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Magazin Kommentar: Der Apfel wird mehlig

Jovis

Riesenboiken
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Also ich muss für mich konstatieren,dass Apple mittelfristig möglicherweise sukzessive aus dem Haushalt verschwinden könnte.
Die Vorgeschichte bei mir und meiner Lebensgefährtin mit Appleprodukten ist vergleichsweise kurz für hiesige Forenverhältnisse: es begann erst 2010 mit zwei iPhone 4.
Bis heute folgten ein iPad, ein iPad 3, ein iPad mini, zwei iphone 5, ein iPhone 6, ein iPhone 6 Plus, ein Mac Mini und ein 27" iMac Late 2012. Kumuliert gute 9.000 EUR Umsatz in ziemlich genau vier Jahren.

Die anfängliche Begeisterung, die in Ansätzen noch da ist, wich schleichend einer gewissen Ernüchterung.
Weiterhin begeistert mich OSX, das Apple-Ökossystem und die Anmutung der iPhones...bisher rechtfertigte dies auch die damit verbundenen Einschränkungen.

In den vergangenen Jahren gab es dann aber doch etliche Aspekte, die für mich (!) persönlich einige Zweifel aufkommen lassen. Erstmals etwas säuerlich war ich, als ich im August 2012 das iPad 3 kaufte und Apple überraschend das 4er vorstellte. Sicherlich kann man objektiv Apple keinen Vorwurf machen schnell neue Versionen auf den Markt zu bringen, aber mangels Absehbarkeit nach ein paar Wochen schon eine "alte" Version zu haben fand ich nicht ganz so supi...die Umstellung auf Herbstreleases und den in diesem Jahr dadurch bedingten Bruch des Jahresturnus war da wohl mein Pech.

Angesichts der Preise habe ich rückblickend auch mehr von der Langzeitqualität der Geräte erwartet.
Wir sind keine Power User der iPhones und behalten diese jeweils zwei Jahre.
Bei einem iPhone 4 verabschiedete sich der Homebutton ganz, beim zweiten wurde er recht schwergängig. Eines der iPhone 5 hatte einen Standbybutton-Defekt und der Akku kollabierte förmlich. Letzteres wurde immerhin bekanntlich von Apple proaktiv kommuniziert und behoben.
Dennoch: von vier Telefonen drei mit Defekten ist dann doch eher suboptimal...angesichts des Pricings muss Apple damit leben, dass man als Kunde anderes erwartet.
Kurioserweise ist da iPhone 6 (NICHT Plus) meines Bruders tatsächlich auch vom Bending betroffen, wenn auch nur sehr leicht.

Mit meinen Macs bin ich hardwareseitig soweit sehr zufrieden.

Aber auch was die Software betrifft ist bei mir persönlich dieses Jahr der Wurm drin...Yosemite und WLAN ist bei mir eine mysteriöse Geschichte. Phasenweise ist das Netz für einige Minuten extrem langsam und das mehrmals täglich und nicht reproduzierbar. teilweise wird die Verbindung auch komplett verloren und muss manuell hergestellt werden...ebenso wie nach dem Aufwachen aus dem Standby.
Ärgerlicher ist allerdings, dass mein iPhone derzeit im WLAN quasi nicht nutzbar ist...nach Stunden des Ausprobierens diverser Lösungsansätze, die so kursieren und der Netzwerkeinstellungen habe ich es bis zum release von 8.2 aufgegeben und kann da nur auf Besserung hoffen. Zumal diese Rumspielerei auch nicht meine Aufgabe als Kunde sein sollte und sicherlich etliche Käufer auch gar nicht die Kenntnisse dazu hätten.

Zusammenfassend kann ich dem Autor neben dem Aspekt des schwindenden "Habenwollens" (neben dem Ärger des iPad 4 Releases sorgten auch fehlende Innovationen beim Ipad dazu, dass ich absehbar keinen Grund sehe das 3er zu ersetzen) insoweit zustimmen, dass das hier derzeit existierende Apple-Ökosystem sicherlich noch eine Weile existiert, dass Unternehmen sich aber so entwickelt, dass es inzwischen weit davon entfernt ist, sich für mich unersetzlich zu machen.
Sicherlich würde ich es mittelfristig bedauern, die Aplle-Welt zu verlassen, aber ich bin da durchaus auch rational und begrüsse es aus Käufersicht, wenn Konkurrenz das Geschäft belebt und Mitbewerber sich auf Augenhöhe befinden. Ich bin ja nicht mit Apple verheiratet :)
 

hillepille

Melrose
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...Es ist und bleibt meine Entscheidung, was ich benutze, und das heißt noch lange nicht, dass es anderen mit dieser Entscheidung genau so ergehen wird und ich sie daher unbedingt bekehren muss und das ganze dann möglichst noch groß und breit in der Öffentlichkeit.

