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linux - was ist gut daran?

tjp

Altgelds Küchenapfel
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4.060
Mac OS 7 war eigentlich schon zum Zeitpunkt des Releases veraltet, die nachfolgenden Versionen hätten eigentlich gar nicht erst auf den Markt kommen müssen und etwas wie Mac OS X war schon mehr als überfällig.
Zu Zeiten von System 7 gab's noch nicht einmal Windows 3.1, das kam später. Apple hatte ein OS, daß MacOS X erstaunlich ähnlich war A/UX. Nur hat bei Apple niemand den Mumm gehabt, für die PowerPC Macs gleich voll und ganz auf A/UX zu setzen. Daher wurde erstmal herumgespielt und das neue Super-, Über-, Unschlagbar-, Mega-, Giga-, .... OS sollte ja auch kurz nach den PowerMacs erscheinen. Ich erinnere mich noch gut daran was MacOS 8 und MacOS 9 noch alles können sollten. MacOS 8 und MacOS 9 die dann tatsächlich erschienen waren eher System 7.7 und 7.8, da sie keinerlei Vergleich mit den geplanten OS standhielten.

Apple hat mit riesen Getöse ein komplettes OS in den Sand gesetzt. Ich entsinne mich an eine CeBit auf der sie das neue OS vorführen wollten, der Kernel schmierte schon beim Booten ab!
 

spittix

Boskoop
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Ich kann nicht wirklich verstehen, warum sich einige hier so ereifern, Linux wäre gegenüber Mac OS nicht zum produktiven Arbeiten geeignet und umständlich zu konfigurieren.

Die genaue Ausprägung von produktiver Arbeit ist wahrscheinlich genauso vielfältig wie die verchiedenen Software-Installationen auf Computern und wird in der Regel viel eher von den Präferenzen der Firma bzw. des Nutzers abhängen, als von den Möglichkeiten, die für ein spezielles Betriebssystem verfügbar sind (oder auch nicht). Ich kann mir nur Spezialfälle vorstellen, bei denen eine Nischensoftware eben nur für ein Betriebssystem erstellt wurde und der Aufwand der Portierung nicht lohnt.

Zum Thema Konfiguration denke ich, dass man bei Mac OS X die schöne Oberfläche auch nur so lange nutzen kann, wie die Änderungsmöglichkeiten von Apple vorgesehen wurden. Wenn man weitergehende Wünsche hat findet man sich auch recht schnell auf der Kommandozeile und im Editor wieder (Startdienste sind hier ein gutes Beispiel). Der Unterschied besteht in meinen Augen höchstens darin, dass solche Möglichkeiten für GNU/Linux besser dokumentiert sind.
 

Der Jan

Stechapfel
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Ich schätze, dass die wenigsten es wirklich ausprobiert haben.
Ein paar der Detaillösungen aus dem Suse Linux Enterprise Dektop 10 ständen auch Mac OS X ganz gut. Der Applications Browser z.B.: Die wichtigsten Programme befinden sich mit einer kurzen Beschreibung in einer ausklapbaren Leiste und nur einen Mausklick entfernt befindet sich der Applications Browser in dem alle Programme sauber nach frei definierbaren Kategorien geordnet sind. Die ausklappbare Leiste mag noch Geschmackssache sein, der Browser ist aber wirklich eine praktische Sache und kein Vergleich zum Programm-Ordner.
Und dass das Spotlight-Äquivalent Beagle eine kurze Vorschau der gefundenen Dateiinhalte liefert ist ebenfalls eine coole Sache.
 

bluesceada

Gast
Hallo!
Ich bin momentan noch bei Linux (richtig GNU/Linux ;) ) und plane mir noch bis/zu Weihnachten einen MacBook anzuschaffen.
Ich habe vor ca. 3 Jahren testweise Linux installiert und vor ca. 2 Jahren Windows komplett von meiner Festplatte verbannt...

Das einzigste was mir an Linux fehlt sind kommerzielle Programme wie Photoshop, Nikon Capture etc.

Momentan verwende ich das wirklich sehr sehr gute "digikam" zum managen meiner Fotos in Linux. Nur für kompliziertere Sachen wie besseres konvertieren von raw Dateien bräuchte ich dann doch Photoshop (oder Elements 5.0 welches hoffe ich bald für den Mac rauskommt) oder Nikon Capture (welches ich momentan in einer art windows emulation (wine) benutze, was allerdings ziemlich langsam und stockend läuft).

Allerdings weis ich nicht ob ich in Mac OSX eine gute alternative zu digikam finden werde (ok, Lightroom oder Aperture, allerdings sind die zu teuer).
iPhoto hat glaube ich nicht alle Funktionen die ich erwarte, soweit ich mich bis jetzt informiert habe. Dann bleibt im Prinzip noch das warten auf Photoshop Elements 5.
Von daher ist Linux wirklich kein schlechtes System, es fehlt nur der kommerzielle Support von einigen Firmen wie Adobe, und diversen Hardware-Herstellern.

