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Islam Unterricht an Hessens Schulen? Richtig oder Falsch?

Silver111

Reinette Coulon
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Was erlaubst du dir eigentlich, soetwas zu sagen? o_O

Wer soll es mir verbieten? Also ich finde Religionen ja allgemein nicht so gut, aber Buddhismus etc. ist ja wohl weitaus besser als der Islam. Haste dir mal den Müll angeschaut, der im Koran steht?
Leider gehören viele Menschen der Religion nur an, weil er ihnen aufgezwungen wird. Wer aber frei entscheiden kann und sie trotzdem wählt.. naja. thx 4 bad karma.
 

Patrick Rollbis

Moderator
AT Moderation
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Du hast zuviele Vorurteile, wie es scheint.

Es ist nicht in Ordnung, Menschen nach ihrer Religion zu beurteilen. Das ist meiner Meinung nach primitives, und somit dummes, Denken.
 
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darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Wenn die Sprache als freiwilliges Zusatzfach angeboten wird, oder als Alternative zu Latein/Französisch, ist das eine vollkommen ligitime Angelegenheit.

Eine Verpflichtung für dieses Fach auszusprechen, wäre hingegen in meinen Augen nicht richtig.

Falsch. Islam ist der Glaube der Dummen. Dschidhad, wenn ich den Müll schon höre.

Aber jede Religionsart als Unterricht ist falsch. In der Schule sollte Wissen vermittelt werden, kein Aberglaube.
Dieser Thread zeigt mal wieder, dass Diskriminierung, Antisemitismus und Vorurteile (immer)noch in Deutschland, bzw. der Gesellschaft existieren und sich gegen jegliche, in Deutschland lebende, Minderheiten richten.
 

Arthur

Rhode Island Greening
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Wie schon einer meiner Vorredner sagte, wenn wir diesen Unterricht nicht bieten, besteht die Gefahr, dass sich die Radikalen der Schüler bemächtigen, und gerade das können wir nicht gebrauchen.
 

Bobica

Ontario
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@Marcel
Wobei man wirklich den Thread loben muss. Es lief alles sehr niveauvoll bis Silver dazukam.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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@Marcel
Wobei man wirklich den Thread loben muss. Es lief alles sehr niveauvoll bis Silver dazukam.


Gegen den Thread als solchen gibt es nichts zu sagen.

Er fördert halt auch den braunen Sumpf der Vorurteile zum Vorschein, die ich kritisiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

s23

Seidenapfel
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Darüber musste ich jetzt schmunzeln, ich habe mal Latein gehabt und in diesem Kontext habe ich mich an "saeculum" erinnert, säkularisiert bedeutet enteignet…

Nein, saeculum bedeutet Zeit, Alter, Jahrhundert und steht allgemein für jede Form der Verweltlichung.
 

Kaito44

Jonagold
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Ich habe an sich nichts gegen Religionsunterricht an Schulen, da ist es mir auch egal welche Art (Katholisch, Muslimisch etc.) allerdings finde ich ist der Religionsunterricht (zumindest an meiner Schule) an sich überarbeitungswürdig; es sollten mehr neuere Themen, oder zumindest sollte der Bezug zum Modernen vorhanden sein, damit dieser Unterricht auch wirklich sinnvoll ist und die Schüler sich mit der Religion identifizieren können.
 

Josiwebster

Damasonrenette
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Religionsunterricht hat in der heutigen Zeit in unseren Schulen nichts mehr zu suchen !
Egal welcher Konfession man angehört. Der Unterricht sollte lieber ersetzt werden durch ein besseres Sozial, Ethik oder Sportprogramm !

Die Kirchen sollen sich selber um die Erziehung "ihrer Jünger" kümmern.
 

Josiwebster

Damasonrenette
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493
Religionsunterricht hat in der heutigen Zeit in unseren Schulen nichts mehr zu suchen,
egal welcher Konfession man angehört.
Der Unterricht sollte lieber ersetzt werden durch ein besseres Sozial,
Ethik oder Sportprogramm !

Die Kirchen sollen sich selber um die Erziehung "ihrer Jünger" kümmern.
 