Hi, das sehe ich komplett anders, das Forum soll doch auch zum nachdenken anregen, sonst brauche ich kein Forum. Ich habe im Laufe der letzten Jahre mein gesamtes privates wie auch berufliches Ökosystem auf Apple umgestellt und natürlich interessieren mich Meinungen anderer User. Nur so kommt Austausch zustande, ansonsten bewegen wir uns hier wirklich hin zu einem reinen iPhone-Sync-Problem-Forum.
So hat halt jeder eine andere Meinung und das ist ja auch gut so.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Was mich am meisten stört bei der Strategie von Apple, ist der mittlerweile jährliche Rhythmus bei den OS X Betriebssystemen. Aber leider ist das bei den Mitbewerbern MS und Linux ähnlich. Kaum eingearbeitet, schon ist das OS "veraltet".

dämlichster Kommentar unter den allen hier?!

seit 10.4 bis 10.9 hat sich im UI nur sehr wenig verändert. Aber wenn einmal was gemacht wird ist das geheule groß!
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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das hat nichts mit Persönlich zu tun. Ich hasse nur dieses Gejammer die ganze Zeit dann bleibt doch bei eurem veralteten OS.... und es gab ja füher auch Probleme bei 10.5 aber das wurde nicht so dermaßen breitgelatscht wie jetzt....
 

McMartin_de

Welscher Taubenapfel
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[…]
Ich brauche kein IOS 9 oder MacOS 10.11, wenn diese wieder mit den selben Kinderkrankheiten aufwarten, wie die Vorgängerversionen.
Mir wäre es lieb, wenn Apple den "Wir lassen uns mehr Zeit um dann perfekt aufzutreten" Satz wirklich ernst nehmen würde.[…]
Das ist genau der Punkt, der mich auch nervt. Jede x.0-Version von OS X hat dieselben Probleme mit der Mail App, dem Finder und dem WLAN, 10.0 jetzt auch noch massiv mit Bonjour: Rechner im Netz sehen sich entweder erst gar nicht oder man kann trotz Sichtbarkeit nicht drauf zugreifen oder trotz korrekten Nutzeraccounts nur im Gastmodus - so massiv gab es das bisher nicht.
Continuity läuft ebenso wie AirDrop nach dem Motto "mal ja mal nein", nur SMS und iPhone-Anrufe funktionieren zuverlässig.

Ich würde echt begrüßen, wenn sie die Produkte besser ausreifen lassen, bevor sie sie auf den Markt werfen. Aber leider zwingt insbesondere die Presse Apple - und alle anderen - zu diesen kurzen Produktzyklen. Nach spätestens 5 Monaten am Markt wird dort schon von "veraltet" und "überholt" geschrieben, wenn ein Mitbewerber was neues rausbringt. Ein "netter" Satz im Connect-Test des iPhone 6 war, dass Apple die 5 Monate Vorsprung, die das iPhone 6 später als das Galaxy S5 erschienen ist, technisch nicht genutzt hat. Unter diesem wachsenden Druck können keine gut ausgereiften Produkte entstehen, an denen man sich lange erfreuen kann. Sobald ein Produkt - vor allem softwareseitig - endlich gut läuft, wird es vom "lange herbeigesehnten" Nachfolger abgelöst und die Kinderkrankheiten gehen von vorn los. Schade!
 

raven

Golden Noble
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Ich hasse nur dieses Gejammer die ganze Zeit dann bleibt doch bei eurem veralteten OS.

Es ist ein Artikel mit der Meinung von @Tobias Scholze. Diese Meinung sei ihm unbenommen, man muss sie nicht teilen noch herabwürdigen. Wenn du nur das sog. *Gejammer* liest, dann liest du einfach den Artikel nicht richtig.

Die einen sind mit allem zufrieden, die anderen mit gar nichts und dann gibt es noch welche die wirklich mal diferenzieren und etwas kritisch hinterfragen.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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danke @Red Delicious wenigstens einer unter....

//over and out keine Lust mehr hier das bereitet mir Kopfschmerzen

Ich meinte den Kommentar das hat mir der Person die ihn verfasst hat nichts zu tun...
 

Martin Wendel

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mit was bedienst du dann dein OSX ohne UI? oder wie
Hast du den Beitrag, den du zitiert hast, überhaupt gelesen, bevor du ihn als dämlich abstempelst? Ein jährlicher Updaterhythmus führt halt zu diversen Problemen, die überhaupt nichts mit dem UI zu tun haben (Bugs, Anpassungen von Drittanbieter-Software, ...).
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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der Kommentar war auf's UI bezogen nicht auf irgendwelche Bug's... zumindest steht davon 0 im Beitrag
 

Red Delicious

Braeburn
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Wo schreibe ich denn was von Firma? Mitbewerber unter Betriebssystemen ist auch Linux mit seinen diversen Derivaten. Oder? ;)

Linux ist keine Firma. Damit wollte ich sagen, dass Linux kein Mitbewerber ist, und somit keine wirtschaftliche Motivation dahinter steht.
 

Jovis

Riesenboiken
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danke @Red Delicious wenigstens einer unter....

//over and out keine Lust mehr hier das bereitet mir Kopfschmerzen

Ich meinte den Kommentar das hat mir der Person die ihn verfasst hat nichts zu tun...
weil der Kommentar ja auch von der abgebenden Person trennbar ist?
Erstaunlich, welche Erziehung man haben muss, wenn man die harmlosen Aussagen anderer als "dämlich" bezeichnet, aber dies natürlich gar nicht als persönlich gemeint betrachtet sehen will...das Internet und seine Diskussionskultur ist immer wieder erstaunlich.