Außerdem ist es in Linux wirklich sehr oft schneller die Konsole zu verwenden und etwas einzutippen! Es ist ja nicht wie in DOS Zeiten...
Es gibt hier "auto-completion", Farben ;) und vieles mehr.. Oft kopiert man so viel schneller oder macht ein Backup. Für ein syncen meiner Foto Datenbank auf eine Andere Festplatte, zum Backup, drücke ich nur "F12" (was eine Konsole öffnet die vom oberen Bildschirm-Rand bis zur Mitte fährt) und gebe "rsync --delete -avz /mnt/images /mnt/stor2/BACKUPS/images" ein...
Unter Mac OSX lässt sich die Konsole hoffentlich auch irgendwie verwenden?? Am besten eine die auf Tastendruck vom oberen Bildschirmrand nach unten fährt?

Was auch sehr gut an Linux ist (kommt auf die Distri an, manche sind nicht so gut), ist das Packet Managment, voll mit viel kostenloser Software. Zum installieren oder deinstallieren gibt es hier sehr einfache Konsolenbefehle, man hat aber auch die Wahl ein grafisches Programm zu verwenden. Aufjedenfall hält man sein System so aber sauber.

Aber eigentlich denke ich das Mac OSX das beste beider Welten (Windows + GNU/Linux oder andere freie *nixe wie BSD) sein wird, da die meisten Opensource Programme sich auch unter OSX gut nutzen lassen (die in Windows dagegen meist nur schlecht laufen).
Im "Notfall" werde ich einfach das gleiche in Mac OSX zu verwenden, digikam zum Managment der Bilder und Nikon Capture (dann eben gut funktionierend). Allerdings werde ich noch eine weile warten müssen, bis 10.5 rauskommt, da ich ohne mehrere Workspaces wohl kaum auskommen werde.

Schätzungsweise wird mein MacBook dann aber trotzdem ein DualBoot System auf dem auch Linux sein wird. Schließlich kann man Tage verbringen an seinem KDE rumzustylen, am Schluss endlose Transparenz und sonstige Effekte einbinden, und dann doch zu dem Entschluss kommen, dass man die Rechenpower für diese Effekte doch lieber in die Programme steckt die man nutzt....
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Mac OS X war auch nie dafür vorgesehen, auf _irgendeiner_ x86-Box zu laufen. Sondern einzig und allein auf Intel-Macs. Wie stabil Mac OS X auf einem Intel Mac läuft, kann ich nicht beurteilen, ich habe keinen.

Wer allerdings trotz allem versucht, OS X auf irgendeiner x86-Box laufenzulassen, muss sich nicht wundern, dass die ganze Sache nicht stabil läuft.

Und schlussendlich: Wie stabil ein System läuft, hängt u.a. vom Hardwaresetup ab :)

Wie stabil Mac OS X läuft hängt einzig und allein von UNIX ab.
Und das zieht seine Stabilität aus der längsten Geschichte, die ein OS hat:
  • Wurzeln (vor 1969)
  • Geburt (69 - 73)
  • Kindheit (73 - 77)
  • Jugend (77 - 81)
  • Reife (81 - 85)
  • Zweiter Frühling (86 - 89)
  • Dritter Frühling (90 - ...)
Grüße
 

stk

Grünapfel
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Moin,

der Hauptvorteil von Linux ist, das man es installieren kann aber nicht muß.

Gruß Stefan
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Genau, Linux ist nämlich frei!

:)
 

helge

Leipziger Reinette
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Ein Vorteil von Linux auf dem Mac ist auch, dass es eine Alternative für ältere Macs sein kann, für diejenigen, denen OS-Classic zu veraltet ist, OSX aber zu langsam läuft (wie zum Beispiel OS X 10.3.9 auf einem iMac G3 mit 233 MHz). Ein Linux wäre hier möglicherweise schneller (weil scalierbar) ... so könnte ein alter Mac eine zweite Chance bekommen, als was auch immer (Desktop/Server ...).
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Zitat von hochstammapfel
Aber wirklich "Arbeiten" daran (im Sinne von: Dokumente erstellen, Surfen und solches Zeug) tut niemand.
:-D:-D:-D

Das ist wirklich der dümmste Satz, den ich jemals hier im Forum gelesen habe!

Unfassbar.

Grüße
 
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Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Ich finde ehrlich gesagt diesen ganzen Thread dumm, da es sich bei Linux nicht um ein Betriebssystem handelt, sondern um einen Kernel.
 
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atomfried

Leipziger Reinette
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1.804
Ich finde ehrlich gesagt diesen ganzen Thread dumm, da es sich bei Linux nicht um ein Betriebssystem handelt, sondern um einen Kernel.