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123Hegers

Doppelter Prinzenapfel
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08.12.07
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439
Meine Meinung!:

Religionsunterricht gehört nicht in die Schule. Aufklärung ja, aber es gibt ja auch kein CDU oder SPD Unterricht an einer Schule. Und ja.. wie wärs mit BVB Unterricht? Oder lieber FCB? Und in jede Klasse gehört das Bundesliga Logo!

Mal im Ernst. Ein junges kleines unschuldiges sieben jähriges Mädchen kommt in die Schule. Geht zum Religionsunterricht. Da sitzt ein kath. oder evg. oder irgendwas anderes Lehrers und erzählt dem kleinen Mädchen wie Toll das alles ist. Und das geht 10, ich betone 10, Jahre lang. 10 Jahre wird diesem Mädchen erzählt Gott hier und Gott da. Wisst ihr was?! Die Kirche bildet dort die nächste Generation von Kirchensteuern Zahler aus und ihr findet das noch gut? Klar man kann an Gott glauben. Finde ich bis zu einem gewissen Punkt gut. Aber das Kind kann noch nicht mal sprechen und es wird getauft. Das Kind ist noch nicht mal 10 und es geht zur Kommunion. Dieser Unterricht für letzteres geht wieder über die Bildungsstätte Schule. Und wie kann ein 9 Jahre altes Kind nein sagen, wenn Oma Opa Mama Papa kath. Lehrer hinter dem kleinen Mädchen stehen und sagen: Du gehst zur Kommunion.
So jetzt wird das Kind 16 und geht zur Firmung... nun denkt ihr jetzt kann das Mädchen doch selber entscheiden. Das glaubt ihr doch wirklich nicht. Man kommt aus solchen Kreisen nicht mehr raus. Dann wird mit kirchlich Heiraten gedroht, was gar nicht stimmt, dass stellt sich aber erst nach der Firmung heraus. Und wenn jemand aus der Kirche austritt, dann gucken alle ein Schief an.

Religion gehört nicht in die Schule. Es gehört ein frei Denker Unterricht. Der Kurz die den Aufbau der verschiedenen Religionen erklärt und gut ist. Das da so ein komischer Typ ein Boot baut und über das ganz überflutete Welt fährt weil Gott grad einen schlechten Tag hatte gehört da wirklich nicht hin. An eurer Stelle solltet ihr euch mal etwas weiter Weg stellen und das Gesamtbild angucken. Was würdet ihr sagen, wenn euch erzähle, dass ich gestern übers Wasser gegangen bin. Ihr würdet sagen, dass ich ein guten Arzt brauche. Tja, ich kenne jemand der hat ein Meer gespaltet und ist mitten durch gegangen.... übers Wasser gehen war dem zu langweilig.


Tut mir Leid, dass ich da so aggressive bin. Aber ich verstehe das einfach nicht. Wir sind im 21. Jahrhundert. Wir können an Gott glauben. Das stelle ich jedem Frei. Aber das sollte man erst tuen, wenn es möchte und nicht wann das Bildungssystem das vorschreiben!

PS: Das Argument man kann das Fach ja abwählen ist lächerlich. Was würde deine Oma sagen, wenn du Religion abwählst. Für die ältere fromme Generation wäre das die nächste Sintflut.
 
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Erdbe3r

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Falsch. Islam ist der Glaube der Dummen. Dschidhad, wenn ich den Müll schon höre.

Aber jede Religionsart als Unterricht ist falsch. In der Schule sollte Wissen vermittelt werden, kein Aberglaube.

Ich denke in der Bibel nicht weniger und nicht mehr Müll als im Koran. Alles 'Auslegungssache'. Schau dir doch mal an was die Christen (unter dem Deckmantel des Glaubens) im Mittelalter bei den Kreuzzügen veranstaltet haben. Im dritten Reich gab es seitens der kath. Kirche kaum Widerstand gegen den Holocaust. Keine Religion hat eine 'weiße Weste.'

