozusagen realexistierend. :D
 

Bier

Pomme au Mors
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Nein, das ist ganz gewiss nicht die Frage.
Besser... ist ein weitesgehend undefiniertes Feld. Ist es besser, wenn man Betriebssysteme mit 2 Jahre alten Samba Versionen ausliefert, sodass sie jeder korrumpieren kann, oder ist es besser das Gesamtsystem zu heterogenisieren, sodass es nicht jeder nutzen kann.

Besser ist so wishiwaschi-mäßig. "Besser", das ist eine subjektive Form Mehrgefallen auszudrücken, Gefallen an einem Prozess, Gefallen an Entwicklung oder Tendenz. Besser kann nichts allgemein sein, da das Empfinden von besser und schlechter aus den Zusammenwertungen vieler subjektiv wahrgenommener Statusse und Tendenzen am Prozess entsteht: betreffend Design, das sich ändert, Benutzbarkeit, die verändert wird, Wahrnehmung der Features, die sich situationsbedingt ändern kann... aber so einen richtigen sportlichen Wettlauf wie beim 100m Sprint gibt es da nicht.
Benchmarks... macht man daher ja auch oft in Standardkonfiguration, weil die Gesamtsituation jeweils total anders ist.
Man müsste den Uranus mit dem Pluto vergleichen und sagen wo es einem besser gefällt. Die Uranier würdem dem aber bei negativem Ausgang für sie nie zustimmen, und die Plutarier auch nicht. Und die Erdlinge würden weiterhin da Urlaub machen wos wärmer ist. Außer den Eskimos und den Kanadinern, weil letztere Hockey zum Überleben brauchen. Wo ist es nun besser?

Können Apples Produkte besser sein? Nun, sicherer garantiert. :) Das steht außer Frage. Sicherer als es jetzt ist, aber sowie ein Monstertruck nicht sicherer als ein Motorrad sein kann, kann ein MacOS nicht sicherer als ein Windows sein. Das hängt von der Situation ab.

Kann iTunes besser als WinAmp sein... ? Nein. Es kann sich für sich selbst schneller verbessern, in seiner Eigenart. Aber nie gegen das andere.
Wobei _ich_ da tendenziell sage, dass iTunes sich konstanzt verschlechtert hat und immer noch keine freien Formate abspielt...
 
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hoschologe

Elstar
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Dem muss ich allerdings zustimmen.

SEHR lesenswert (mindestens so interessant wie die Quicktime Story) im Bezug auf die Gesamttendenz deines Beitrags ist übrigens dieser Artikel. Wirklich! Unbedingt lesen, alle! Auch wenn es lang, zäh und englisch ist. Das ist das informativste und spannendste Stück Text, das mir je über iTunes unter die Augen gekommen ist.

Wow, das war echt mal n cooler Text - Danke!
 

Syncron

Gast
Es scheint so, als bekäme Apple immer mehr Kratzer an seinen Image und die Unzufriedenheit steigt. Das merkt man vor allem bei den Usern die kürzlich eingestiegen sind, die sich vom Betriebssystem Mac OS X mehr versprochen haben, aber auch jene User die mit dem iPod kamen (die 2006 -2007 eingestiegene User) scheinen sich mehr und mehr zu beschweren. Ältere Hasen scheinen von dem ganzen Treiben allerdings unbeeindruckt zu sein, genießen noch den Mac und zeigen mit dem Vogel nach Vista.

Also ist die Frage "Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt" gerechtfertigt? Sehen wir uns doch mal beides genauer an.

Die erst kürzlich eingestiegenen Switcher, sind meiner Beobachtungen nach die schwierigsten Switcher bislang. Denn sie steigen meist nicht aus Überzeugung auf ein anderes OS, sondern eher aus Enttäuschung über Vista oder XP. Das Motto ist da einfach: "Der Mac muss alles besser könnte, bis ins kleinste Detail". Und wehe wenn nicht;)! Doch Mac OS X kann nicht alles "besser" als Windows, darum ging es ja nie. Mac OS X macht vieles anders, als Windows. Und ob man dieses "Anders" gut und besser finde, hängt von dem eigenen Geschmack und Verstand ab. Manch einer mag die Mac-Bedienlogik einfach nicht. Auch ist die gerade eingeschränkte Einstellungsmöglichkeit des System vielen Switcher ein Dorn im Auge. Hab erst neulich auf AT einen Beitrag gelesen, indem man sich beschwert hat, dass die Systemeinstellungen so wenig "Einstellungen" besitzt. Diese Leute sind einfach nicht mit dem Mac zufrieden, weil er nicht zu ihnen passt. Es gibt drei Punkte, die man am Mac akzeptieren muss, ob man will oder nicht:

