Jovis
Riesenboiken
- Registriert
- 22.08.13
- Beiträge
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Also ich muss für mich konstatieren,dass Apple mittelfristig möglicherweise sukzessive aus dem Haushalt verschwinden könnte.
Die Vorgeschichte bei mir und meiner Lebensgefährtin mit Appleprodukten ist vergleichsweise kurz für hiesige Forenverhältnisse: es begann erst 2010 mit zwei iPhone 4.
Bis heute folgten ein iPad, ein iPad 3, ein iPad mini, zwei iphone 5, ein iPhone 6, ein iPhone 6 Plus, ein Mac Mini und ein 27" iMac Late 2012. Kumuliert gute 9.000 EUR Umsatz in ziemlich genau vier Jahren.
Die anfängliche Begeisterung, die in Ansätzen noch da ist, wich schleichend einer gewissen Ernüchterung.
Weiterhin begeistert mich OSX, das Apple-Ökossystem und die Anmutung der iPhones...bisher rechtfertigte dies auch die damit verbundenen Einschränkungen.
In den vergangenen Jahren gab es dann aber doch etliche Aspekte, die für mich (!) persönlich einige Zweifel aufkommen lassen. Erstmals etwas säuerlich war ich, als ich im August 2012 das iPad 3 kaufte und Apple überraschend das 4er vorstellte. Sicherlich kann man objektiv Apple keinen Vorwurf machen schnell neue Versionen auf den Markt zu bringen, aber mangels Absehbarkeit nach ein paar Wochen schon eine "alte" Version zu haben fand ich nicht ganz so supi...die Umstellung auf Herbstreleases und den in diesem Jahr dadurch bedingten Bruch des Jahresturnus war da wohl mein Pech.
Angesichts der Preise habe ich rückblickend auch mehr von der Langzeitqualität der Geräte erwartet.
Wir sind keine Power User der iPhones und behalten diese jeweils zwei Jahre.
Bei einem iPhone 4 verabschiedete sich der Homebutton ganz, beim zweiten wurde er recht schwergängig. Eines der iPhone 5 hatte einen Standbybutton-Defekt und der Akku kollabierte förmlich. Letzteres wurde immerhin bekanntlich von Apple proaktiv kommuniziert und behoben.
Dennoch: von vier Telefonen drei mit Defekten ist dann doch eher suboptimal...angesichts des Pricings muss Apple damit leben, dass man als Kunde anderes erwartet.
Kurioserweise ist da iPhone 6 (NICHT Plus) meines Bruders tatsächlich auch vom Bending betroffen, wenn auch nur sehr leicht.
Mit meinen Macs bin ich hardwareseitig soweit sehr zufrieden.
Aber auch was die Software betrifft ist bei mir persönlich dieses Jahr der Wurm drin...Yosemite und WLAN ist bei mir eine mysteriöse Geschichte. Phasenweise ist das Netz für einige Minuten extrem langsam und das mehrmals täglich und nicht reproduzierbar. teilweise wird die Verbindung auch komplett verloren und muss manuell hergestellt werden...ebenso wie nach dem Aufwachen aus dem Standby.
Ärgerlicher ist allerdings, dass mein iPhone derzeit im WLAN quasi nicht nutzbar ist...nach Stunden des Ausprobierens diverser Lösungsansätze, die so kursieren und der Netzwerkeinstellungen habe ich es bis zum release von 8.2 aufgegeben und kann da nur auf Besserung hoffen. Zumal diese Rumspielerei auch nicht meine Aufgabe als Kunde sein sollte und sicherlich etliche Käufer auch gar nicht die Kenntnisse dazu hätten.
Zusammenfassend kann ich dem Autor neben dem Aspekt des schwindenden "Habenwollens" (neben dem Ärger des iPad 4 Releases sorgten auch fehlende Innovationen beim Ipad dazu, dass ich absehbar keinen Grund sehe das 3er zu ersetzen) insoweit zustimmen, dass das hier derzeit existierende Apple-Ökosystem sicherlich noch eine Weile existiert, dass Unternehmen sich aber so entwickelt, dass es inzwischen weit davon entfernt ist, sich für mich unersetzlich zu machen.