Ich bin der Meinung Religionsunterricht sollte abgeschafft werden. Ethik und/oder Philosophie könnten diesen ersetzen um für 'moralische Erziehung' zu sorgen. Zumindest im katholischen Religionsunterricht (Ich kann dabei nur aus eigenem Erfahrungsschatz erzählen) wird in der Oberstufe (12. Klasse) Gymnasium vom Lehrer festgeschriebene Regeln runtergebetet (im wahrsten Sinne des Wortes :D) und diese sollen bis zur nächsten Stunde auswendig gelernt werden. Zumindest an unserer Schule ist dies nicht lehrerabhängig. Für mich ist das einfach nur noch inakzeptabel. Unglaublich, dass sowas in unserer modernen, aufgeklärten Welt noch überleben kann.

mfg Erdbe3r :)
 

Josiwebster

Damasonrenette
Registriert
21.12.07
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493
Dieser Thread zeigt mal wieder, dass Diskriminierung, Antisemitismus und Vorurteile (immer)noch in Deutschland, bzw. der Gesellschaft existieren und sich gegen jegliche, in Deutschland lebende, Minderheiten richten.

Ich mach das mal ein bisschen feiner ok !?

Diskriminierung, Antisemitismus und Vorurteile existieren immer noch in der Gesellschaft und richten sich gegen jegliche Minderheiten.
Ein Land in dem Milch und Honig fließt wird es nicht geben
 

leroy

Elstar
Registriert
18.12.08
Beiträge
73
Religionsunterricht hat in der heutigen Zeit in unseren Schulen nichts mehr zu suchen !
Egal welcher Konfession man angehört. Der Unterricht sollte lieber ersetzt werden durch ein besseres Sozial, Ethik oder Sportprogramm !

Die Kirchen sollen sich selber um die Erziehung "ihrer Jünger" kümmern.

amen.
 

proteus

Langelandapfel
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23.10.05
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2.671
@ Marcel :
Was hat denn der Islam und WIederstand gegen Islamschulen mit Antisemitismus zu tun?
Genau das ist ja das Problem bei euch : Sobald irgendetwas auch nur entfernt in Richtung "Behandlung von Ausländern / Migrationshintergrund / andere Meinung " geht, packen alle direkt die "Wir hatten aber mal einen Nazistaat und haben allen Böses angetan" Keule aus.
Albern, ehrlich. Wenn ein in Deutschland geborener Afghane, Baujahr 1990, aus religiösen Gründen seine Schwester absticht und deswegen verurteilt wird, hat das nichts mit Antisemitismus zu tun. Es zeigt aber auch, daß selbst Leute, die schon 20 Jahre innerhalb unseres Rechtsystems leben und sich in die Arme des deutschen Wohlfahrtsstaates kuscheln, sich einen Scheißdreck um Migration scheren.
DAS ist Faschismus.
 
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s23

Seidenapfel
Registriert
23.11.08
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1.333
Was hat denn der Islam und WIederstand gegen Islamschulen mit Antisemitismus zu tun?
Genau das ist ja das Problem bei euch : Sobald irgendetwas auch nur entfernt in Richtung "Behandlung von Ausländern / Migrationshintergrund / andere Meinung " geht, packen alle direkt die "Wir hatten aber mal einen Nazistaat und haben allen Böses angetan" Keule aus.

Das Problem ist ja, dass das Wort "Antisemitismus" falsch verwendet wird. Semitismus basiert auf der biblischen Figur Sem, der der Vater der Urvölker der heutigen Araber und Hebräer ist. Eigentlich bezieht sich "Antisemitismus" somit nicht gegen eine Religion und schon gar nicht gg. eine jüdische Religion, sondern gg. die Völker die eine Sprache sprechen, die der den Völkern des Sem abstammt.

Aber ich stimme dir zu, dass diese "Nazikeule" immer herausgeholt wird und ein reines Totschlagargument ist.
 