1. Eingeschränkte bis sinnvoll beschnittene Einstellungen (übrigens sollten Switcher einen Blick in den Dienstprogrammen werfen).
2. Eye Candy (es lässt sich nicht entfernen, also muss man mit Schatten, abgerundeten Ecken etc. leben.)
3. Ordnerhierarchie (kann ich zwar nicht verstehe, wie man die einfache Ordnerhierarchie bemängeln kann, aber so ist es nun mal)

Sollte man bereits mit einem dieser Punkte Probleme haben, dann ist es doch nur Krampf an Mac OS X festzuhalten. Natürlich ist Mac OS X weit mehr, aber man muss sich doch auch wohl fühlen können beim Arbeiten am Computer. Und wenn da die GUI stört oder einen die Ordnerhierarchie spanisch vorkommt, dann ist man nicht der Typ für "Einfachheit".

Doch es meckern, motzen, schimpfen nicht nur die Neuen, sondern auch die iPod-iTunes-2006-2007 Switcher. Und das wird langsam ein unangenehmer Trend in vielen Mac-Foren. Sobald der Mac gelobt wird, kam man mit Sicherheit davon ausgehen das irgendwann in späteren Verlauf des Threads ein solcher meckernder User erscheint. Natürlich meist nicht zu Unrecht, aber es drückt doch schon die Stimmung in der gesamten Mac-Gemeinschaft. Wie ich mich hier angemeldet habe, war das bei weitem nicht so und der Konsens der meisten Mac-User war klar "Windows ist Windows, Mac OS X ist cool, einfacher, besser". Heute kann man fast annehmen "Windows ist Windows, Mac OS X ist aber auch doof". Ich finde das Bitter, weil die meist zufriedene Mac-User Gemeinschaft immer ein Pluspunkt gegenüber der nörgelnden Windows-Fraktion war. Heute ist das nicht mehr so und darum machen die Mac-Foren weniger Spaß.

Aber ist das ganze Gemecker auch gerechtfertigt? Ja, es ist gerechtfertigt. Apple hat sich sehr lange ausgeruht und ich selbst bin genauso unzufrieden mit den angebissen Apfel, wie ich einst mit Microsoft kurz vor dem Kauf meines MacBooks unzufrieden war. Es sind die vielen Kleinigkeiten, die aus meiner Sicht einer Verbesserung würdig sind. Auch habe ich manchmal den Eindruck, dass Apple uns faule "Äpfel" für Gold verkaufen will. Da wäre das neue iMovie als Beispiel zu nennen. Bis heute habe ich den Eindruck, dass das neue iMovie sehr schnell zusammengeschustert wurde. Selbst der Einstellungsdialog von iMovie macht diesen Eindruck. Von Aperture will ich da gar nicht anfangen und den fehlenden Quartz-Filter in den Druckdialogen ganz zu schweigen.

Wie auch immer: Letztlich wird der Mac natürlich besser geredet und Vista selbstverständlich zu unrecht verdammt. Ich arbeite ebenfalls mit beides und Vista ist für mich erträglich. Derzeit ist es Leopard, dass mit den vielen kleinen Programmabstürzen mich zu Palme bringt. Während Vista stabil schnurrt, nicht meckert, nicht abstürzt, macht Leopard all das, was ich eigentlich von Vista erwarten würde. Da wackelt schon die Überzeugung, wenn man produktiver mit Vista als mit Mac OS X ist. Wohl wissend natürlich mit dem Hintergedanke wie angenehm, absturzfrei und schmerzlos die Zeit mit Tiger war (unter Tiger hatte ich kaum bis gar keine abstürzende Programme). Hoffe natürlich bald wieder auf solche Zeiten wie unter Tiger und fiebere schon den nächsten 10.5.X Updates entgegen um wieder endlich sagen zu können "Es ist wieder alles gut!"
(Nein, ich mache keine Experimente mit Mac OS X. Ich benutze es ganz Mac-like, wie ich Tiger benutzt habe.)


@Etiketten-Diskussionen: Also ich habe in der Arbeit, wie auch in der Berufschule noch nie nie nie Etiketten benutzt. Kenne auch sonst niemanden, der diese benutzt?!
 
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MacMark

Jakob Lebel
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… Derzeit ist es Leopard, dass mit den vielen kleinen Programmabstürzen mich zu Palme bringt. …

Wenn Du in die Crashlogs schaust, steht dort, was schiefgeht. Dann kannst Du es beheben. Ich würde jedoch einen getrennten Thread empfehlen. Console.app > CrashReporter.
 

MCDX

Uelzener Rambour
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@Syncron
sehr schöner Post!
obwohl ich nicht ganz in 100% der Punkten zustimmen kann.
 