Sicherlich würde ich es mittelfristig bedauern, die Aplle-Welt zu verlassen, aber ich bin da durchaus auch rational und begrüsse es aus Käufersicht, wenn Konkurrenz das Geschäft belebt und Mitbewerber sich auf Augenhöhe befinden. Ich bin ja nicht mit Apple verheiratet
Die Vorgeschichte bei mir und meiner Lebensgefährtin mit Appleprodukten ist vergleichsweise kurz für hiesige Forenverhältnisse: es begann erst 2010 mit zwei iPhone 4.
Bis heute folgten ein iPad, ein iPad 3, ein iPad mini, zwei iphone 5, ein iPhone 6, ein iPhone 6 Plus, ein Mac Mini und ein 27" iMac Late 2012. Kumuliert gute 9.000 EUR Umsatz in ziemlich genau vier Jahren.
Die anfängliche Begeisterung, die in Ansätzen noch da ist, wich schleichend einer gewissen Ernüchterung.
Weiterhin begeistert mich OSX, das Apple-Ökossystem und die Anmutung der iPhones...bisher rechtfertigte dies auch die damit verbundenen Einschränkungen.
In den vergangenen Jahren gab es dann aber doch etliche Aspekte, die für mich (!) persönlich einige Zweifel aufkommen lassen. Erstmals etwas säuerlich war ich, als ich im August 2012 das iPad 3 kaufte und Apple überraschend das 4er vorstellte. Sicherlich kann man objektiv Apple keinen Vorwurf machen schnell neue Versionen auf den Markt zu bringen, aber mangels Absehbarkeit nach ein paar Wochen schon eine "alte" Version zu haben fand ich nicht ganz so supi...die Umstellung auf Herbstreleases und den in diesem Jahr dadurch bedingten Bruch des Jahresturnus war da wohl mein Pech.
Angesichts der Preise habe ich rückblickend auch mehr von der Langzeitqualität der Geräte erwartet.
Wir sind keine Power User der iPhones und behalten diese jeweils zwei Jahre.
Bei einem iPhone 4 verabschiedete sich der Homebutton ganz, beim zweiten wurde er recht schwergängig. Eines der iPhone 5 hatte einen Standbybutton-Defekt und der Akku kollabierte förmlich. Letzteres wurde immerhin bekanntlich von Apple proaktiv kommuniziert und behoben.
Dennoch: von vier Telefonen drei mit Defekten ist dann doch eher suboptimal...angesichts des Pricings muss Apple damit leben, dass man als Kunde anderes erwartet.
Kurioserweise ist da iPhone 6 (NICHT Plus) meines Bruders tatsächlich auch vom Bending betroffen, wenn auch nur sehr leicht.
Mit meinen Macs bin ich hardwareseitig soweit sehr zufrieden.
Aber auch was die Software betrifft ist bei mir persönlich dieses Jahr der Wurm drin...Yosemite und WLAN ist bei mir eine mysteriöse Geschichte. Phasenweise ist das Netz für einige Minuten extrem langsam und das mehrmals täglich und nicht reproduzierbar. teilweise wird die Verbindung auch komplett verloren und muss manuell hergestellt werden...ebenso wie nach dem Aufwachen aus dem Standby.
Ärgerlicher ist allerdings, dass mein iPhone derzeit im WLAN quasi nicht nutzbar ist...nach Stunden des Ausprobierens diverser Lösungsansätze, die so kursieren und der Netzwerkeinstellungen habe ich es bis zum release von 8.2 aufgegeben und kann da nur auf Besserung hoffen. Zumal diese Rumspielerei auch nicht meine Aufgabe als Kunde sein sollte und sicherlich etliche Käufer auch gar nicht die Kenntnisse dazu hätten.
Zusammenfassend kann ich dem Autor neben dem Aspekt des schwindenden "Habenwollens" (neben dem Ärger des iPad 4 Releases sorgten auch fehlende Innovationen beim Ipad dazu, dass ich absehbar keinen Grund sehe das 3er zu ersetzen) insoweit zustimmen, dass das hier derzeit existierende Apple-Ökosystem sicherlich noch eine Weile existiert, dass Unternehmen sich aber so entwickelt, dass es inzwischen weit davon entfernt ist, sich für mich unersetzlich zu machen.
Sicherlich würde ich es mittelfristig bedauern, die Aplle-Welt zu verlassen, aber ich bin da durchaus auch rational und begrüsse es aus Käufersicht, wenn Konkurrenz das Geschäft belebt und Mitbewerber sich auf Augenhöhe befinden. Ich bin ja nicht mit Apple verheiratet