Vielen Dank dafür. jetzt weiss es wirklich jeder. o_O
Übrigens ist HTML auch keine Programmiersprache...
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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nun, was findet ihr besser an linux als an osx,

Der Fragesteller wollte aber nicht wissen, was besser am Linux-Kernel ist als am Mach-Kernel,
sondern was man bei Linux-Betriebssystemen besser finden kann, als am Mac OS X.

Grüße
 

aureus

Allington Pepping
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Ohne mir jetzt alles durchzulesen, habe ich auch eine Meinung zu Linux.
Ich habe über ungefähr ein Jahr alle möglichen Distributionen getestet. Das Interessanteste war für mich immer: Das Basteln. Hier was installieren, dann wieder runter, was anderes ausprobieren. Sich mal an die schwierigen Distributionen wagen.
Benutzen kann man es auch, alles andere ist Schwachsinn. Läuft genauso stabil und gut wie Mac OS X - nur, sagen wir so, es wirkt nicht so "professionell" - was nicht heißen soll, dass es nicht gut ist. Auf das Gesamtbild wird keinen Wert gelegt, was auch überhaupt kein Wunder ist. Zweck der Sache ist schließlich, sich sein Betriebssystem so zu gestalten, wie man es gerne hätte.
Ubuntu geht natürlich in die Mac-Richtung, obwohl ich eine aktuelle Version nicht kenne. Als letztes mitgemacht habe ich die XGL-Anfänge und bin momentan (leider) gar nicht mehr informiert.
Erstens fehlt mir leider die Kiste zum Ausprobieren - mein MacBook muss laufen, womit ich schon zum zweiten Punkt komme: die Zeit fehlt. Denn außer Frage steht: Es ist zeitintensiv. Das macht man sich aber selbst so, vorausgesetzt, man ist neugierig. Linux bietet so viele Möglichkeiten, die möchte man [ich] auch kennenlernen.. :)
Den ganzen Thread dumm zu finden, basierend auf der Begründung, Linux sei kein Betriebssystem, nervt mich persönlich öfter. Irgendwo muss man doch ansetzen und alles in eine Kategorie stecken. Dass es dann noch unterschiedliche Wege gibt, muss doch nicht ausschließen, einen Oberbegriff zu verwenden.
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Also, wenn Windows eine Kaffefahrt mit anschließender Verkaufsveranstaltung ist,
dann ist Mac OS X ein sechswöchiger Trip durch Australien!

Und Linux? - Linux ist eine Weltreise! :oops:

Allerdings ist bei Mac OS X die Weltreise auch mit dabei,
man muß sie nur dazubuchen... ;)

Grüße :)
 

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Linux ist wie ein Butterbrot. Je mehr man davon ist, desto mehr wird einem klar, dass es eigentlich sehr gut schmeckt. ;)
 

Hobbes_

Gast
Linux ist wie ein Butterbrot. Je mehr man davon ist, desto mehr wird einem klar, dass es eigentlich sehr gut schmeckt. ;)

Das ist schon so. Ich zieh jedoch das rundum Gourmet-Menü, das Mac OS bietet, deutlich vor. Am Butterbrot kann ich dann sowieso mittels der Ports noch während des Menüs knabbern.

:-D


(Im Ernst: Meiner Meinung hat jedes der grossen OS seinen Markt und seine Anhänger. Da spielen auch immer sehr persönliche Faktoren eine Rolle. Wichtig scheint mir immer, dass man das richtige OS für die richtige Aufgabe wählt, angepasst ans Budget und an das Know-How der damit arbeitenden. Ein sektiererisches "we are the champions" bringt nicht wirklich viel.)
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
Registriert
01.04.05
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1.973
So isses. Der Papierkorb steht bei mir nämlich rechts vom Schreibtisch...

Och Kinners... was hab ich denn geschrieben, dass ihr alle solch unqualifizierten Beiträge verfassen müsst?
Ich will mich ja nicht auf KDE oder Gnome oder was auch immer festlegen. Wieso auch? Das ist doch schliesslich Linux.... such dir einfach einen WindowManager deiner Wahl, und werd damit glücklich!
Willst du grafische Effekte a la xeffects? XGL? Kiba-Dock? Dann machs...
willst du nur Server-Dienste a la Apacha, SMB, NFS, ApplicationServer etc.? Dann machs...

da ich aber weiß, dass doch ziemlich viele Nutzer von OS X eher OS X bevorzugen aufgrund seiner bunten Ader, vielleicht auch der Stabilität oder den Programmen und der Benutzerfreundlichkeit, lässt sich eigentlich fast alles auch mit Linux erreichen.
Aber wie ich schon schrieb, wenn man möchte, und viel Zeit hat.
Ich hab etwa 7 Tage gebraucht um mir ein vollfunktionfähiges Gentoo-System mit den nötigsten Dingen, Gnome als X-Server mit XGL und den riesen Kampf ATI-driver und alsa-driver einzurichten.
Es hat Zeit gekostet und mich auch stark genervt, aber hat sich gelohnt.
Danke... und nun bitte weiterlachen, wenn das Ganze so lächerlich ist.