Mac Patric

Ribston Pepping
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294
[QUOTEEr fördert halt auch den braunen Sumpf des Antisimitismus/ der Vorurteile zum Vorschein, die ich kritisiert habe.[/QUOTE]

Mit dieser Aussage bin ich auch nicht so glücklich. Klar kommen hier mit Sicherheit Vorurteile zum Vorschein, sei es aus Unwissen oder auch Erziehung.
Aber, dass man bei einer Diskussion über den Islam gleich wieder an den braunen Sumpf oder Antisemitismus denkt ist in meinen Augen typisch deutsch. Die Vergangenheit darf und sollte man nicht vergessen aber es muss doch möglich sein über Themen wie Islamunterricht an deutschen Schulen sprechen zu können, ohne Angst zu haben als Rechtsradikaler oder Antisemit abgestempelt zu werden.

Und nun zum eigentlichen Thema:
Da Deutschland sich zum Christentum bekennt finde ich Islamunterricht an deutschen Schulen für falsch. Toleranz in allen Ehren aber alle Welt spricht von Integration, dazu gehört auch die Religion des Landes kennenzulernen, d.h. nicht das jeder zum Christentum konvertieren soll.
Jeder soll die Religion ausüben, von der er überzeugt ist, solange es nicht die Rechte anderer einschränkt.
Sich mit anderen Religionen vertraut zu machen, gehört nach meiner Meinung aber nicht in die Schule, außerdem müßte dann auch die jüdische oder buddhistische Religion o.a. ebenfalls unterrichtet werden, oder wer möchte entscheiden ,welche Religion in die Schule gehört und welche nicht.

Der Islam ist nur deshalb im Gespräch, weil diese Religion wahrscheinlich die meisten Fanatiker zum Vorschein bringt und dadurch hofft die Angst vor Terror abnimmt.

Für mich ist dies der falsche Ansatzpunkt.
Radikale Gruppen sollten direkt verboten werden und wenn möglich sollte der Hass predigende
Iman sofort des Landes verwiesen werden.
 
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Apfelliebhaber

Adams Parmäne
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10.09.08
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Gute/r Diskussion/Thread.

Zum Thema: Kürzlich habe ich einen Artikel von Heiner Geißler (in den 90ern CDU Fraktionsvorsitzender) gelesen. Er trug den Titel "Kein Grund zur Angst" (Erschienen im Spiegel 41/1991).

Heiner Geißler behauptet, dass ein bisschen mehr humanistische Bildung in der Asyldebatte von Nutzen sein könne und begründet dies mit einem Zitat des griechischen Philosophs Epiket, der da sagte:"Nicht die Dinge verwirren die Menschen, sondern die Ansichten über die Dinge. Die Verwirrung in der Ausländerdebatte hätte ihre Ursache somit nicht in den Fakten, sondern in Meinungen darüber.

Es ist zwar eine Weile her, als er sich dazu geäußert hat. Aber nach wie vor gibt es die Diskussion um die Immigranten. Ein großer Teil sind islamischer Abstammung.

Die Verwirrung in der Ausländerdebatte hätte ihre Ursache somit nicht in den Fakten, sondern in Meinungen darüber.
Es gibt ziemlich viel verschiedene Meinungen (das ist hier ja auch schon deutlich geworden). Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass man diesen Unterricht gar nicht braucht. Es gibt schließlich Koranschulen, in denen sich unsere türkischen Freunde unterrichten lassen können. Das klingt sehr allgemein, aber Fakt ist, dass die meisten Ausländer in Deutschland Türken sind.

Es gibt schließlich auch wenig bis gar keinen katholischen/
evangelischen Unterricht in der Türkei, obgleich der eine oder andere Deutsche in der Türkei lebt.(Ausgenommen deutsche Schulen)

Mehr fällt mir im Moment auch nicht zu dem Thema ein. Also ich bin dagegen.
 

s23

Seidenapfel
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Da Deutschland sich zum Christentum bekennt f...

Genau das Gegenteil ist der Fall. Seit der Weimarer Republik distanziert sich der Staat Deutschland ausdrücklich von jeglicher Kirche, egal welche Glaubensrichtung. Siehe Art. 140 GG i.V.m. Art 137 I WRV. Die Bundesrepublik Deutschland schützt allerdings die freihe Ausübung des Glaubens und zwar in jede Richtung, es sei denn die Religion verstößt ihrerseits gg. Grundrechte.