LuS

Macoun
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Da gibt es aber einfach Unterschiede. Schau dir doch das verlinkte Filmchen mal an, oder eben das hier:

http://mutantenstadl.de/archives/14...-Gates-bei-den-Computerfreaks-so-beliebt.html

Und dann zeig mir was vergleichbares von Apple. Die haben alle irgendwo miese Geschäftspraktiken, keine Frage, aber ms handelt nicht nur mies sondern illegal - eben daher ja auch die ganzen Prozesse.

Um den Film anzusehen, müßte ich erst einmal iTunes auf meinem Rechner installieren. Danke, darauf kann ich verzichten. Es hat mir schon gereicht, gestern schon wieder eine aktuelle Version von QT installieren zu müssen, die die Sicherheitslücken der alten behebt. Natürlich hat sich QT dann erneut ungefragt im Autostart Ordner eingenistet.
iTunes ist auch das Stichwort, wenn man sich die Geschäftsmethoden von Apple ansieht: unter Ausschluß jedes Mitbewerbers soll die Wertschöpfungskette vom Einkauf der Musik bis zur Übertragung auf den iPod und die Wiedergabe komplett unter der Kontrolle Apples sein. Es ist ja wohl kein Zufall, daß die neuen iPods plötzlich nicht mehr mit Amarok synchronisierten. Machte MS ähnliches, wäre das Geschrei groß.
"Illegal" war MS Verhalten ohnehin nur, weil sie in dem betreffenden Markt eine dominante Stellung haben, nicht jedoch weil sich ihre Geschäftspraktiken wesentlich von denen anderer Unternehmen unterscheiden.


Eben. Die Auswirkungen der ms-Geschäftspolitik, da sie eben leider erfolgreich war, sind verhinderte Innovationen, ein schlechtes Betriebssystem, de-facto standards von Katastrophen wie dem IE, Viren, Spam, Malware etc. Hätte es ms nie gegeben, wäre die Computerwelt heute schon ein ganzes Stück weiter.

Das ist nicht mehr als Spekulation.

Es ist mir nicht ganz klar, warum man in Mac Foren so häufig diese Threads findet, die letztlich nur darauf hinauslaufen, Macs loben zu wollen, indem man Windows abwertet. Dies zeigt nicht nur latente Minderwertigkeitskomplexe, sondern fordert auch noch heraus, daß man sich diese ganzen kühnen Behauptungen einmal näher ansieht.
Geradezu erheiternd wird es, wenn behauptet wird, man könne mit Windows gar nicht richtig arbeiten. Angesichts der Tatsache, daß die überwältigende Mehrzahl der Unternehmen weltweit mit Windows arbeitet, ist diese Behauptung absurd.
 

MacMark

Jakob Lebel
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…Machte MS ähnliches, wäre das Geschrei groß.
"Illegal" war MS Verhalten ohnehin nur, weil sie in dem betreffenden Markt eine dominante Stellung haben, nicht jedoch weil sich ihre Geschäftspraktiken wesentlich von denen anderer Unternehmen unterscheiden.…
Illegal ist, daß sie ihr Quasimonopol nutzen, um weitere Monopole woanders aufzubauen. Daran ist nichts "ähnlich" zu Apple.
 

hoschologe

Elstar
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Um den Film anzusehen, müßte ich erst einmal iTunes auf meinem Rechner installieren. Danke, darauf kann ich verzichten. Es hat mir schon gereicht, gestern schon wieder eine aktuelle Version von QT installieren zu müssen, die die Sicherheitslücken der alten behebt. Natürlich hat sich QT dann erneut ungefragt im Autostart Ordner eingenistet.

Genau wie so gut wie jedes andere Programm, daß man unter windows installiert. Viel Spaß noch damit...

iTunes ist auch das Stichwort, wenn man sich die Geschäftsmethoden von Apple ansieht: unter Ausschluß jedes Mitbewerbers soll die Wertschöpfungskette vom Einkauf der Musik bis zur Übertragung auf den iPod und die Wiedergabe komplett unter der Kontrolle Apples sein. Es ist ja wohl kein Zufall, daß die neuen iPods plötzlich nicht mehr mit Amarok synchronisierten. Machte MS ähnliches, wäre das Geschrei groß.

ms würde genau das gleiche machen, und jedes gewinnorientierte kapitalistische Unternehmen würde das gleiche machen. Das ist genau der Punkt, in der Hinsicht unterscheiden sich diese Firmen sicher nicht, keine Frage.

"Illegal" war MS Verhalten ohnehin nur, weil sie in dem betreffenden Markt eine dominante Stellung haben, nicht jedoch weil sich ihre Geschäftspraktiken wesentlich von denen anderer Unternehmen unterscheiden.

Sorry, das ist schlichtweg falsch. Und da du ja offenbar nicht bereit bist dich mit den tatsächlichen Fakten vertraut zu machen, weiß ich garnicht wie du zum Thema Quick Time überhaupt Stellung nehmen kannst. In der Zeit in der sich das abgespielt hat, hatte ms seine Monopolstellung noch nicht so unangefochten inne wie danach, es war aber eben einer der entscheidenden Schritte dahin, es war die Zeit in der Herr Gates z.b. auch noch der Meinung war, kein Mensch brauche das Internet, der olle Visionär.... Jedenfalls: Quick Time ist mehr als nur ein Player unter vielen, der einen unter Windows nur nervt weil er sich ständig automatisch mitinstalliert. Ich habe ihn gehasst als ich noch windows benutzt habe, und hatte keine Ahnung was ich damit sollte. Das war aber eben exakt das, was ms mit seinen Geschäftsmethoden erreichen wolte und erreicht hat, scheinbar ja auch bei dir. Hätte Quick Time das sein können, wozu es konzipiert war, bzw hätte ms das zugelassen, hätte es unter windows schon vor Mitte der 90er Multimediafähigkeiten gegeben, die ms erst durch verbesserte Hardware Jahre später auf die Reihe bekommen hat, und selbst damit bei weitem nicht in der Form. Quick Time ist eine komplette Schicht im Betriebssystem, die für alle Multimedia-Inhalte direkt zuständig ist. Das Konzept ist genial und in osx sieht man wie unglaublich leistungsgähig es ist. Aber wie gesagt, würdest du dir den Film anschauen, wüsstest du was ich meine. Übrigens ist das einfach eine Entscheidung von mac-tv, die Filme im Quick time-Format anzubieten, und keine Gängelei von apple.

Das ist nicht mehr als Spekulation.

Es ist ein Stückweit Spekulation, ja. Aber stell dir eine Welt vor, in der stabile, sauber-strukturierte Unix-Systeme mit entsprechender User-Freundlichkeit (wie osx oder z.B. BeOS) einen Marktanteil von, sagen wir, 60% hätten, und das im Zeitraum der letzten 10-15 Jahre. Diese Systeme sind nicht, wie jedes windows bis zum Jahr 2001 (und xp ja eigentlich auch noch), offene Scheunentore, so daß auch wirklich jeder Schädling einfach reinspazieren kann, sich Würmer und Viren fröhlich selbst installieren und ihre spam-mails verschicken können - das ist vom Grundkonzept her auf diesen systemen so einfach garnicht erst möglich. Diese Probleme hätten somit ohne windows heute nicht den Stellenwert den sie haben.

Dies zeigt nicht nur latente Minderwertigkeitskomplexe, sondern fordert auch noch heraus, daß man sich diese ganzen kühnen Behauptungen einmal näher ansieht.

Vor allem sollte es dazu herausfordern mit tatsächlichen Fakten dagegen zu argumentieren. Da kommt aber meistens nicht viel. Macs haben auch ihre Maken, keine Frage, aber es sind keine so unglaublich gravierenden, grundlegenden Probleme wie schon immer bei windows.

Geradezu erheiternd wird es, wenn behauptet wird, man könne mit Windows gar nicht richtig arbeiten. Angesichts der Tatsache, daß die überwältigende Mehrzahl der Unternehmen weltweit mit Windows arbeitet, ist diese Behauptung absurd.

Wenn man mal mit dem mac "richtig" gearbeitet hat, kann man einfach nicht mehr verstehen, wie man das sich jemals unter windows angetan haben kann. Und klar, die Mehrzahl der Unternehmen arbeitet mit windows, aber was hat das denn zu bedeuten? Das ist genau der Punkt, es sagt aber auch garnichts über die qualität von windows aus, daß es fast alle benutzen, im Gegenteil, das ist doch nur so, weil über Jahre weder der user noch die Unternehmen eine andere Wahl hatten. Heute bekommen sie zunehmend die Wahl, nur im Unternehmensbereich beisst die Katze sich in den Schwanz, da man, um kompatibel bleiben zu können, einfach das benutzen muss, was alle benutzen, somit wird sich aus diesem Kreislauf schwer ein ausweg finden lassen. Aber windows verschlingt Unsummen an Geld, das ist der beste Beweis dafür, wie problematisch diese Verbreitung ist. Es muss eben ständig gepflegt werden, es muss von allen Arten von schädlicher Software freigehalten werden, es erfordert dicke hardware upgrades (siehe vista). Findest du es spricht für Windows, daß viele Firmen sich nur zu helfen wissen, in dem sie einfach die Strategie fahren, daß jeder PC alle 2-3 Monate komplett frisch installiert wird, um die Probleme so klein wie möglich zu halten?
 
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